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8 8. April 2011 /Nr. 14 DieSparkassenZeitung FoNds &Co. Im ersten bundesweiten Erfahrungsaustausch für Treuhandassistenten stehen regulatorische Rahmenbedingungen und deren Spielräume im Fokus Pfandbriefsparkassen bauen Netzwerk auf Der erstebundesweiteErfahrungsaustausch der Treuhandassistenten hat im März in Hamburg stattgefunden. 62 Mitarbeiter aus 33 Sparkassen hatten die Möglichkeit, sich praxisbezogen auszutauschen. Die Veranstaltung wurde unter dem Dach des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) in Kooperation mit dem Kompetenzcenter Pfandbrief beim Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein (SGVSH) durchgeführt. Am Ende zogen die Teilnehmer und die Veranstalter ein äußerst positives Fazit. Immer mehr Sparkassen haben ihre Refinanzierungsstrategie geschärft und emittieren Pfandbriefe. Hiermit sichern sich diese Instituteden Zugang zu günstigen Refinanzierungsquellen für alle Laufzeiten. Gleichzeitig können sie die Refinanzierungskonditionen verbessern und stabilisieren. Die Attraktivität des Pfandbriefs für potenzielle Investoren ist in der Sicherheit des Wertpapiers begründet. Maßgebliche Regelungen hierfür sind im Pfandbriefgesetz (PfandBG) und in der Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV) zu finden. Der hohe Anspruch, der an das Pfandbriefgeschäft der Sparkassen gestellt wird, zeigt sich auch in der besonderen Aufsicht des Pfandbriefgeschäfts durch die Bafin. Zudem sind nach Paragraf 7 PfandBG unabhängige Treuhänder zu bestellen, die im Kern dafür Sorge tragen, dass die emittierten Pfandbriefe Der erste bundesweite Erfahrungsaustausch von Treuhandassistenten der Sparkassen soll nur ein erster Schritt sein, um die mit Immobilien (im Bild in Dresden) und Ähnlichem unterlegten Pfandbriefefür die Refinanzierung der Institutestärker zu nutzen. Foto dpa durch Hypotheken- oder öffentliche Forderungen ausreichend „gedeckt“ sind. Unterstützt werden diese durch Treuhandassistenten der Sparkassen. Wesentliche Aufgaben der Treuhandassistenten liegen in der Qualitätssicherung der zur Deckung vorgesehenen Realkredite und in der Führung der Deckungsstock-Managementsoftware. Naturgemäß gibt es bei den vielfältigen gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen Interpretationsspielräume, die bei allen Beteiligten eine Reihe von Fragen aufwerfen. Der erste bundesweite Erfahrungsaustausch der Treuhandassistenten sollte genau hierfür ein Forum bieten. In der Veranstaltung –die durch die Teilnehmer bereits im Vorfeld thematisch mitbestimmt werden konnte –gab es ausreichend Raum, um vier Schwerpunktthemen zu besprechen. Michael Labe –Richter amOberlandesgericht und gleichzeitig Treuhänder in zwei Hypothekenbanken – berichtete sehr anschaulich über Aufgaben und Rolle des „Treuhänderbüros“. Über die Begleitung einer sogenannten Deckungsprüfung berichtete Karin Soltau aus der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg. Ihr Vortrag begeisterte durch den hohen praktischen Nutzen. Jens Klinge(TXS GmbH) erläuterte Möglichkeiten und Grenzen von automatisierteProzessen für Treuhandassistenten. Abgerundet wurde das Bild durch Andreas Ptok von der Finanz Informatik, der die Funktionsweise von OSPlus im Umfeld des Pfandbriefgeschäfts aufzeigte. Alle Themen wiesen einen hohen Praxisbezug aus und wurden deshalb von den Zuhörern sehr gut angenommen. Die Teilnehmer haben zudem den Rahmen genutzt, um rege Diskussionen zu führen. Jürgen Robbes vom Kompetenzcenter Pfandbrief, der durchden Tag führte, konnteein positives Fazit ziehen: „Ich bin sehr zufrieden. Der Nutzen für jedenTeilnehmer war heute sehrhoch. Ich freue mich bereits auf die nächsten Veranstaltungen, zum Beispiel am 24. Mai der Erfahrungsaustausch der Gutachter und am 13. und 14. September das Pfandbrief-Forum in Bonn.