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Der hl. Lucius († 254), Bekenner, möglicherweise Märtyrer. Festtag:<br />
4. März.<br />
Der hl. Stephan I. († 257), römischer Bekenner. Festtag: 2. August.*<br />
Der hl. Sixtus II. († 258), e<strong>in</strong> Athener. Er wurde zusammen mit<br />
se<strong>in</strong>en sieben Diakonen zu Tode gemartert. Festtag: 7. August (10.<br />
August im Osten).*<br />
Der hl. Dionysius (Dionys; † 268), kämpfte gegen mehrere Häresien.<br />
Festtag: 26. Dezember.<br />
Der hl. Felix I. († 274), widersetzte sich der Häresie, möglicherweise<br />
Märtyrer. Festtag: 30. Mai.<br />
Der hl. Eutychian († 283), Märtyrer. Fest: 8. Dezember.<br />
Der hl. Gaius († 296), möglicherweise aus Dalmatien. Er wurde<br />
zusammen mit se<strong>in</strong>em Bruder, e<strong>in</strong>em Priester, und dessen K<strong>in</strong>dern<br />
zu Tode gemartert. Festtag: 22. April (11. August im Osten).*<br />
Der hl. Marcell<strong>in</strong> (†304), möglicherweise Märtyrer; er empf<strong>in</strong>g se<strong>in</strong><br />
Martyrium als Buße für se<strong>in</strong>e früheren Irrtümer. Festtag: 26. April<br />
(7. Juni im Osten).*<br />
Der hl. Marcellus I. († 309), Bekenner. Festtag: 16. Januar (7. Juni im<br />
Osten).*<br />
Der hl. Eusebius († 310), Grieche, Bekenner. Festtag: 17. August.<br />
Der hl. Miltiades († 314), Märtyrer. Er verurteilte den Donatismus.<br />
Festtag: 10. Dezember.<br />
Der hl. Silvester I. († 335), Römer. Er trug zur Bekehrung des hl.<br />
Kaisers Konstant<strong>in</strong> bei. Festtag: 31. Dezember (2. Januar im Osten).*<br />
16.<br />
Außerdem verläuft unser Leben zyklisch, <strong>in</strong> abwechselnder Folge<br />
von Fest- und Fastenzeiten, was jede Monotonie ausschließt.<br />
17.<br />
Da jeder von uns sich selbst als den schlimmsten aller Sünder<br />
betrachtet, 1) hat er nicht den ger<strong>in</strong>gsten Grund, stolz zu se<strong>in</strong> oder<br />
Urteile über andere Menschen zu fällen, 2) „hadert“ er nur mit sich<br />
selbst - dem e<strong>in</strong>zigen Menschen, der ihm nach dem ewigen Leben<br />
trachtet, und nicht mit Gott, Dem er alles verdankt, 3) neigt er unter<br />
ke<strong>in</strong>en Umständen zur Verzweiflung, da se<strong>in</strong>e Leiden nur logische<br />
Folgen se<strong>in</strong>er Sünden und somit voll und ganz verdient s<strong>in</strong>d, 4)<br />
versteht er, da er alle Freuden dieses Lebens als e<strong>in</strong>e unverdiente<br />
Gabe Gottes an uns Sünder betrachtet, die mit unendlicher Dankbarkeit<br />
entgegenzunehmen s<strong>in</strong>d, besser als jemand sonst, das<br />
„Hier und Jetzt“ zu genießen.<br />
18.<br />
Es gibt für uns orthodoxe Christen noch zwei weitere Gründe,<br />
das „Hier und Jetzt“ mit e<strong>in</strong>er besonderen Intensität zu erleben:<br />
1) Jede Sekunde unseres Lebens wird <strong>in</strong> mehreren zeitlichen<br />
Dimensionen durchlebt - nicht nur <strong>in</strong> der Gegenwart, sondern auch<br />
<strong>in</strong> der Vergangenheit (die Heilige Überlieferung) und <strong>in</strong> der Zukunft<br />
(die Letzten D<strong>in</strong>ge). 2) Jeder Augenblick unseres Lebens ist<br />
von unendlicher spiritueller 3 Bedeutung (s. 15.). Daher: Ke<strong>in</strong>e<br />
Langeweile, ke<strong>in</strong>e Neurosen / Psychosen, ke<strong>in</strong>e Selbstmorde oder<br />
Drogen (s. 15.).<br />
19.<br />
Es besteht e<strong>in</strong>e tiefe Kluft zwischen dem westlichen Humanismus<br />
(„Der Mensch“, d.h. das gefallene menschliche Wesen mit sei-<br />
3 Das Wort „spirituell“ bedeutet das Leben im Heiligen Geiste, das nur <strong>in</strong> der Kirche möglich ist.<br />
52<br />
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