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DorfStadtZeitung Juli 2014

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4 • <strong>DorfStadtZeitung</strong> 07/<strong>2014</strong> • 17.07.<strong>2014</strong><br />

Kaffeegarten bleibt offen<br />

Blankenese | Markus Krohn<br />

Eigentümer, Gäste und Touristen<br />

können aufatmen: Zumindest<br />

für diesen Sommer ist die<br />

Sonnenterrasse von Schults<br />

Kaffeegarten am Süllberg in<br />

Blankenese weiter geöffnet.<br />

Gerüchte besagen, dass die beiden<br />

nachbarschaftlichen Kontrahenten<br />

am Süllberg zwar<br />

über ihre Anwälte, aber immerhin<br />

verhandeln. Es geht um den<br />

hölzernen Pavillon, der seit<br />

2003 die Sonnenterrasse von<br />

Schults Kaffeegarten überdeckt.<br />

Denn dafür gibt es keine Baugenehmigung.<br />

Das Bezirksamt<br />

Die Home & Garden ist in diesem<br />

Jahr volljährig geworden –<br />

18 Jahre jung. Dreizehn davon<br />

war Projektleiterin Cornelia<br />

von Möller dabei. Im Juni<br />

übergab sie den Staffelstab an<br />

Altona hatte deshalb schon vor<br />

mehreren Jahren den Eigentümer<br />

des Kaffeegartens aufgefordert,<br />

die Überdachung zurück<br />

zu bauen. Nur bei einer<br />

Duldung durch die Nachbarin<br />

oberhalb des Gastronomiebetriebes<br />

wäre eine weitere<br />

Nutzung des Daches möglich.<br />

Das scheint nun Gegenstand<br />

von Verhandlungen zu sein.<br />

Noch steht das Dach, obwohl<br />

der Abriss bis Anfang <strong>2014</strong><br />

erfolgt sein sollte. Vielleicht<br />

können sich die Konfliktparteien<br />

ja doch noch einigen...<br />

Unschlagbar für Gäste: Der Blick von der Terasse in Schuldts<br />

Kaffeegarten über die Elbe und die Blankeneser Hänge Foto: Mehrkens<br />

Cornelia von Möller geht<br />

Groß Flottbek | Marcus Schmidt<br />

Carolin Steinbrecher. Die wohl<br />

erfolgreichste Ausstellung im<br />

Hamburger Westen verabschiedet<br />

sich damit von einer prägenden<br />

Persönlichkeit. Von<br />

Möller erinnert sich: „Die<br />

schönste Ausstellung war die,<br />

bei der wir Rosenaussteller hatten,<br />

die einfach solch unvorstellbare<br />

Duftrosen hatten. Der<br />

Duft zog über’s ganze Gelände.<br />

Die Besucher waren von dem<br />

Duft betört.“ Die Home & Garden,<br />

bei denen das Wetter mitgespielt<br />

hat, gehörten zu den<br />

erfolgreichsten. Jetzt zieht es<br />

die ehemalige Projektleiterin zu<br />

ihren Kindern und Enkeln: „Ich<br />

habe vier Kinder und vier<br />

Stiefkinder, die alle in Europa<br />

Die Projektleiterin mit Duftrosen im Sinn: Cornelia von Möller<br />

Foto: Schmidt<br />

verteilt sind - in Paris, in London,<br />

in Madrid und Berlin.<br />

Dann gibt es auch Enkelkinder.<br />

Die werde ich sicherlich besuchen.<br />

Dann habe ich vor, in<br />

Paris für vier Wochen mein<br />

Französisch und Französische<br />

Kunst zu reaktivieren. Denn<br />

ich habe Französische Literaturwissenschaften<br />

studiert. Anschließend<br />

habe ich Pläne für<br />

2015 – die erzähle ich Ihnen<br />

dann.“<br />

Wir sind gespannt!<br />

„Altona, mein Altona – du<br />

schaust in Richtung Meer“<br />

– die neue Hymne des<br />

Bezirks Altona kommt aus<br />

Othmarschen: Der Liberi-<br />

Chor des Christianeums mit<br />

den besten Chorstimmen<br />

des Othmarscher Gymnasiums<br />

unter Leitung von Michael<br />

Jan Haase und dem Kunsterzieher<br />

Ulrich Mumm (Text)<br />

hat bei der Abstimmung am<br />

Altonale-Wochenende die Wahl<br />

der Altona-Hymne gewonnen.<br />

Die Kulturstiftung Altona hatte<br />

E l b v o r o r t e<br />

Neue Altona Hymne aus Othmarschen<br />

»Altona, mein Altona« ersetzt Altona-Lied von Felix Woyrsch, ehem. Altonaer Musikdirektor | Markus Krohn<br />

Der Liberi-Chor des Christianeums Othmarschen auf der großen Bühne der altonale<br />

