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6 8. April 2011 /Nr. 14 DieSparkassenZeitung finanzgruppe Sparkassenverband Rheinland-Pfalz: Streuber tritt in den Ruhestand, Läsch-Weber wird erste Präsidentin DenVerbandauf einen geraden weggebracht Mehr als 200 Vertreter von Politik, Wirtschaft und der Sparkassen-Finanzgruppe haben Hans Otto Streuber als Präsident des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz verabschiedet und seine Nachfolgerin Beate Läsch-Weber in ihr Amt eingeführt. Streuber wurde als eine Führungsfigurbeschrieben, die konsequent und nachhaltig den Verband neu ausgerichtet und in der Sparkassen-Finanzgruppe positioniert habe. bettina wiess Die personen Zwölf Jahre lang stand Hans Otto Streuber an der Spitze des Sparkassenverbands Rheinland-Pfalz. Seinen beruflichen Werdegang hatte Streuber1976 als Richter am Landgericht Zweibrücken und den AmtsgerichtenZweibrücken und Pirmasens begonnen. Zehn Jahre später wurde er Geschäftsführer der Gewobau Zweibrücken, ehe er 1993 Oberbürgermeister der Stadt Zweibrücken wurde. Dieses Amt hatte erbis 1999 inne, als er Präsident des SVRP wurde. Streuber war und ist Mitglied in zahlreichen Gremien und Vereinen. So gehörteerdem Vorstand des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes an, ebenso wie Gremien der DekaBank, der Provinzial Rheinland, der Versicherungskammer Bayern, der SV SparkassenVersicherung oder der LBBW. Hans Jörg Duppré, Landrat des Landkreises Südwestpfalz und Verbandsvorsitzender des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz, betonte die Aufbauarbeit Streubers nach dessen Amtsübernahme im Jahr 1999, als der studierte Jurist, der bis dahin Oberbürgermeister von Zweibrücken war,vor allemgefordertwar beider Krisenbewältigung und dem Neuaufbau der internen Strukturen. Streuber habe damals den Verband von der „schiefen Bahn auf einen geraden Weg“ geführt. Dabei habe er sich einen Ruf als verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner erworben.Die rheinland-pfälzischen Sparkassen seien heutebetriebswirtschaftlich gut aufgestellt, und die Tatsache, dass alle Institute im „grünen Bereich“ seien,habe auch zu einem hohen Ansehen Streubers und des Verbandes imBundesgebiet beigetragen. Im Verband habe er die Mitarbeiter auf eine „menschlich anständige Art und Weise“ geführt. Duppré dankte Streuber für seinen Einsatz und betonte: „Sie haben dem Verband gutgetan“. Streubers Nachfolgerin ist seit dem 1. April Beate Läsch-Weber, die nun als vormalige Landrätin von Bernkastel- Wittlichindas Schloss Waldhausen bei Mainz wechselt. Sie wurde 1993 erste Landrätin in Rheinland-Pfalz und ist nun auch die erste Präsidentin eines deutschen Sparkassenverbandes. Duppré wünschte ihr in ihrem neuen Amt, das sie mit Charme undDurchsetzungsvermögen angestrebt und erreicht habe, viel Erfolg. Ministerpräsident Kurt Beck lobte Streuberfür die gute und offene Zusammenarbeit zwischen dem Sparkassenverband sowie Land und Kommunen. Er erinnerte daran, dass Streuber den Vorsitz des Verbandes in einer schwierigen Situationübernommen habe: „Ihre Ausgangsposition warnicht die Einfachste, von einem gut bestellten Haus konnte nicht inallen Stockwerken die Rede sein“, sagte Beck. In der schwierigen Zeit der Diskussion um Anstaltslast, Gewährträgerhaftungund Zukunft der Landesbank Rheinland-Pfalz habe Streuber Kurs gehalten und sei ein vehementer Verfechter der Grundprinzipien des öffentlich-rechtlichen Sparkassenwesens gewesen. Die