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erneuerbare Energien ·Varmeco Frischwassersysteme ... - Chili

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20<br />

EinBlick<br />

Kloster Limburg<br />

Am Rand des Pfälzerwaldes oberhalb von Bad Dürkheim liegt das Kloster Limburg<br />

inmitten der beeindruckenden Rheinebene. Umgeben von Natur strahlt die Klosterruine<br />

viel Ruhe aus, doch der Schein trügt.<br />

Im neunten Jahrhundert wurde es von den<br />

salischen Herzögen ursprünglich als Burg errichtet,<br />

die den Eingang des Isenachtales beherrschte.<br />

Knapp 300 Jahre später übernahm<br />

die naheliegende und damals neu errichtete<br />

Hardenburg diese Schutzfunktion.<br />

Unter Beibehaltung des Namens wurde die<br />

Limburg ab 1024 zu einer Benediktinerabtei<br />

umgebaut und einige Jahre danach von<br />

Kaiser Konrad II. der Gottesmutter Maria<br />

geweiht. Fast zeitgleich entstand der Speyrer<br />

Dom. Vorübergehend, von 1034 bis 1065,<br />

wurden die Reichsinsignien im Kloster aufbewahrt.<br />

Nach dem Tod der Königin Gunhild<br />

von Dänemark wurde deren Leichnam, den<br />

man übrigens noch heute besichtigen kann,<br />

über die Alpen gebracht und im Kloster beerdigt.<br />

1367 wurde das Kloster in einem Streit der<br />

Leininger mit den Fürstbistümern Worms,<br />

Mainz und Speyer stark beschädigt. Der Abt<br />

erließ 1449 des wieder hergestellten Klosters<br />

eine erste Marktordnung für Bad Dürkheim<br />

und wandelte den dortigen Markt in ein öffentliches<br />

Kirchweihfest um, das später als<br />

Dürkheimer Wurstmarkt zum größten Weinfest<br />

der Welt werden sollte. Nach der Eroberung<br />

des Kurfürsten Friedrich des Siegreichen<br />

wurde das Kloster am 30. August 1504 von<br />

den benachbarten Grafen der Hardenburg in<br />

Brand gesteckt. Danach kam es nicht mehr zu<br />

einem Wiederaufbau.<br />

Kathrin Kerth

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