OTHMARSCHEN<br />

<strong>Juli</strong>a Müthel (17) und<br />

Kilian Marek (18), haben<br />

bereits Ende Juni das erste<br />

von zwei Halbfinals des<br />

Musikwettbewerbs „Talented”<br />

im Hamburger LOGO<br />

gewonnen. Sie stehen somit<br />

im Bundesfinale, das im September<br />

im „Grünspan“ ausgetragen<br />

wird. Kennen gelernt<br />

haben sich die beiden jungen<br />

zum 350-jährigen Stadtjubiläum<br />

einen Wettbewerb ausgelobt,<br />

eine neue Altona Hymne<br />

für den Bezirk Altona zu komponieren.<br />

Die Hymne sollte Melodie<br />

und deutschen Text haben,<br />

einen Bezug zu Altona<br />

aufweisen und mitsingbar sein.<br />

Nach anfänglichen Hemmungen<br />

im Februar wurden dann<br />

doch 74 Beiträge eingereicht.<br />

Die bestehende Hymne des einstigen<br />

städtischen Musikdirektors<br />

von Altona, Felix Woyrsch,<br />

war nicht mehr zeitgemäß.<br />

<strong>Juli</strong>a und Marek probieren schon wieder neue Songs...<br />

Musiker in der Musikschule<br />

Musixx am Gymnasium Othmarschen.<br />

<strong>Juli</strong>a ist dort Schülerin,<br />

Kilian geht auf die Waldorfschule<br />

in Altona.<br />

„Kilia“, die zuvor bereits den 1.<br />

Platz für den Bezirk Altona<br />

belegt hatten, überzeugten eine<br />

ausgewählte Fachjury mit ihren<br />

selbst komponierten Titeln wie<br />

„Streicher“ und „Miles away“.<br />

Foto: erstepresse.de<br />

Eine Jury unter der Leitung von<br />

Stefanie Wolpert, stellv. Vorsitzende<br />

der Bezirksversammlung<br />

und Vorsitzende des<br />

Kulturausschusses und eine<br />

Fachjury unter der Leitung von<br />

Markus Menke, Direktor des<br />

Hamburger Konservatoriums in<br />

Sülldorf, hatten drei Beiträge<br />

ausgewählt, die am 5. <strong>Juli</strong> <strong>2014</strong><br />

bei der altonale beim Endausscheid<br />

vorgetragen wurden. In<br />

der Jury saßen zudem Prof. Dr.<br />

Dr. h. c. Hermann Rauhe, Ehrenpräsident<br />

der Hochschule<br />

Foto: Krohn<br />

für Musik und Theater sowie<br />

Andrea Rothaug, Geschäftsführerin<br />

von RockCity.<br />

Der Chor vom Christianeum<br />

gewann mit seinem Beitrag auf<br />

Platz 1 1.000 Euro (geht in die<br />

Chorkasse), der Motte-Chor, der<br />

sich mit dem 2. Platz zufrieden<br />

geben musste, erhielt 500 Euro<br />

Preisgeld und die drittplatzierten<br />

Arne Vogeler und Lisa<br />

Gutbier mit dem Titel »Altona<br />

(Herz von Hamburg)« gewannen<br />

300 Euro.<br />

Merkwürdig: Bis zum Finale<br />

konnte sich jeder die Altona-<br />

Hymne im Internet anhören.<br />

Doch zum Redaktionsschluss<br />

war das Lied plötzlich aus dem<br />

Netz verschwunden. Noch nicht<br />

mal auf der Bezirks-Homepage<br />

war das Lied zu finden. Wo die<br />

Altona-Hymne künftig zu<br />

hören sein wird, ist offen. Den<br />

Refrain gibt es hier:<br />

Altona, mein Altona,<br />

du offnes Tor zur Welt<br />

komm so gern nach Haus zu<br />

dir, kann tun was mir gefällt.<br />

Altona, mein Altona, du<br />

schaust in Richtung Meer,<br />

Junge, Alte, Kleine, Große<br />

lieben dich dafür.<br />

»Kilia« im Finale von »Talented«<br />

Zwei Schüler aus Othmarschen im Schüler-Band-Wettbewerb mit eigenen Kompositionen | Markus Krohn<br />

OTHMARSCHEN<br />

Sie traten gegen neun andere<br />

Bands und Einzelkünstler aus<br />

Köln, Flensburg, Elmshorn,<br />

Preetz und Bad Oldesloe an,<br />

von denen es drei weitere ebenfalls<br />

ins Finale schafften.<br />

Ausschlaggebend für den Sieg<br />

waren den Juroren zufolge die<br />

komplexen, abwechslungsreich<br />

arrangierten Eigenkompositionen,<br />

die witzigen und spitzfindigen<br />

Liedtexte, das Spiel<br />

mit dem Publikum, die bestechende<br />

Bühnenpräsenz und<br />

natürlich die hervorragenden<br />

musikalischen Fähigkeiten der<br />

beiden jungen Künstler.<br />

Ihre Kompositionen entstehen<br />

aus dem Moment. Ein Dutzend<br />

davon gibt es bereits. „Irgendwann<br />

trafen wir uns zum<br />

gemeinsamen Musizieren. Bei<br />

einer guten Flasche Rotwein<br />

entstanden dann die ersten<br />

Songs“, erinnert sich Kilian.<br />

„Einen Lieblingssong haben wir<br />

nicht“, sagt <strong>Juli</strong>a. Das wechsele<br />

immer mal wieder. Ihr Ziel?<br />

Immer wieder vor Publikum<br />

aufzutreten. Das sei das<br />

Schönste, bestätigen die beiden<br />

jungen Künstler. Mal als Vorband<br />

auf einer großen Bühne<br />

zu stehen ist der größte Traum<br />

der beiden. Der nächste Auftritt<br />

ist schon jetzt gesichert: Das<br />

Bundesfinale von „Talented“<br />

steht am 26. September um<br />

19:30 Uhr im Grünspan (Große<br />

Freiheit 36). Wer möchte, ist<br />

herzlich eingeladen, „Kilia“ vor<br />

Ort die Daumen zu drücken!<br />

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