Tatsache, dass viele Unternehmen in und nach der Wirtschaftskrise in einer Sparkasse einen überlebenswichtigen Finanzierungspartner gefunden hätten, weil diese in Kenntnis der Menschen und Bedingungenvor Ort gehandelt hätten, mache die Sparkassen zu einem verlässlichen Partner in der Region. „Wir Wie Streuber ist auch Beate Läsch-Weber gelernte Juristin. Die gebürtige Bitburgerin startete ihren Berufsweg bei der Bezirksregierung Koblenz. Über die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich und die Stadtverwaltung Frankfurt amMain kam sie 1988 zur Staatskanzlei Rheinland- Pfalz, die sie fünf Jahre später als stellvertretende Leiterin der Zentralabteilung verließ. Seither war Läsch- Weber Landrätin des Landkreises Bernkastel-Wittlich und Verwaltungsratsvorsitzende der heutigen Sparkasse Mittelmosel -Eifel Mosel Hunsrück. Mit der Übernahme der SVRP-Präsidentschaft hat sie diese Ämter niedergelegt. Seit dem Jahr 2000 war sie Mitglied des Verwaltungsrates des SVPR, dem sie bereits seit 1994 als stellvertretendes Mitglied angehört hatte. Lobten den offenen, kritischen und konstruktivenDialog: DSGV-Präsident Heinrich Haasis; SVRP-Präsidentin BeateLäsch-Weber und ihr Vorgänger Hans Otto Streuber; der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck; Landrat Hans Jörg Duppré, Verbandsvorsitzender des SVPR und Präsidentdes Deutschen Landkreistages (von links). Foto Andrea Enderlein erreichten in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr ein Wirtschaftswachstum von4,6 Prozent im Vergleich zu 3,6 Prozent bundesweit und haben heute die höchste Zahl an Unternehmen und sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. Dies wäre ohne eine funktionierende Kreditwirtschaft und hier insbesondere ohne einen funktionierenden Sparkassen- und Genossenschaftssektor nicht möglich gewesen“, sagte Beck. „Letztendlich zeigt das, dass sich eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung mit einer erfolgreichen Unternehmenspolitikverbinden lässt.“ Herausforderungen beherzt angegangen DSGV-Präsident Heinrich Haasis beschrieb Streuberals einen Präsidenten, der stets in Grundsatzfragen „Linie gehalten“ und Herausforderungen beherzt angegangen sei. Darum sei es jetzt auch in der Wirtschaftskrise gegangen, wobei die Dezentralität der Sparkassen und die Kreditentscheidungen vor Ort dazu beigetragen hätten, dass die Wirtschaft so schnell auffrisches Geldhätte zugreifen können. „In jedem großen Konzern hätte das Controlling die Kredite für Unternehmen nicht so ansteigen lassen, wie dies uns aufgrund der Selbstständigkeit und der Dezentralität der Sparkassen möglich war“, sagte Haasis. Erbezeichnete esals Aufgabe der Regionalpräsidenten, das Denken in den Regionen in die Lösungen auf Bundesebene einzubringen. Streuber habe diese Aufgabe als kritischer Partner, aber konstruktiv in Worten und Handlungen getan. Haasis wünschte der neuen Präsidentin viel Erfolg und betonte, er freue sich auf die Zusammenarbeit mit der ersten Dame im Präsidentenamtder Organisation. „Frauen denken anders und haben andere Ansätze, wie sie Probleme angehen. Das kann unsere Sichtweise verändern“, sagteder DSGV-Präsident. Streuber ging in seiner Abschiedsrede aufdie Vorredner ein und bedankte sich für die von großer Offenheit getragene Zusammenarbeit.Als Präsident des „größten der kleinen Verbände“ habe er versucht, die Fahne der Einheit aus der Provinz heraus hoch zu halten. Der rheinland-pfälzischen Landesregierung bestätigte