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Identifizierung und Charakterisierung von Interaktionspartnern des ...

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Einleitung<br />

eine übernormale Aktivierung <strong>des</strong> Pi3-K-Signalweges detektiert werden. Außerdem zeigten<br />

diese Zellen eine stark gesteigerte Invasivität (Gambaletta et al., 2000).<br />

Übereinstimmend mit diesen Beobachtungen scheinen Patienten mit Mammakarzinomen, bei<br />

denen eine Überexpression nachgewiesen wurde, eine wesentlich schlechtere Prognose<br />

zu haben. Bei diesen Patienten zeigten die Karzinome eine wesentlich höhere<br />

Metastasierungsneigung als die Kontrollgruppe (Shaw et al., 1997).<br />

Die molekularen Interaktionsmechanismen, mit denen Pi3-K aktiviert, sind bisher nicht<br />

bekannt.<br />

1.3 Zielsetzung<br />

Die Funktion <strong>des</strong> Integrins beschränkt sich nicht nur auf seine Adhäsionsfunktion,<br />

sondern das Integrin kann über Signaltransduktion die Genexpression, proliferative<br />

Aktivität <strong>und</strong> Differenzierung beeinflussen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher,<br />

Interaktionsproteine zu identifizieren, die für Aktivierung oder Regulation der<br />

Signalübertragungen oder der Adhäsionsfunktion via der zytoplasmatischen Domäne der <br />

Untereinheit verantwortlich sein können. Hierzu sollte das Yeast-Two-Hybrid System<br />

verwendet werden, welches ein weitverbreitetes System zur Detektion interagierender<br />

Proteine darstellt. Der erste Teilaspekt dieses Vorgehens ist die Konstruktion sogenannter<br />

Fusionsproteine, die eine Fusion eines Teils der zytoplasmatischen Domäne der <br />

Untereinheit <strong>und</strong> eines Yeast-Two-Hybrid-Vektors darstellen. Als nächster Schritt folgte die<br />

Etablierung <strong>des</strong> Yeast-Two-Hybrid-Systems <strong>und</strong> die simultane Transformation der<br />

Fusionsproteine mit einer cDNA-Bibliothek in Hefezellen, mithilfe <strong>des</strong>sen interagierende<br />

Proteine identifiziert werden sollen. Da dieser Schritt häufig mit falsch positiven Ergebnissen<br />

einhergeht, mußte die Verifizierung der positiven beziehungsweise der Ausschluß der falsch<br />

positiven Proteine erfolgen.<br />

Um eine genauere Aussage über die Wahrscheinlichkeit einer in vivo Interaktion treffen zu<br />

können sollen die Ergebnisse <strong>des</strong> Yeast-Two-Hybrid-Systems anschließend<br />

proteinbiochemisch überprüft werden. Dazu sollen eventuell positive Proteine mit den<br />

Fragmenten der zytoplasmatischen Domäne der Untereinheit coimmunopräzipitiert<br />

werden.<br />

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