“ Auch die beiden Veranstalter,vertreten durch Alexander Aulibauer vom DSGVund Christof Ipsen vom SGVSH, waren vondem TaginHamburgbegeistert. „Die vielen Diskussionspunkte des heutigen Tages zeigen, dass die pfandbriefbezogenen Fragestellungen in der Sparkassen-Finanzgruppe zentral angegangen werden müssen“, so Ipsen. Aulibauer zeigt sich zuversichtlich: „Der Aufbau eines Netzwerkes für Pfandbriefsparkassen –mit all seinen Facetten–ist im Entstehen.Esgilt nunmehr, die Kräftedafür zu bündeln.“ DSZ Anzeige ETFlab bringt Corporate-Bonds-Fonds ohne Finanzwerte Banktitelunerwünscht Die aufbörsengehandelte Indexfonds spezialisierteDeka-Tochter ETFlab hat einen Fonds für Unternehmensanleihen aufgelegt, der gänzlich auf Finanzwerte verzichtet. Die Skepsis der Investoren gerade gegenüber Bankanleihen ist noch deutlich zu spüren. Der Münchener Spezialist für börsengehandelte Indexfonds, die ETFlab Investment GmbH, ermöglicht mit dem „ETFlab iBoxx Euro LiquidNon-Financials Diversified“ den Zugang zu einem großen Korb von Euro-Unternehmensanleihen, die außerhalb der Finanzwirtschaft tätig sind. Papierevon Banken und Finanzdienstleistern sind in dem abgebildeten Index nicht enthalten. „Damit entsprechen wir der Nachfrage vonInvestoren, die nach der Finanzkrise aus verschiedenen Gründen keine Bankanleihen im Portfolio haben möchten“, erläutert Andreas Fehrenbach, Geschäftsführer von ETFlab. Aber sie kämen auch so „breit diversifiziert in den Genuss einer deutlich höheren Rendite als bei Staatsanleihen, zurzeit rund 100 Basispunkte“, wie der ETF-Experte hervorhebt. Generell sei es bei Unternehmensanleihen unbedingt ratsam, ein Engagement über Branchen und Länder hinweg zu streuen. „Dazu eignet sich ein ETF in idealer Weise, denn der Investor kauft mit einem Trade gleich ein ganzes Anleiheportfolio“, betont Fehrenbach. Außerdem weist der ETF-Experte darauf hin, dass gerade in Zeiten steigenderZinsen Unternehmensanleihen oftdie besserWahl seien. Denn die gute Konjunktur und die verbesserten Geschäftsaussichten vielerUnternehmen ließen die Spreads, die Abstände zwischenUnternehmens- und Staatspapieren, tendenziell schrumpfen. In dem zugrunde liegenden Index sind 40 Euroanleihen von Emittenten enthalten, deren Hauptsitz in Euroland, der Schweiz, Großbritannien, Schweden, Norwegen und Dänemark liegt und deren Hauptbetätigungsfeld nicht finanzwirtschaftlich geprägt ist. Qualifiziert sind nurvorrangige Schuldentitel mit einem festen Kupon. Um die Risiken zusätzlich zu begrenzen, wurden weitere Vorkehrungen getroffen. Pro Emittent sind nurzwei Titel erlaubt, die Gewichtung proEmittent ist auf7,5 Prozent begrenzt. Berücksichtigt werden nur Emittenten mit einer Beurteilung vonmindestens BBB-. Generell darf die Emission der Schuldentitel im Index nicht länger als drei Jahre zurückliegen. Die Restlaufzeiten liegen zwischen 1,5bis zehn Jahren. Der ETF bildet den Indexvoll replizierend nach, das heißt die Original- Wertpapiere sind in dem nach Ucits III richtlinienkonformen Sondervermögen enthalten. Aktuell haben 73 Prozent derenthaltenen Papiereein Rating von Aoder besser. Von den Ländern sind am stärksten die Niederlande (34 Prozent), Frankreich (23 Prozent) und Großbritannien(elf Prozent) gewichtet. Die aktuelle Indexzusammensetzung berücksichtigt vor allem die Branchen Versorger (28 Prozent), Telekommunikation (17 Prozent) sowie Öl &Gas (elf Prozent). Die durchschnittliche Restlaufzeit liegt bei knapp über fünf Jahren bei einer Rendite von 3,7 Prozent. Mit einer Gesamtkostenquote(TER)von 0,20 Prozent zählt der neue Fonds zu den preiswertesten unter den Corporate-Bond-ETFs weltweit. DSZ Börsengehandelte Indexfonds gerade bei Anleihen gefragt ETFs immer beliebter Börsennotierte