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Der Leser wird zweifellos darüber staunen, wie viele der frühen<br />
römischen Päpste - <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er jahrhundertelangen ununterbrochenen<br />
Folge - heilig waren. Von den 109 Päpsten, die <strong>in</strong> der Zeit bis zu<br />
Adrian III. <strong>in</strong>klusive regierten, werden 72 als heilig verehrt. Noch<br />
verblüffender ist wohl die Tatsache, daß es seit Adrian III., dem<br />
letzten orthodoxen Papst, der heilig war, nicht weniger als 152<br />
Päpste gegeben hat. Von diesen werden nur sieben vom Vatikan als<br />
heilig angesehen, e<strong>in</strong>schließlich Leo IX., jenes Papstes, der für die<br />
Exkommunikation des Patriarchen Michael von Konstant<strong>in</strong>opel im<br />
Jahre 1054 verantwortlich war.<br />
Und so, während wir <strong>in</strong> Gedanken bei den heiligen <strong>Orthodoxe</strong>n<br />
Päpsten von Rom verweilen, laßt uns e<strong>in</strong>mütig und mit e<strong>in</strong>er Seele<br />
für die Rettung der e<strong>in</strong>st orthodoxen Länder des Westens und für<br />
deren Heil im neuen Millennium beten.<br />
Heilige <strong>Orthodoxe</strong> Päpste von Rom, betet zu Gott für uns !<br />
Christliche Wik<strong>in</strong>ger, die bis nach Kanada kamen<br />
(1-3 Jahrhunderte lang)<br />
Böhmen und Mähren (die hll. Wenzel und Ludmila,<br />
2 Jahrhunderte lang)<br />
Haupt der hl. Rechtgläubigen Märtyrer<strong>in</strong>,<br />
Fürst<strong>in</strong> Ludmila von Tschechien<br />
Schatzkammer der Kathedrale des hl. Vitus,<br />
Sankt-Veits-Dom - Prag<br />
Das heute erzkatholische Litauen, wo mehrere Jahrhunderte lang<br />
das Christentum e<strong>in</strong>zig und alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ursprünglichen<br />
orthodoxen Form bekannt war, sowie das ebenfalls erzkatholische<br />
Polen, das ursprünglich unter dem Fürsten Mieszko orthodox<br />
getauft wurde.<br />
Der Rest der baltischen Länder, sowie F<strong>in</strong>nland,<br />
das zuerst von orthodoxen Mönchen missioniert wurde.<br />
3.<br />
Heiliger Tryphon von Lampsakos<br />
Wir <strong>Orthodoxe</strong> Christen s<strong>in</strong>d direkte Erben jenes Europa I. Nicht<br />
nur haben wir dessen Glauben, Kultur, Bräuche und Mentalität bewahrt,<br />
die „Europa 2“ (3? 4? 5?) alias der Westen längst verloren<br />
hat, sondern wir leben sie - täglich. Und sollten die Bewohner<br />
Westeuropas e<strong>in</strong>es Tages der s<strong>in</strong>nlosen, häßlichen, verlogenen und<br />
zerstörerischen westlichen Sackgassenzivilisation überdrüssig<br />
werden und Heimweh nach den eigenen Wurzeln verspüren - dann<br />
können sie das alles bei uns „abholen“. Wir bewahren es nicht nur<br />
für uns selbst, sondern letztendlich auch für sie.<br />
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