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Kapitel 4 Zufallsvariable und Wahrscheinlichkeitsdichten

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N(0, 1)-verteilt. Diese Verteilung heißt Standard Normalverteilung. Die Dichte der Standard<br />

Normalverteilung wird üblicherweise mit φ bezeichnet.<br />

φ(x) = 1 √<br />

2π<br />

e − x2<br />

2 .<br />

Abbildung 4.1: Die Standard Normal Dichte<br />

Die zugehörige Verteilungsfunktion wird mit Φ bezeichnet. Also<br />

Es gilt<br />

<strong>und</strong><br />

Φ(x) =<br />

∫ x<br />

−∞<br />

φ(u)du = 1 √<br />

2π<br />

∫ x<br />

Φ(−x) = 1 − Φ(x)<br />

−∞<br />

P(−z ≤ Z ≤ z) = 2Φ(z) − 1.<br />

e − u2<br />

2 du.<br />

Die Funktion Φ läßt sich nicht explizit darstellen, sondern muß numerisch berechnet<br />

werden. Es gilt<br />

P(−1 ≤ Z ≤ 1) ≈ 0.68,<br />

<strong>und</strong><br />

P(−2 ≤ Z ≤ 2) ≈ 0.95<br />

P(−3 ≤ Z ≤ 3) ≈ 0.997.<br />

Wie schon oben erwähnt, ist sie überall tabelliert <strong>und</strong> in jedem guten Taschenrechner<br />

verfügbar. Ist X N(µ, σ 2 )-verteilt, so gilt für die zugehörige Verteilungsfunktion F<br />

( X − µ<br />

F(x) = P(X ≤ x) = P ≤ x − µ ) ( ) x − µ<br />

= Φ .<br />

σ σ σ<br />

Damit erhalten wir insbesondere die sogenannten 1-σ, 2-σ <strong>und</strong> 3-σ Regeln:<br />

P(µ − σ ≤ X ≤ µ + σ) ≈ 0.68,<br />

<strong>und</strong><br />

P(µ − 2σ ≤ X ≤ µ + 2σ) ≈ 0.95<br />

P(µ − 3σ ≤ X ≤ µ + 3σ) ≈ 0.997.<br />

Wie bereits früher gezeigt, spielt die Normalverteilung als approximierende Verteilung<br />

eine zentrale Rolle.<br />

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