10.09.2014 Aufrufe

Leben & erziehen Babys - wunderbar & voller Rätsel (Vorschau)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Oktober 10/2014<br />

Deutschland 2,70 €<br />

Österreich 3,00 € · Schweiz 5,00 sfr · BeNeLux 3,10 €<br />

Italien 3,10 € · Spanien 3,10 €<br />

Nähen<br />

Jacken für Mama<br />

und Kind<br />

Seite 66<br />

<strong>Babys</strong> –<br />

<strong>wunderbar</strong><br />

& <strong>voller</strong> <strong>Rätsel</strong><br />

Wie gut kennen Sie Ihr Kind?<br />

Verblüffende Antworten von Forschern<br />

SEITE 16<br />

Das Elternmagazin<br />

Tapfere<br />

kleine Helden<br />

Wenn Kinder<br />

schwer krank sind<br />

Seite 46<br />

Männer in den<br />

Kindergarten!<br />

Was Erzieher<br />

anders machen<br />

und wie Kinder<br />

davon<br />

profitieren<br />

Seite 60<br />

NEUHEITEN<br />

Die schönsten<br />

Bilderbücher<br />

Seite 64<br />

erziehung<br />

Wie gerecht<br />

müssen<br />

Eltern sein?<br />

Seite 24<br />

Immer schön<br />

locker bleiben<br />

Eltern, die nach<br />

diesem Motto leben,<br />

sind einfach glücklicher<br />

SEITE 52


Ganz persönlich<br />

Diese Geschenke tragen<br />

den Namen des kleinen Empfängers<br />

[ 6 ]<br />

Ausgezeichnet!<br />

Unter die 25 „schöns ten<br />

deutschen Bücher“ 2014<br />

hat es der Ratgeber von<br />

Dr. Herbert Renz-Polster<br />

(im Expertenteam<br />

von <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>)<br />

geschafft.<br />

Wir gratulieren!<br />

Genau gleich = gerecht ?<br />

Martina Kaiser<br />

Chefredakteurin<br />

Geschwister wissen, was gerecht<br />

ist: „Wenn ich genau das Gleiche<br />

in gleicher Qualität zum gleichen<br />

Zeitpunkt wie mein großer Bruder<br />

kriege“, sagte David (10). Mittlerweile<br />

ist er 31 – und findet seine<br />

Definition nach wie vor treffend.<br />

Eltern sehen das etwas anders.<br />

Wie werde ich allen Kindern gerecht? Diese Frage<br />

hat meine Kollegin Kristina Junker sich selbst – und<br />

zwei Erziehungsexperten gestellt. Ihre Antwort:<br />

Eltern können und sollen Kinder gar nicht gleich<br />

behandeln. Was sie sonst noch Entlastendes sagen,<br />

lesen Sie ab Seite 24.<br />

Ein Beitrag in diesem Heft hat mich besonders<br />

bewegt: die Geschichten der schwer kranken<br />

Kinder Noah, Neele und Lennard.<br />

Bei allen Sorgen schaffen es ihre Eltern,<br />

die schönen und glücklichen Momente<br />

mit ihren Kindern zu genießen.<br />

Das zeigen die Bilder auf Seite 46.<br />

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit! Ihre<br />

Ihr Baby —<br />

ein <strong>Rätsel</strong>?<br />

Wenn Sie wissen<br />

wollen, wie<br />

die Kleinen ticken<br />

[ 16 ]<br />

martina.kaiser@bayard-media.de<br />

FOTOS: DANIEL GERST, HERSTELLER; ILLUSTRATION: SILKE SCHMIDT<br />

Mit einem Abo haben Sie jede Ausgabe von <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> pünktlich im Briefkasten.<br />

Infos finden Sie auf Seite 71 und 82.<br />

Abonnenten-Service Telefon 0 8382/277 57 - 925 (Mo – Fr von 8 – 18 Uhr), Fax 0 8382/277 57 - 777<br />

Redaktion <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> | Böheimstraße 8 | 86153 Augsburg | Telefon 0821/45 5481 - 51<br />

Fax 0821/45 5481 - 12 | E-Mail-Adresse: redaktion@bayard-media.de<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014 3


Allein unter Frauen<br />

Im Kindergarten sind Erzieher<br />

Mangelware. Was sie anders machen<br />

als ihre Kolleginnen und warum<br />

die Kinder sie lieben<br />

[ 60 ]<br />

Wunderbar<br />

und <strong>voller</strong> <strong>Rätsel</strong><br />

Wir lüften ein paar Geheimnisse,<br />

damit Sie Ihr Kind<br />

besser verstehen<br />

[ 16 ]<br />

Die neue<br />

Babypflege<br />

Wirkstoffe aus der Natur<br />

tun der zarten Haut gut<br />

[ 28 ]<br />

AUSGABE 10<br />

LEBEN MIT KINDERN<br />

16 Mein Kind – ein <strong>Rätsel</strong><br />

12 verblüffende<br />

Antworten auf Fragen,<br />

die Sie sich auch schon<br />

mal gestellt haben<br />

24 Ganz schön fair<br />

Wie gerecht müssen<br />

Eltern sein?<br />

60 Ein Job für echte Kerle<br />

Was Erzieher im Kindergarten<br />

anders machen<br />

64 Tierisch gute<br />

Bilderbücher<br />

Wir stellen unsere<br />

Favoriten vor<br />

GESUNDHEIT<br />

& ERNÄHRUNG<br />

28 Alles Gute<br />

auf <strong>Babys</strong> Haut<br />

Das steckt in den neuen<br />

Pflegeprodukten<br />

36 Die richtige Milch<br />

für alle Fälle<br />

Allergie, Bauchweh,<br />

Spucken: Welche Milch<br />

jetzt hilft<br />

+ Check: Braucht<br />

Ihr Kind eine Spezialnahrung?<br />

Gutes im<br />

Fläschchen!<br />

TITELFOTOS: MARINA RAITH, STEFANIE AUMILLER (2), WESTEND61; ILLUSTRATION: PETER BROWN/CBJ<br />

FOTOS: STEFANIE AUMILLER, FOTOLIA.COM, GETTY IMAGES, HERSTELLER, ISTOCKPHOTO.COM (3); ILLUSTRATION: RICHARD BYRNE/BELTZ & GELBERG


