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gibt es den Jahresbericht zum download... - SPD Nürnberg

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STADTRAT NÜRNBERG<br />

Di<strong>es</strong>er Impuls wurde von der Stadtspitze aufgenommen und <strong>es</strong> wur<strong>den</strong> erste<br />

konzeptionelle Eckpunkte mit der Handwerkskammer vereinbart. Dabei wur<strong>den</strong><br />

nicht nur allgemeine Entwicklungsziele formuliert, sondern darüber hinaus<br />

auch konkrete Projekte und Instrumente zur Umsetzung benannt.<br />

Dazu gehören die Überprüfung der öffentlichen Vergaberichtlinien, die Entwicklung<br />

ein<strong>es</strong> Flächenkonzept<strong>es</strong> – in Anlehnung an das Modell der Gewerbehöfe<br />

der Stadt München, die Unterstützung der Handwerkskammer seitens der<br />

Kommune, ein Bauzentrum im haustechnologischen Zentrum anzusiedeln und<br />

Handwerksbetriebe mit einer gezielten Imagekampagne bei der Rekrutierung<br />

von Fachkräften zu unterstützen.<br />

Die Etablierung ein<strong>es</strong> Bauzentrums im HTZ (Haustechnologischen Zentrum)<br />

würde energetische Sanierungen weiter vorantreiben. Neben der Ausstellung<br />

aktueller und innovativer Anlagentechnik sowie von Bauelementen (Dach-,<br />

Wand-, Fensterkonstruktionen) könnten dort Energieberater aus dem Energieberaternetz<br />

Mittelfranken Beratungen für Endverbraucher anbieten.<br />

Auf Initiative der <strong>SPD</strong> wer<strong>den</strong> seit 2012 Unternehmer durch eine Vertragsklausel<br />

verpflichtet auf städtischen Baustellen Mind<strong>es</strong>tlöhne zu zahlen. Verstoßen<br />

Unternehmen gegen di<strong>es</strong>e Pflicht, drohen finanzielle Konsequenzen. Auch kann<br />

die Stadt bei Zuwiderhandlungen aktiv wer<strong>den</strong> und bis zu 5 % der Auftragssumme<br />

zurückbehalten.<br />

Aufgrund der Tatsache, dass kalkulierte Kosten städtischer Bauvorhaben nicht<br />

eingehalten wer<strong>den</strong> konnten, beantragte die <strong>SPD</strong>-Fraktion eine gründliche Analyse<br />

der Ursachen und eine Ausweitung d<strong>es</strong> Bau-Inv<strong>es</strong>titions-Controllings, kurz<br />

BIC genannt. Das BIC wurde eingeführt, um eine Kontrolle der Baukosten vornehmen<br />

zu können. Erfasst wur<strong>den</strong> allerdings nur die städtischen Bauprojekte,<br />

die nach Einführung d<strong>es</strong> BIC im Jahre 2010 in <strong>den</strong> Mittelfristigen Inv<strong>es</strong>titionsplan<br />

aufgenommen wur<strong>den</strong>.<br />

Ursachenforschung ist der erste Schritt. Der zweite ist: Es müssen Möglichkeiten<br />

und Wege gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> Kostenmehrungen bei städtischen Hochbaumaßnahmen,<br />

wie z.B. bei der Lagune oder der Bibliothek, zu vermei<strong>den</strong>. D<strong>es</strong>halb<br />

wur<strong>den</strong> Maßnahmen in die Wege geleitet, damit die Stadt ihre Funktion als<br />

Bauherr wieder b<strong>es</strong>ser ausüben kann. Dazu gehören das Ziel einer integralen<br />

Planung, bei der sich Architekten, Planer, Techniker und Bau-Team gemeinsam<br />

auf eine Kosten- und Qualitätssicherung verpflichten; und die Förderung einer<br />

kooperativen Bauausführung, bei der Abstimmungsprobleme zwischen <strong>den</strong><br />

beteiligten Akteuren nicht zu Mehrkosten führen.<br />

Noch nicht am Ziel, aber auf gutem Kurs. Di<strong>es</strong>e Positionsb<strong>es</strong>timmung trifft derzeit<br />

auf die Nürnberger Stadtfinanzen zu. Ausgerichtet von Stadtkämmerer<br />

Harald Riedel entwickelt sich die Finanzlage immer b<strong>es</strong>ser.<br />

Wir haben 2012, wenn man die Verschuldung der Stadt inklusive der Eigenbetriebe,<br />

die aus Steuermitteln refinanziert wer<strong>den</strong> müssen, betrachtet, nicht nur<br />

die Nettoneuverschuldung Null g<strong>es</strong>chafft, sondern real 12,1 Mio. € Verbindlichkeiten<br />

abgebaut. Und wenn man die bei<strong>den</strong> gebührenfinanzierten Eigenbetriebe<br />

„Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg (SUN)“ und „Abfallwirtschaftsbetrieb<br />

Nürnberg (ASN)“ einbezieht, dann sind <strong>es</strong> sogar 33,6 Mio. €<br />

weniger. Und das real im IST, nicht nur im Plan.<br />

Der Entwurf für <strong>den</strong> Stadthaushalt d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> 2013 sieht eine Neuverschuldung<br />

von 12,3 Mio € vor, weil wir in Schulen, Nahverkehr und Kinderbetreuung inv<strong>es</strong>tieren<br />

wollen. Wir meinen, hier ist das Geld richtig angelegt. Hier wird etwas<br />

für die Zukunft getan. In Nürnberg stimmen die Relationen zueinander. Es wird<br />

kein Geld verschwendet. Wir tun das, was nötig ist und wir tun das, was uns<br />

für die Zukunft hilft.<br />

Mind<strong>es</strong>tlohn auf städtischen<br />

Baustellen<br />

ÞÞ<br />

ab sofort<br />

ÞÞ<br />

Verstöße wer<strong>den</strong> geahndet<br />

Kontrolle der Baukosten<br />

ÞÞ<br />

Erster Schritt ist Ursachenforschung<br />

ÞÞ<br />

Suche nach Wegen und<br />

Möglichkeiten Kostenmehrungen<br />

zu vermei<strong>den</strong><br />

ÞÞ<br />

Abstimmungsprobleme<br />

dürfen nicht zu Mehrkosten<br />

führen<br />

Städtischer Haushalt<br />

ÞÞ<br />

Internet-Chat durchgeführt<br />

ÞÞ<br />

Neuverschuldung g<strong>es</strong>enkt<br />

ÞÞ<br />

In Kinder und Zukunft inv<strong>es</strong>tiert<br />

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