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IKZ ENERGY - Ausgabe 8/9 2014

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ENERGIEEFFIZIENZ<br />

Interview<br />

ment hingegen sieht die einzelnen Filialen<br />

im direkten Vergleich und erhält dadurch<br />

die Möglichkeit, sehr einfach zu prüfen,<br />

wo und weshalb am meisten Energie verbraucht<br />

wird. Dabei kann man sich die Verbräuche<br />

in Kilowattstunden, Euro und Kilogramm<br />

CO 2 anzeigen lassen. Die Optionen<br />

sind vielfältig, und bei Veränderungen im<br />

Unternehmen lässt sich jeder eingerichtete<br />

Zugang erweitern, einschränken oder blockieren.<br />

Und wenn die Firma expandiert,<br />

werden einfach neue Standorte und Nutzer<br />

in das System integriert.<br />

<strong>IKZ</strong>-<strong>ENERGY</strong>: Welche Voraussetzungen<br />

müssen für die Installation gegeben sein?<br />

Dr. Thomas Goette: Voraussetzung für<br />

den Einsatz eines Energiemanagementsystems<br />

sind Smart Meter. Damit werden<br />

Daten in Echtzeit erfasst und detailgenaue<br />

Analysen möglich. Sind diese vorhanden,<br />

steht der Installation nichts mehr<br />

im Wege. Es ist nicht notwendig, dass der<br />

Nutzer ein hohes technisches Verständnis<br />

besitzt. Bei unserem Gewerbekundenportal<br />

von GreenPocket z. B. funktioniert<br />

die Bedienung ganz intuitiv. Auch gibt es<br />

Online-Hilfen, die dem Anwender weitere<br />

Orientierung geben und die Bedeutung<br />

der Analysefunktionen erläutert. Außerdem<br />

können die Nutzer ihre Erfahrungen<br />

über ein virtuelles Notizbuch austauschen.<br />

Und der Zugang zum System beschränkt<br />

sich nicht auf den PC; über Smartphone<br />

und Tablet sind die Daten ebenfalls abrufbar.<br />

So gelangen Benachrichtigungen und<br />

Alarme direkt und ohne Zeitverlust zum<br />

Anwender, der sofort auf unvorhergesehene<br />

Ereignisse reagieren kann.<br />

Dr. Thomas Goette, CEO des Software-Start-ups<br />

GreenPocket.<br />

<strong>IKZ</strong>-<strong>ENERGY</strong>: Wie lässt sich ein Energiemanagementsystem<br />

außer zur Steigerung der<br />

Energieeffizienz noch einsetzen?<br />

Dr. Thomas Goette: Ein weiterer wichtiger<br />

Punkt ist die Integration von Photovoltaik-Anlagen<br />

in das Energiemanagementsystem.<br />

Schließlich werden immer<br />

mehr kleine und mittlere Unternehmen<br />

selbst zu Stromerzeugern. Energiekosten<br />

lassen sich auf diese Weise langfristig verringern,<br />

da nicht nur Strom verbraucht,<br />

sondern auch ins Netz eingespeist wird.<br />

Die entsprechende Anwendung schlüsselt<br />

genau auf, wie viel auf der einen Seite verbraucht<br />

und auf der anderen Seite selbst<br />

produziert wurde. Ohne Energiemanagementsystem<br />

behält man bei den komplexen<br />

Erzeugungs- und Einspeisevorgängen<br />

kaum den Überblick. Die Einbeziehung der<br />

PV-Anlagen ist bei unserem Energiemanagement-Tool<br />

sehr einfach möglich. Die<br />

Darstellung der Energiedaten lässt sich<br />

ganz individuell einstellen. Wir berücksichtigen<br />

dabei natürlich die technischen<br />

Voraussetzungen, wie z. B. die Zählerlandschaft<br />

des jeweiligen Unternehmens.<br />

Wichtig ist außerdem der Imagegewinn,<br />

den ein bewusster Umgang mit Energieressourcen<br />

mit sich bringt. Erzeugung und<br />

Verbrauch können für Kunden und andere<br />

Interessenten transparent dargelegt werden.<br />

Wer beispielsweise seine CO 2 -Emission<br />

und Stromverbrauchsanalyse auf seiner<br />

Website veröffentlicht, signalisiert Umweltbewusstsein<br />

und stärkt so nachhaltig<br />

seine Reputation.<br />

<strong>IKZ</strong>-<strong>ENERGY</strong>: Herr Dr. Goette, wie danken<br />

für das Gespräch.<br />

■<br />

KONTAKT<br />

GreenPocket GmbH<br />

51063 Köln<br />

Tel. 0221 3550950<br />

Fax 0221 35509599<br />

info@greenpocket.de<br />

www.greenpocket.de<br />

<strong>IKZ</strong>-<strong>ENERGY</strong>: Fallen beim Umstieg zu Beginn<br />

hohe Zusatzkosten an?<br />

Dr. Thomas Goette: Das hängt nicht zuletzt<br />

von dem Energiemanagement-Tool<br />

ab, welches im Unternehmen zum Einsatz<br />

kommt. Manche Systeme zum Energiemonitoring<br />

und -controlling sind so komplex,<br />

dass sie die finanziellen Möglichkeiten<br />

kleiner und mittlerer Unternehmen übersteigen.<br />

GreenPocket hat eine Lösung entwickelt,<br />

die vergleichsweise aufwandsarm<br />

und somit kostengünstig ist. Zudem lassen<br />

sich durch den Einsatz der Lösung auf lange<br />

Sicht weit mehr Kosten einsparen, als<br />

durch die Installation der Technologie verursacht<br />

werden.<br />

Anpfiff bei minus 6 °C<br />

dank TYFOCOR ®<br />

8/9/<strong>2014</strong> <strong>IKZ</strong>-<strong>ENERGY</strong><br />

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