Gemütlich sitzen – und<br />

die Lieblingslektüre ist immer dabei.<br />

Wir verlosen lustige Möbel<br />

[ 70 ]<br />

INHALT<br />

In Herbst und<br />

Winter glänzt es<br />

an den Fü en<br />

GELD, TEST & SERVICE<br />

42 Kinderschuhe für<br />

Herbst und Winter<br />

Metallic, Glitzer, Nieten:<br />

Die neuen Modelle sind<br />

zum Abheben schön<br />

FAMILIE<br />

& PARTNERSCHAFT<br />

46 Tapfere Knirpse<br />

Ein ungewöhnliches<br />

Fotoprojekt zeigt, wie<br />

unbeschwert und schön<br />

das <strong>Leben</strong> mit einem<br />

schwer kranken Kind<br />

auch sein kann<br />

52 Immer schön<br />

locker bleiben<br />

Familien, die nach<br />

diesem Motto leben,<br />

sind glücklicher<br />

66 Einfach kuschelig<br />

Modische Fleece-Jacken<br />

für Mama und Kind<br />

zum Selbernähen<br />

RUBRIKEN<br />

50 Kreuzworträtsel<br />

Zu gewinnen:<br />

4 Küchenmaschinen<br />

von babymoov<br />

70 Kindermund<br />

Wir verlosen: 3 x Sitzmöbel<br />

für Bücherfreunde<br />

von JAKO-O<br />

72 Die Seite für Kinder<br />

Mein Freund, der Wind<br />

74 So heißt unser Kind<br />

Die schönsten<br />

Namengeschichten<br />

76 Community<br />

Aktuelles von<br />

leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

78 Glosse<br />

Das <strong>Leben</strong> der anderen<br />

80 Impressum, <strong>Vorschau</strong><br />

Das sind unsere<br />

Titelthemen<br />

Liebesgrüße<br />

auf dem<br />

Smartphone<br />

8 Tipps für Paare<br />

zum Texten und<br />

Posten [ 58 ]<br />

Unperfekt<br />

... lebt es sich<br />

prima, finden<br />

die Familien,<br />

die unsere<br />

Autorin<br />

besucht hat<br />

[ 52 ]<br />

Glänzender<br />

Auftritt<br />

Die neuen<br />

Kinderschuhe<br />

machen echt<br />

was her [ 42 ]<br />

Der große<br />

Ratgeber<br />

6 <strong>Leben</strong> mit Kindern 0 – 1<br />

• Nur für dich –<br />

Geschenke mit Namen<br />

• Wie bringe ich<br />

meinen Mann<br />

an den Wickeltisch?<br />

10 <strong>Leben</strong> mit Kindern 1 – 3<br />

• Herbst-Spiele:<br />

Ideen zum Basteln,<br />

Forschen, Entdecken<br />

• Wenn Oma alles<br />

besser weiß<br />

14 <strong>Leben</strong> mit Kindern 3 – 6<br />

• Welcher Sport zu<br />

Ihrem Kind passt<br />

• Umzug: später in den<br />

Kindergarten starten?<br />

34 Gesundheit & Pflege<br />

• Au, ich wachse!<br />

• Infekte: erst einer<br />

krank, dann alle?<br />

40 Ernährung<br />

• So schmeckt<br />

der Herbst<br />

• Leser-Sprechstunde<br />

zur Baby-Ernährung<br />

Lesen, blättern,<br />

fühlen, freuen,<br />

lernen: Wir stellen<br />

neue Bilderbücher<br />

für kleine<br />

Tierfreunde vor<br />

[ 64 ]<br />

Bella hat ein Problem:<br />

„Hilfe, dieses Buch<br />

hat meinen Hund<br />

gefressen!“ Neugierig?<br />

Auf S. 65 blättern!<br />

58 Elternleben<br />

• Liebesgrüße per Handy<br />

• Was tun gegen die<br />

Angst vor der Geburt?<br />

Mit anderen Eltern quatschen,<br />

Erfahrungen austauschen,<br />

Freunde finden:<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014 5


Bettwäsche (100 x 135 cm)<br />

aus Baumwolle.<br />

Bei baby-and-friends.com;<br />

119 Euro<br />

Kissenbezug<br />

aus Baumwollstoffen.<br />

Von Mimmolino über<br />

dawanda.com;<br />

26 Euro<br />

Wärmekissen<br />

„Ameisenbär“, gefüllt<br />

mit Rapssamen.<br />

Bei babylotta-shop.de;<br />

16,95 Euro<br />

Abdruck-Set<br />

„Hand & FootPrint“<br />

für bleibende<br />

Erinnerungen.<br />

Bei vertbaudet.de;<br />

24,95 Euro<br />

Decke „Fuchsliebe“,<br />

in vielen Farben<br />

erhältlich, Rückseite<br />

aus Teddyfleece.<br />

Bei kleinekoenige.eu;<br />

49,90 Euro<br />

Lätzchen mit Krone.<br />

Von Lakaro bei<br />

kinderraeume.com;<br />

19,50 Euro<br />

Ganz besondere Geschenke für<br />

ganz besondere <strong>Babys</strong>:<br />

Diese Produkte verraten alle<br />

den Namen dieses einen<br />

kleinen Menschen<br />

6<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


R A T G E B E R<br />

Jahr<br />

Body mit Namen und<br />

Geburtsdatum<br />

(Gewicht und Größe<br />

optional). Bei<br />

engelundbanditen.de;<br />

22 Euro<br />

Wickelbody<br />

aus Feinripp mit<br />

Wunsch-Aufdruck.<br />

Bei babybutt.de;<br />

5,95 Euro<br />

Garderobe mit<br />

wattierten Stoffbuchstaben.<br />

Bei<br />

baby-and-friends.com;<br />

14,90 Euro<br />

Bestickte Schnullerketten<br />

in Rosa und<br />

Hellblau. Von Lakaro<br />

bei kinderraeume.com;<br />

17,50 Euro<br />

Bereit für die<br />

Entdeckungstour<br />

Kindersicher? Ja, klar, die Steckdosen sind<br />

geschützt und um den Ofen ist ein Gitter.<br />

Doch wenn das Baby mobiler wird (und das geht<br />

schnell, sehr schnell), müssen Eltern nachrüsten<br />

wohnzimmer<br />

• Kabel von Elektrogeräten<br />

außer Reichweite verlegen<br />

• Kordeln (von Jalousien,<br />

Kissen ...) entfernen<br />

• zerbrechliche Deko<br />

nach oben räumen<br />

• giftige Zimmerpflanzen<br />

wegstellen<br />

küche<br />

• Putzmittelschrank sichern<br />

• Beim Kochen Pfannenstiel<br />

nach hinten drehen<br />

• An Tischdecken kann sich<br />

das Baby hochziehen<br />

• Das Kind nie unbeaufsichtigt<br />

im Hochstuhl lassen<br />

• Spülmaschine immer<br />

schließen, Mittel erst vor<br />

dem Start einfüllen<br />

kinderzimmer<br />

• Die Matratze sollte gut<br />

in den Bettrahmen passen<br />

• Regale und Schränke zusätzlich<br />

an der Wand sichern<br />

bad<br />

• Föhn ausstecken<br />

• Toilettendeckel zuklappen<br />

• Anti-Rutsch-Matten in<br />

Badewanne/Dusche legen<br />

• Kosmetika und Medizin<br />

hochräumen<br />

überall<br />

• Fenster- und Balkontüren<br />

sichern, am besten mit<br />

absperrbaren Griffen aus<br />

dem Baumarkt<br />

• Schutzgitter für Treppen<br />

anbringen<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014 7


R A T G E B E R<br />

0-1Jahr<br />

9 Dinge<br />

… die auch<br />

Supermama<br />

passieren<br />

! Sie vergisst,<br />

Windeln zu kaufen<br />

! Sie hat einfach<br />

keinen blassen<br />

Schimmer, warum<br />

das Baby jetzt<br />

gerade weint<br />

! Sie schläft mitten<br />

unterm Spielen<br />

auf dem Boden ein<br />

! Sie schwänzt<br />

PEKiP, <strong>Babys</strong>chwimmen<br />

und<br />

Krabbelgruppe<br />

— seit zwei Monaten<br />

! Sie versteckt sich,<br />

wenn es klingelt,<br />

weil niemand ihre<br />

Wohnung in diesem<br />

Zustand sehen soll<br />

! Sie versteckt sich,<br />

wenn es klingelt,<br />

weil niemand sie in<br />

diesem Zustand<br />

sehen soll<br />

! Sie ernährt sich<br />

zwei Tage lang<br />

von Nutellabrot<br />

! Sie findet kein<br />

T-Shirt ohne<br />

Sabberflecken<br />

! Sie fragt sich<br />

ununterbrochen,<br />

wieso es bei<br />

anderen scheinbar<br />

besser klappt<br />

Wer seid ihr denn?<br />

Diese fünf, ähm, Badedingsbumstiere<br />

sind <strong>Babys</strong><br />

neue Planschkumpels. Färg<br />

Form Filurer über www.<br />

scandinavian-lifestyle.de;<br />

24,50 Euro (5er-Set)<br />

SPORTLICHE<br />

HERBSTBABYS<br />

Kinder, die im Oktober<br />

oder November zur Welt<br />

kommen, haben später<br />

einen „körperlichen<br />

Vorteil“ beim Sport. Sie<br />

sind stärker, fitter und<br />

ausdauernder als Kinder,<br />

die zum Beispiel im<br />

April geboren werden,<br />

haben Wissenschaftler<br />

der Essex University<br />

herausgefunden.<br />

Alle 8ung!<br />

Der „Easylife“ mit seinen acht<br />

Rädern ist ein wendiger<br />

City-Flitzer, der sich dank<br />

seines Ein-Hand-Faltmechanismus<br />

schnell zusammenklappen<br />

lässt. Recaro; ca. 230 Euro<br />

FRAGE AN DEN EXPERTEN<br />

Mein Mann<br />

wickelt nicht<br />

Wie bringe ich meinen<br />

Mann dazu, unser Baby zu<br />

wickeln? Bislang drückt er<br />

sich davor, weil er Angst<br />

hat, dem Kind wehzutun.<br />

Frank Schwarz, Kursleiter<br />

„Pflege & Co. für (werdende)<br />

Väter“, antwortet:<br />

ndem Sie ihn bestärken<br />

I und ihm vertrauen.<br />

Ermutigen Sie Ihren Mann,<br />

es zu lernen. Er wird schnell<br />

feststellen, dass dem Baby<br />

nichts passiert, wenn er<br />

behutsam und normal mit<br />

ihm umgeht. Für Sie bedeutet<br />

das, sich zurückzuhalten<br />

– selbst wenn er es anders<br />

macht, selbst wenn er für<br />

manches länger braucht.<br />

Ideal wäre für ihn auch<br />

ein Säuglingspflegekurs,<br />

eventuell nur für Männer.<br />

Hier bekommt er Tipps und<br />

praktische Hilfe, aber auch<br />

Hintergrundwissen.<br />

Oder er wendet sich an Ihre<br />

Hebamme, die ihm sicher<br />

gerne zeigt, wie er das Baby<br />

wickelt und pflegt.<br />

Und das sollte er, denn vom<br />

väterlichen Engagement<br />

profitiert auch das Kind,<br />

die Bindung zwischen<br />

beiden wird gestärkt.<br />

FOTOS: GEORGIOS PHOTOGRAPHY, HERSTELLER (13), MAURITIUS, PRIVAT (12), THINKSTOCK<br />

Diese Experten stehen unserer Redaktion zur Seite<br />

Schwangerschaft Dr. Hiltrud Kessler, Frauenärztin, und Irene Gruber, Hebamme | Stillen Brigitte Benkert, Stillberaterin | Ernährung Dr. Ute Alexy, Ernährungsberaterin |<br />

Entwicklung Prof. Dr. Sabina Pauen, Entwicklungspsychologin | Schlafen Dr. Daniela Dotzauer, Baby-Coach | Kindergesundheit Dr. Herbert Renz-Polster,<br />

Kinderarzt | Homöopathie Dr. Patrick Kreisberger, Homöopath und Kinderarzt | Erziehen Dr. Anita Schächter, Kinderpsychologin | Fernsehen & Co. Elisabeth<br />

Schallhart, Medienpädagogin | Kindergarten Martina Bentenrieder, Erzieherin | Familienpolitik Claudia Hagen, Familienbund der Katholiken<br />

8<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Zarte Baby-Pos sind schnell gereizt, gerötet, wund<br />

oder gar entzündet. Dagegen hilft Mirfulan®! Seine<br />

bewährte Wirkformel schafft schnell und zuverlässig<br />

Linderung – bereits bei den ersten Anzeichen.<br />

Bewährte Wirkformel<br />

Schützt die entzündeten Stellen<br />

und unterstützt den Heilungsprozess<br />

bei wundem Baby-Po<br />

• schützt die wunden Stellen<br />

• bindet Wundnässe<br />

• unterstützt die Bildung neuer Hautzellen<br />

Mirfulan ® . Wirksam gegen wunde Haut.<br />

Mirfulan®, Salbe Anwendungsgebiete: Abdeckende-protektive und sekretbindende Behandlung von nichtinfizierten akuten und subakuten Hautschäden, die mit Rötung, Juckreiz und Schmerzen einhergehen<br />

(z.B. Windeldermatitis). Zinkoxid wirkt hierbei abdeckend-protektiv und sekretbindend. Enthält Butylhydroxytoluol und Wollwachs. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen<br />

Sie Ihren Arzt und Apotheker. Apothekenpflichtig. Stand: Juni 2013. Recordati Pharma GmbH, 89075 Ulm.


Saison für<br />

Forscher<br />

Endlich Herbst! Jetzt gibt es in der<br />

Natur für kleine Abenteurer so viel<br />

zu tun, zu entdecken, zu basteln<br />

Blattrecycling<br />

Ab mit dem Blatt in<br />

die Presse oder in<br />

ein dickes Buch. Nach<br />

zwei Wochen wird daraus<br />

ein Blättermemory mit<br />

je zwei ähnlichen Blättern<br />

auf gleich großen<br />

Kartons. Das übrige Laub<br />

mit Reisig aufschichten;<br />

Igel freuen sich über<br />

den Winterschlafplatz.<br />

Kreislauf der Natur<br />

Etwas eingraben, warten,<br />

eine Blume beim Wachsen<br />

beobachten – das ist<br />

schon für die Kleinsten<br />

spannend. Für Zwiebelblumen<br />

wie Krokus,<br />

Kaiserkrone, Tulpe ist<br />

Oktober die ideale<br />

Setzzeit. Mit einem Pflanzlochstecker<br />

geht es<br />

besonders einfach.<br />

Das Loch sollte etwa<br />

doppelt so tief sein wie<br />

die Zwiebel dick. Und<br />

aufpassen: Die Spitze der<br />

Zwiebel zeigt nach oben.<br />

Herbstzeit — Erntezeit<br />

Für Halloween wird vom<br />

Kürbis nur das Äußere<br />

gebraucht, aus dem Rest<br />

gibt’s eine Suppe, einen<br />

Kuchen oder Waffeln.<br />

Aus reifen Äpfeln machen<br />

die Kleinen sich selbst<br />

eine leckere Alternative<br />

zu Süßkram: Apfelringe.<br />

(Rezept unter www.<br />

leben-und-<strong>erziehen</strong>.de/<br />

Apfelringe)<br />

Klappern im Wind<br />

Für ein Windspiel aus<br />

Ästen mit Draht einen<br />

Kreis formen und allerlei<br />

Sachen daranhängen, die<br />

leise Geräusche machen<br />

oder schön aussehen:<br />

Bambusstäbchen, leere<br />

Schneckenhäuschen,<br />

Muscheln, aufgereihte<br />

Perlen, bunte Bänder.<br />

Chic wie George<br />

Der Briten-Prinz trägt<br />

am liebsten Latzhosen.<br />

Klar: beste Bewegungsfreiheit,<br />

nichts rutscht, nichts kneift.<br />

Die können Sie für Ihren<br />

kleinen Prinzen auch kaufen:<br />

Latzhose von www.petitbateau.de;<br />

26,95 Euro<br />

Noch mehr Tipps<br />

für alle Jahreszeiten<br />

in Gartenspaß für Kinder,<br />

GU; 14,99 Euro und in<br />

Das große Gartenbuch für<br />

Kinder, Haupt; 29,90 Euro<br />

10<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


R A T G E B E R<br />

1-3Jahre<br />

KID XP Familie<br />

Kleine Nachmacher<br />

Papa kickt den Ball mit dem Fuß. Mama nimmt<br />

den Teddy mit der Hand. Und das Baby schaut<br />

einfach zu. Doch in seinem Gehirn spielt sich<br />

Spannendes ab: Bei beiden Aktionen arbeiten<br />

unterschiedliche Gehirnareale, mal für Fuß-,<br />

mal für Handaktivität. Wissenschaftler glauben:<br />

So wird es den Kindern erleichtert, das Gesehene<br />

zu imitieren und Hand und Fuß einzusetzen.<br />

FRAGE AN DIE EXPERTIN<br />

Kann der Schnuller<br />

schaden?<br />

Jule (16 Monate) hat einen anatomisch<br />

geformten Schnuller. Aber sie schiebt ihre<br />

Unterlippe unten über das Schild. Der Sauger<br />

drückt dann innen gegen die Vorderzähne.<br />

Können sich ihre Zähne dadurch verformen?<br />

Dr. Heike Pfau, Kinderzahnärztin aus München,<br />

antwortet:<br />

ieses „falsche schenken. Jule sollte<br />

D Nuckeln“ kann tatsächlich<br />

aber gut darauf vor-<br />

dazu führen, bereitet werden und<br />

dass sich die Zähne wissen, was mit dem<br />

verschieben. Es Jule Schnuller passiert.<br />

abzugewöhnen, ist Erklären Sie ihr, dass<br />

aber sicher schwer. sie groß ist und keinen<br />

Am besten wäre es, Schnuller mehr<br />

wenn sie ganz auf den braucht. Der psychologische<br />

Schnuller verzichtet.<br />

Effekt ist<br />

Gehen Sie schrittweise enorm: Jedes Kind will<br />

vor: Erst kriegt sie ihn groß sein. Und wenn<br />

nur an bestimmten zum Großwerden gehört,<br />

Orten zu bestimmten<br />

dass der Schnul-<br />

Zeiten. Später könnte ler weg ist, nimmt es<br />

sie ihn einem Baby das meist auch in Kauf.<br />

„Ich habe Angst davor,<br />

dass sie mal jemanden<br />

wie mich kennenlernt“<br />

Robbie Williams über seine Tochter Theodora Rose (2),<br />

die bald eine große Schwester sein wird<br />

KIDFIX XP<br />

KIDFIX XP SICT<br />

Sicherheit, die man<br />

spüren kann!<br />

Die neue KID XP Familie – mit dem KIDFIX XP SICT,<br />

dem ersten Kindersitz in Gruppe 2-3 mit einer<br />

„sehr guten“ Bewertung in puncto Sicherheit. *<br />

*<br />

Stiftung Warentest und ADAC Motorwelt, 11/2013,<br />

bei Verwendung mit ISOFIX<br />

www.britax-roemer.de<br />

KIDFIX XP SICT<br />

KID XP<br />

RÖMER is DEKRA certified<br />

www.dekra-siegel.de


<strong>Leben</strong><br />

R A T G E B E R<br />

MIT KINDERN<br />

1-3Jahre<br />

Oma weiß<br />

alles besser<br />

„Lass ihn doch.“ Manchmal<br />

löst so ein Satz Schnappatmung<br />

aus. Weil er von Oma<br />

ist und bei Mama so ankommt:<br />

„Du machst das falsch!“<br />

Für gute Erziehungsratschläge<br />

sind wir dankbar. Kommen sie<br />

aber ungefragt von der eigenen<br />

Mutter oder Schwiegermutter,<br />

sind sie meist unerwünscht.<br />

„Da sind viele Töchter sehr empfindlich,<br />

sie fühlen sich schnell kritisiert“, weiß<br />

Familientherapeutin Britta Beck aus Berlin.<br />

Die junge Mutter ist sauer, die ältere will nur<br />

helfen — beide fühlen sich missverstanden.<br />

Da hilft nur eines: „Wenn es Konflikte gibt,<br />

sollten Sie die auch ansprechen“, rät<br />

die Pädagogin.<br />

Punkt eins vor der Aussprache: sich<br />

vor Augen führen, dass Omas Ratschläge<br />

eigentlich gut gemeint sind. Dann fällt auch<br />

die richtige Wortwahl leichter. Britta Beck:<br />

„Starten Sie keinen Angriff, sondern<br />

erklären Sie Ihren Standpunkt in einer<br />

Ich-Botschaft.“ Also: „Ich möchte das gerne<br />

auf meine Weise machen.“ Wenn Oma<br />

mit Tipps aus dem vorigen Jahrhundert<br />

ankommt, bringt es nichts, ihr zu sagen,<br />

dass ihre Ansichten veraltet sind. Sonst<br />

vermitteln Sie ihr, dass sie vieles falsch<br />

gemacht hat, und das wird sie sicher<br />

kränken. Weit diplomatischer ist<br />

der Einstieg, den die Beraterin vorschlägt:<br />

„Das war sicher zu deiner Zeit richtig, aber<br />

inzwischen gibt es dazu neue Erkenntnisse.“<br />

Ist es die Schwiegermutter, die mit ihren<br />

Ratschlägen für dicke Luft sorgt, sollte<br />

deren Sohn vermitteln, meint Britta Beck.<br />

Und was tun mit Großeltern, die ihre Enkel<br />

nach ihren Vorstellungen <strong>erziehen</strong>?<br />

„Besprechen Sie als Eltern, was Ihnen<br />

wirklich wichtig ist, was unbedingt sein<br />

muss, was Sie auf keinen Fall<br />

wollen.“ Genau das teilen Sie Oma<br />

und Opa auch so mit, aber eben mit<br />

einem positiven Dreh: „Ich finde es<br />

toll, wie ihr uns helft, und möchte<br />

euch bitten, uns auch darin zu<br />

unterstützen, dass ...“. Das gilt<br />

aber nur für die unumstrittenen<br />

Vorgaben. Denn Eltern sollten<br />

es auch akzeptieren, wenn<br />

bei den Großeltern andere<br />

(oder weniger) Regeln gelten.<br />

Britta Beck: „Die Kinder können<br />

das schon gut unterscheiden,<br />

für sie ist das kein Problem.“<br />

Der Marienkäfer<br />

ist ein dicker Brummer.<br />

Gut so, denn<br />

dann passt alles rein,<br />

was unbedingt in die Ferien<br />

mit muss. Cute Luggage<br />

Kindertrolley bei<br />

www.taschenkaufhaus.de;<br />

69,90 Euro<br />

Das geht<br />

vorbei<br />

Trotz- und<br />

Warumphase<br />

kennen Sie.<br />

Und diese<br />

Phasen bald<br />

auch:<br />

• Nur Papa<br />

darf mich<br />

anziehen<br />

• Die Mama<br />

muss mich<br />

ins Bett<br />

bringen<br />

• Ich bin<br />

ein Feuerwehrmann<br />

• Nudeln ess<br />

ich nur mit<br />

ohne Sauce<br />

• Ich kann nur<br />

mit Licht<br />

einschlafen<br />

• Ich bin wieder<br />

ein Baby<br />

• Ich bin groß<br />

und kann<br />

alles<br />

FOTOS: DANIEL GERST (2), GETTY IMAGES (2), HERSTELLER (2), SHUTTERSTOCK.COM<br />

12<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Mit dem Fisher-Price Lernspaß Hündchen entdeckt Ihr Baby viel Neues:<br />