er, dass sie die Interessen der Sparkassen Ernst genommen und sie auch auf Bundesebene vertreten habe. Die Sparkassen des Bundeslandes seien auch nach der Krise zukunftsfähig aufgestellt. „Wir werden der PolitikinRheinland-Pfalz keine Sorgen bereiten“, sagteStreuberanden Ministerpräsidenten gewandt. Seiner Nachfolgerin Beate Läsch-Weber wünschte ergutes Gelingen und eine glückliche Hand: „Bei den Themen, die in Berlin, Basel und Brüssel auf der Tagesordnung stehen, werden Ihnen die Aufgaben nicht ausgehen“. Zum Abschluss richtete Beate Läsch-Weber das Wort an die Anwesenden und sagte, sie werde sich „viel Arbeit“ damit machen, die erfolgreiche Präsidentschaft ihres Vorgängers fortzusetzen und die Sparkassen des Landes mit ihrem Geschäftsmodell des Vertrauens, der besonderen Kundenbindung und der Verbindung zu den Kommunen zu positionieren. Sie bat die Anwesenden, ihr dabei mit Rat, Unterstützung und einem offenen Dialogzur Seite zu stehen. Paul Lerbinger löst Dirk Jens Nonnenmacher ab Der neue HsH-Chef setztauf Langeweile Seit dem 1. April hat die HSH Nordbank einen neuen Vorstandschef: Paul Lerbinger hat die Nachfolge von Dirk Jens Nonnenmacher angetreten. Ein Allgäuer an der Spitze der HSH Nordbank: Paul Lerbinger. Foto HSH Wenn ein Spitzenmanager sich selbst als „langweilig“ bezeichnet, steckt normalerweise ein ordentliches Maß an Koketterie dahinter–oderKalkül. Doch als Lerbinger der Presse erklärte, er sei langweilig, und unter seiner Ägide solle auch die HSH Nordbank langweilig werden, war diese Aussageprogrammatisch.Solidität und Berechenbarkeit sollen das Bild der Bank bestimmen. In der jüngerenVergangenheit hatte „Langeweile“ zu den Dingen gehört, die der HSH Nordbank in den Medien eher nicht nachgesagt wurden. Der 55-jährige Lerbinger, promovierter Bankbetriebswirt, begann seine Karrierebei BMW.Über mehrereStationen, darunter JP Morgan, S.G. Warburg und die Deutsche Bank, kam Lerbinger 2002 zur Citigroup Global Markets Deutschland, zunächst als Managing Director und Vorstand, ab 2008 als stellvertretenderVorstandsvorsitzender.Im Dezember2010 schließlich vermeldete die HSH Nordbank, sie habe Lerbinger zum 1. März in den Vorstand berufen und zum 1. April zum Vorstandsvorsitzenden. Lerbingers Vertrag läuft bis 2014. Seinen ersten größerenPresse-Auftritt in der neuen Funktion hatte Lerbinger bereits einen Tag vor der Übernahme des Chefsessels:Vorige Woche konnte erdie 2010er Bilanz der HSH Nordbank präsentieren. Die Zahlen warenaus Sicht vieler Beobachter überraschend gut. Dafür zollte Lerbinger seinem Vorgänger Nonnenmacher indirekt Respekt, indem er die eingeschlagene Strategie der Bank als „die richtige“ bezeichnete. pm Eine Änderung im Vorstand hat die BayernLB bekanntgegeben: Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende, StefanErmisch,verlässtdie Bank zum 30. April, um sich neuen beruflichen Aufgaben zustellen. Ermisch war seit Juli 2008 Chief Financial Officer (CFO) und Chief Operating Officer (COO) im Vorstand der BayernLB. Mitte 2009 berief ihn der Verwaltungsrat zusätzlich zum stellvertretendenVorstandsvorsitzenden. VonDezember 2009bis April 2010 leiteteerdie Bank als kommissarischer Vorstandsvorsitzender. Während seiner Amtszeit trieb Ermisch die tiefgreifende Restrukturierung des Instituts voran, erklärte die Bank. Georg Fahrenschon, Verwaltungsratsvorsitzender der BayernLB und Staatsminister der Finanzen des Freistaates Bayern, würdigte Ermisch‘ Leistungen für die Bank: „Das gute Jahresergebnis 2010 mit einem Vorsteuergewinn von 885 Millionen Euro ist auch der Leistung von Herrn Ermisch zuzuschreiben.