Erläuterungen LV
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originÄr naturphilosophische Fragen: Was sagen uns (natur-) wissenschaftliche Modelle und Theorien<br />
– falls sie verlÄsslich sind – darÉber, wie Natur strukturiert ist (ontologische Frage)? Welche Naturund<br />
Menschenbilder werden durch diese Theorien wissenschaftsempirisch bestÄtigt oder modellhaft<br />
plausibilisiert? Im Zentrum des Interesses steht dabei neuerdings die Biologie als áLeitwissenschaftà<br />
des 21. Jahrhunderts, die auch traditionelle geisteswissenschaftliche Theorien in Frage stellt. In der<br />
noch jungen áPhilosophie der Biologieà sind deswegen die methodischen Grundlagen der Biologie<br />
und die Struktur biologischer ErklÄrungen und Theorien (und ihrer VorlÄufer) zu prÉfen. Es sind<br />
Begriffe wie áAdaptationà, áArtà (biologische), áDeterminismusà (genetischer, neurobiologischer,<br />
physiobiologischer), áEmergenzà, áEvolution(svarianten)à, áExperimentà (biologisches),<br />
áFunktionà, áGenà, áGenetikà, áInformationà (genetische) áLebewesenà, áMaschineà,<br />
áMechanismusà, áMolekularbiologieà, áOrganismusà, áPhysikalismusà, áSelbstorganisationà<br />
(biologische), áTeleologieà oder áVitalismusà zu analysieren. (Bei Interesse kÅnnen ergÄnzend und<br />
flankierend auch andere Schwerpunktthemen der modernen Naturphilosophie in das<br />
Seminarprogramm integriert werden.)<br />
Literatur:<br />
(u.a): Drieschner, M. (2002) Moderne Naturphilosophie. Eine EinfÅhrung. Paderborn: Mentis; Michael Esfeld<br />
(2002) EinfÅhrung in die Naturphilosophie. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft; Ulrich Krohs &<br />
Georg Toepfer (Hg.) (2005) Philosophie der Biologie. Eine EinfÅhrung. Frankfurt am Main: Suhrkamp; Ernst<br />
Mayr (2000) Das ist Biologie. Die Wissenschaft des Lebens. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag<br />
13 Philosophie des Geistes –<br />
Typ: V Klaus Mainzer<br />
Grundlagen der<br />
Erkenntnistheorie, KÇnstlichen<br />
Intelligenz, Kognitions- und<br />
Gehirnforschung<br />
Raum HS 2107<br />
Zeit: Di 10:00-11:30 Std.: 2<br />
MuK (Module: Computer und Kognition,<br />
Philosophie), Dipl. Math., Dipl. Inform., Dipl.<br />
Phys., Philosophie (Philosophie des Geistes,<br />
Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheorie),<br />
MagisterstudiengÄnge (HF & NF Philosophie)<br />
, Staatsexamen (NF Philosophie), EWS, EKG<br />
Scheinerwerb-<br />
/fakultÉtsÇbergreifend<br />
Zyklus: k.A.<br />
Philosophie des Geistes (engl. Philosophy of Mind) beschÄftigt sich mit philosophischen Problemen<br />
von Wahrnehmung, Erkenntnis und Bewusstsein und fragt nach der Einheit von KÅrper und<br />
Bewusstsein (Leib-Seele-Problem). Damit berÉhrt sie Forschungsgebiete der KÉnstlichen Intelligenz<br />
(KI), Kognitions- und Gehirnforschung. Die Vorlesung fÉhrt zunÄchst in klassische Themen der<br />
Philosophie des Geistes ein und diskutiert dann, wie diese Forschungsprobleme heute in der KI,<br />
Kognitions- und Gehirnforschung untersucht werden. Im Zentrum steht dabei die Entwicklung von<br />
der symbolischen KI (engl. Symbolic AI) und dem traditionellen erkenntnistheoretischen Dualismus<br />
von Leib und Seele zu monistischen LÅsungen mit Embodied Mind und Embodied Robotics:<br />
Evolution und Organismus werden zum Vorbild der Technik.<br />
Literatur:<br />
k.A.<br />
14 Gehirn, Emotionen und<br />
Typ: S<br />
Bewusstsein<br />
Raum 2118<br />
Zeit: Mi 10:00-11:30 Std.: 2<br />
MuK (Module: Computer und Kognition,<br />
Philosophie), Dipl. Math., Dipl. Inform., Dipl.<br />
Phys., MagisterstudiengÄnge (HF & NF<br />
Philosophie), Staatsexamen (NF Philosophie),<br />
EWS, EKG, (wird auch als<br />
Fortbildungveranstaltung fÉr LehrkrÄfte an<br />
Schulen empfohlen)<br />
Scheinerwerb-<br />
/fakultÉtsÇbergreifend<br />
Zyklus: k.A.<br />
Klaus Mainzer