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Landsberger Echo

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Nichtamtlicher Teil - 12 -<br />

Nr. 1/2013<br />

Schulen<br />

Unser Jugendwaldeinsatz<br />

im Harz<br />

Die Klasse 9b der Sekundarschule „An der<br />

Doppelkapelle“ Landsberg verbrachte vom<br />

26.11. bis zum 30.11.2012 mit Klassenlehrer<br />

Herrn Wild und Englischlehrerin Frau<br />

Bregar erlebnisreiche und interessante Tage<br />

im Jugendwaldheim „Drei Annen“.<br />

Vormittags arbeiteten wir in 3 Gruppen mit<br />

den Vorarbeitern Herrn Wache, Herrn Farken<br />

und Herrn Sattler an verschiedenen<br />

Orten im Wald. Unter ihrer Anleitung bauten<br />

wir Hochsitze für die Jagd, räumten den<br />

Waldboden auf und fertigten den Schutz<br />

für einzelne Bäume. Dabei haben wir erfahren,<br />

dass Fichten etwa 20 Jahre vor dem<br />

Wild geschützt werden müssen, Douglasien<br />

dagegen 40 Jahre. Die Nachmittage waren<br />

auch nicht langweilig: Wanderung zum<br />

„Otto-Felsen“; Stadtbummel durch Wernigerode<br />

sowie Besichtigungstouren zum Besu-<br />

cherbergwerk „Drei<br />

Kronen & Ehrt“ in<br />

Elbingerode; zur<br />

Hermannshöhle in<br />

Rübeland und zum<br />

Köhlermuseum im<br />

Stemberghaus Hasselfelde.<br />

Am letzten Tag wurden<br />

zum Abendbrot<br />

von Torben Würstchen<br />

und Steaks<br />

fachmännisch gegrillt.<br />

Anschließend<br />

wärmten wir uns<br />

am Lagerfeuer, welches<br />

unsere netten<br />

Vorarbeiter für uns<br />

vorbereitet hatten.<br />

Nochmals vielen Dank dafür. Es war eine Woche,<br />

die wir anderen Klassen nur wärmstens<br />

empfehlen können.<br />

Sarah Haring, Alexander Kasper<br />

Klasse 9b, Sekundarschule „An der Doppelkapelle“<br />

Landsberg<br />

Museum und Doppelkapelle<br />

Fix und Fax laden nur noch für kurze Zeit<br />

ins Museum ein<br />

Nur noch bis zum 27. Januar 2013 zeigt das<br />

<strong>Landsberger</strong> Museum „Bernhard Brühl“ eine<br />

sehr gut aufbereitete Sonderausstellung<br />

zu einem Stück DDR-Geschichte. Unter der<br />

Überschrift „Von Mosaik bis Frösi“ werden<br />

Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR vorgestellt.<br />

Das Spektrum reicht dabei von der<br />

Zeitschrift BUMMI für Vorschulkinder, über<br />

ABC-Zeitung, Trommel, Schulpost, Technikus,<br />

Atze und Frösi bis hin zum noch heute<br />

sehr beliebten Mosaik.<br />

Die Ausstellung hat einerseits viel Sehenswertes<br />

für die Liebhaber gut gezeichneter<br />

Comics zu bieten, ermöglicht andererseits<br />

aber auch einen ungewöhnlichen Einblick<br />

in die Kulturgeschichte der DDR. Die in den<br />

Kinder- und Jugendzeitschriften erschienenen<br />

Bildergeschichten waren nämlich nicht<br />

nur spannend oder lustig, sondern vertraten<br />

durchweg auch einen erzieherischen Aspekt.<br />

Die DDR-Jugend sollte von klein auf zu staatskonformen<br />

Bürgern erzogen werden. So gab<br />

es bereits für die Kleinsten gemalte Geschichten<br />

über die Arbeit der Grenzsoldaten oder<br />

der Volkspolizei in den Zeitschriften BUMMI<br />

und ABC-Zeitung. Geschichten aus dem Leben<br />

von Karl Marx<br />

(„Mohr“), Lenin, Stalin<br />

oder Ernst Thälmann<br />

(„Teddy“) nahmen in<br />

Atze und Frösi einen<br />

breiten Raum ein.<br />

Aber auch Geschichten<br />

über das Lernen,<br />

die Körperhygiene<br />

oder die gegenseitige<br />

Hilfe und Unterstützung<br />

kamen,<br />

ebenso wie Märchen,<br />

Bastelideen und lustige<br />

Alltagsgeschichten,<br />

nicht zu kurz.<br />

Da es in zahlreichen Kinderzimmern auch<br />

westliche Comics zu finden gab, werden<br />

in der Sonderausstellung noch die Comic-<br />

Helden Asterix und Obelix vorgestellt. Sie<br />

erleichtern darüber hinaus Kindern und<br />

Jugendlichen, aufgrund des Bezugs zu ihrer<br />

heutigen Comic-Welt, den Zugang zum<br />

Thema der Sonderausstellung. Zusammengetragen<br />

hat die Ausstellungsobjekte, zu<br />

denen auch verschiedene Figuren gehören,<br />

Fix und Fax laden ins Museum ein (Foto: M. Schönemann/G. George)<br />

Thomas Möller vom Mosaik- und Comicclub<br />

Neubrandenburg.<br />

Das Museum „Bernhard Brühl“, in der Hillerstraße<br />

8, ist dienstags, donnerstags, samstags<br />

und sonntags, jeweils von 13 bis 17 Uhr,<br />

geöffnet. Andere Besuchszeiten, insbesondere<br />

für Schulklassen und andere Gruppen,<br />

können unter Tel. (03 46 02) 2 06 90<br />

vereinbart werden.<br />

Inge Fricke, Museum Landsberg<br />

Spurensuche „Erster Weltkrieg“<br />

Im Jahre 2014 jährt sich zum 100. Mal<br />

der Beginn des Ersten Weltkrieges (1914 -<br />

1918). Dieser Krieg war anders als alle Kriege<br />

vor ihm. Hier ging es nicht darum den<br />

Gegner zu unterwerfen, es ging vielmehr um<br />

seine völlige Vernichtung mit allen zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln. Dieses schockierende<br />

Ereignis hinterließ zahlreiche Spuren<br />

nicht nur bei den Menschen, die unmittelbar<br />

an den Fronten das Unfassbare erlebten,<br />

sondern auch im Hinterland, der sogenannten<br />

„Heimatfront“.<br />

Den Spuren soll nun in Form eines Schülerprojektes<br />

nachgegangen werden. Ausgehend<br />

vom Unterrichtsstoff des Faches<br />

Geschichte zum Thema „Erster Weltkrieg“<br />

starten Interessierte aus den 9. Klassen des<br />

<strong>Landsberger</strong> Gymnasiums ihre Spurensuche.

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