“ Neuer stellvertretender Vorstandsvorsitzende der BayernLB soll Edgar Zoller werden. Neuer Chief Financial Officer soll ebenfalls mit Wirkung zum 1. Mai Stephan Winkelmeier werden. ✽ persOnaLien Joachim E. Schielke wird imHerbst aus dem Vorstand der Landesbank Baden-Württemberg(LBBW)ausscheiden und gleichzeitig den Vorsitz des Vorstands der Baden-Württembergischen Bank (BW-Bank)abgeben. Nach 28 Jahreninder LBBW und ihrem Vorgängerinstitut Landesgirokasse) –davon insgesamt fast 17 Jahre als Vorstandsmitglied–sowie nach sechs Jahren im Amt des Vorstandsvorsitzenden der BW- Bank, das er parallelbekleidete, wirder Ende September den LBBW-Konzern auf eigenen Wunsch in den Ruhestand verlassen. „Joachim E. Schielke hat die Entwicklungder Bank über Jahrzehnte mitgeprägt“, erklärte Hans Wagener, Vorsitzender des Aufsichtsrats der LBBW. Hans-Jörg Vetter, Vorstandsvorsitzender der LBBW, kommentierte das AusscheidenSchielkes:„Wir bedauern es sehr,einen geschätzten Kollegen mit großem Wissen und langjähriger Erfahrunginseinem Fachgebiet zu verlieren, der auch bei seinen Mitarbeitern hohes Ansehen genießt.“ Das einvernehmliche Ausscheiden aus dem Konzern entspricht laut LBBW der Lebensplanung Schielkes und war so seit Längerem vorgesehen. Über seine Nachfolge werde zugegebener Zeit entschieden. ✽ Matthias Plewnia hat zum 1. April die Verantwortung für das gesamteMiddle Officeder Helaba Invest übernommen. Plewnia bringt mehr als 30 JahreErfahrung im Bereich Asset Management mit. Die letzten 18 Jahre war er bei der MetzlerInvestment GmbH tätig. ✽ Die SüdLeasing GmbH,100-prozentige Tochter der LBBW, hat einen neuen Sprecher der Geschäftsführung. Horst Joachim Wieland folgt Jürgen Haller, der diese Aufgabe bisher neben seiner Funktion als Vorstandsmitglied der BW-Bankwahrnahm. Wieland leitet ab sofort in Personalunionsowohldie Süd- Factoring als auch die SüdLeasing. Von der Verzahnung der beiden Geschäftsfelder verspricht sich die LBBW die Erschließung neuer Marktpotenziale. Haller konzentriert sich wieder auf seine Vorstandstätigkeit im Unternehmenskundengeschäft der BW-Bank. ✽ Bernhard Kugel komplettiert zum 1. Juli den Vorstand der S-UBG Gruppe, der führenden Beteiligungsgesellschaft im Raum Aachen, Krefeld und Mönchengladbach. Er tritt die Nachfolge von Horst Gier an, der die S-UBG seit Gründung als Vorstand geführt hat und nun inden Ruhestand geht. Kugel ist bereits seit 1998 im Unternehmen tätig, seit 1999 als Prokurist und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung. ✽ Klaus Rainer Hartung, Vorstand der Örag Rechtsschutzversicherung, ist vor Kurzem 60 Jahre alt geworden. So fanden sich im März insgesamt rund 30 Gratulanten aus der Sparkassen-Finanzgruppe und der Assekuranz in Düsseldorf ein, darunter der langjährige Präsident des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft, Bernd Michaels. Statt Geschenken hatte Hartung seine GästeimVorfeld um eine Spende zugunsten des Kinderkurheims Volkersdorf gebeten. Die sächsische Institution kümmert sich vor allem um Kinder ausTschernobyl. DSZ