Körperteile, Farben, Zahlen … Ihr Baby wird einen riesen Spaß haben, die<br />

Lieder mitzusingen und sich im Rhythmus der Musik zu bewegen. Denn wir<br />

bei Fisher-Price entwickeln Spielzeuge, die die Kleinsten unter stützen,<br />

auf ihre eigene Weise zu entdecken.<br />

FISHER-PRICE<br />

#EntdeckeaufdeineWeise


Das ist mein Sport!<br />

Rennen, hüpfen, tanzen, kicken: Bewegung ist<br />

gesund und macht Spaß. Doch welcher Sport passt<br />

zu welchem Kind? Vier Experten geben Tipps<br />

Ballett<br />

Denise Schlütter, Tanz- und Ballettpädagogin,<br />

Leiterin von Kinderballettkursen<br />

Ab wann können Kinder einsteigen?<br />

Etwa ab vier, wenn sie sich für ein paar<br />

Minuten gut konzentrieren können.<br />

Warum gerade Ballett? Im Vordergrund<br />

steht die Freude an der<br />

Bewegung zur Musik, am Rhythmus,<br />

am Miteinander. Und Ballett fördert<br />

eine gesunde Körperhaltung.<br />

Wie sieht ein guter Kurs aus?<br />

Die Lehrer sind gut ausgebildet und<br />

gehen liebevoll mit den Kindern um.<br />

Turnen<br />

Miriam Lindauer vom TV Mühlacker, „Übungsleiterin<br />

Kinderturnen 2014“ der Kinderturnstiftung<br />

Ab wann können Kinder einsteigen?<br />

Früh mit Eltern, ab drei ohne Eltern.<br />

Warum gerade Turnen? Weil es die<br />

Basis für viele Sportarten ist und den<br />

kompletten Bewegungsapparat schult.<br />

Wie sieht ein guter Kurs aus?<br />

Vor allem abwechslungsreich. Die Kinder<br />

sollten alles ausprobieren dürfen,<br />

um ihre Stärken zu entdecken: Bälle,<br />

Großgeräte, springen, balancieren.<br />

Und: nicht zu viele Kinder pro Kurs,<br />

etwa zehn pro Übungsleiter.<br />

Judo<br />

Anika Walldorf, Jugendbildungsreferentin im<br />

Deutschen Judo-Bund (DJB)<br />

Ab wann können Kinder einsteigen?<br />

Schon ab drei.<br />

Warum gerade Judo? Im Judo leben sie<br />

kontrolliert ihr natürliches Bedürfnis<br />

nach Rangeln aus. Sie entwickeln<br />

neben Kraft und Geschicklichkeit auch<br />

Selbstwertgefühl und eine bessere<br />

Körperwahrnehmung.<br />

Führt das oft zu Verletzungen? Nein,<br />

weil es klare Regeln gibt und Respekt<br />

für den Partner vermittelt wird.<br />

Fußball<br />

Felix Hirschnagl, Trainer bei der Münchner<br />

Fußball Schule (MFS)<br />

Ab wann können Kinder einsteigen?<br />

Im Fußballkindergarten ab drei.<br />

Warum gerade Fußball? Bei einem<br />

Mannschaftssport wird der Teamgedanke<br />

geprägt. Vielseitiges Training<br />

schult koordinative und (ball-)technische<br />

Fähigkeiten und die Ausdauer.<br />

Sorgt der Wettkampf nicht früh für<br />

Leistungsdruck? Kinder brauchen Herausforderungen,<br />

denen sie gewachsen<br />

sind. Wichtig ist aber nicht der Sieg,<br />

sondern die sportliche Entwicklung.<br />

Große Stifte für<br />

kleine Hände<br />

Damit macht<br />

Malen schon den<br />

Kleinen Spaß<br />

Staedtler Wachssteine<br />

dreiflächig<br />

Ungewöhnlich: Die Ecken<br />

sind für dünne Striche, die<br />

Kanten für Flächen.<br />

7,20 Euro (6er-Pack)<br />

Bic Kids Ecolutions<br />

Evolution Triangle<br />

Dreikant-Buntstifte<br />

Mit einer bruchsicheren<br />

Mine, frei von bedenklichen<br />

Inhaltsstoffen.<br />

Ab 3,99 Euro (12er-Pack)<br />

Stabilo woody 3 in 1<br />

Multitalent-Stifte<br />

Buntstift, Wasserfarbe und<br />

Wachsmalkreide in einem,<br />

malt sogar auf Glas.<br />

14,05 Euro (6er-Pack)<br />

3-Punkt-<br />

Griff<br />

Wenn Kinder den<br />

Stift falsch halten, ist<br />

nicht nur das Malen<br />

und Schreiben<br />

schwieriger, es kann<br />

auch wehtun. So<br />

üben Eltern von<br />

Anfang an mit ihnen<br />

die richtige Haltung:<br />

Zeigefinger und<br />

Daumen „zwicken“<br />

den Stift wie eine<br />

Zange ein, der<br />

Mittelfinger stützt<br />

locker von unten.<br />

Unterarm und<br />

Handgelenk liegen<br />

auf dem Tisch.<br />

14<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


R A T G E B E R<br />

3-6Jahre<br />

FOTOS: HERSTELLER (6), UNIVERSUM FILM, YOUR PHOTO TODAY<br />

Endlich: Biene Maja im Kino<br />

Flatterflügelflitzeflug: Ab dem<br />

11. September erobern „Die Biene Maja“,<br />

Willi und ihre Freunde auch<br />

die große Kinoleinwand — sogar in 3D.<br />

Ein Event für<br />

die ganze Familie!<br />

FRAGE AN DIE EXPERTIN<br />

Kindergarten-Start erst später?<br />

Wir ziehen im August in eine andere Stadt. Eigentlich beginnt<br />

Anfang September dort der neue Kindergarten für Amelie (4). Sind<br />

das zu viele Veränderungen? Sollen wir mit dem Einstieg warten?<br />

Ursula Sponna, Leiterin eines städtischen Kindergartens<br />

in München, antwortet:<br />

N<br />

ein, besser nicht. Amelie<br />

sollte zwar nicht gleich als<br />

erstes Kind eingewöhnt werden,<br />

aber zu lange warten würde ich<br />

nicht. Das gibt ihr die Möglichkeit,<br />

gleich Freundschaften zu<br />

schließen. Bei einem späteren<br />

Einstieg hat sie es schwerer, denn<br />

dann haben sich schon feste<br />

Gruppen gebildet. Nehmen Sie<br />

sich für die Eingewöhnung viel<br />

Zeit und versuchen Sie, positiv<br />

auf Ihr Kind einzuwirken:<br />

Der Wechsel ist für Amelie eine<br />

Chance. Sie helfen ihr am besten,<br />

wenn Sie ihr vermitteln, wie stark<br />

sie schon ist – schließlich kann<br />

sie jetzt vieles, was sie bei ihrem<br />

ersten Kindergartenstart noch<br />

lernen musste. Und fragen Sie<br />

regelmäßig die Erzieherinnen,<br />

wie sich Amelie verhält.<br />

Nur in Ihrer<br />

Apotheke<br />

Weg mit Warzen!<br />

Wirksam – Mit einzigartiger Formel<br />

Einfach – 1x wöchentlich betupfen<br />

Für die ganze Familie geeignet<br />

– auch zur Behandlung von Kindern * * Vor der Behandlung von Kindern unter 4 Jahren den<br />

Mehr zum Thema<br />

Warzen und zur<br />

Anwendung von<br />

EndWarts ®<br />

Kinderarzt konsultieren. Zur korrekten Anwendung<br />

Gebrauchs anweisung lesen.<br />

Nicht anwenden bei Gesichtswarzen, Warzen im Genitalbereich,<br />

Dellwarzen, Hühneraugen oder anderen Hautveränderungen<br />

MEDA Pharma GmbH & Co. KG, 61352 Bad Homburg, www.endwarts.de


LEBEN MIT KINDERN Entwicklung<br />

Mein Kind,<br />

ein <strong>Rätsel</strong><br />

Warum lieben alle Kinder Gummi bärchen? Warum verstecken sie sich<br />

immer am gleichen Ort? Warum schlafen sie nicht länger, auch wenn sie<br />

spät ins Bett gehen? Verblüffende Antworten aus der Wissenschaft<br />

auf Fragen, die Sie sich bestimmt auch schon mal gestellt haben<br />

16<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Warum<br />

nehmen<br />

<strong>Babys</strong><br />

alles<br />

in den<br />

Mund?<br />

Schnuller, Faust, Bauklotz,<br />

Schnuffel tuch, Zahnpastatube,<br />

die Stäbe vom<br />

Gitterbett, der Riemen<br />

von der Wickeltasche –<br />

<strong>Babys</strong> nehmen den Mund<br />

ganz schön voll.<br />

Die Erklärung: „Mund und Zunge<br />

sind anfangs viel geschickter<br />

und sensibler als die Hände –<br />

der Pinzettengriff mit Daumen<br />

und Zeigefinger etwa entwickelt<br />

sich erst ab dem neunten Monat.<br />

Also tasten <strong>Babys</strong> die Oberflächen,<br />

fühlen das Material<br />

und die Temperatur<br />

des Gegenstands oral“, so<br />

die Entwicklungspsychologen<br />

Prof. Markus Paulus und<br />

Dr. Andreas Mayer. Das Saugen<br />

beruhigt, macht satt – kein<br />

Wunder, dass Kinder damit<br />

etwas Positives verbinden und<br />

alles in den Mund nehmen.<br />

Warum<br />

verstecken<br />

sich Kinder<br />

so gern am<br />

gleichen Ort?<br />

Versteckspielen mit Zweijährigen<br />

geht so: Mama<br />

zählt bis zehn, sucht und<br />

findet Kind hinterm<br />

Vorhang. Kind will noch<br />

mal! Also zählt Mama<br />

wieder bis zehn, tut,<br />

als ob sie sucht, und findet<br />

kicherndes Kind hinterm<br />

selben Vorhang.<br />

Die Erklärung: „Kinder lieben<br />

Gewohnheiten. Sie identifizieren<br />

den Vorhang als sicher<br />

und schlüpfen zigmal ins<br />

gleiche Versteck. Hat schließlich<br />

einmal gut geklappt!“,<br />

erklärt Evolutionsbiologe<br />

Dr. Herbert Renz-Polster.<br />

Mit etwa drei Jahren können<br />

sich Kinder in andere hineinversetzen<br />

und verstehen, dass<br />

sie sofort gefunden werden,<br />

wenn sie sich keinen neuen<br />

Unterschlupf suchen. Übrigens<br />

bauen nicht nur die Kleinen<br />

auf Vertrautes: „Erwachsene<br />

wählen in öffentlichen Toiletten<br />

auch meist die Kabine aus, in<br />

der sie beim ersten Mal waren“,<br />

weiß Renz-Polster.<br />

Unsere<br />

Experten<br />

Prof. Markus Paulus<br />

Professor für<br />

Entwicklungspsychologie<br />

und pädagogische<br />

Psychologie der frühen<br />

Kindheit an der<br />

Universität München<br />

Dr. Andreas Mayer<br />

Mitarbeiter des<br />

Lehrstuhls für<br />

Entwicklung und Kultur<br />

an der Uni Osnabrück<br />

Dr. Herbert<br />

Renz-Polster<br />

Kinderarzt, Autor von<br />

vier Büchern, Vater von<br />

vier Kindern<br />

Dr. Frank Kirchhoff<br />

Leiter des Kinderschlaflabors<br />

am Klinikum<br />

Südstadt in Rostock.<br />

Der Neonatologe ist<br />

zuständig für die<br />

medizinische Betreuung<br />

von Neugeborenen<br />

Prof. Christina<br />

Kauschke<br />

Leiterin des Instituts für<br />

Germanistische<br />

Sprachwissenschaft an<br />

der Universität Marburg<br />

und Autorin zahlreicher<br />

Bücher zum Thema<br />

Sprachentwicklung<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014 17


LEBEN MIT KINDERN Entwicklung<br />

Spät<br />

ins Bett –<br />

trotzdem<br />

schläft<br />

das Baby<br />

nicht<br />

länger.<br />

Warum?<br />

Sie lassen Ihr Baby ausnahmsweise<br />

zwei Stunden<br />

länger auf, damit Sie am<br />

nächsten Tag ausschlafen<br />

dürfen? Können Sie gern<br />

versuchen! Ihr Kleines<br />

wäre allerdings das erste,<br />

bei dem der Plan aufgeht.<br />

Die Erklärung: „Säuglinge und<br />

Kleinkinder bauen keine Schlafschuld<br />

auf. Das heißt: Sie holen<br />

verpasste Stunden in der Regel<br />

nicht nach“, so Dr. Herbert<br />

Renz-Polster. „Sie sind sogenannte<br />

Lerchen und wachen<br />

morgens früh auf, auch wenn<br />

sie spät hingelegt werden“,<br />

ergänzt Schlafmediziner<br />

Dr. Frank Kirchhoff. Aber es gibt<br />

Hoffnung: Ab dem Kindergarten<br />

alter tragen Kinder<br />

langsam den aufgestauten<br />

Schlafbedarf ab. Jugendliche<br />

werden zu Eulen und haben<br />

morgens Probleme, aus dem<br />

Bett zu kommen – doch das ist<br />

eine andere Geschichte.<br />

Kinder<br />

lachen über<br />

banalste<br />

Dinge,<br />

… weil sie die vordergründigen<br />

Sachen<br />

witzig finden, noch<br />

nicht die hintergründigen<br />

wie Ironie.<br />

Ausnahmen von der<br />

Regel oder Ungeschicke<br />

fallen Kindern auf und<br />

amüsieren sie.<br />

Wieso sind<br />

Kinder<br />

so scharf<br />

auf Süßes?<br />

Da können Eltern<br />

den Salat noch so bunt<br />

anrichten – nie werden<br />

Kinderaugen so leuchten<br />

wie beim Anblick einer<br />

Schale Gummibärchen.<br />

Die Erklärung: Alle Lebewesen,<br />

die Kohlenhydrate brauchen,<br />

zieht es zu Süßem hin. Deshalb<br />

fressen Schnecken auch<br />

die reifen Erdbeeren und nicht<br />

die grünen. „Süß zeigt an,<br />

was ungiftig ist und wertvolle<br />

Kalorien enthält“, begründet<br />

Dr. Renz-Polster. In Zeiten, in<br />

denen der Mensch noch Beeren<br />

naschte, war diese Info wichtig<br />

fürs Überleben. Heute, wo es<br />

Zucker in Hülle und Fülle gibt,<br />

müssen Eltern das Maß regeln.<br />

Unser Sohn<br />

vertauscht<br />

Buchstaben –<br />

müssen wir<br />

uns Sorgen<br />

machen?<br />

Er sagt „Tetsapp“ statt<br />

Ketchup und „Loller“ statt<br />

Roller. Da verstehen selbst<br />

die Eltern oft nur Bahnhof.<br />

Die Erklärung: „Die Laute ,K‘,<br />

,G‘ oder ,R‘ können Kinder zwar<br />

grundsätzlich aussprechen –<br />

das beweisen sie in der Brabbelphase<br />

– aber diese Buchstaben<br />

werden im hinteren Mundraum<br />

gebildet und sind schwer<br />

zu formen. Lippenlaute wie ,M‘<br />

und ,B‘ oder Buchstaben, die<br />

im Mund vorne gebildet werden,<br />

etwa ,T‘ oder ,L‘, kommen<br />

leichter über die Lippen“, erklärt<br />

die Sprachwissenschaftlerin<br />

Prof. Christina Kauschke.<br />

Wenn Kinder die ersten Worte<br />

formulieren, ersetzen sie<br />

die schwierigen Buchstaben.<br />

Sie sagen „T“ statt „K“ oder „L“<br />

statt „R“. „Mit etwa drei Jahren,<br />

spätestens im Vorschulalter,<br />

gibt sich das – dann beherrschen<br />

Kinder auch das ,SCH‘,<br />

das eine besondere Lippen- und<br />

Zungenakrobatik erfordert“,<br />

beruhigt die Expertin.<br />

18<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Morgens<br />

schon Lust zu<br />

tanzen?<br />

Bis<br />

zu trockener<br />

s2 -mal<br />

*<br />

Wenn Ihr Baby gut geschlafen hat, können Sie fast immer sicher sein, dass es<br />

