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Aus der Klinik für Strahlentherapie und Nuklearmedizin

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5 ERGEBNISSE - 27 -<br />

Falsch positive Ergebnisse gab es nicht. Bei zwei Patienten jedoch wurde <strong>der</strong><br />

jeweils zervikale Primärherd von <strong>der</strong> PET nicht erfasst.<br />

Es lagen 40 CT- o<strong>der</strong> MRT-Untersuchungen zum Vergleich vor. Dabei wurden 34<br />

Primärlokalisationen (10 zervikale, 2 klavikuläre, 9 mediastinale, 2 axilläre, 3 abdominelle,<br />

1 pelvine Lymphknotengruppe <strong>und</strong> je 1 kutaner, intramammärer <strong>und</strong> 1<br />

suprarenaler sowie 2 ossäre <strong>und</strong> 2 HNO-Herde) richtig positiv angegeben. Bei vier<br />

Patienten war die konventionelle Bildgebung postoperativ richtig negativ. In zwei<br />

Fällen mit Hautmanifestation (Kopfhaut, Haut des Oberschenkels) hatten CT/MRT<br />

fälschlich keinen Primärherd nachgewiesen. Falsch positive Ergebnisse wurden<br />

nicht gesehen.<br />

In <strong>der</strong> Addition zeigten PET <strong>und</strong> CT/MRT alle 41 Primärherde sowohl richtig positiv<br />

(36) als auch richtig negativ (postoperativ 5) an (Tab. 5,6). Dabei gab es 35 Übereinstimmungen<br />

(31 positiv, 4 negativ) <strong>und</strong> fünf Abweichungen zwischen <strong>der</strong> PET<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> konventionellen Bildgebung. Bei einem Patienten konnte bei präoperativ<br />

positivem CT-Bef<strong>und</strong> postoperativ durch die PET weiteres aktives Tumorgewebe<br />

im Operationsgebiet ausgeschlossen werden. Bei zwei Untersuchungen zeigte die<br />

PET eine erhöhte Stoffwechselaktivität (insgesamt 6 kutane Lokalisationen), <strong>für</strong> die<br />

im CT kein morphologisches Korrelat beschrieben wurde. Demgegenüber verfehlte<br />

die PET bei zwei Patienten CT-morphologisch eindeutig pathologische zervikale<br />

Herde. Für einen Patienten war ein Vergleich von PET (postoperativ im HNO-<br />

Bereich richtig negativ) <strong>und</strong> CT/MRT nicht möglich (Fallnummer 37), da aus<br />

klinischen Gesichtspunkten nach erfolgter Operation (Tonsillektomie bds.) auf eine<br />

zervikale Bildgebung verzichtet wurde.<br />

5.1.2 Lymphknotenstaging<br />

Für die in dieser Studie möglichen 246 Lymphknotenregionen im Staging konnte<br />

die PET 54 Herde (zervikal 7, klavikulär 8, mediastinal 13, axillär 4, abdominell 13,<br />

pelvin 9) richtig positiv angeben (Tab. 5). Daneben wurden 175 Regionen (zervikal<br />

28, klavikulär 29, mediastinal 26, axillär 33, abdominell 27, pelvin 32) richtig<br />

negativ eingestuft. Falsch positive Ergebnisse wurden nicht beobachtet. Es traten<br />

17 falsch negative Bef<strong>und</strong>e auf, davon schwerpunktmäßig zervikal (6), klavikulär<br />

<strong>und</strong> axillär (je 4), außerdem mediastinal (2) <strong>und</strong> intraabdominell (1).

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