8. April 2011 /Nr. 14 DieSparkassenZeitung FinanZGruppe 7 Innovationskreis und Regionalverbände sammeln innovative Konzepte erster ideenwettbewerb startklar Der Innovationskreis führt in Zusammenarbeit mit den Regionalverbändenindiesem Jahr erstmals einen bundesweiten Ideenwettbewerb durch.Ziel ist, innovativeIdeen in den Feldern Produkte, Dienstleistungen und Prozesse zu sammeln und diese in Form von Umsetzungskonzepten allen Sparkassen zugänglich zu machen –von Sparkassen für Sparkassen. sabine schölZel deutscher sparkassen- und Giroverband Innovationen und das Innovationsmanagement sind wichtige Wettbewerbsfaktoren für die Sparkassen. Eine der wichtigsten Quellen für innovativeIdeen sind die Mitarbeiter,dasie nicht nurnah am Kunden, sondernselber auch Kunden sind. Aus diesem Grund führt der Innovationskreis in Zusammenarbeit mit den Regionalverbänden 2011 erstmalig einen bundesweiten Ideenwettbewerb durch. Die Sparkassen, die sich an dem Ideenwettbewerb beteiligen möchten, melden sich bis spätestens zum 30. April (verlängerteAnmeldefrist) bei ihremRegionalverband an. Es können Ideen aus dem laufenden Ideenmanagement eingereicht Kommunikationsleistungen, die beispielhaft die MarkeSparkasserepräsentieren, werden mit dem Arno ausgezeichnet. Arno 2011: Der DSGV zeichnet die besten Publikationen und Projekte aus Zeigen, was in einem steckt 70 Prozent der Sparkassenkunden kennen den Unterschied zwischen Sparkassen und Banken nicht. Das zeigt, wie wichtig eine intensive Kommunikation ist. Daher zeichnet der DSGVjährlich die besten Kommunikationsarbeiten, die beispielhaft die Marke Sparkasse repräsentieren, mit dem Arno aus. Ein Unternehmen sollteder Öffentlichkeit klar sagen, was es leistet, wofür es steht und was es vonanderen unterscheidet. Hierfür kann es sich verschiedener Kommunikationsmaßnahmen bedienen. Durch Geschäftsberichte, Imagebroschüren und Kampagnen werden Unternehmenswerte und Unternehmensleistungen verdeutlicht. Dabei ist ein Geschäftsbericht weit mehr als die bloße Aufzählung der Unternehmenskennzahlen, eine Imagebroschüre mehr als die Ansammlung bunter Bilder, und Kommunikationskampagnen sollten daraufabzielen,das Image des Unternehmens zu transportieren. Auch Kundenmagazine sollten weniger Werbezwecken, als derImagepflege unddem Austausch mit den Kunden die Wettbewerbskategorien im Überblick DerArno ist in zwei Wettbewerbskategorien eingeteilt: In der Kategorie „Publikationen“ können folgende Beiträge eingereicht werden: Geschäftsberichte des Jahres 2010, Imagepublikationen, die die Leistungen des Instituts zusammenfassen und dabei das vielfältige Engagement und die Verankerung der Sparkasseinder Regionzeigen, sowie Kundenmagazine, die in ihrem Anspruch über reine Produktbroschüren hinausgehen. Die Kategorie ist offen für Publikationen der Sparkassen, ihrer Verbundpartner und der Stiftungen der Sparkassen- Finanzgruppe. In der Kategorie „Projekte“könneninden vergangenen zwölf Monaten entwickelte und umgesetzte Kommunikations- und Marketingkonzepteeingereichtwerden. Öffentlichkeitswirksame Projekte und Kampagnen sind ein wesentlicher Baustein der Image- und Marketingkommunikation. Sie können Menschen einbeziehen und maßgeblich dazu beitragen, dass die Verantwortung der Sparkassen-Finanzgruppe für die regionale Wirtschaft und die Gesellschaft dauerhafterlebbar werden. Daher sollte sich ein Projekt im Idealfall an den Maßstäben integrierterKommunikation orientieren und Vorbildcharakter für andere Institute haben. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Reaktion der Kunden auf das Projekt. werden, oder auch der Ideengenerierungsprozess mithilfe von zukunftweisendenThemen konkret in Richtung innovativer Ideen gesteuert werden. Hierbei unterstützt der DSGV die Sparkassen mit Informationsmaterialienzurelevanten Megatrends oder Zukunftsfeldern wie „Überall Sparkasse 7/24“ oder „Virtualisierung von Geschäftsprozessen“.Bis zum 30. Juli können proSparkasse bis zu drei Ideen beim jeweiligen Regionalverband eingereicht werden. Einige Regionalverbände richten zusätzlich zum bundesweiten Ideenwettbewerb auch eine regionale Prämierung aus. Die besten Ideen kommen in die Endrunde und werden am 3. November durch eine Jury bewertet. Die Prämierung findet im November in einer Veranstaltung statt, zu der alle Endrunden- Ideengebereingeladen werden. Zusätzlich hat die Landesbank Berlin einen Umsetzungspreis ausgelobt. Es handelt sich um eine Sachprämie in Form eines einwöchigen Berlin-Aufenthalts bei der LBB. Dabei werden die Preisträger in das Projektteam eingebunden, das die Idee für die Berliner Sparkasse und alle andereninteressiertenSparkassen anwendbar macht und das genannte Detailkonzept zur Umsetzung erarbeitet. Hinzu kommt ein Begleitprogramm zur LBB, der Berliner Sparkasse und zu Berlin. An dieser Stelle sei auch die kräftige Unterstützung des bundesweiten Ideenwettbewerbs durch die DekaBank erwähnt, die imRahmen ihres Ideenmanagements an ihrer sechsjährigen Erfahrung in Sachen Ideenwettbewerbe teilhaben lässt. DerbundesweiteIdeenwettbewerb soll sich als fester Bestandteil in einer wachsenden Innovationskultur der Sparkassen-Finanzgruppe etablieren. In diesem Zusammenhang ist eine Weiterentwicklung und Professionalisierung der Abläufe, zum Beispiel in Form einer technischen Plattform, geplant. Der Innovationskreis und die Regionalverbände stehen für Fragen rund um den Wettbewerb zur Verfügung. Die Ansprechpartner in den Regionalverbänden: silke.bichler@svb-muc.de, alexander.conrad@osv-online.de, joachim.dittmer@sgvht.de, amelie. doeres@sv-rlp.de, dieter.groth@hsgv. de, a.hauk@svwl.eu, ute.hoffmann@ svn.de, hansmichael.kurz@sv-bw.de, kirsten-annette.minz@rsgv.de, michael-reidl@sgvsh.de, ravinder-stephan. singh-sud@lbb.de und stefan.vossbrecher@svsaar.de. Foto DSV dienen. Dazu zählt die zielgruppengerechteThemenauswahl ebenso wie die journalistische Qualität und eine kreativeGestaltung.Für dieLeserakzeptanz sind zudem der Informationswert und die glaubwürdige Darstellung ausschlaggebend. Für Sparkassen und die Verbundunternehmen besteht die Herausforderung, mit einer Vielzahl an Zielgruppen adäquat zu kommunizieren. Die Marke Sparkasse, die sich im Kern durch ihr starkes regionales Engagement auszeichnet, sichtbar zu transportieren, stellt dabei gegenüber anderen Finanzdienstleistern einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar. Mit dem Arno –der Auszeichnung für richtungsweisende und nachhaltige Öffentlichkeitsarbeit–sollen in diesem Jahr zum 13. Mal die besten Publikationen und Projekte geehrt werden, die den Markenauftrittund diePhilosophie der Sparkassen-Finanzgruppe in ihrer externen Kommunikationsarbeit vorbildlich umsetzen. Die Wettbewerbsunterlagensind Anfang April an alle Sparkassen und Verbundunternehmen verschicktworden. Eine Bewerbung ist bis zum 20. Juli möglich. Die Auszeichnung der Gewinner erfolgt im Rahmen der 100. Fachtagung für Marketingkommunikation am28. September in Stuttgart. DSZ Alle Informationen zum Arno werden über das Servicebüro Imagekommunikation (servicebuero@dsv-gruppe.de, 030-288 78 90-33) bereitgestellt. Bei der Preisverleihung (von links): Christoph Beier (Agenturbeierarbeit), Claudia Lenskerund Chrisoph Rutter (beide FI). Foto if Award Insgesamt