fröhlich und munter aufwacht. Für bis zu 12 Stunden Trockenheit verfügen<br />

Pampers® über eine Extra-Sauglage, mit der sie Ihr Baby bis zu 2-mal<br />

trockener halten als die nächstführende Discountereigenmarke. Und für die<br />

empfindliche Haut Ihres <strong>Babys</strong> gibt es Pampers Sensitive Feuchttücher,<br />

die eine besonders sanfte Reinigung mit weniger Wischen ermöglichen.<br />

So hat Ihr Baby bereits morgens Lust zu tanzen.<br />

* als die nächstführende Discountereigenmarke


LEBEN MIT KINDERN Entwicklung<br />

Was<br />

sehen<br />

<strong>Babys</strong><br />

nach der<br />

Geburt?<br />

Eltern betrachten ihr Baby<br />

durch die rosarote Brille.<br />

Geht es Neugeborenen<br />

auch so mit ihren Eltern?<br />

Die Erklärung: Kinder kommen<br />

nicht fertig auf die Welt. Ihr<br />

Gehirn reift nach – so kann es<br />

sich optimal an die Umgebung<br />

anpassen, in der das Kleine<br />

groß wird. „Anfangs fallen<br />

nur zwei Prozent des Lichts auf<br />

die Netzhaut. Bei Erwachsenen<br />

sind es 65 Prozent“, so Entwicklungspsychologe<br />

Prof. Markus<br />

Paulus. Deshalb nehmen<br />

Säuglinge die Welt wie durch<br />

Milchglas wahr. Sie können<br />

den Blick nicht ganz scharf<br />

stellen, sehen laut Studien aber<br />

drei dimensional und erkennen<br />

starke Kontraste. Auf etwa<br />

20 Zentimeter Abstand sehen<br />

sie am besten – gut, dass Eltern<br />

diesen Abstand instinktiv<br />

wählen, wenn sie ihr Kleines<br />

auf den Arm nehmen.<br />

Etwa zum ersten Geburtstag<br />

ist die Sehschärfe von <strong>Babys</strong><br />

dann vergleichbar mit der<br />

von Erwachsenen.<br />

Warum<br />

machen<br />

Säuglinge<br />

alles nach?<br />

Sie lächeln wie auf Befehl<br />

zurück, machen den Mund<br />

auf, wenn wir „A“ sagen<br />

und strecken die Zunge<br />

heraus, wenn wir es ihnen<br />

vormachen.<br />

Die Erklärung: „Früher ging man<br />

davon aus, dass Säuglinge dies<br />

von Geburt an können.<br />

Heute glaubt die Mehrheit eher,<br />

dass Säuglinge dies in den<br />

ersten Monaten lernen“, sagt<br />

Prof. Paulus. Dadurch bauen sie<br />

eine Bindung zu den Bezugspersonen<br />

auf. „Wenn jemand<br />

dasselbe macht wie sein<br />

Gegenüber, wirkt das wie ein<br />

sozialer Klebstoff. Und: Weil sie<br />

durch Nachahmung am besten<br />

lernen“, so Dr. Andreas Mayer.<br />

Dreijährige<br />

glauben dran:<br />

Augen zu<br />

und ich bin<br />

unsichtbar.<br />

Wieso?<br />

Es ist eine Zauberkraft, die<br />

im Kindergartenalter<br />

verloren geht: sich in Luft<br />

auflösen, indem man die<br />

Hände vors Gesicht hält.<br />

Die Erklärung: „Kinder denken,<br />

alle sehen die Welt so wie sie“,<br />

erklärt Prof. Markus Paulus.<br />

Halten sie die Hände vors<br />

Gesicht, ist es dunkel. „Sie<br />

können sich noch nicht vorstellen,<br />

dass andere von Dingen<br />

wissen können, die sie selbst<br />

nicht wissen“, so Dr. Mayer.<br />

Höchststrafe<br />

im Kindergarten:<br />

„Dich<br />

lade ich nicht<br />

zum Geburtstag<br />

ein!“<br />

Was steckt<br />

dahinter?<br />

Sophia gibt nichts von<br />

ihren Gummibärchen ab.<br />

Felix hat geschubst.<br />

Anna war gemein.<br />

Tja, die drei müssen<br />

bei Lenas Geburtstag<br />

wohl daheim bleiben.<br />

Die Erklärung: „Bei Streit<br />

reagieren Kinder reflexartig<br />

aggressiv – manchmal offen,<br />

etwa durch zurückschlagen.<br />

Oder eben verbal, z. B. indem<br />

sie die Freundschaft kündigen<br />

– das nennt man Beziehungsaggression“,<br />

so Dr. Renz-Polster.<br />

Und die Geburtstagsparty ist<br />

DAS Ereignis für die meisten<br />

Kinder – sozusagen die Oscarverleihung<br />

unter Freunden.<br />

Die betroffene Person wird<br />

von der Gästeliste gestrichen<br />

und damit ausgeschlossen.<br />

Währt aber nur kurz, denn<br />

Kinder versöhnen sich schnell:<br />

„Fehlt am nächsten Tag<br />

die Freundin beim Ballspielen,<br />

ist der Streit vergessen“,<br />

beschwichtigt der Experte.<br />

20<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Typisch Wochenende:<br />

alle in Bewegung<br />

Typisch Ford:<br />

bewegt alle<br />

DER FORD TOURNEO COURIER<br />

DER FORD TOURNEO CONNECT<br />

EcoBoost-Motorentechnologie<br />

Zwei Neue, die sich abheben und dabei nicht die Bodenhaftung verlieren:<br />

Der Ford Tourneo Courier und der Ford Tourneo Connect spielen in Sachen<br />

Sicherheit und Komfort ganz oben mit, während ihre EcoBoost-Technologie<br />

die Verbrauchswerte angenehm niedrig hält. Eben ideal für aktive Familien!<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in<br />

der jeweils geltenden Fassung): Ford Tourneo Courier 5,4 (kombiniert); CO 2<br />

-Emissionen:<br />

124 g/km (kombiniert). Ford Tourneo Connect 8,0–5,6 (kombiniert); CO 2<br />

-Emissionen:<br />

184–129 g/km (kombiniert).<br />

Abbildung zeigt Wunschausstattung.


LEBEN MIT KINDERN Entwicklung<br />

Wieso sind<br />

„Mama“ und<br />

„Papa“ die<br />

ers ten Wörter?<br />

Egal, wie oft die Kleinen<br />

nachts aufgewacht sind<br />

oder was sie tagsüber<br />

angestellt haben – damit<br />

kriegen sie uns: Wenn<br />

Mama und Papa zum<br />

ersten Mal diese Zauberwörter<br />

hören, verzeihen<br />

sie alles. Fallen diese<br />

Wörter deshalb so früh?<br />

Die Erklärung: „Zum Glück sind<br />

,Mama‘ und ,Papa‘ leicht aus -<br />

zusprechen. Und: Eltern sind<br />

die wichtigsten Menschen für<br />

ein Kind“, sagt Prof. Christina<br />

Kauschke. Wenn die Doppelsilben<br />

ma-ma und pa-pa zum<br />

ersten Mal zufällig auftauchen,<br />

wird gejubelt. Kinder merken<br />

das und wiederholen die Silben,<br />

bis sie diese bewusst mit den<br />

Eltern verbinden.<br />

Kinder<br />

sammeln<br />

gern,<br />

… weil sie nicht nur<br />

eine Bindung zu<br />

Menschen aufbauen,<br />

sondern auch zu<br />

Dingen. So ein Stock<br />

oder Kieselstein ist für<br />

die Kleinen ein Schatz.<br />

„Deshalb lieben sie<br />

Prinzessinnen- und<br />

Heldengeschichten.<br />

Die haben nämlich<br />

Schätze und damit<br />

Macht“, erklärt<br />

Dr. Renz-Polster.<br />

Unser<br />

Baby<br />

atmet<br />

unregelmäßig<br />

–<br />

ist das<br />

normal?<br />

Mal schnappen die Kleinen<br />

förmlich nach Luft, dann<br />

wieder geht ihr Atem flach<br />

– kein Wunder, dass Eltern<br />

in den ersten Wochen<br />

besorgt über <strong>Babys</strong> Schlaf<br />

wachen.<br />

Die Erklärung: „Säuglinge haben<br />

noch weiche Knochen und ihre<br />

Muskulatur entwickelt sich erst.<br />

Deshalb atmen sie manchmal<br />

nicht tief genug, um alle<br />

Lungenareale ausreichend zu<br />

belüften. Um das nachzuholen,<br />

seufzen Säuglinge regelmäßig<br />

im Schlaf. Dabei atmen sie tief<br />

ein – und anschließend mehr<br />

Kohlendioxid aus als sonst“,<br />

so Schlafmediziner Dr. Frank<br />

Kirchhoff. Das Kohlendioxid ist<br />

aber der Atemantrieb des<br />

Körpers. Durch die Seufzer<br />

fällt der weg und es kommt<br />

zu einer kurzen Atempause, bis<br />

der Kohlendioxidspiegel wieder<br />

angestiegen ist. „Eltern müssen<br />

sich deshalb aber keine Sorgen<br />

machen“, beruhigt Dr. Kirchhoff.<br />

Im Kindergarten<br />

isst<br />

Marla gut,<br />

daheim mag<br />

sie nur<br />

Nudeln ohne<br />

Soße. Woher<br />

kommt das?<br />

Zu Hause leiden immer<br />

mehr Kinder an „<strong>Leben</strong>smittelintoleranz“<br />

– vor<br />

allem gegen Vitamine.<br />

Im Kindergarten dagegen<br />

löffelt das junge Gemüse<br />

anstandslos seine Suppe<br />

und verlangt nach<br />

einer zweiten Portion.<br />

Die Erklärung: Schon Säuglinge<br />

erwarten unterschiedliche<br />

Dinge von Mama, Papa und<br />

dem Rest der Welt. Auch<br />

in Krippe und Kindergarten<br />

oder im Sportverein betreiben<br />

Kinder getrennte Buchführung.<br />

„Jede soziale Heimat hat<br />

ihre eigene Kultur und andere<br />

Regeln“, so Dr. Renz-Polster.<br />

Und Kinder halten sich dran,<br />

weil sie dazugehören wollen.<br />

Auch Vorbilder spielen eine<br />

Rolle: Liebt die Freundin Salat,<br />

probiert man gern auch.<br />

Also liebe Eltern, esst mit<br />

Genuss, statt die Nährstofftabellen<br />

von grünen Gemüsesorten<br />

vorzubeten.<br />

silke weiher<br />

FOTOS: GETTY IMAGES, FRIEDRICH SCHMIDT/LMU, PRIVAT (4)<br />

22<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


im<br />

Baby-Regal<br />

Der Frosch<br />

Spül-Reiniger<br />

Rückstandsfreie Reinigung<br />

von Baby-Utensilien<br />

Der Frosch Baby Spül-Reiniger entfernt kraftvoll<br />

selbst hartnäckige Milch- und Essens rückstände<br />

von Baby-Utensilien, wie Schnullern, Babyflaschen<br />

und abwaschbarem Spielzeug – hypoallergen<br />

und babysanft.<br />

www.frosch.de/baby<br />

/markefrosch<br />

Bio-Qualität zum Wohlfühlen – seit 1986.


