26 SPORT 2. September <strong>2012</strong> Pinguins geht die Puste aus 2:3 gegen Vojens im Energie-Cup-Finale Adrian Crisan arbeitet mit einer harten Rückhand. BREMERHAVEN (vs). Die ischtennisprofis des SV Werder Bremen haben ihr Versprechen gehalten und sind mit allen Weltstars zum 150-jährigen Jubiläum des Geestemünder TV in der Gorch-Fock-Halle angetreten. 250 Zuschauer waren von den Bremern und den jungen GTV-Akteuren begeistert. Höhepunkt war die letzte Partie zwischen Chih-Yuan Chuang (Achter der Weltrangliste) gegen seinen Mannschaftskollegen Adrian Crisan (22.). Beide standen sich Ende Juli bei den Olympischen Spielen in London im Viertelfinale gegenüber. Damals gewann der Taiwanese klar mit 4:0 gegen den Rumänen. In der Seestadt glückte Crisan mit 11:8 die Revanche gegen Chuang, der bei Olympia das Spiel um Bronze mit 2:4 gegen Dimitrij Ovtcharov verloren hatte. Crisan hatte zuvor mit 4:1 Timo Boll den K.o. versetzt. Etliche GTV-Talente durften bei der Werder-Show gegen die Bundesliga-Stars antreten. Unterstützt von den Zuschauern wehrten sich die Foto: had Tischtennis-Fest mit Weltstars Werder Bremen sorgt für Begeisterung Seestadt-Spieler nach Kräften. Geleitet wurden die Spiele (jeweils ein Satz) von Bundesligaschiedsrichter Holger Schwarze. Der Gastgeber präsentierte mit Anna Vanselow (22), Michelle Malkmus (15), Regina Hofmann (16), Anton Depperschmidt (21), Yannick Klüver (17), Daniel Reifschneider (16), Marius Rißmüller (18) und Hannes Behrens (17) eine „hungrige“ Truppe, die sich nicht so leicht die Butter <strong>vom</strong> Brot nehmen ließ. Vor allem Rißmüller zeigte gegen Constantin Cioti (Rumänien) eine Topleistung und war beim 10:12 der Sensation nahe. Chuang gewann gegen Depperschmidt 11:6, Crisan gegen Klüver 11:4. Der 22-jährige Engländer Paul Drinkhall, der bei Olympia ebenfalls gegen Ovtcharov verlor, ließ beim 11:1 über Reifschneider nichts anbrennen. GTV-Abteilungsleiter Jens Ennen und Werder-Teammanager Sascha Gerber waren von der Atmosphäre in der begeis- Gorch-Fock-Schule tert. von Matthias Berlinke BREMERHAVEN. Die Fischtown Pinguins konnten eine 2:0-Führung nicht über die Zeit retten. Sie unterlagen gestern Abend im Finale des SWB-Energie-Cups dem Team von SønderjyskE Vojens vor 1880 Zuschauern mit 2:3 (1:0, 1:0, 0:3) Toren. Trotz der Niederlage bot der Eishockey-Zweitligist eine ansprechende Leistung. Zwei Drittel lang war die Mannschaft von Coach Mike Stewart der Herr im eigenen Haus. Im letzten Abschnitt schwanden die Kräfte, das nutzten die Dänen eiskalt aus. Den dritten Platz beim Energie-Cup holten sich die Hannover Indians. Der Nordrivale der Pinguins besiegte Ritten Sport im kleinen Finale mit 6:2 (2:1, 4:0, 0:1). SønderjyskE erwies sich im ersten Drittel als kompakte Mannschaft. Die Pinguins kamen nicht so recht auf Touren. Mit dem ersten gefährlichen Angriff überhaupt kamen die Jungs von Coach Stewart zum 1:0. Mark Kosick passte von der Außenposition mit brillantem Auge auf Brendan Cook, der unbedrängt einschießen konnte (12. Minute). Die Pinguins standen defensiv wieder sehr geordnet – das erinnerte an die gute Leistung beim Turnierauftakt gegen Ritten Sport (3:2 nach Verlängerung). Sam Verelst (14.) und Marian Dejdar (20.) hatten weitere gute Chancen auf dem Schläger. Der ehemalige Pinguins-Goalie Alfie Michaud im Kasten von SønderjyskE ließ die Scheiben aber nicht passieren. Die Zuschauer staunten gestern Abend nicht schlecht. Neben den Stürmern Marvin Miethke, Viktor Beck und Ralf Rinke kam mit Martin Walter ein vierter Tryout-Spieler zum Einsatz. Der Verteidiger hält sich bereits seit zwei Wochen als Trainingsgast bei den Pinguins fit, galt aber nicht als Kandidat für einen Vertrag. Das scheint sich nun geändert zu haben. Walter ist 28 Jahre alt und hat 383 DEL-Spiele auf seinem „Hier in Bremerhaven habt Ihr jetzt echt eine schöne Arena. Aber ganz ehrlich: Alles ist besser als die Situation damals im alten Stadion.