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BNA GERMANY September/Oktober 2014

No.1 Magazine for Indian Cinema & Culture Cover Story Rani Mukerji, Film Special zu Shah Rukh Khans neuem Bollywood Blockbuster "Happy New Year", Lakmé Fashion Week 2014, Hindi Film Previews und Reviews, Indische Bundesstaaten: Bihar, News, Indisch Kochen und vieles mehr. No.1 Magazine for Indian Cinema & Culture. The magazine and its content (text, graphics and pictures) are strictly copyrighted© by BNA GERMANY®. All rights reserved. Any illegal use without our authorization will be reported as a crime.

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Cover Story Rani Mukerji, Film Special zu Shah Rukh Khans neuem Bollywood Blockbuster "Happy New Year", Lakmé Fashion Week 2014, Hindi Film Previews und Reviews, Indische Bundesstaaten: Bihar, News, Indisch Kochen und vieles mehr.

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SPECIAL FEATURE<br />

Ankunft in Kalkutta Plausch mit interessierten Indern An der College Street Im Indian Coffee House<br />

Marcel Stawinoga: Aufzugeben war nie eine<br />

Option für uns und da jeder Tag besonders war,<br />

wir morgens nicht wussten, wo wir abends<br />

sein werden, waren wir auch nie genervt von<br />

der Situation. Miteinander kamen wir auch gut<br />

aus.<br />

Nach sechs Monaten seid Ihr schließlich in<br />

Indien angekommen. Wie waren Eure ersten<br />

Eindrücke vom Land?<br />

Marcel Stawinoga: Ein wenig war Indien<br />

schon ein Schock. All die Menschen, die Tiere,<br />

die Autos, der Lärm. In allen Ländern zuvor<br />

wurden wir wie Könige behandelt. In Indien<br />

waren wir bloß noch zwei von vielen – irgendwelche<br />

Backpackers und kamen uns oft nicht<br />

willkommen vor. Manche Inder wirkten so, als<br />

hätten sie von Touristen genug.<br />

Eines Eurer Ziele war der Ganges und Ihr<br />

habt auch an einer rituellen Reinigung und<br />

vielen anderen religiösen Sachen teilgenommen.<br />

Was bedeuteten Euch der Ganges und<br />

die hinduistische Religion?<br />

Marcel Stawinoga: Es heißt, ein Bad im Wasser<br />

von Gaumukh befreit von allen Sünden.<br />

Am 18. <strong>Oktober</strong>, dem 187. Tag unserer Reise,<br />

hatten wir Gaumukh, die Gletscherhöhle, auf<br />

3.892 Meter Höhe über dem Meeresspiegel im<br />

Himalaya gelegene Quelle der Bhagirathi, des<br />

größten Zuflusses des Ganges erreicht. Wir<br />

tranken das reine Wasser und nahmen dort am<br />

Anfang aller Dinge ein Bad, umgeben von Eis,<br />

bei klarer Luft, wo der Fluss beginnt, die Ozeane<br />

dieser Welt befüllen und alles Leben<br />

schenkt. Wir tauchten ein und kehrten zurück,<br />

zurück in den Schoß der Mutter, wiedergeboren<br />

zu werden. Der Ganges ist Mutter, Lehrer,<br />

Zuhörer, ein treuer Begleiter.<br />

Ich bin ein Hindu. Ich bin zwar nicht als Hindu<br />

geboren, aber heute bin ich ein Hindu. Auch in<br />

Deutschland gehe ich regelmäßig in den Tempel.<br />

Ich habe in diesem Jahr nach tamilischer<br />

Hindu-Tradition im Norden von Sri Lanka<br />

geheiratet. Meine Frau ist Tamilin, also als<br />

Hindu geboren und durch die Hochzeit bin ich<br />

auch nach außen hin endgültig konvertiert und<br />

bekenne mich öffentlich zum Hinduismus.<br />

Euer finales Ziel in Indien war Kalkutta.<br />

Warum ausgerechnet Kalkutta?<br />

Marcel Stawinoga: Kalkutta ist die Stadt der<br />

Göttin Kali, jene, welche ihre Hand schützend<br />

über die Dichter und Schreiber legt. Wir besuchten<br />

die College Street – das intellektuelle<br />

Herz Indiens und ihre drei Universitäten; erblickten<br />

die weißen Säulen der Calcutta University.<br />

Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es<br />

Packen für die Rückreise Am Flughafen in Delhi Endlich wieder zu Hause angekommen<br />

30 <strong>BNA</strong> <strong>GERMANY</strong> <strong>September</strong> / <strong>Oktober</strong> <strong>2014</strong>

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