LEBEN MIT KINDERN Erziehung<br />

Ganz<br />

schön<br />

fair<br />

Eltern mit mehr<br />

als einem Kind<br />

stolpern fast<br />

täglich über<br />

die Frage: Allen<br />

gerecht werden<br />

— funktioniert<br />

das eigentlich?<br />

Kristina Junker<br />

hat sich Rat bei<br />

Experten geholt<br />

24<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


An manchen Tagen wäre<br />

ich gerne Richterin, die<br />

klar sagt, was gut und<br />

böse ist. Dann wüsste<br />

ich, wie ich jedem meiner<br />

drei Kinder gerecht<br />

werde und wann es bei<br />

uns zu Hause auch mal<br />

unfair zugeht. Stattdessen bin ich oft<br />

noch unsicher, was die großen und kleinen<br />

Fairness-Fragen angeht: Wenn Leopold<br />

(6) einen Trickfilm in Kinolänge anschaut,<br />

darf dann mein Ferdinand (3)<br />

mitgucken? Beim ersten Kind hätten wir<br />

das nie erlaubt! Ist es okay, dass sich die<br />

Jungs ein Kinderzimmer teilen, während<br />

Charlotte (1 ½) ein Reich für sich<br />

hat? Und wenn nur ein Croissant da ist,<br />

wer darf das dann essen? Mal hören,<br />

was Fachleute dazu sagen.<br />

„Spätestens wenn ein Paar das zweite<br />

Mal Mama und Papa wird, denkt es darüber<br />

nach, wie man immer fair bleibt,<br />

kein Kind bevorzugt und auch keins<br />

vernachlässigt“, weiß Andreas Engel,<br />

Psychologe aus Hof und stellvertretender<br />

Vorsitzender der Bundeskonferenz<br />

für Erziehungsberatung.<br />

Allen das Gleiche oder<br />

jedem das Seine?<br />

Liebe, Zeit, Aufmerksamkeit: Von allem,<br />

was Kinder brauchen, um glücklich groß<br />

zu werden, sollen Geschwister genau<br />

gleich viel abbekommen! Dreht sich<br />

dann eine Zeit lang alles um das Nesthäkchen<br />

oder stürzen sich Oma und<br />

Opa weiterhin auf den Erstgeborenen,<br />

geraten viele Eltern ins Grübeln. Wie<br />

schaffen wir es nur, alle Kinder gleich zu<br />

behandeln?<br />

„Im besten Fall gar nicht, denn das wäre<br />

total unfair“, sagt der Psychologe und rät,<br />

sich folgendes Szenario vorzustellen: Sie<br />

sind Zoowärter und kümmern sich um<br />

ein neugieriges Affenbaby, ein scheues<br />

Rehkitz und einen kleinen Tiger. „In<br />

einer Familie haben die Geschwister je<br />

nach Alter, Temperament und Wesen<br />

genauso unterschiedliche Bedürfnisse.“<br />

Da braucht der wilde Racker Freiraum<br />

zum Toben, aber auch klare Grenzen,<br />

um sich sicher und geborgen zu fühlen.<br />

Seine schüchterne Schwester muss dagegen<br />

auf dem Spielplatz eine Weile auf<br />

Mamas Schoß Nähe tanken, bevor sie<br />

allein lossausen kann.<br />

Die Fairness macht<br />

den Unterschied<br />

„Kinder fair zu behandeln bedeutet, sie<br />

nicht über einen Kamm zu scheren, sondern<br />

sie in ihren typischen Eigenheiten<br />

und Begabungen zu stärken“, sagt auch<br />

der Münchner Geschwisterforscher<br />

Professor Hartmut Kasten.<br />

Und manchmal sind diese Eigenheiten<br />

und Talente ganz deutlich: Da will der<br />

kleine Ballkünstler mit Papa im Garten<br />

kicken und die begeisterte Malerin mit<br />

Mama die bunte Straßenkreide ausprobieren.<br />

Da bringt der Nikolaus für den<br />

einen das Piratenschiff und für die andere<br />

das Feenschloss. Alles absolut fair,<br />

spüren die Eltern instinktiv, wenn sie in<br />

die leuchtenden Augen ihrer Kinder<br />

sehen. Weil Herzenswünsche nie gleich<br />

sein müssen.<br />

Was aber, wenn Geschwister unbedingt<br />

das Gleiche wollen? Bekommt dann<br />

auch die Einjährige zwei Kugeln Eis wie<br />

der große Bruder mit drei Jahren? Und<br />

dürfen dann beide schon mit der Oma<br />

ins Kasperletheater?<br />

Besser nicht, darin sind sich die Experten<br />

einig. Selbst wenn es den Eltern fast<br />

das Herz bricht, wenn ein Kind traurig<br />

oder neidisch auf die Geschwister<br />

schielt, bedeutet Fairness auch, jedes<br />

Kind auf dem aktuellen Stand der Entwicklung<br />

abzuholen und ihm gerecht zu<br />

werden. Da darf der Sechsjährige eben<br />

schon Blockflöte lernen und mal am<br />

Wochenende bei Oma und Opa übernachten.<br />

Dafür hat die Zweijährige die<br />

Mama morgens noch für sich allein und<br />

einen Stammplatz in der Krabbelgruppe.<br />

Umgekehrt gehört ein bisschen Eifersucht<br />

dazu, wenn Mama und Bruder<br />

ausgiebig Flöte üben und der Große eben<br />

nicht mit zum Babytreff darf.<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014 25


LEBEN MIT KINDERN Erziehung<br />

der Gutenachtgeschichte auch tatsächlich<br />

abgewechselt wird. Und das kleine<br />

Gehirn sammelt Fakten: Wie reagieren<br />

die Eltern, wenn etwas unfair läuft? Sorgen<br />

sie wirklich dafür, dass es gerecht<br />

zugeht? Ab etwa sechs Jahren können<br />

Kinder dann schon differenzieren. Sie<br />

verstehen zum Beispiel ganz genau,<br />

dass die kleine Schwester fürs Kleckern<br />

beim Essen nicht geschimpft wird, die<br />

Großen aber schon.<br />

Spielerisch<br />

gerecht<br />

Mit diesen Ritualen<br />

und Tipps geht‘s<br />

im Familien-Alltag<br />

fairer zu:<br />

• Wunschkonzert<br />

Jedes Kind erzählt<br />

beim Mittagessen,<br />

was es heute noch<br />

mit Ihnen spielen<br />

oder basteln will.<br />

So bekommt jeder<br />

eine Extraportion<br />

Aufmerksamkeit<br />

und später Zeit für<br />

ein Herzensprojekt.<br />

• Knatschkultur<br />

Widerstehen Sie<br />

der Versuchung,<br />

immer den Kleinen<br />

zu Hilfe zu eilen oder<br />

von den Älteren zu<br />

erwarten, dass sie<br />

vernünftig sind.<br />

Wirksamer: alle<br />

reihum schildern<br />

lassen, was sie<br />

ärgert, wie es ihnen<br />

jetzt geht. Das glättet<br />

oft schon die Wogen.<br />

• Ritterehre<br />

Die Kinder könnten<br />

etwas netter<br />

miteinander<br />

umgehen?<br />

Verabreden<br />

Sie einen neuen<br />

Ehrenkodex im<br />

Kinderzimmer,<br />

an den sich alle<br />

halten müssen<br />

(z. B.: Bauwerke<br />

zerstören ist tabu).<br />

Eine Zeichnung<br />

erinnert dran.<br />

Denk dran: Bauwerke<br />

zerstören ist tabu!<br />

Versöhnt mit kleinen<br />

Ungerechtigkeiten<br />

Es ist kein Drama, wenn sich jedes Kind<br />

ab und zu einmal zurückgesetzt fühlt.<br />

Denn das ist nicht nur ganz normal, sondern<br />

stärkt sogar die Sozialkompetenz<br />

der Kleinen. „Schon Zweijährige, die ab<br />

und zu zurückstecken müssen, lernen<br />

auf diese Weise, ihre Gefühle selbst zu<br />

regulieren und sich auf andere einzustellen“,<br />

sagt der Psychologe. Ein Grund,<br />

warum sich Geschwister oft mit dem<br />

Teilen etwas leichter tun und ihren<br />

Freunden auf dem Spielplatz ganz<br />

selbstverständlich erklären, wie das mit<br />

dem Abwechseln funktioniert.<br />

Sie haben Sorge, ein Kind könnte in letzter<br />

Zeit wirklich zu kurz gekommen sein,<br />

etwa weil ein Geschwisterkind viel Aufmerksamkeit<br />

gefordert hat? „Dann fragen<br />

Sie doch einmal, wie es sich gerade<br />

fühlt“, rät Professor Kasten. Schon Einjährige<br />

spüren, ob sich Eltern bemühen,<br />

für alle Kinder da zu sein. Und sie sind<br />

schnell versöhnt, wenn Mama und Papa<br />

signalisieren, dass sie sich wieder etwas<br />

mehr Zeit nehmen wollen.<br />

Wenn ein Vierjähriger plötzlich jeden<br />

Tag „Das ist aber unfair!“ kräht, hängt<br />

das aber vielleicht gar nicht mit dem Familienalltag<br />

zusammen, sondern mit<br />

einem typischen Entwicklungssprung.<br />

„In diesem Alter werden Werte wichtiger,<br />

das eigene Gewissen nimmt langsam<br />

Gestalt an“, erklärt Kasten. Plötzlich<br />

wird mit Argusaugen beobachtet, ob der<br />

Schokoladenmuffin haargenau in der<br />

Mitte geteilt ist. Und ob beim Aussuchen<br />

Alle Eltern haben<br />

Lieblingskinder auf Zeit<br />

Sonst hat es keiner bemerkt, leider<br />

haben Sie sich selbst dabei ertappt, dass<br />

Sie in letzter Zeit Ihre Zuneigung nicht<br />

ganz fair verteilen? Auch wenn die Erkenntnis<br />

schmerzt, seien Sie nicht zu<br />

streng mit sich! „100 Prozent aller Eltern<br />

haben hin und wieder ein Lieblingskind<br />

und fühlen sich phasenweise dem einen<br />

oder dem anderen Sprössling näher“,<br />

hat Geschwisterforscher Kasten herausgefunden.<br />

Das kann daran liegen, dass<br />

das Einjährige gerade so süß plappert,<br />

während der dreijährige Trotzkopf auf<br />

Krawall gebürstet ist oder die kleine<br />

Tochter einem wie aus dem Gesicht geschnitten<br />

ist, während der Sohn von<br />

Wesen und Aussehen her ganz nach<br />

dem anderen Elternteil kommt.<br />

Ist der Draht zu einem Kind gerade nicht<br />

ganz so gut, ist das kein Grund, sich<br />

schlecht zu fühlen – sondern eher ein<br />

Hinweis, dass es in nächster Zeit etwas<br />

mehr Aufmerksamkeit braucht. Ziehen<br />

Sie, wenn möglich, öfter mit diesem<br />

Kind allein los oder unternehmen Sie<br />

etwas, was Ihnen beiden Spaß macht.<br />

Das nämlich lenkt den Blick von den Unterschieden<br />

auf die Gemeinsamkeiten.<br />

Meine drei Schlawiner haben das mit<br />

den Gemeinsamkeiten übrigens schon<br />

längst alleine gelöst: Die Jungs bauen<br />

gerade bei sich ein Matratzenlager für<br />

ihre kleine Schwester. Die mag nämlich<br />

nicht mehr allein in ihrem fürstlichen<br />

Prinzessinnenzimmer schlafen.<br />

Ein fröhliches Quartett:<br />

unsere Autorin Kristina Junker<br />

mit ihren drei Kindern Ferdinand,<br />

Charlotte und Leopold<br />

ILLUSTRATIONEN: SILKE SCHMIDT; FOTO: PRIVAT<br />

26<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Für die Nase ein<br />

Cremeklecks.<br />

Für uns die Einladung<br />

zum Albernsein.<br />

TM<br />

Unbeschwertheit beginnt mit optimalem Hautschutz.<br />

Seit über 50 Jahren entwickeln wir Pflegeprodukte zum Schutz<br />

der zarten Babyhaut – damit Sie die gemeinsamen Pflegemomente<br />

mit Ihrem Kind unbeschwert<br />

erleben können. Darauf geben wir Ihnen<br />

unser Hautschutzversprechen.<br />

Tipps für innige Momente bei der<br />

Babypflege auf www.buebchen.de<br />

Jetzt Fan werden:<br />

Fühlt sich gut an.<br />

TM = Trademark angemeldet.


GESUNDHEIT Babypflege<br />

Alles Gute<br />

für <strong>Babys</strong> Haut<br />

Unsere<br />

Expertinnen<br />

Ursula Busmann<br />

Dipl.-Pflegepädagogin,<br />

ist gelernte Kinderkrankenschwester<br />

und<br />

Lehrerin an der Kath.<br />

Schule für Pflegeberufe<br />

in Essen<br />

Ina Bartels<br />

ist Apothekerin in<br />

Hannover und<br />

stellvertretende<br />

Vorsitzende des<br />

Landesapothekerverbandes<br />

Niedersachsen<br />

Weiße Malve<br />

lindert den Juckreiz und<br />

beruhigt gerötete Haut<br />

Kamille und Ringelblume – klar,<br />

die kennen wir. Aber Sheabutter?<br />

Weiße Malve? Linolsäure? Sie alle<br />

schützen und pflegen die zarte<br />

Haut. Unsere Expertinnen verraten,<br />

was in der neuen Babypflege steckt<br />

B<br />

abys duften<br />

unwiderstehlich.<br />

Das hat<br />

die Natur klug<br />

eingerichtet.<br />

Denn Mütter<br />

auf der ganzen<br />

Welt fühlen<br />

sich vom Geruch ihres Neugeborenen<br />

magisch angezogen.<br />

Sie können gar nicht<br />

anders, als an ihm zu<br />

schnuppern und ihm ein<br />

Küsschen auf den nackten<br />

Bauch zu geben.<br />

Produkte zur Babypflege<br />

brauchen deshalb kein Parfüm.<br />

Duftstoffe sind über-<br />

flüssig – zumal viele von<br />

ihnen im Verdacht stehen,<br />

eine Allergie auszulösen.<br />

Immer mehr Hersteller<br />

haben inzwischen Cremes,<br />

Lotionen und Badezusätze<br />

ohne Parfüm, Farb- und<br />

Konservierungsstoffe entwickelt.<br />

Gut so, denn immerhin<br />

gilt es, zarte Babyhaut<br />

zu schützen. Sie ist<br />

schließlich fünfmal dünner<br />

als die von Erwachsenen.<br />

Und weil ihr Säureschutzmantel<br />

noch nicht stabil ist,<br />

verliert sie schneller Feuchtigkeit,<br />

trocknet aus und<br />

wird damit empfindlicher<br />

für Keime und Schadstoffe.<br />

Eine gute Pflege auf der<br />

Basis pflanzlicher Inhaltsstoffe<br />

gibt ihr die verlorene<br />

Feuchtigkeit zurück und unterstützt<br />

so die natürliche<br />

Hautschutzbarriere.<br />

28<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Sheabutter<br />

zieht schnell ein und<br />

stärkt die Hautbarriere<br />

Ein Klassiker der Babypflege<br />

ist Mandelöl – seit dem<br />

Altertum für seine hautpflegenden<br />

Eigenschaften<br />

bekannt. Es ist eines der<br />

kostbarsten Öle, denn ein<br />

einziger Mandelkern hat<br />

einen Ölgehalt von bis zu<br />

55 Prozent. Der Anteil an Ölsäure<br />

ist in einer Hautpflege<br />

mit Mandelöl besonders<br />

hoch (z. B. HiPP <strong>Babys</strong>anft<br />

Pflegeöl). „Das Mandelöl<br />

versorgt die Haut mit Fettsäuren<br />

und macht sie so<br />

geschmeidig“, sagt die Apothekerin<br />

Ina Bartels. Es ist<br />

unvergleichlich mild und<br />

deshalb auch als Massageöl<br />

bestens geeignet. <strong>Babys</strong><br />

Haut fühlt sich hinterher<br />

samtweich an – ein gutes<br />

Zeichen.<br />

Viele Produkte enthalten<br />

Power-Kraft aus Blumen<br />

(z. B. Bübchen Calendula<br />

Pflegebad). „Calendula, also<br />

die Ringelblume, fördert die<br />

Wundheilung und wirkt<br />

entzündungshemmend“,<br />

erklärt die Fachfrau. Die sekundären<br />

Pflanzenstoffe<br />

der Calendula-Blüten beruhigen<br />

die gereizte Haut und<br />

helfen ihr, sich wieder zu<br />

erholen.<br />

Ein weiterer wichtiger Bestandteil<br />

in Cremes und Lotionen<br />

ist Sheabutter (z. B.<br />

Pflegecreme „Streichelzart“<br />

für Gesicht & Körper von<br />

bellybutton). Sie wird aus<br />

Nüssen des afrikanischen<br />

Sheabaumes gewonnen und<br />

wirkt sehr gut rückfettend.<br />

Das darin reichlich enthaltene<br />

Vitamin E sorgt zudem<br />

dafür, dass die Haut die<br />

Fettsäuren der Sheabutter<br />

gut aufnimmt.<br />

Da essentielle Fettsäuren<br />

wie Linolsäure nicht in der<br />

Haut oder im Körper gebildet<br />

werden, müssen sie über<br />

Pflanzenöle in die Haut gelangen.<br />

Distelöl etwa hat<br />

einen besonders hohen Anteil<br />

an Linolsäure und stärkt<br />

damit die Schutzbarriere<br />

(z. B. Linola Hautmilch).<br />

Pflegeprodukte mit Extrakten<br />

aus Weißer Malve<br />

bewahren die Feuchtigkeit,<br />

beruhigen die gereizte Haut<br />

und umhüllen sie sanft mit<br />

einer Schutzschicht. Sie lindern<br />

darüber hinaus den<br />

Juckreiz, der etwa Kinder<br />

mit Neurodermitis plagt.<br />

Calendula<br />

hemmt Entzündungen und<br />

fördert die Wundheilung<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014 29