“ Alfie Michaud Buckel. Vergangene Saison trug er das Trikot der Nürnberg Ice Tigers. Walter lieferte an der Seite von Marc Petermann eine ordentliche Leistung ab, erledigte seinen Job mit sehr viel Routine. Der in Tschechien geborene Verteidiger wäre mit Sicherheit eine Bereicherung für den Kader der Pinguins. Fragt sich nur, ob Walter zu finanzieren ist. Die Pinguins markierten durch Verteidiger Dustin Friesen in Überzahl das 2:0. Der Schlagschuss des Kanadiers wurde leicht abgefälscht und war damit unhaltbar für Michaud (30.). Auffälligster Angreifer in Reihen der Bremerhavener war wie auch schon gegen Ritten der Kanadier Cook. Der 29-Jährige hat eine gute Spürnase. Er weiß, wo er stehen muss. Cook war an vielen Offensivaktionen beteiligt. Das Zusammenspiel mit seinem Landsmann Kosick klappte sehr gut. Die Reihe Andrew McPherson, Marian mit Dejdar und Jan Kopecky fiel im direkten Vergleich deutlich ab. Dieses Trio tat sich im Gestalten von Torchancen schwer. Brett Jaeger agierte als Torwart gewohnt stark. Die Verteidiger arbeiteten ebenfalls sehr gut. Friesen, Alex Kampen und Marc Kohl zeigten keine Anpassungsschwierigkeiten. Es ist zwar noch früh in der Saisonvorbereitung. Martin Walter will sich für einen Vertrag empfehlen. Stürmer mit eingebauter Torgarantie: Brendan Cook. Doch bei den Transfers scheint das Pinguins-Management einen guten Riecher gehabt zu haben. Im Schlussdrittel riss bei den Pinguins der Faden, SønderjyskE trumpfte immer besser auf und kam innerhalb von sechs Minuten zum 2:2-Ausgleich (47.). Kurz vor dem Ende gelang dem Ex- Rosenheimer Patrick Asselin sogar der Siegtreffer. Tore: 1:0 (12.) Cook (Kosick, Teljukin), 2:0 (30.) Friesen bei 5/4, 2:1 (41.) Asselin (Hooton) bei 5/3, 2:2 (47.) Lund (Lykkeskov, Frank) bei 5/4, 2:3 (59.) Asselin (Andrews, Hooton). Am Rande des Energie-Cups notiert: Alfie Michaud (35) spielte von 2006 bis 2009 bei den Fischtown Pinguins. Danach zog es den Torhüter zu SønderjyskE nach Dänemark. In Bremerhaven fühlt sich der „Chief“ immer noch wohl. „Ich hatte eine gute Zeit bei den Pinguins. Und wer weiß, vielleicht komme ich nächstes Jahr nach Deutschland zurück“, sagte Michaud, als er das Halbfinale zwischen Bremerhaven und Ritten von der Tribüne aus für seinen Coach scoutete. „In Dänemark macht es mir aber auch wahnsinnig viel Spaß. Zum Einkaufen komme ich gerne nach Flensburg, ist nicht weit weg von Vojens. So reißt die Beziehung nach Deutschland nicht ab.“ *** Bei der offiziellen Mannschaftsvorstellung auf dem Phillips-Field bestand Mike Stewart am Freitag seine Feuertaufe als Trainer. Stadionsprecher Felix Behnert servierte dem Coach als Appetithäppchen für die neue Saison einen schönen saftigen Rollmops. Der Kanadier sollte die norddeutsche Köstlichkeit vor den Augen der Fans verspeisen, tat sich anfangs damit aber noch schwer. Es schien so, als ob Fotos: had der Trainer diese Heringsvariation noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte. Dann aber packte sich Stewart das Stückchen Fisch und fing an, genüsslich zu kauen. „Schmeckt gar nicht so schlecht“, meinte der Pinguins-Chef zunächst. Als Stewart aber zwei Minuten später immer noch am Kauen war, wurde Behnert stutzig und befragte den Coach nach dessen Befinden. Der meinte nur: „Schmeckt wirklich gar nicht schlecht – aber auch nicht wirklich gut.