Indexfonds (ETFs) haben einer Studie zufolge zum Jahresanfang 2011 weiter Marktanteile in Deutschland gewonnen. Im Januar flossen den beim deutschen Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) gemeldeten ETFs 0,6 Milliarden Euro zu, wie der Finanzberater Kommalpha mitteilte. Bei Aktienprodukten verbuchten aktive und passive Fondskategorien ähnlich hohe Zuflüsse. Bei Anleiheprodukten fiel die Bilanz der ETFs dagegen deutlich besser aus als die der aktiv verwalteten Fonds. „Das lag vor allem daran, dass Investoren viel Geld aus aktiv verwalteten Geldmarktfonds abgezogen haben“, sagte Thomas Prönneckevon Kommalpha. Mit der Entwicklung zum Jahresanfang setze sich ein Trend fort. In den vergangenen drei Jahren hätten ETFs ihren Marktanteil bei Aktienfonds –gemessen am verwalteten Vermögen –auf etwa 20 Prozent verdreifacht. Innerhalb der Aktien-ETFs habe sich der Anteil der Europa-Fonds stark verringert –von rund 43 Prozent auf25Prozent. Der Anteil der börsennotierten Indexfonds auf dem deutschen Markt sei weitgehend stabil geblieben. rtr
8. April 2011 /Nr. 14 DieSparkassenZeitung sparkassen 9 Geistiger Beistand: Unabhängig von der Strecke, ob es die 60 Kilometer beim Cup der Sparkasse Münsterland Ost sind, die 110 um den Cupder Westfälischen Provinzial oder die 140 um den Cupder LBS West, die Fahrer sind im Münsterland in guter Obhut. Foto dpa interview Hamburger wirbt fürkreis steinfurt und seine „Bergregion“ Für Peter Eckhardt, VorstandsvorsitzenderderVerbundsparkasse Emsdetten-Ochtrup, ist der Sparkassen Münsterland Giro ein Leuchtturmprojekt im Rahmendes Sportsponsorings der Sparkassen. Warum dies so ist und warum man in diesem Jahr zum Giro kommen sollte, erläutert er im Gespräch mit der SparkassenZeitung. DsZ: Wenn Sie auswärtigen Lesern der SparkassenZeitung eine Visitenkarte für den Kreis Steinfurt präsentieren würden, wasstände darauf? eckhardt: Zunächst stände da sicher die parkähnliche Landschaft. Es ist jedes Mal wieder ein Erlebnis, wenn man an dem Regionalflughafen Münster Osnabrück einfliegt, bekommt man das Gefühl, unter sich einen Park zu haben, unterbrochen nur von einigen Gehöftenund kleinen Ortschaften. Das ist unglaublich reizvoll. Andererseits hat der Kreis Steinfurt aber nicht nur die Ebene, sondern auch am Rande des Teutoburger Waldes eine fast schon Bergregion zu nennende Gegend mit Serpentinen zubieten. Es gibt dort sogar eine urtypisch bayerische Berghütte. Bei der können die Rennradfahrer zwar leider keine Zwischenstationmachen, sonstbekommen sie Probleme mit dem Zieleinlauf, aber dies ist sicherlich eine Stelle, die ein Wiederkommen lohnt. Als weiterer Punkt stände sicherlich die Liebe zum Fahrrad in dieser Region auf der Visitenkarte. Als ich 1988 ins Münsterland gekommen bin, war ich sehr beeindruckt: Ich sah die Münsterländer bei Wind und Wetter mit dem Rad fahren. Es kann sogar schneien, und sie sitzen weiter auf ihrem Rad. Ich bekam das Gefühl, die leben zum Teil aufdem Fahrrad. Und diese enge Beziehung ist kreisübergreifend. Der Sparkassen Münsterland Giro verbindet hier ganz hervorragend die verschiedenen Kreise mit der Stadt Münster. Wasmachen denn dieSparkassen an den Strecken durch den Kreis Steinfurt? In diesem Jahr sind es zwei Sparkassen, die den Giro imKreis Steinfurt stemmen. Dies sind die Stadtsparkasse Lengerich und die Verbundsparkasse Emsdetten-Ochtrup. In Emsdetten, dem Startort des Profirennens, findet ein Stadt-Event statt. Auch der örtliche Radsportverein wird dies Ereignis entsprechend gestalten. Wie dies konkret aussehen wird, da lassen sie sich noch nicht so in die Karten schauen. Aber eines kann ich von Emsdetten sagen, die wissen, wie man feiert. Sie sind ein feierfreudiges Völkchen. Vonden Lengerichern habe ich gehört, dass sie Ähnliches