GESUNDHEIT Babypflege<br />

Zusammen mit Stiefmütterchen,<br />

die sich durch eine<br />

gute Heilwirkung auszeichnen,<br />

entfaltet die Weiße<br />

Malve ihre schützenden Eigenschaften<br />

besonders gut<br />

(z. B. Weiße Malve Pflegelotion<br />

von Weleda).<br />

Klein, eher unscheinbar und<br />

doch ein Kraftpaket: Die<br />

Kamille gehört zu den beliebtesten<br />

Heilpflanzen.<br />

Das in den Blüten enthaltene<br />

ätherische Öl wirkt antibakteriell<br />

und schützt die<br />

zarte Kinderhaut vor Infektionen<br />

(z. B. alverde Naturkosmetik<br />

Baby Wind- und<br />

Wetterbalsam von dm).<br />

Eine Wohltat für <strong>Babys</strong> Po<br />

sind Salben mit Zinkoxid<br />

und Harnstoff (z. B. Mirfulan<br />

Wund- und Heilsalbe von<br />

Recordati Pharma). Durch<br />

das Zinkoxid ziehen sich<br />

die kleinen Blutgefäße zusammen,<br />

die Haut wird<br />

dann an der geröteten Stelle<br />

dicker. Und das beschleunigt<br />

die Wundheilung.<br />

Harnstoff bindet darüber<br />

hinaus auch die natürliche<br />

Feuchtigkeit der Haut und<br />

hält sie geschmeidig.<br />

Babypflege macht jungen<br />

Eltern Spaß – weil sie dabei<br />

ausgiebig mit ihrem Kind<br />

schmusen können. Mit dem<br />

ersten Bad sollten sie allerdings<br />

warten, bis der Nabelschnurrest<br />

eintrocknet und<br />

Mandelöl<br />

ist mild und versorgt <strong>Babys</strong> Haut<br />

mit Fett und Feuchtigkeit.<br />

Das hält sie geschmeidig<br />

Distel<br />

transportiert als Öl<br />

die wertvolle Linolsäure<br />

in die Haut des Kindes<br />

von selbst abfällt. Das ist<br />

etwa ein bis zwei Wochen<br />

nach der Geburt der Fall.<br />

Nach weiteren zwei bei drei<br />

Tagen ist auch der Nabelgrund<br />

verheilt und das Baby<br />

darf in die Wanne. „Zwei bis<br />

drei Bäder pro Woche sind<br />

genug“, sagt die Kinderkrankenschwester<br />

Ursula<br />

Busmann, „je nach Bedarf<br />

auch mal ein bis zwei weitere,<br />

wenn das Kleine sehr<br />

unruhig ist und Bauchweh<br />

hat. Bauchwehkinder schlafen<br />

oft nach einem Bad am<br />

Abend besser ein.“<br />

Vor allem in den ersten <strong>Leben</strong>swochen<br />

fühlen <strong>Babys</strong><br />

sich im Wasser wohler und<br />

geborgener, wenn sie – etwa<br />

im Badeeimer – die Begrenzung<br />

der Wände und des Bodens<br />

spüren. In der Wanne<br />

sollten die Kleinen deshalb<br />

beim Strampeln mit ihren<br />

Füßchen die Wannenwand<br />

berühren können.<br />

Die ideale Wassertemperatur<br />

liegt bei 37 Grad. Aber<br />

bitte immer noch mal kurz<br />

vor dem Baden mit dem<br />

Thermometer nachmessen.<br />

Denn Wasser kühlt sehr<br />

schnell aus – innerhalb von<br />

fünf Minuten um etwa zwei<br />

Grad. Dies ist ungefähr die<br />

Zeit, die Eltern brauchen,<br />

um ihr Baby auszuziehen.<br />

Eine Faustregel: je jünger<br />

das Kind, desto kürzer die<br />

Badedauer. Bei den ganz<br />

30<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Seit 1921<br />

Neu<br />

Schenken Sie hochsensibler<br />

Babyhaut die Ruhe der Natur.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

– im Einklang mit Mensch und Natur.


GESUNDHEIT Babypflege<br />

getupft. Ganz wichtig ist<br />

das Eincremen hinterher.<br />

Denn es versorgt die Haut<br />

mit Feuchtigkeit und die<br />

Streicheleinheiten tun auch<br />

der Seele gut. Ursula Busmann<br />

empfiehlt, <strong>Babys</strong><br />

immer synchron mit zwei<br />

Händen einzucremen, wie<br />

bei einer Babymassage:<br />

„Durch den ständigen Kontakt<br />

mit Mamas oder Papas<br />

Händen fühlen sich die Kleinen<br />

geborgener.“ Auch das<br />

Gesicht muss geschützt<br />

werden – vor allem wenn‘s<br />

anschließend noch rausgeht<br />

in Wind und Kälte.<br />

Besondere Pflege braucht<br />

die Haut im Windelbereich.<br />

„Die beiden wichtigsten<br />

Säulen sind regelmäßiges<br />

Wickeln und eine gute Pfle-<br />

Kamille<br />

wirkt antibakteriell, hemmt<br />

Entzündungen und unterstützt<br />

die Wundheilung<br />

Kleinen reichen fünf Minuten,<br />

bei Einjährigen dürfen<br />

es auch zehn sein.<br />

Der sanfte Haarflaum wird<br />

immer zuletzt gewaschen.<br />

Denn die meiste Wärme<br />

verlieren die Kleinen über<br />

den Kopf. Shampoo ist erst<br />

dann nötig, wenn der Wuschelkopf<br />

dichter geworden<br />

ist. Praktisch sind Duschgel<br />

und Shampoo in einem.<br />

Diese Produkte enthalten<br />

oft sehr milde, reizfreie<br />

Tenside, etwa Coco-Glucoside<br />

(z. B. Baby 2 in 1 Dusche<br />

& Shampoo von Penaten).<br />

Nach dem Baden werden die<br />

Kleinen in ein Badetuch gewickelt<br />

und sanft trocken<br />

Stiefmütterchen<br />

ge“, sagt Ursula Busmann.<br />

So klappt es Schritt für<br />

Schritt: hartnäckigen<br />

Schmutz mit Öl entfernen,<br />

anschließend den Po mit<br />

lauwarmem Wasser waschen<br />

und trocken tupfen.<br />

Für unterwegs oder wenn es<br />

mal schnell gehen muss,<br />

sind Öl- oder Feuchttücher<br />

praktisch. Nach dem Säubern<br />

und Trocknen eine<br />

Wundschutzcreme auftragen<br />

– aber bitte dünn. Denn<br />

unter einer dicken Schicht<br />

Fettcreme können sich<br />

schnell Bakterien ansiedeln.<br />

Die Folge: Die Haut rötet sich<br />

und wird wund.<br />

Baden, Cremen, Wickeln –<br />

das sind ideale Gelegenheiten<br />

zum Schmusen und<br />

Streicheln, für lustige Fingerspiele<br />

und Reime. Wenn<br />

die kleinen Zappelzwerge<br />

übers Bäuchlein huschen,<br />

das Mäuschen auf dem Arm<br />

spazieren geht oder beim<br />

Baden ein dicker Schmatz<br />

vom Papa auf dem pitschenassen<br />

Füßchen landet,<br />

geht für <strong>Babys</strong> die Sonne<br />

auf. Rituale wie diese sorgen<br />

dafür, dass die Kleinen<br />

sich rundum wohl in ihrer<br />

Haut fühlen.<br />

margret nussbaum<br />

FOTOS: FOTOLIA.COM (3), ISTOCKPHOTO.COM (4), PRIVAT (2)<br />

zeichnen sich durch<br />

gute Heilwirkung aus und<br />

helfen bei Milchschorf<br />

32 <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Frei von allem,<br />

was sensible Haut nicht mag.<br />

HiPP <strong>Babys</strong>anft.<br />

All unsere Sorgfalt<br />

für sensible Haut.<br />

Besonders hautverträgliche Pflege für sensible Haut.<br />

HiPP <strong>Babys</strong>anft verzichtet konsequent auf ätherische Öle, Parabene, Mineralöl,<br />

allergieverdächtige und unerwünschte Stoffe. Dadurch werden Allergie-Risiken<br />

von Anfang an minimiert. Die besonders hautverträglichen HiPP <strong>Babys</strong>anft<br />

Produkte mit wertvollem Bio-Mandelöl oder Bio-Mandelextrakt schützen und<br />

pflegen die sensible Haut. HiPP <strong>Babys</strong>anft wird genauso sorgfältig hergestellt<br />

wie alles von HiPP.<br />

Dafür stehe ich mit meinem Namen.<br />

Nutzen Sie die vielen Vorteile des kostenlosen HiPP Mein BabyClubs. Gleich anmelden unter: hipp.de/club


Au, ich<br />

wachse<br />

Großwerden tut<br />

manchmal weh. Wie<br />

Eltern die Beschwerden<br />

lindern können<br />

Wachstumsschmerzen sind<br />

keine Krankheit“, sagt die<br />

Berliner Kinderorthopädin<br />

Dr. Uta Laukens. Aber das Wachsen<br />

tut oft so weh, dass Kinder nachts<br />

schreiend aufwachen.<br />

Typisch: Wachstumsschmerzen<br />

plagen Kinder ab zwei, häufiger ab<br />

vier Jahren, oft nach einem Wachstumsschub.<br />

Dazwischen haben die<br />

Kleinen für Wochen oder Monate<br />

Ruhe. Die abendlichen oder nächtlichen<br />

Episoden dauern 20 bis 25 Minuten;<br />

am Morgen sind die Kinder<br />

wieder topfit. Vorbeugen können<br />

Eltern nicht.<br />

Was also tun? Das wichtigste Heilmittel<br />

ist Zuwendung, gerade bei<br />

den Kleinsten. Manchmal helfen<br />

auch Streicheln, Massagen, Wärme,<br />

kühlende Einreibungen oder<br />

Homöopathie (Calcium phosphoricum).<br />

Bei starken Schmerzen habe<br />

sich Ibuprofen bewährt, so Dr. Laukens.<br />

„Oft genügt die halbe Dosis.“<br />

Aspirin ist für Kinder tabu.<br />

Die Schmerzen treten tagsüber oder<br />

unter Belastung auf? Über längere<br />

Zeit? Nur an einem Bein oder<br />

Gelenk? Dazu kommen Fieber,<br />

Schwellungen oder Rötungen?<br />

Das Kind bewegt sich auffällig?<br />

Dann muss der Kinderarzt die<br />

Ur sache abklären.<br />

Wachsen kann Kindern<br />

ganz schön weh tun!<br />

Schön bunt: unifarbene und bedruckte<br />

Mulltücher. Bei www.babybutt.de;<br />

6er-Pack 22,95 Euro<br />

Richtig waschen<br />

„unten rum“<br />

Intimpflege beginnt schon bei<br />

den Kleinsten. Mechthild Hoehl,<br />

Kinderkrankenschwester, sagt,<br />

wie sie am besten gemacht wird<br />

Bei Mädchen:<br />

• Beim Wickeln<br />

mit feuchtem<br />

Waschlappen<br />

über die äußeren<br />

Schamlippen<br />

wischen.<br />

• immer von vorn<br />

nach hinten<br />

wischen, damit<br />

keine Darmkeime<br />

in die Scheide<br />

kommen.<br />

• Stuhlreste vorsichtig<br />

von den<br />

Scham lippen<br />

wegtupfen.<br />

Bei Jungen:<br />

• Glied und<br />

Hodensäckchen<br />

mit einem feuchten<br />

Lappen oder<br />

Feuchttüchern<br />

Macht nüchterne<br />

Wickelplätze wohnlich:<br />

Körbchen-Set für<br />

Windeln, Creme & Co.<br />

Von Schmunzelfuchs über<br />

www.dawanda.com;<br />

22,99 Euro<br />

von Urin- und<br />

Stuhlresten<br />

säubern. Dabei<br />

besonders auf<br />

die Falten unter<br />

dem Hodensack<br />

achten.<br />

• Die Vorhaut nur<br />

so weit zurückziehen,<br />

wie das<br />

ohne Widerstand<br />

geht (ab<br />

Kindergartenalter).<br />

Fremdkörper<br />

darunter<br />

sind ein Fall für<br />

den Kinderarzt!<br />

Für beide:<br />

• Gegen hartnäckig<br />

klebenden<br />

Stuhl hilft<br />

warmes Wasser<br />

oder Babyöl.<br />

FOTOS: GETTY IMAGES, HERSTELLER (3)<br />

34<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


RATGEBER GESUNDHEIT & PFLEGE<br />

Dass Familien auch mit<br />

einem schwer kranken Kind<br />

Spaß haben können,<br />

erzählen sie auf<br />

Seite 46<br />

Zum Spielen, Blödsinnmachen<br />

– und natürlich zum Waschen ist<br />

„Mein Bio Schmuse-Eselchen“<br />

super. Aus Bio-Baumwolle,<br />

von Oetinger; 19,95 Euro<br />

Toben?<br />

Aber sicher!<br />

Der Sommer geht,<br />

die Saison für Indoor-<br />

Spielplätze beginnt. Wie<br />

sicher ihre Kinder dort<br />

toben können, verrät<br />

Eltern das Signet des<br />

VDH (Verband der<br />

Hallen- und Indoorspielplätze)<br />

am Eingang. Der<br />

Verband schließt Unternehmen<br />

aus, die seine<br />

Qualitäts- und Sicherheitsbestimmungen<br />

nicht einhalten.<br />

FRAGE AN DIE EXPERTIN<br />

Infekte: Einer krank, dann alle?<br />

Wenn Mia (4) mal wieder einen Infekt aus der Kita anschleppt,<br />

steckt sich erst Paul (1) an, dann sind wir Eltern<br />

dran. Können wir diese Kettenreaktion vermeiden?<br />

Dr. Sylvia Schuster, Kinderärztin, antwortet:<br />

aum. Zum einen gibt besteht darin, das Immunsystem<br />

der Kinder zu<br />

KMia die Erreger schon<br />

weiter, bevor der Infekt stärken: durch eine gesunde<br />

offen ausbricht. Zum anderen<br />

schaffen kleine Kinder keit, tägliche Bewegung an<br />

Ernährung mit viel Flüssig-<br />

es meist noch nicht, die der frischen Luft (auch bei<br />

wichtigsten Hygiene-Regeln Regenwetter), ausreichend<br />

einzuhalten. Also oft und Schlaf und eine gut<br />

gründlich die Hände zu gelüftete, nicht überheizte<br />

waschen und immer in die Wohnung. Daran werden<br />

Armbeuge zu husten und nicht alle Viren, aber zumindest<br />

einige zu niesen. Die beste Chance<br />

abprallen.<br />

Beim Kinderarzt<br />

Die Nummer Eins *<br />

Exklusiv in Ihrer<br />

Apotheke erhältlich<br />

Fragen Sie nach<br />

Linola Fett<br />

Im Bemühen extrem trockene Haut erfolgreich zu<br />

behandeln, sind verschiedene Wirkstoffe immer<br />

wieder im Gespräch: Die wichtigsten sind Harnstoff<br />

(Urea) und essentielle Fettsäuren – die bekannteste<br />

unter ihnen ist die Linolsäure. Weil Harnstoff<br />

auf Kinderhaut oft brennt, greifen nicht nur Mütter<br />

seit langem auf Linolsäure-Präparate zurück, um<br />

die Qualen trockener Haut abzustellen. So wird<br />

auch neuen Schüben mit starkem Juckreiz und<br />

Entzündungen entgegengewirkt. Linola lindert die<br />

Folgen der Neurodermitis und hilft, die gestörte<br />

Hautbarriere wieder aufzubauen.<br />

Damit Kinderhaut nicht austrocknet: Linola<br />

* Linola® Fett ist die am häufigsten verordnete Creme bei Kindern bis zu 12 Jahren mit Neurodermitis<br />