“ Damit hatte Stewart die Lacher auf seiner Seite. *** Rund 250 Zuschauer verfolgten die offizielle Teampräsentation auf dem Phillips-Field. Es wären sicherlich wesentlich mehr Eishockey-Interessierte gekommen, hätte es in den Stunden zuvor nicht so ausgiebig geregnet. Die Stimmung auf dem von den Crazy Pinguins ausgerichteten Zeltlager war trotzdem bestens. Volksbank steht zum Sport ELMLOHE (hst). Seit 2001 unterstützt die Volksbank Cuxland-Bremerhaven das jährlich einmal von einem Sportverein im Landkreis Cuxhaven ausgetragene dreitägige Kreissportfest mit einer Fördersumme von 5000 Euro. Kreissportbund (KSB) Cuxhaven und Volksbank haben jetzt beim TSV Elmlohe einen neuen Sponsoring- Vertrag unterzeichnet und darin vereinbart, dass diese Förderung auch in den nächsten Jahren fortgesetzt werden soll. Das Kreissportfest sei die größte Breitensport-Veranstaltung, das „Schaufenster der Sportarten im Kreis“, sagt Volksbank- Vorstand Diedrich von Soosten. „Die große Teilnehmerzahl zeigt, dass es eine gute Veranstaltung ist.“ „So ein Sponsor ist toll,“ freut Sind <strong>vom</strong> Sportfest überzeugt: (von links) Holger Mangels (KSB-Schatzmeister), Edmund Stolze (KSB-Vorsitzender), Diedrich von Soosten und Michael Schoer (beide Volksbank). Foto: hst sich KSB-Vorsitzender Edmund Stolze. „Ohne die Volksbank, dem einzigen Sponsor des Kreissportfestes, wäre es schwierig, die Veranstaltung aufrecht zu erhalten.“ Am diesjährigen Fest in Otterndorf haben sich mehr als 2000 Teilnehmer, darunter viele Jugendliche, in zahlreichen Sportarten gemessen. Die Planung für das nächste Kreissportfest in Loxstedt läuft bereits. Neue Übungsleiter für das Cuxland Kreissportbund bildet 25 C-Lizenz-Kräfte aus – 120 Stunden Unterricht LANDKREIS CUXHAVEN (sjred). Der Kreissportbund Cuxhaven (KSB) hat 25 C-Lizenz-Übungsleiter ausgebildet. Die Teilnehmer des Lehrgangs absolvierten an sechs Wochenenden 120 Stunden Unterricht. Inhalte waren unter anderem die Themen Kleine Spiele, Fitnesstraining, Rhythmus und Bewegung, Vereins- und Verbandsstrukturen sowie Aufsichtspflicht und Haftungsfragen. Alle Übungsleiter haben die Prüfung bestanden. Die Lizenzträger im Überblick: Marcus Carl (TSG Nordholz), Stefanie Steffenhagen (SC Hemmoor), Petra Brischke, Maria Fricke (beide TV Langen) Nico Duden (TV Spaden), Sabrina Schmarje (Oberndorf), Silke Wahlers (TSV Elmlohe-Marschkamp), Jens Schnorbusch (TSV Mulsum), Barbara König (TuS Wremen), Janette Ordemann (TV Beverstedt), Nele Schalk (TSV Sievern), Tobias Hahn, Christoph Mehrtens (Hagener SV), Julianna Die frischgebackenen Übungsleiter zeigen sich auf dem Gruppenfoto. Hartung (MTV Lintig), Lina Esselborn (TSV Midlum), Silke Suhrhoff (TSV Sellstedt), Claudia Hinrichs (SG Beverstedt), Astrid Brummerloh (TSV Sandstedt), Yvonne Patzig (MTV Rottorf), Merten Röhrbein (Norder TV), Eike Kropp (Oldenburger TB), Nadine Smit (VfL Oldenburg), Andra Pohl (SC Balje), Julian Wieczorek (Braunschweig, Saskia Kalkau (Hameln). Foto: ksb
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