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Der Transport stratosphärischer Luftmassen in ... - Staff.uni-mainz.de

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18 KAPITEL 2. DATENSÄTZE UND METHODIK<br />

ϕ[ ◦ ] x [km] V G [km 2 hPa] Traj max<br />

17.5 106.2 29.5 · 10 6 460.2<br />

12.5 108.7 30.2 · 10 6 471.2<br />

7.5 110.4 30.6 · 10 6 478.5<br />

2.5 111.2 30.9 · 10 6 482.2<br />

Tabelle 2.2: Bestimmung <strong>de</strong>r maximalen Anzahl Trajektorien pro Zeitschritt und Gitterbox.<br />

(ϕ ≡ Mittelpunkt <strong>de</strong>r Gitterbox <strong>in</strong> meridionaler Richtung, x ≡ zonaler Abstand <strong>in</strong> km<br />

zwischen 2 Längenkreisen, V G ≡ Volumen <strong>de</strong>r Gitterbox <strong>in</strong> km 2 hPa, Traj max ≡ maximale<br />

Anzahl <strong>de</strong>r Trajektorien).<br />

A.4 gezeigt.<br />

2.2.3 Ozon<br />

Die Ozonson<strong>de</strong>ndaten wer<strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>t, um abzuschätzen, wieviel Ozon e<strong>in</strong>e stratosphärische<br />

Luftmasse <strong>in</strong> die verschie<strong>de</strong>nen troposphärischen Höhenschichten mitbr<strong>in</strong>gt.<br />

Deshalb wird hier kurz die Analyse <strong>de</strong>r Ozonson<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s SHADOZ- Projektes vorgestellt.<br />

Die vertikalen Ozonprofile s<strong>in</strong>d räumlich und zeitlich stark variabel<br />

[Thompson et al. 2003a]. Für die vertikalen Ozonprofile <strong>de</strong>r 14 Messstandorte wur<strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>ne zeitliche Mittel gerechnet, sowohl Mittel, <strong>in</strong> die alle gemessenen Son<strong>de</strong>n<br />

an <strong>de</strong>m jeweiligen Ort e<strong>in</strong>gehen, als auch saisonale Mittel. Für die vertikale Mittelung<br />

wur<strong>de</strong>n die Profile <strong>in</strong> 5hPa- Schichten e<strong>in</strong>geteilt und <strong>de</strong>r vertikale Mittelwert über alle<br />

im Höhen<strong>in</strong>tervall x-2.5hPa ≤ x ≥ x+2.5hPa bef<strong>in</strong>dlichen Messwerte bestimmt. E<strong>in</strong>ige<br />

Mittelwerte <strong>de</strong>r Messstationen wur<strong>de</strong>n <strong>in</strong> Abschnitt 1.1.3 vorgestellt. Die Mittelwerte sowie<br />

<strong>de</strong>ren saisonale Mittel s<strong>in</strong>d von allen 14 Stationen im Anhang zu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n.<br />

Um die Abweichung vom Mittel zu erhalten, zieht man vom gemessenen Profil <strong>de</strong>n<br />

Mittelwert ab. Dabei bleiben die vertikalen Höhen <strong>de</strong>s gemessenen Ozonwertes erhalten.<br />

Es wur<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>n Abweichungen <strong>de</strong>mentsprechend ke<strong>in</strong>e Mittelung über die 5hPa- Boxen<br />

durchgeführt.<br />

A. Abschätzung <strong>de</strong>s stratosphärischen Ozone<strong>in</strong>trags<br />

Um <strong>de</strong>n stratosphärischen Ozone<strong>in</strong>trag <strong>in</strong> die tropische Troposphäre pro vertikale Schicht<br />

abschätzen zu können, wur<strong>de</strong> <strong>in</strong> Abbildung 2.5 die Häufigkeitsverteilung <strong>de</strong>r Abweichungen<br />

als Funktion <strong>de</strong>r Höhe aufgetragen.<br />

Die Anzahl <strong>de</strong>r Abweichungen, <strong>in</strong> 10ppbv- Schichten, ist <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Abbildung aufsummiert<br />

und pro 100hPa aufgetragen. Die Summe aller negativen und positiven Abweichungen<br />

ergibt folgerichtig Null. Die negativen Abweichungen wer<strong>de</strong>n hervorgerufen durch Prozesse,<br />

die <strong>in</strong> Abschnitt 1.1.3 zur Bestimmung <strong>de</strong>s troposphärischen Ozonbudgets angeführt

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