Quelle: IMS, VIP, Verordnungen 2006–2009, Insight Health, Verordnungen 2010–2013<br />

Linola® Fett Wirkstoff: ungesättigte Fettsäuren. Anwendung: unterstützende Anwendung bei leichten bis mittelschweren Formen<br />

des atopischen Ekzems (Neurodermitis) im subakuten bis chronischen Stadium. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die<br />

Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. DR. AUGUST WOLFF GmbH & Co. KG Arzneimittel, 33532 Bielefeld<br />

Merkzettel für die Apotheke:<br />

Bitte<br />

Linola Fett


ERNÄHRUNG Säuglingsmilch<br />

Braucht Ihr Kind<br />

Spezialnahrung?<br />

Die<br />

richtige<br />

Milch<br />

für alle<br />

Fälle<br />

Gibt es in Ihrer Familie Allergiker?<br />

Spuckt Ihr Baby nach jeder Mahlzeit?<br />

Hat es oft Bauchweh? Dann hilft ihm<br />

vielleicht eine spezielle Säuglingsnahrung<br />

36 <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Die Kinderärztin<br />

war die<br />

Erste, die Verdacht<br />

schöpfte:<br />

„Mikas<br />

Haut gefällt<br />

mir nicht“, erklärte<br />

sie seiner<br />

Mutter bei der U3 und<br />

vermerkte das Stichwort<br />

„Neurodermitis“ im gelben<br />

Vorsorgeheft. Mikas Mutter<br />

gab sie Anweisungen für die<br />

Babypflege mit auf den Weg.<br />

Kurze Zeit später war es<br />

auch für jeden Laien nicht<br />

zu übersehen: Überall am<br />

Körper des <strong>Babys</strong> bildeten<br />

sich rötliche, nässende<br />

Herde, die offensichtlich<br />

heftig juckten. Daran änderten<br />

auch die von der Kinderärztin<br />

verschriebenen<br />

Pflegemittel nicht viel. Mika<br />

wurde immer unruhiger,<br />

schrie häufig, schlief wenig<br />

und nahm kaum zu.<br />

Die Erlösung brachte ein Besuch<br />

bei einem Kinderarzt<br />

mit der Zusatzqualifikation<br />

„Allergologie“. Seine Untersuchungen<br />

weckten den<br />

Verdacht auf eine Kuhmilchallergie.<br />

Er verordnete Mika statt der<br />

Pre-Nahrung, die er bis<br />

dahin bekam, eine spezielle<br />

Säuglingsnahrung – ein<br />

Vollhydrolysat, das schnell<br />

wirkte: Mikas Ausschläge<br />

verschwanden zwar nicht<br />

restlos, besserten sich aber<br />

deutlich. Und seine Eltern<br />

leben seitdem sehr viel entspannter.<br />

Zum Glück sind so schwere<br />

Fälle selten. Aber Probleme<br />

mit der Verdauung sind bei<br />

<strong>Babys</strong> an der Tagesordnung.<br />

Mal kommt mit dem „Bäuerchen“<br />

eine Portion Milch<br />

hoch, mal windet sich das<br />

Kleine mit Blähungen, mal<br />

sorgen sich die Eltern um<br />

einen plötzlichen Durchfall<br />

oder im Gegenteil darüber,<br />

dass das „große Geschäft“<br />

tagelang ausbleibt.<br />

Kein Wunder: Das Verdauungssys<br />

tem der Kinder<br />

muss erst noch reifen und<br />

den Umgang mit ungewohnter<br />

Kost lernen. Doch<br />

meist genügen schon ein<br />

Bäuerchen beim Füttern, der<br />

„Fliegergriff“, sanfte Massagen<br />

oder einfach Ruhe – und<br />

diese Symptome verschwinden<br />

so schnell wieder, wie<br />

sie gekommen sind.<br />

Und wenn nicht? Wenn die<br />

Beschwerden hartnäckig<br />

Tag für Tag wiederkommen?<br />

Bitte beachten!<br />

Für den Umgang mit Spezialnahrungen<br />

legt der Mönchengladbacher Kinderarzt und<br />

Allergologe Dr. Ralph Köllges Eltern drei wichtige<br />

Regeln ans Herz:<br />

1. Auf keinen Fall sollten Eltern die Babynahrung<br />

auf eigene Faust wechseln. Hinter Symptomen wie<br />

Spucken, Erbrechen, Durchfall oder Koliken können unter -<br />

schiedliche, zum Teil sehr ernste Ursachen stecken. Das setzt<br />

unbedingt eine gründliche Abklärung beim Kinderarzt voraus.<br />

2. Spezialnahrungen sind kein Ersatz für das Stillen.<br />

Die Muttermilch ist gewissermaßen die Spezialnahrung<br />

für alle Fälle!<br />

3. Wenn <strong>Babys</strong> eine Spezialnahrung bekommen,<br />

müssen ihre Symptome sich schnell bessern,<br />

spätestens binnen einer Woche. Andernfalls<br />

muss der Kinderarzt nach einer anderen<br />

Lösung suchen.<br />

Dafür haben die Babynahrungshersteller<br />

eine große<br />

Palette von Spezial-Produkten<br />

entwickelt.<br />

Für Kinder aus<br />

Allergikerfamilien<br />

Stillen ist der beste Schutz<br />

vor Allergien – darüber sind<br />

sich die Experten einig.<br />

Gleich danach kommen die<br />

HA-Nahrungen. Die aktuellen<br />

wissenschaftlichen Leitlinien<br />

empfehlen solche<br />

„hypoallergenen“ Milchnahrungen<br />

deshalb für alle Kinder<br />

im ersten Halbjahr,<br />

deren Eltern oder Geschwister<br />

unter Allergien leiden.<br />

Das (Kuhmilch-)Eiweiß in<br />

dieser Nahrung ist aufgespalten<br />

(hydrolysiert), sodass<br />

das Immunsystem der<br />

<strong>Babys</strong> es nicht mehr als<br />

fremd erkennt. Einige Hersteller<br />

werten ihre HA-Nahrungen<br />

durch Zusatz von<br />

probiotischen Bakterien auf,<br />

die sich in <strong>Babys</strong> Darm vermehren<br />

und sein Immunsystem<br />

stärken sollen (BEBA<br />

HA, Lactana HA); andere<br />

verfolgen das gleiche Ziel<br />

durch „prebiotische“ Ballaststoffe,<br />

die als Futter für<br />

diese Bakterien dienen sollen<br />

(Aptamil HA, Humana<br />

HA, Milumil HA) oder kombinieren<br />

beides (HiPP HA<br />

Combiotik).<br />

Für kleine Spucker<br />

Die typischen Zutaten von<br />

AR-Nahrungen (AR = Anti-<br />

Reflux oder Anti-Regurgitation)<br />

sind Johannisbrotkernmehl<br />

(Aptamil AR, HiPP AR<br />

Bio, Humana AR) oder<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014 37


ERNÄHRUNG Säuglingsmilch<br />

Check<br />

Braucht Ihr Kind Spezialnahrung?<br />

Eine besondere Milch<br />

könnte Ihrem Kind helfen, wenn es<br />

• nicht gut zunimmt<br />

• nach den Mahlzeiten erbricht<br />

• nach den Mahlzeiten regelmäßig spuckt<br />

• nach Mahlzeiten häufig spuckt und<br />

dabei offensichtlich Schmerzen hat<br />

• kaum Stuhlgang und offensichtlich Schmerzen<br />

beim Drücken hat<br />

• nach den Mahlzeiten regelmäßig<br />

unter Blähungen leidet<br />

• Hautausschläge hat, die sich nicht<br />

eindeutig erklären lassen.<br />

eine spezielle Stärke (BEBA AR).<br />

Sie machen die Milch sämiger<br />

und sollen so die Neigung von<br />

<strong>Babys</strong> dämpfen, nach den Mahlzeiten<br />

regelmäßig oder schwallartig<br />

zu spucken. Die Milch enthält<br />

aber nicht mehr Kalorien<br />

als andere Säuglingsnahrungen.<br />

Für Bauchweh-<strong>Babys</strong><br />

Wenn Kinder mit hartnäckigen<br />

Koliken, Blähungen oder Verstopfungen<br />

kämpfen, sollen<br />

Comfort-Nahrungen ihnen die<br />

Verdauung erleichtern. Die Hersteller<br />

(HiPP, Humana, Milupa/<br />

Aptamil und Milumil, Nestlé/<br />

BEBA) verfolgen dabei eine Dreifach-Strategie:<br />

weniger Laktose<br />

(Milchzucker), spezielle Fettsäuren<br />

und aufgespaltenes Eiweiß<br />

– deswegen eignen sich<br />

Comfort-Nahrungen auch für<br />

allergiegefährdete Kinder. Bitte<br />

nicht verwirren lassen: Die<br />

Comfort-Nahrung von BEBA<br />

war früher als „BEBA Sensitive“<br />

im Handel. Unter diesem<br />

Namen bietet der Hersteller<br />

neuerdings eine Standard-<br />

Babynahrung „für gesunde<br />

Säuglinge mit empfindlichem<br />

Bauch zur Vorbeugung von Verdauungsbeschwerden“<br />

an, die<br />

probiotisch angereichert, aber<br />

nicht hydrolysiert ist.<br />

Bei Durchfall<br />

HN-Nahrungen (= Heilnahrungen,<br />

von Humana und Milupa)<br />

sollen den Stuhl von <strong>Babys</strong> mit<br />

akutem Durchfall schnell wieder<br />

festigen. Sie enthalten weniger<br />

bis gar keinen Milchzucker.<br />

Allerdings ziehen die meisten<br />

Kinderärzte heute bei Durchfall<br />

Elektrolytlösungen vor, um<br />

einen drohenden Flüssigkeitsund<br />

Nährstoffmangel auszugleichen.<br />

Wenn Kuhmilch<br />

krank macht<br />

Für Kinder, die keine Kuhmilch<br />

vertragen, bieten sich auf den<br />

ersten Blick die SL-Nahrungen an<br />

(SL = sine lacte, ohne Milch; von<br />

Aptamil, Humana, auch Lactopriv<br />

von Töpfer). Sie enthalten<br />

kein Kuhmilch-, sondern Soja-<br />

Eiweiß. Allerdings reagieren<br />

viele <strong>Babys</strong> mit einer Kuhmilch-<br />

Allergie auch auf Soja (über)-<br />

empfindlich – vor allem im<br />

ersten halben Jahr. Statt Nahrungen<br />

auf Soja-Basis brauchen<br />

sie Vollhydrolysate wie Alfaré,<br />

Alfamino und Althéra (von<br />

Nestlé), Pepti, Pregomin oder<br />

Pregomin AS (von Milupa/Aptamil)<br />

oder Neocate (von Nutricia).<br />

Das Eiweiß darin ist noch weiter<br />

aufgespalten als in den HA-<br />

Nahrungen. Verschreibt der<br />

Kinderarzt diese sehr teuren<br />

Nahrungen, erstatten die Krankenkassen<br />

die Kosten.<br />

Mika hat das Vollhydrolysat geholfen.<br />

Er ist inzwischen ein<br />

halbes Jahr alt und soll demnächst<br />

seine erste Beikost<br />

bekommen – ein schwieriges<br />

Unterfangen, bei dem eine Diätassistentin<br />

seine Eltern begleiten<br />

wird. Mikas Eltern dürfen<br />

hoffen: Bei vielen Kindern verschwindet<br />

die Kuhmilchallergie<br />

schon nach wenigen Jahren.<br />

Ungefähr in einem Jahr will der<br />

Kinderarzt zum ersten Mal austesten,<br />

ob Mika seine Diät tatsächlich<br />

noch braucht.<br />

anja hilden<br />

FOTOS: CORBIS, ISTOCKPHOTO.COM<br />

38<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Vorausschauen.<br />

Für Ihre Gesundheit.<br />

Sicher in den richtigen Händen sein, z. B.<br />

mit unserem DAK-Spezialisten-Netzwerk.<br />

Sie können mit Recht erwarten, dass für Ihre Gesundheit alle<br />

an einem Strang ziehen: Ärzte, Krankenhäuser, Kliniken – und<br />

Ihre Krankenkasse. Deshalb sind wir für Sie bestens vernetzt.<br />

So sorgt unser Spezialisten-Netzwerk für weniger Mehrfachuntersuchungen,<br />

kürzere Behandlungszeiten<br />

und eine schnellere Genesung.<br />

Eines von zahlreichen Beispielen dafür, dass<br />

wir jederzeit vorausschauend für Sie da sind.<br />

Willkommen beim Langzeitsieger:<br />

www.dak.de


So schmeckt der Herbst<br />

Rund ums Erntedankfest entdecken Kinder:<br />

Aus den Früchten lässt sich vieles zaubern<br />

[1]<br />

Der Klassiker: Aus der<br />

Schale eines KÜRBIS<br />

schnitzt Mama eine<br />

Laterne, aus dem<br />

Fruchtfleisch kocht<br />

Papa eine Suppe.<br />

Das geht so:<br />

Kürbisfleisch würfeln,<br />

1 klein geschnittene<br />

Zwiebel in 1 EL Öl<br />

glasig dünsten, Kürbis<br />

kurz mitdünsten,<br />

in Gemüsebrühe aufkochen<br />

und köcheln<br />

lassen, bis der Kürbis<br />

weich ist. Pürieren,<br />

mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Dieses<br />

Grundrezept lässt sich<br />

nach Lust und Laune<br />

variieren: Äpfel,<br />

Möhren, Kartoffeln<br />

mitkochen, mit<br />

Orangensaft, ein paar<br />

Tropfen Kürbiskernöl,<br />

einem Klecks Sahne<br />

verfeinern, mit<br />

Kräutern, Paprika<br />

oder Curry würzen,<br />

Kräutercroutons oder<br />

Schafskäse dazu …<br />

[2]<br />

Ein Hit für Kindergartenkinder:<br />

Viele<br />

Obstbauern bieten<br />

ÄPFEL zum Selberpflücken<br />

an. Zu Hause<br />

können Familien<br />

Äpfel verkosten: Mehrere<br />

Sorten kaufen,<br />

in Schnitze schneiden<br />

und „durcheinander“<br />

probieren.<br />

[3]<br />

Hier und da laden<br />

(Bio-)Bauern zum<br />

Kartoffelfeuer oder<br />

sogar zum Ausgraben<br />

der Knollen ein. Ein<br />

Kinderspiel für kleine<br />

Köche sind Kartoffelchips:<br />

KARTOFFELN<br />

dünn hobeln, in Wasser<br />

legen, in kleinen<br />

Schälchen Olivenoder<br />