planen. Feierfreude und die Liebe zum Rad werden sich dann bei diesem Ereignis sicher prima ergänzenund die Menschen an und auf die Straßen locken. Ein besseres Sponsoring als diese Geschichte kann ich mir nicht vorstellen. Will durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit die Menschen auf und an die Straßen im Münsterland bringen: Peter Eckhard. Foto Schwenke Unter den Startern beim Cup der Sparkasse Münsterland Ost wird indiesem Jahr auch dererste Bürger der Stadt Münster,Markus Lewe, sein. Foto sportograf.com Sponsoren und Veranstalter arbeiten im Team für Region und Radler/Vielfalt der Rennen und des bunten Programms bietet Unterhaltung für jeden sparkassen Münsterland Giroals rollende imagekampagne EinenTag der „Familien-Einheit“ für Radler und „Rad-lose“ wollen Veranstalter und Sponsoren, zu denen die Sparkassen im Münsterland sowie die Provinzial Nord West und die LBS West gehören, der Bevölkerung am 3. Oktobermit demSparkassen Münsterland Giro.2011bieten. Erreichen wollensie dies mit einem Profi- und drei Jedermannrennen durch den Kreis Steinfurt und die Stadt Münster sowie einem bunten Rahmenprogramm. Mitmachen, solange es die Eltern erlauben und der Arzt mitspielt.“ Dies ist das besondere Kennzeichen des Sparkassen Münsterland Giro, findet Markus Schabel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse MünsterlandOst. Im vergangenen Jahr war der jüngste Teilnehmer drei Jahre jung und der älteste 78Jahre alt. Auch wenn er selber angesichts einer mindestens geforderten Durchschnittsgeschwindigkeit von 26Kilometern pro Stunde froh ist, kein Teilnahmeversprechen abgegeben zu haben wie Markus Lewe, Oberbürgermeistervon Münster, bietet sein Institut ein eigenes Jedermannrennen in der Länge von 60Kilometern an. Für Schüler zwischen acht und 13 Jahren gibt es das Fette-Reifen- Rennen und für die ganz Kleinen ab drei Jahre den Girolino, der sein persönliches Highlight ist, da Kinder und unterstützende Eltern mit so viel Begeisterung dabei sind. Auch die „Radlosen“ kämen bei dem Giro auf ihre Kosten, entweder als Zuschauer, dasowohl für die Profis als auch die Jedermänner am Hindenburgplatz in Münster der Zieleinlauf sein wird, als auch als Besucher des Messe-Areals aufdem Hindenburgplatz. Für Schabel ist der Sparkassen Münsterland Giro wie eine „Image- Kampagne auf zwei Rädern, die rund läuft“. Durch die Rad-Begeisterung im Münsterland, die durch den Giro zum Ausdruck komme, erreiche die Region auf„sympathische Weise nationale und internationale Aufmerksamkeit“. „Damit präsentiert sich die Region gegenüber all denen vonder besten Seite, die darüber nachdenken, wo sie mal leben und arbeiten wollen“, erklärte Münsters Sparkassenchef Schabel. Einer, den die Region bereits 1988 überzeugte zukommen, ist Peter Eckhardt, Vorstandsvorsitzender der Verbundsparkasse Emsdetten-Ochtrup, in dessen Geschäftsgebiet die Profis starten werden. Als „zugezogener Nicht- Münsterländer“ fasziniert ihn immer noch die Bereitschaft der Münsterländer, bei „Regen und Wind aufs Rad zu steigen“. Da sich die Menschen im Münsterland so mit dem Rad identifizieren würden, ist für Eckhard „der Sparkassen Münsterland-Giro ein Leuchtturmprojekt im Rahmen des Sportsponsorings der Sparkassen im Münsterland“. Appetitmacher:Stellten die Strecken der sechsten Auflage des Sparkassen Münsterland Giro.2011 vor (von links): Markus Schabel, Bibiana Rintelen von der Westfälischen Provinzial Versicherung AG, Rainer Bergmann, Stadträtin Andrea Hanke, Markus Lewe, Georg Moenikes, Bürgermeister der Stadt Emsdetten, Wolfgang Ballke, PeterEckhardt, Klaus Ehling,Geschäftsführer Münsterland e. V.,und Betina Borggraefevon der LBS West. Foto Schwenke Der Sparkassen Münsterland Girofindet in diesem Jahr zumsechsten Malstatt. Tauschen sich die