Jahresbericht 2008 - Kreissparkasse Heilbronn
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papieren stiegen im Jahr <strong>2008</strong> trotz<br />
der Finanzkrise insgesamt leicht um<br />
1,2 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro<br />
an. Mit Privat kunden konnten fast<br />
1,1 Milliarden Euro umgesetzt werden<br />
– 9,0 Prozent oder 89 Millionen<br />
Euro mehr Wertpapierkäufe und<br />
-verkäufe als im Jahr 2007.<br />
Die Ertragslage des <strong>Heilbronn</strong>er In -<br />
stituts bleibt weiterhin auf überdurchschnittlichem<br />
Niveau. Die Cost-<br />
Income-Ratio des Instituts belief<br />
sich im Berichtsjahr auf 61 Prozent –<br />
damit belegt die Sparkasse weiterhin<br />
nicht nur unter den baden-württembergischen,<br />
sondern auch unter<br />
allen deutschen Sparkassen einen<br />
guten Platz. Im Vergleich zum Vorjahr<br />
konnte der Zinsüberschuss trotz<br />
des hohen Wettbewerbs mit 138 Millionen<br />
Euro leicht ausgeweitet werden.<br />
Der Provisionsüberschuss bleibt<br />
stabil bei 40 Millionen Euro. Der Verwaltungsaufwand<br />
nahm im Vorjahresvergleich<br />
um 5 Millionen auf 111<br />
Millionen Euro zu. Der Steueraufwand<br />
beläuft sich für das Jahr <strong>2008</strong><br />
auf etwa 6 Millionen Euro. Der Jahres<br />
überschuss liegt mit 15 Millionen<br />
Euro auf Vorjahreshöhe. Unser Eigenkapital<br />
wird nach Zuführung des<br />
Jahresüberschusses insgesamt 387<br />
Millionen Euro betragen – eine gesunde<br />
und stabile Basis für die Zukunft.<br />
In der Öffentlichkeit sieht man die<br />
Sparkassen plötzlich wieder mit<br />
ganz neuen Augen. Nachdem in Zeiten<br />
übertriebener Kapitalmarkt- und<br />
Renditefixierung Sparkassen teilweise<br />
als altbacken und bieder angesehen<br />
worden sind, werden sie<br />
jetzt zu Recht als stabilisierend für<br />
die deutsche Volkswirtschaft wahrgenommen.<br />
Dies zeigen auch die Ergebnisse<br />
einer repräsentativen Um-<br />
Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut<br />
Forsa im Auftrag des<br />
Deut schen Sparkassen- und Girover -<br />
bandes (DSGV) durchgeführt hat.<br />
Neun von zehn Bürgern in Deutschland<br />
sind der Meinung, dass die<br />
Bedeutung von Sparkassen durch<br />
die Fi nanz krise wichtiger oder unverändert<br />
hoch geblieben ist. Rund<br />
zwei Drittel der Deutschen werten<br />
die Verlässlichkeit, die ihnen die<br />
Sparkassen bieten, sehr hoch. Die<br />
Menschen wissen: In den regional<br />
verankerten, öffentlich-rechtlichen<br />
Sparkassen haben sie einen Geldpartner,<br />
der eine nachhaltige, am Gemeinwohl<br />
ausgerichtete Geschäftspo<br />
litik verfolgt und für den das Erreichen<br />
einer maximalen Rendite<br />
nicht im Vordergrund steht. Das<br />
Wort »Gemeinwohl« wird fast ausschließlich<br />
in der Sparkassen-Welt<br />
gelebt.<br />
Wir stellen uns auch in Zukunft den<br />
Herausforderungen des Marktes und<br />
unserer Kunden und stehen ihnen in<br />
allen Finanzangelegenheiten, aber<br />
auch weit darüber hinaus als fairer,<br />
verlässlicher und berechen barer<br />
Partner mit vollem Engagement zur<br />
Seite. Die gesamte Sparkassen-<br />
Mannschaft, fast 1.700 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, kümmert<br />
sich täglich mit persönlichem Einsatz<br />
um unsere über 250.000 Kunden.<br />
Wir zollen ihnen Dank und Anerkennung,<br />
dass sie die Sparkasse<br />
bei allen Herausforderungen und<br />
schwierigen Rahmenbedingungen<br />
auf der Erfolgsspur gehalten haben.<br />
Unseren Kundinnen und Kunden<br />
danken wir für das entgegengebrachte<br />
Vertrauen – dies ist unsere Ge -<br />
schäfts grundlage und Basis für<br />
unser aller Erfolg. Unserem Verwaltungsrat<br />
und dem Personalrat ein<br />
herzliches Danke für die immer vertrauensvolle<br />
und konstruktive Zusammenarbeit<br />
– gerade in diesen<br />
turbulenten Zeiten.<br />
<strong>Heilbronn</strong>, im Juni 2009<br />
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Hans Hambücher Matthias Peschke Bernhard Steck Dr. Thomas Braun