gibt es den Jahresbericht zum download... - SPD Nürnberg
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STADTRAT NÜRNBERG<br />
Reform der Stadtverwaltung<br />
ÞÞ<br />
Die Planungseinheiten<br />
d<strong>es</strong> Baureferats wer<strong>den</strong><br />
mit <strong>den</strong>en d<strong>es</strong> Umweltreferats<br />
vereint<br />
ÞÞ<br />
Jetziger Umweltreferent<br />
übernimmt <strong>den</strong> Referentenposten<br />
Bezahlbarer Wohnraum<br />
ÞÞ<br />
Weichen g<strong>es</strong>tellt<br />
ÞÞ<br />
Wohnungsnot zuvorkommen<br />
ÞÞ<br />
steigende Mieten ver-hindern<br />
ÞÞ<br />
Wohnungstausch<br />
ÞÞ<br />
Untervermietung<br />
Rathaussaal<br />
ÞÞ<br />
Eine Rekonstruktion ist<br />
nicht nur aus kunsthistorischen<br />
Grün<strong>den</strong> kritisch<br />
zu sehen<br />
ÞÞ<br />
Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Projekt wäre auch<br />
finanziell nicht zu stemmen<br />
ÞÞ<br />
Nürnberg ist mehr als<br />
Dürer<br />
Stadtumlandbahn<br />
ÞÞ<br />
Hochschulstandorte verbin<strong>den</strong><br />
ÞÞ<br />
Angebot an PKW-Pendler<br />
Über Jahre hinweg gab <strong>es</strong> auf allen Ebenen und in allen Einheiten der Stadtverwaltung<br />
unzählige Spar- und Konsolidierungsrun<strong>den</strong>, w<strong>es</strong>halb <strong>es</strong> nun wirklich<br />
an der Zeit ist, auch an der Stadtspitze aktiv zu wer<strong>den</strong>. Nürnberg hat im Vergleich<br />
zu anderen deutschen Städten mit ähnlich vielen Einwohnern die absolut<br />
größte Zahl an „Häuptlingen“. Zwischen <strong>den</strong> Ratsfraktionen von <strong>SPD</strong> und CSU<br />
wurde vereinbart, ab dem Jahr 2014 zwei Referenten einzusparen.<br />
Nach monatelangen Verhandlungen mit der CSU haben wir nun vorg<strong>es</strong>chlagen,<br />
alle Planungseinheiten d<strong>es</strong> Baureferats mit dem Umweltreferat zu vereinen.<br />
Den Referentenposten für di<strong>es</strong>en neuen G<strong>es</strong>chäftsbereich soll der bisherige<br />
Umweltreferent übernehmen.<br />
Bereits 2011 haben wir die Weichen g<strong>es</strong>tellt, damit sich Nürnberg für eine steigende<br />
Wohnungsnachfrage wappnet. Wir wissen schon heute, dass die Einwohnerzahl<br />
weiter steigen wird. Die Konsequenz: Der Bedarf an neuen Wohnungen<br />
und Häusern steigt. Es mangelt aber nicht an Bauvorhaben, die vorwiegend auf<br />
ein hochpreisig<strong>es</strong> Segment abzielen, <strong>es</strong> mangelt an bezahlbarem Wohnraum.<br />
Durch die zunehmende Wohnungsnachfrage steigt der Mietpreis und davon betroffen<br />
sind insb<strong>es</strong>ondere Menschen ohne oder mit nur geringfügigem Einkommen.<br />
Nur 6,9 % d<strong>es</strong> Wohnraums unterliegen in Nürnberg der sozialen Bindung.<br />
Genossenschaften bleiben d<strong>es</strong>halb das Mittel der Wahl. Denn, von Bedeutung<br />
ist, dass Genossenschaften primär ihre Mitglieder im Blick haben, um di<strong>es</strong>e zu<br />
bin<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n je häufiger der Mieterwechsel, umso höher die Mieten.<br />
Der Versuch, seitens der Genossenschaften die Mieten trotz Modernisierung d<strong>es</strong><br />
vorwiegend alten Wohnungsb<strong>es</strong>tand<strong>es</strong> nach unten zu korrigieren geht aber zu<br />
Lasten d<strong>es</strong> Eigenkapitals. D.h., ohne die Unterstützung der öffentlichen Hand<br />
dürfte kein Neubau durch Genossenschaften erfolgen können.<br />
Zur Entlastung d<strong>es</strong> Wohnungsmarkt<strong>es</strong> dürften unserer Meinung nach auch andere<br />
Vorschläge, wie Wohnungstausch zwischen Senioren und Familien nicht<br />
von vorneherein verworfen wer<strong>den</strong>. Sollte ein Tausch nicht möglich sein, b<strong>es</strong>tünde<br />
noch die Möglichkeit der Untervermietung an junge Menschen, die in<br />
schulischer, universitärer oder beruflicher Ausbildung sind.<br />
Eine Rekonstruktion d<strong>es</strong> Dürer‘schen Triumphzugs Kaiser Maximilians ist aus<br />
Sicht der <strong>SPD</strong>-Stadtratsfraktion nicht nur aus kunsthistorischen Grün<strong>den</strong>, sondern<br />
auch finanziell eher kritisch zu sehen. Zum einen ist die originale Fassung<br />
nicht erhalten, und heute wäre lediglich eine Ausmalung auf der Basis der<br />
nach mehreren Überarbeitungen und Fassungen erhaltenen Fotografien aus<br />
<strong>den</strong> Jahren 1943 bis 1945 möglich. Was wäre dann hier noch Dürer? Kann die<br />
Authentizität ein<strong>es</strong> vergangenen Kunstwerks fast 70 Jahre nach d<strong>es</strong>sen Untergang<br />
damit erhalten wer<strong>den</strong>? Wir glauben nein. Es ist eine gute Idee, die Bilder<br />
in einer multimedialen Präsentation zeitweise aufleben zu lassen. Di<strong>es</strong> könnte<br />
durchaus öfter g<strong>es</strong>chehen, um nicht nur Touristen, sondern auch die Nürnbergerinnen<br />
und Nürnberger an vergangenen Glanz zu erinnern.<br />
Mit der Stadtumlandbahn<br />
haben wir die<br />
einmalige Chance, die<br />
Hochschulstandorte<br />
Nürnberg und Erlangen<br />
zu verbin<strong>den</strong>. Auch<br />
<strong>den</strong> PKW-Pendlern wird<br />
damit ein gut<strong>es</strong> Angebot<br />
<strong>zum</strong> Umsteigen gemacht.<br />
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