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Der Transport stratosphärischer Luftmassen in ... - Staff.uni-mainz.de

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40 KAPITEL 3. ERGEBNISSE<br />

0.0 0.005 0.01 0.015 0.02 0.03 0.04 0.05 0.075 0.1 0.125 0.15 0.2 0.25 0.3 0.35 0.4 0.5 0.6 0.8 1.0 1.25 1.5<br />

Abbildung 3.8: Stratosphärische Ozone<strong>in</strong>träge [ppbv] <strong>in</strong> die 100hPa bis 200hPa- Schicht<br />

(l<strong>in</strong>ks) und <strong>in</strong> die 300hPa - 400hPa- Schicht (rechts) während <strong>de</strong>m <strong>in</strong>dischen W<strong>in</strong>ter- und<br />

Sommermonsun. Oben: Februar/ März 1998, Mitte: Februar/ März 1979 - 2001, unten: J<strong>uni</strong>/<br />

Juli/ August 1979 - 2001.<br />

Bil<strong>de</strong>r s<strong>in</strong>d über die Monate J<strong>uni</strong>/ Juli und August 1979 - 2001 gemittelt.<br />

Schaut man sich die l<strong>in</strong>ke Seite an, so fällt sofort auf, dass <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Monaten <strong>de</strong>r<br />

Messungen über <strong>de</strong>m Indischen Ozean zwar Ozone<strong>in</strong>träge <strong>in</strong> die oberste Höhenschicht<br />

stattfan<strong>de</strong>n, aber diese nicht von hoher Intensität waren. Im Bild <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Mitte, das die<br />

Mittelung über alle Jahre zeigt, sieht man leicht höhere Werte als im Jahr 1998. Das<br />

be<strong>de</strong>utet, es wur<strong>de</strong> für die Messkampagne zur Erfassung von stratosphärischen E<strong>in</strong>trägen <strong>in</strong><br />

die oberste Troposphärenschicht nicht das optimale Jahr gewählt. Trotz<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong>n hohe<br />

Ozonmischungsverhältnisse ent<strong>de</strong>ckt und e<strong>in</strong><strong>de</strong>utig <strong>de</strong>r Stratosphäre zugeordnet. Wie schon<br />

erwähnt, hängen die E<strong>in</strong>träge im Februar/ März mit <strong>de</strong>m Subtropenjet zusammen, im<br />

J<strong>uni</strong>/ Juli/ August jedoch mit <strong>de</strong>m tropical easterly jet, <strong>de</strong>r <strong>in</strong> die oberste Schicht wesentlich<br />

stärkere E<strong>in</strong>träge mit sich br<strong>in</strong>gt. In <strong>de</strong>n Schichten unterhalb liefert <strong>de</strong>r tropical easterly jet<br />

jedoch wenig bis gar ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>trag (rechte Seite <strong>in</strong> Abbildung 3.8). Dagegen s<strong>in</strong>d durch<br />

<strong>de</strong>n Subtropenjet vertikal tiefere E<strong>in</strong>träge sichtbar. Die jahreszeitabhängigen Neigungen<br />

<strong>de</strong>r Isentropen (Abbildung 3.7), wie im vorigen Abschnitt besprochen, begünstigen <strong>de</strong>n<br />

<strong>Transport</strong> <strong>de</strong>r stratosphärischen <strong>Luftmassen</strong> <strong>in</strong> die vertikal tiefe tropische Troposphäre im<br />

W<strong>in</strong>terhalbjahr.

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