vier Auszeichnungen beim iF award Gold für Finanz informatik Beim international renommierten „iF communication design award 2011“ hat die Finanz Informatik (FI) gleich drei Auszeichnungen und als Krönung zusätzlich den begehrten „iF gold award“ erhalten. Der OSPlus- Geldautomatenspot ging als Sieger der Kategorie „Moving Images“ hervor und überzeugte die international besetzte Jury. claudia lensker christoph rutter Finanz informatik Nah am Kunden“, so lautete das Motto des FI-Forums 2010. Mit dem Messemotto wollte die Finanz Informatik einerseits ihr Selbstverständnis als zentraler IT-Dienstleister für die Sparkassen-Finanzgruppe ausdrücken. Dieser Leitsatz gilt andererseits und im besonderen Maße für die mehr als 400 Sparkassen in Deutschland. Das engmaschige Filialnetz und die deutschlandweit über 25 000 Geldautomaten garantieren eine Kundennähe, die ihresgleichen sucht. Der im Rahmen der letzten Hausmesse des IT-Dienstleisters produzierte Kurzfilm „Nah am Kunden“ macht diese Kundennähe der Sparkassen aufeinfache Weise erlebbar. Das Jury-Urteil: „Humorvoll und echt. Besser und sympathischer kann man Kundennähe nicht vermitteln als durch die eigenen Kunden. DieAuswahl der Typen und Zitate macht den Charme dieses Spots aus.“ Neben demAspekt einer kostenlosen, deutschlandweiten Bargeldversorgung für die Kunden der Sparkassen behandelt der Spot die Rolle der Gesamtbanklösung OSPlus, die die technische Grundlage für diese flächendeckende Bargeldversorgung gewährleistet. Insbesondere imZusammenhang mit der Einführung des direkten Kundenentgelts (dKe) an Geldautomaten. Im Rahmeneiner feierlichen Preisverleihung in der „BMW Welt München“ erhielt die FI unter anderem neben so renommierten Wettbewerbsteilnehmern wie dem ZDF, Phillips, der Staufen-Stiftung, Hansgrohe, Sony, Fraunhofer IAOund Deutscher Pavillon Expo 2010 in Shanghai einen der 30 iF gold awards. Insgesamt konnte der IT- Dienstleister beim iFcommunication design award2011 in drei der fünf Wettbewerbskategorien Auszeichnungen erringen. Die von der FI eingereichten Beiträge konkurrierten im Wettbewerb mit insgesamt 861 Beiträgen aus 27 Ländernund entstanden alle in Zusammenarbeit mit der Agentur „beierarbeit“. Der „iF communication design award“ gilt in Fachkreisen neben dem „red dot award“ als eine der weltweit höchsten Auszeichnungen. Seit seiner Einführung imJahr 2004 werden mit dem „iF award“ einmal jährlich herausragende Designleistungen im Kommunikationsbereich prämiert. „Die Idee ist das Herz der Gestaltung –wer keine gute Idee hinter seiner Kommunikationsleistung hat, kann sie auch visuell nicht hervorbringen“, so die Experten imiFcommunication design award 2011. Dem können sich Claudia Lensker,Geschäftsbereichleiterin Vertrieb Sparklassen, und Christoph Rutter,Bereichsleiter Vertrieb Nordwest und Marketing, nuranschließen. Sie wollen auch beim nächsten FI- Forum die technisch geprägten Themen mit emotionalen Komponenten anreichern, um nicht nurden Kopf der Besucher, sondern den ganzen Menschen anzusprechen: Der Erfolgsfaktor für den Film, der Erfolgsfaktor für das FI- Forum und ganz besonders der Erfolgsfaktor der Sparkassen-Finanzgruppe. Interessierte Sparkassen können den Kurzfilm „Nah am Kunden“ kostenlos bei der Finanz Informatikanfordern. anzeige
Seite 1 und 2: Rollende Imagekampagne fürs Münst
Seite 3 und 4: 8. April 2011 /Nr. 14 DieSparkassen
Seite 5: 8. April 2011 /Nr. 14 DieSparkassen

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