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Der Transport stratosphärischer Luftmassen in ... - Staff.uni-mainz.de

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4.3. AUSBLICK 55<br />

4.3 Ausblick<br />

E<strong>in</strong>ige Ergebnisse dieser Diplomarbeit bieten <strong>in</strong>teressante Ansätze für weitere Forschung<br />

auf <strong>de</strong>m <strong>in</strong> dieser Diplomarbeit bearbeiteten Gebiet. Dies soll im Ausblick kurz erläutert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Durch die jahreszeitliche Mittelung <strong>de</strong>r Ozone<strong>in</strong>träge ist es möglich, dass e<strong>in</strong>zelne Monate<br />

mit extrem hohen bzw. niedrigen Ozone<strong>in</strong>trägen <strong>in</strong> die tropische Troposphäre nicht<br />

aufgefallen s<strong>in</strong>d. Die erstellte Klimatologie könnte <strong>de</strong>mentsprechend Extremwerte enthalten,<br />

die noch nicht genauer untersucht wur<strong>de</strong>n. Im Zuge dieses Aspektes kann man darauf<br />

h<strong>in</strong>weisen, dass die monatlichen Werte sehr gut für Vergleiche mit Ozonmesskampagnen geeignet<br />

s<strong>in</strong>d. Dies wur<strong>de</strong> anhand <strong>de</strong>s Beispiels “Stratosphärische Ozone<strong>in</strong>träge während <strong>de</strong>s<br />

<strong>in</strong>dischen Monsuns“ <strong>de</strong>utlich. Des Weiteren könnte man existieren<strong>de</strong> Mo<strong>de</strong>llfallstudien mit<br />

<strong>de</strong>n klimatologischen Ergebnissen <strong>in</strong> Extrem- o<strong>de</strong>r Durchschnittsjahre e<strong>in</strong>teilen.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>lle wäre es möglich, dass man die Ergebnisse dieser<br />

Diplomarbeit mit <strong>de</strong>m neuen Mo<strong>de</strong>ll erneut auswertet, um herauszustellen, <strong>in</strong>wiefern sich<br />

die erhaltenen Ergebnisse durch die Erneuerungen verän<strong>de</strong>rn. Die Nachfolge <strong>de</strong>s ERA40-<br />

Reanalyse- Produkt <strong>de</strong>s ECMWF ist ERA<strong>in</strong>terim. Erste Studien zeigen, dass die Daten<br />

physikalisch s<strong>in</strong>nvoller und somit repräsentativer s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>e Verän<strong>de</strong>rung, welche die Ergebnisse<br />

dieser Arbeit bee<strong>in</strong>flussen könnten, ist die höhere Auflösung von T255L60 (ERA40:<br />

T159L60).<br />

Wie im vorigen Abschnitt schon ange<strong>de</strong>utet, könnte man aufgrund <strong>de</strong>r Ergebnisse <strong>de</strong>r<br />

Trajektorienübere<strong>in</strong>künfte mit Ozonson<strong>de</strong>n versuchen, mit <strong>de</strong>taillierten Fallstudien die Prozesse<br />

weiter zu untersuchen. Es ist davon auszugehen, dass die Kriterien, die erfüllt wer<strong>de</strong>n<br />

müssen, damit das Ereignis als Übere<strong>in</strong>kunft zählt, sehr sensitiv auf Verän<strong>de</strong>rungen reagieren.<br />

Die Frage, wie lange diese stratosphärischen Ozonwerte <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Troposphäre erhalten<br />

bleiben, könnte man auf Grundlage dieser Studie vielleicht beantworten. Des Weiteren<br />

wäre auch die Möglichkeit gegeben, mit dadurch Fehler <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Trajektorien und somit <strong>de</strong>m<br />

ERA40- Reanalysedatensatz zu erkennen.<br />

Fallstudien mit Hilfe von Rückwärtstrajektorien an auffällig hohen Werten <strong>in</strong> Ozonprofilen,<br />

wie <strong>in</strong> Abschnitt 3.7 exemplarisch vorgestellt wur<strong>de</strong>, könnten weitere <strong>in</strong>teressante<br />

Ergebnisse liefern.

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