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SCHOTTLAND<br />
(zur Zeit der Christianisierung war das Land noch nicht vere<strong>in</strong>t)<br />
Der Hl. Columba<br />
von Iona<br />
1. Land der Gälen**<br />
(Dalriada; Nord-West und die Hebriden):<br />
Hl. Apostelgleicher Columba, Erleuchter<br />
Schottlands (6. Jahrhundert; Festtage: 9. Juni<br />
und 17. Juni/Reliquien-Übertragung/). Der<br />
hl. Columba, dessen Name „Taube“ bedeutet<br />
(er wird auch „Colum Cille“ /schott.gäl.<br />
„Calum Cille“/- „Taube der Kirche“ - genannt),<br />
kam - wie alle Gälen - aus Irland und<br />
gründete das berühmte Kloster auf der Insel<br />
Iona (im Süden der Hebriden-Insel), das zur<br />
Pflanzstätte des keltischen Mönchtums und<br />
zur geistigen Hauptstadt Schottlands wurde. Es wurde zum<br />
Ausgangspunkt e<strong>in</strong>er ausgedehnten Mission - nicht nur zu den<br />
Britischen Inseln, sondern auch zum europäischen Festland h<strong>in</strong>. Es<br />
gibt e<strong>in</strong>e Prophetie, die besagt, daß kurz vor dem Ende der Welt<br />
der wahre (d.h. <strong>Orthodoxe</strong>) Glaube wieder von der Insel Iona aus<br />
verbreitet werden wird. E<strong>in</strong>ige Iona-Mönche, wie z.B. der hl. Brendan,<br />
verließen ihre Heimat und brachen zu langwierigen und<br />
mühseligen Seereisen auf (das sogenannte „grüne Martyrium“, im<br />
Unterschied zum „roten“ und „weißen“ /monastisch-asketischen/<br />
Martyrium), um den Glauben zu verbreiten. E<strong>in</strong>ige von ihnen landeten<br />
an der Küste des heutigen Nordamerikas (= die erste <strong>Orthodoxe</strong><br />
Entdeckung Amerikas!), wo sie als E<strong>in</strong>siedler <strong>in</strong> Höhlen<br />
lebten und beteten. An der Wand e<strong>in</strong>er solchen Höhle (<strong>in</strong> West<br />
Virg<strong>in</strong>ia) haben Wissenschaftler vor nicht allzu langer Zeit Inschriften<br />
entdeckt und auch entziffert, die <strong>in</strong> der altirischen Ogham-Schrift<br />
verfaßt wurden. Nach dieser Entdeckung können<br />
Berichte der Indianer von den hier e<strong>in</strong>st erschienenen „s<strong>in</strong>genden“<br />
weißen Männern <strong>in</strong> langen herabfallenden Gewändern nicht mehr<br />
als „Mythen“ abgetan werden.<br />
rien, der hl. Elisabeth von Rußland und des hl. Gallus von der<br />
Schweiz, des hl. David von Wales und des hl. Gorazd von Böhmen,<br />
des hl. Nicetas von Albanien und des hl. Simson von der Bretagne,<br />
des hl. Gregor von Armenien und der hl. Gudula von Belgien, des<br />
hl. Moses von Ungarn und des hl. Ansgar von Dänemark, des hl.<br />
Servatius von Holland und des hl. Epiphanius von Zypern, der hll.<br />
Anna von Schweden und Fruktuos von Portugal, der hll. Lazarus<br />
von Serbien und Goar von Deutschland, der hll. Willibrord von Luxemburg<br />
und Gabriel von Polen, der hll. Donnan von Schottland<br />
und Isidor von Estland, der hll. Johannes von Lettland und Ruprecht<br />
von Österreich, des hl. Cuthbert des Hesychasten von L<strong>in</strong>disfarne<br />
und des hl. Daniel des Hesychasten von Rumänien. Und<br />
unsere Fe<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d ihre Fe<strong>in</strong>de. Ke<strong>in</strong>e heidnische Sophisterei, ke<strong>in</strong>e<br />
heidnischen Philosophien, ke<strong>in</strong>e barbarischen Ideologien ihrer<br />
Fe<strong>in</strong>de, Worte geistlich Primitiver - ob alter oder der von heute -<br />
werden imstande se<strong>in</strong>, Europa zu retten, denn ke<strong>in</strong>e von ihnen e<strong>in</strong>t<br />
- sie alle trennen. Der Orthodox-Christliche Glaube der Heiligen,<br />
der Glaube des Ersten Jahrtausends alle<strong>in</strong>, vermag Europa im<br />
Dritten Jahrtausend zu retten. Und all die Antworten auf die gegenwärtigen<br />
Fragen Europas s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> jener Geistlichen E<strong>in</strong>heit <strong>in</strong><br />
Vielfalt zu f<strong>in</strong>den, die dem Europa des Ersten Jahrtausends eigen<br />
war. Das Zweite Jahrtausend, e<strong>in</strong>e Zeit endloser Kriege, des Haders<br />
und der Teilungen, hat ke<strong>in</strong>e Lösungen für die Probleme Europas<br />
gefunden und konnte sie auch nicht f<strong>in</strong>den, denn e<strong>in</strong> viel zu großer<br />
Teil Europas hatte damals bereits auf brudermörderische Weise der<br />
Tr<strong>in</strong>itarischen E<strong>in</strong>heit des Ersten Jahrtausends, der rettenden E<strong>in</strong>heit<br />
des Orthodox-Christlichen Glaubens, abgeschworen. Aber nur<br />
im Credo jenes Glaubens, das e<strong>in</strong>zig und alle<strong>in</strong> von der <strong>Orthodoxe</strong>n<br />
Christenheit bewahrt wird, kann Europa se<strong>in</strong> Heil f<strong>in</strong>den.<br />
Dieser Glaube ist das Erste und Letzte Wort der gesamten Menschheitsgeschichte,<br />
se<strong>in</strong> Alpha und Omega, se<strong>in</strong>e Kernweisheit - denn<br />
er gehört zum Wort, zur Weisheit Gottes, zum Lebendigen Christus<br />
Aller Heiligen, und Er kommt bald. Amen, ja komm, Herr Jesu!<br />
Fest der Verklärung unseres Herrn, 1998<br />
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