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Jahresbericht 2007 - Stiftung Mercator

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WISSENSCHAFT STÄRKEN<br />

Projektpartner<br />

Leibniz-Institut für Meereswissenschaften<br />

(IFM-GEOMAR) der Christian-Albrechts-Universität<br />

zu Kiel<br />

Laufzeit<br />

2002 bis 2008<br />

Fördervolumen<br />

1.102.639 Euro<br />

Zielgruppe<br />

Studierende der Meereswissenschaften<br />

Region<br />

Kiel und internationale Meeresforschungsinstitute<br />

<strong>Stiftung</strong>sziel<br />

Förderung exzellenten wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses in Verbindung<br />

mit der Erprobung eines<br />

weltweit innovativen Forschungsansatzes<br />

Link<br />

www.ifm-geomar.de/game<br />

GAME<br />

GAME – das bedeutet übersetzt Spiel. Doch was sich dahinter verbirgt, ist Forschungsund<br />

Nachwuchsförderung mit einem hoch innovativen Ansatz. Die Abkürzung GAME<br />

steht für „Globaler Ansatz durch modulare Experimente“. Sie bezeichnet ein internationales<br />

Trainings- und Forschungsprogramm im Bereich Ozeanografie. 18 Teilnehmer<br />

werden jedes Jahr ausgewählt, und zwar je zur Hälfte deutsche und ausländische Studierende.<br />

In Zweierteams führen sie zu einer gemeinsamen Forschungsfrage verschiedene<br />

Experimente durch und werten sie gemeinsam aus.<br />

Das Besondere: Die Versuche finden an verschiedenen Küstenstandorten auf der<br />

ganzen Welt statt – jedoch immer in den Sommermonaten, zeitversetzt an fünf Standorten<br />

auf der südlichen, dann an fünf Standorten auf der nördlichen Erdhälfte. Solche<br />

Forschungsvorhaben, die sich auf beide Globushälften zugleich beziehen, sind bislang<br />

ausgesprochen selten. GAME ermöglicht dieses aufwendige Projektdesign, indem es<br />

mit 21 Meeresforschungsinstituten auf fünf Kontinenten zusammenarbeitet.<br />

Die Nachwuchsforscher erarbeiten zunächst ihre Versuchsreihen in einem „Working<br />

Camp“ am Leibniz-Institut für Meereswissenschaften der Christian-Albrechts-Universität<br />

zu Kiel (IFM-GEOMAR). Dort wird ihnen auch eine vertiefte Einführung in die<br />

wissenschaftliche Methodik vermittelt. Im Anschluss an die auf den zwei Erdhalbkugeln<br />

durchgeführten Experimente treffen sich die Stipendiaten zur Nachbereitung.<br />

Die Teilnahme am GAME-Programm ermöglicht es den Studierenden, auf der Basis<br />

eines fünfmonatigen Forschungsaufenthalts im Ausland ihre Abschlussarbeit zu<br />

entwickeln. Die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten tragen sie an verschiedenen<br />

Hochschulen einem Fachpublikum vor und publizieren sie in internationalen Fachzeitschriften.<br />

Aufgrund des außergewöhnlich innovativen Ansatzes fördert die <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Mercator</strong> dieses Vorhaben am Standort Kiel.<br />

Das Besondere am GAME-Forschungsprojekt:<br />

Die Experimente werden<br />

zeitversetzt auf beiden Globushälften<br />

durchgeführt und die Ergebnisse beider<br />

Hemisphären verglichen.<br />

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