Sparkassen eigentlich darüber aus, wasman am besten machen kann, um möglichst viele Zuschauer zu erreichen? Innerhalb des Kreises Steinfurt haben wir noch vier selbstständige Sparkassen, und die wechseln sich so ein wenig in der Staffelstabübergabe ab. Unter ihnen findet natürlich ein reger Austausch statt. Wir haben regelmäßige Sitzungen der Vorstandsarbeitsgemeinschaft, in denen über dieses Thema gesprochen wird, und da gibt es natürlich den einen oder anderen entsprechenden Tipp. Wie wollen Sie erreichen, dass auch die Radler auf den verschiedenen Strecken einen bleibenden Eindruck vonder Region erhalten? ÜbenIhreMitarbeiter beispielsweise schon bestimmteAnfeuerungsrufe? Dass für dieses Leuchtturmprojekt viele Beteiligte „in die Pedale treten“, betonte Münsters OB Lewe. Der Sparkassen Münsterland Giro zeige, „Sport ist Teamarbeit“, so Lewe. So arbeite die Organisation während des ganzenJahresinTeams, dieüber Stadt-, Gemeindeund Kreisgrenzen hinweg gemeinsam das Ziel ansteuern, das Münsterland als starkeRegionzuzeigen. Dass der Kreis Steinfurt, der in diesem Jahr neben Münster Gastgeber ist, allein durch seine Topografie dazu beitragen könne, davon ist Wolfgang Ballke, Kreisdirektor des Kreises Steinfurt, überzeugt. Neben der Parklandschaft gebe es die Flusslandschaft und die Höhen des Teutoburger Waldes. Über diese Höhen können sich ganz nach dem Motto „2011. Wir geh’n steil“ besonders die Profis freuen, die dort gleich zwei Mal entlangfahren, erklärte Rainer Bergmann, Projektleiter beim Sportamt der Stadt Münster. Die Jedermänner, die sich für die 140 Kilometer beim Cupder LBS West entscheiden, kommen in den Genuss von 800 Höhenmetern. Auf 450 Höhenmeter und 110 Kilometer können sich die Teilnehmer um den Cupder Westfälischen Provinzial freuen. Um auch Einsteigern die Teilnahme zu ermöglichen, gibt es beim Cup der Sparkasse Münsterland Ost lediglich100 Höhenmeter bei einer Länge von60Kilometern. „Die drei Strecken sind wunderbarabgestuft, sodass für jeden etwas dabei ist“, meinteBergmann. Iris Hemker Zum Herunterladenstehen die Strecken unter www.sparkassen-muensterlandgiro.de. Ab Ostern sind die Strecken dann in der Region ausgeschildert. Anmeldungen zum Giro unter www. sparkassen-muensterland-giro.de. Nun, zum einen müssen natürlich die Radler entsprechend im Vorfeld informiert werden, diedie Region noch nicht kennen. Zum anderen, indem möglichst viele Zuschauer an den Strecken stehen und die Radler, sowohl die Profis als auch die Jedermänner, entsprechend anfeuern. Aus meiner Teilnahme am Radrennen in Hamburg weiß ich, das man bei bestimmten Geschwindigkeiten nicht wirklich die Einzelheiten von der Gegend mitbekommt, daman in erster Linie aufsich unddas Rad konzentriert ist. Aber die Stimmung, die nimmt man wahr, und das motiviert unglaublich, wenn die Leute amStreckenrand zujubeln. Ich bin mir da ganz sicher,dass dieser Sparkassen Münsterland Giro durch eine entsprechendeÖffentlichkeitsarbeit nachhaltig in den Köpfen drin sein wird. Und da der 3. Oktober ja ein Feiertag ist, werden sich die Leute anden Straßen aufhalten, auch wenn es wahnsinnig schnell geht, wenn die Radler dort vorbeisausen. Es heißt, der Sparkassen MünsterlandGiro bringt eine ganze Region in Bewegung. Werden Sie sich am 3. Oktober vielleicht auch radelnd durch das Münsterland bewegen? Ich bin hier in dieser Region ein begeisterter Radfahrer geworden. Erst kürzlich habe ich mir ein Mountainbike gekauft, um auch mal mit dem Rad über den Teuto rüberzukommen. Ich muss allerdings zugeben, bislang ist dies meine passionierteMotorradstrecke.
Seite 1 und 2: Rollende Imagekampagne fürs Münst
Seite 3 und 4: 8. April 2011 /Nr. 14 DieSparkassen
Seite 7: 8. April 2011 /Nr. 14 DieSparkassen

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