Sonnenblumenöl<br />

mit Paprika, Chili,<br />

Rosmarin, Curry,<br />

Kümmel … würzen.<br />

Die Chips mit Küchenpapier<br />

gut trocknen,<br />

einpinseln, im vorgeheizten<br />

Ofen bei<br />

200 Grad rösten,<br />

bis sie kross sind<br />

(ca. 15 Min.).<br />

FRAGE AN DIE EXPERTIN<br />

Extra-Wasser<br />

fürs Fläschchen?<br />

Wir fliegen mit Jan<br />

(7 Monate) auf die Kanaren.<br />

Dort möchte ich seine<br />

Fläschchen mit abgepacktem<br />

Mineralwasser<br />

zubereiten. Muss auf dem<br />

Etikett stehen: „geeignet<br />

für Babynahrung“?<br />

Dr. Ute Alexy, Forschungsinstitut<br />

für Kinderernährung<br />

in Dortmund, antwortet:<br />

Mineralwasser, das als<br />

F„für die Zubereitung von<br />

Säuglingsnahrung geeignet“<br />

deklariert ist, gelten strengere<br />

Grenzwerte für Mineralstoffe<br />

wie z. B. Natrium<br />

und Sulfat als für herkömmliches<br />

Wasser.<br />

Je jünger <strong>Babys</strong> sind und je<br />

mehr Flaschenmilch sie<br />

noch trinken, desto strenger<br />

sollten Eltern darauf achten.<br />

Diese Grenzwerte sind europaweit<br />

nicht einheitlich geregelt.<br />

Trotzdem können Sie<br />

davon ausgehen, dass Sie<br />

Jans Fläschchen auch in Spanien<br />

ohne Bedenken mit<br />

entsprechend deklariertem<br />

Wasser zubereiten können.<br />

LESER-<br />

SPRECHSTUNDE<br />

Sie haben Fragen<br />

zum Thema<br />

Ernährung? Rufen<br />

Sie unsere Expertin<br />

an, die Ernährungs wissenschaftlerin<br />

Dr. Ute Alexy<br />

(Forschungsinstitut für<br />

Kinder ernährung in Dortmund).<br />

Sie erreichen sie am<br />

24. September, 10 bis 12 Uhr,<br />

Tel. 08 21/45 54 81-52<br />

FOTOS: ALAMY, MOLLIE MAKES - HÄKELN/CHRISTOPHORUS VERLAG, HERSTELLER (3), PRIVAT, THINKSTOCK (3)<br />

40<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


RATGEBER ERNÄHRUNG<br />

Wir verlosen 4 -mal<br />

einen praktischen Helfer<br />

für Babynahrung.<br />

Gleich nachschauen auf<br />

Seite 50<br />

Ein bisschen retro,<br />

ein bisschen modern:<br />

Noch mehr solche<br />

Häkelanleitungen gibt‘s in<br />

„Mollie Makes — Häkeln“,<br />

Christophorus; 16,99 Euro<br />

Zum Essen<br />

kommen!<br />

Gibt es wirklich Kinder,<br />

die der fröhlichen<br />

Einladung des Kängurus<br />

„Honey Stripes“ widerstehen?<br />

Von sigikid;<br />

Tasse und Schüssel je<br />

4,99; Teller 6,99 Euro<br />

85 %<br />

der Eltern<br />

mit Kindern<br />

unter 10<br />

sagen, dass ihr<br />

Nachwuchs<br />

„mäkelig“ isst.<br />

DATEN: WWW.VOUCHERCLOUD.DE<br />

Toller Hingucker<br />

Passend zum Geschirr, in peppigen Farben: Häkeln<br />

Sie sich Ihre Tischsets selbst – mit praktischer<br />

Tasche fürs Besteck. Die Anleitung gibt‘s im<br />

Internet unter www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de/tischset<br />

»Ich mach<br />

dich gesund!«<br />

sagte der kleine Bär<br />

Der große Extra-Ratgeber von <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>:<br />

Mit vielen Tipps rund um die Gesundheit Ihres Kindes<br />

Jetzt bestellen unter<br />

Tel. 08382 / 27 75 79 25<br />

<br />

E-Mail: Einzelhefte@guell.de<br />

Das Elternmagazin


SERVICE Kinderschuhe<br />

Diese Blumen blühen<br />

den ganzen Winter:<br />

Schuh „Ninfa“ in<br />

Antik-Rosa und Silber.<br />

Größe 18 — 26,<br />

Primigi;<br />

ab ca. 59,90 Euro<br />

Für Nachwuchs-<br />

Hipster in New York,<br />

Rio, Rosenheim:<br />

Sneaker aus<br />

Lederimitat. Größe<br />

25 — 32, Reno;<br />

ab ca. 39,95 Euro<br />

Sonne, Mond<br />

und Schuhe<br />

Metallic-Chic und Nieten zaubern diese Saison<br />

ein bisschen Sternenglanz an die Füße. Wir finden:<br />

Die neuen Modelle sind zum Abheben schön<br />

An diesem<br />

Mädchenstiefel<br />

funkelt eine ganze<br />

Milchstraße.<br />

Größe 29 — 39,<br />

Lelli Kelly;<br />

ab ca. 69,95 Euro<br />

Hält mollig warm:<br />

Stiefel „Lotte“<br />

mit breiter Strickkrempe.<br />

Größe<br />

22 — 28, Lurchi<br />

bei Salamander;<br />

ab ca. 59,95 Euro<br />

42<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Glitzert, funkelt,<br />

passt: Sneaker<br />

„Zefa“. Größe<br />

25 — 35, Ricosta;<br />

ab ca. 74,95 Euro<br />

Wirbelt Laub auf:<br />

gefütterter<br />

Sneaker aus Leder.<br />

Größe 31 — 36,<br />

Elefanten bei<br />

Deichmann;<br />

ab ca. 59,90 Euro<br />

Die Eule ist auf Schritt<br />

und Tritt dabei. Weicher,<br />

robuster Stiefel in Größe<br />

18 — 21. Elefanten bei<br />

Deichmann;<br />

ab ca. 39,90 Euro<br />

Laufen lernen mit<br />

Sternchen: Schuh<br />

„Ray“ macht‘s<br />

möglich. Größe<br />

18 — 26, Falcotto<br />

von Naturino;<br />

ab ca. 79 Euro<br />

Superweich und<br />

mit gebürsteter Sohle<br />

voll im Trend: „Liam“,<br />

Größe 20 — 38,<br />

Naturino;<br />

ab ca. 99 Euro<br />

Noch mehr galaktische Schuhe<br />

gibt’s auf S. 44<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014 43


SERVICE Kinderschuhe<br />

Der steht auch bald<br />

bei Mama im Regal<br />

Dr. Claudia Schulz<br />

vom Deutschen<br />

Schuhinstitut über<br />

die Trends für Kinder<br />

Gehen wie auf<br />

Wolken: Lauflernstiefel<br />

aus samtig<br />

weichem Nubukleder.<br />

Größe 19 — 25,<br />

Geox über<br />

Gebrüder Götz;<br />

ab ca. 59,99 Euro<br />

Sooo schön<br />

kuschlig! Lauflern-<br />

Booties mit<br />

Kunstfell. Größe<br />

17 — 21, Clarks;<br />

ab ca. 49,95 Euro<br />

Galaktisch gut:<br />

Stiefel in Bronze<br />

mit Steppnähten<br />

und seitlichem<br />

Reißverschluss.<br />

Größe 24 — 38, www.<br />

vertbaudet.de;<br />

ab ca. 34,95 Euro<br />

Ab in den Schnee! Der<br />

gefütterte Lederstiefel<br />

mit dicker Sohle macht<br />

das locker mit.<br />

Größe 24 — 39, Kavat;<br />

ab ca. 109,95 Euro<br />

Außen cool, innen<br />

warm: Winterboots im<br />

Snowboard-Look.<br />

Größe 30 — 40, Lowa;<br />

ab ca. 99,95 Euro<br />

Welche Kinderschuhe sind<br />

diese Saison angesagt?<br />

Sportliche Schuhe wie Boots und<br />

Sneakers. Für kleine Kids sind sie mit<br />

kompakten Schalensohlen versehen,<br />

so werden sie standsicher und rutschfest.<br />

„In“ sind auch cleane Farben wie<br />

Blau, Grau, Weiß und Applikationen.<br />

Bei Mädchen sind Sterne aktuell,<br />

Vorbild sind die Chucks der Großen.<br />

Ebenfalls aus dem Erwachsenenbereich<br />

kommen Nieten und<br />

metallische Effekte. Bei Jungs sind<br />

galaktische Silbertöne ein Trend.<br />

Außerdem achten immer mehr Eltern<br />

auf natürliche Materialien.<br />

Und was ist out?<br />

Ganz klar: weiße Sohlen! Die werden<br />

jetzt mit dunkler Farbe gebürstet<br />

und auf schmutzig getrimmt.<br />

Der Neon-Trend ist ebenfalls durch.<br />

Wer bestimmt, was modern ist?<br />

It-Girls, Musiker, Fußballspieler: Idole<br />

der Kids, aber natürlich auch Trends<br />

aus Streetwear und der Modewelt.<br />

Was tragen Kinder am liebsten?<br />

Jungs lieben sportliche, lässige Looks.<br />

Kleine Mädchen sind verrückt nach<br />

Rosa und wollen sich wie Prinzessinnen<br />

fühlen. Dazu passen Schmucksteine<br />

und Glitzer. Das Wichtigste ist<br />

aber, dass die Schuhe bequem sind<br />

und perfekt passen.<br />

Wie sieht ein Schuh aus, der Eltern<br />

und Kind glücklich macht?<br />

Modische Booties aus weichem Leder<br />

mit knöchelhohem Schaft: gut<br />

gepolstert, mit Fußbett, flexibler<br />

Gummisohle und wasserabweisender<br />

Tex-Membran. Übrigens: In einer<br />

WMS-Größe passen sie nicht nur in<br />

der Länge, sondern auch in der Breite.<br />

Welcher Kinderschuh könnte bald<br />

bei Müttern im Regal stehen?<br />

Ein Modell, das Frauen durch<br />

den nächsten Sommer begleiten wird:<br />

bequeme Römersandalen mit dicken<br />

Sohlen, breiten Riemen, vielen<br />

Schnallen und Klettverschluss.<br />

elisabeth göpel<br />

FOTOS: HERSTELLER (14), ISTOCKPHOTO.COM (2), PRIVAT<br />

44<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>10/2014


In die sind die Kleinen<br />

schon ganz verliebt.<br />

„Praktischer Reißverschluss<br />

und gepolsterter Schaft.“<br />

Warme und trockene Füße, das sind die optimalen<br />

Voraussetzungen für einen gelungenen Herbsttag.<br />

Mit den neuen Elefanten Stiefeln kein Problem. Die fl exible<br />

Sohle passt sich der Bewegung des Fußes an. So sind<br />

Kletterpartien und Wettrennen ein echtes Kinderspiel.<br />

Kinderfüße in besten Händen<br />

Jetzt bei<br />

www.elefanten.de


FAMILIE Schicksal<br />

3Tapfere<br />

Knirpse<br />

Das <strong>Leben</strong> mit schwer kranken Kindern<br />

kann bedrückend sein.<br />

Zum Glück zeigen die Fotografen<br />

der „Tapferen Knirpse“,<br />

wie es noch sein kann:<br />

unbeschwert und sehr, sehr schön<br />

Strahlende Kinder, liebevolle<br />

Geschwister, stolze Eltern.<br />

Modelbilder, Kuschelbilder,<br />

Quatschbilder – es ist, als<br />

wollten die Familien auf den<br />

Fotos zeigen: „Happy Family<br />

Life“, das ist nicht nur was für<br />

die, bei denen alles rundläuft.<br />

Tatsächlich läuft bei den Kindern,<br />

die von Fotografen des<br />

Vereins „Tapfere Knirpse e. V.“<br />

ehrenamtlich fotografiert<br />

werden, vieles ganz und gar<br />

nicht so, wie es sich ihre Eltern<br />

für sie gewünscht haben.<br />

Es sind Mädchen und Jungen<br />

mit schweren Behinderungen,<br />

Gendefekten oder unheilbaren<br />

Krankheiten. Doch das steht<br />

nicht im Mittelpunkt der Fotos.<br />

Die Aufnahmen zeigen lustige,<br />

originelle und geliebte Kinder.<br />

46<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Die ganze Familie<br />

ist froh, dass Noah<br />

jetzt wieder<br />

zu Hause ist.<br />

Seine Krankheit<br />

ist in den Alltag<br />

integriert<br />

Noah: Ein sehr<br />

fröhliches Kind<br />

Der kleine Noah<br />

strahlt, gluckst<br />

und verzaubert<br />

jeden mit seinen<br />

großen Augen<br />

und seiner<br />

guten Laune<br />

Mit seinen 13 Monaten hat<br />

Noah fast sein halbes <strong>Leben</strong> im<br />

Krankenhaus verbracht. Vier<br />

Operationen hat er bereits hinter<br />

sich, eine steht noch aus.<br />

Noah hat nur ein halbes Herz.<br />

Das, was bei gesunden Menschen<br />

die linke Herzhälfte leistet,<br />

übernimmt bei Noah die<br />

rechte Hälfte mit. Das Blut der<br />

rechten Hälfte wird passiv über<br />

die Lunge geleitet. Dafür musste<br />

sein Herz komplett umgebaut<br />

werden. „Als wir die Diagnose<br />

erhielten, hat sie uns den Boden<br />

unter den Füßen weggezogen“,<br />

erzählt seine Mama Melanie.<br />

„Heute gehört all das zu unserem<br />

<strong>Leben</strong>. Wir genießen<br />

jeden Tag mit Noah.“<br />

Ein besonders schöner Tag war<br />

der, an dem der Junge zusammen<br />

mit seinen Eltern und seiner<br />

großen Halbschwester Pia<br />

fotografiert wurde. Nach all der<br />

Zeit im Krankenhaus, in der sich<br />

die Familie nur an den Wochenenden<br />

sehen konnte, waren<br />

endlich wieder alle zu Hause.<br />

„Noah hat den ganzen Tag gelacht“,<br />

erinnert sich seine Mutter.<br />

„Ich weiß nicht, warum das<br />

so ist, aber er ist ein sehr, sehr<br />

fröhliches Kind.“<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014 47


FAMILIE Schicksal<br />

Neele: Ein aufgewecktes<br />

Mädchen<br />

Welche Krankheit Neele hat,<br />

weiß niemand. Ihre Ärzte rechnen<br />

mit einem bisher unbekannten<br />

Gendefekt. Immer wieder treten<br />

neue Symptome auf – extrem<br />

schwankende Blutwerte, Muskelschwäche,<br />

Probleme mit dem Immunsystem.<br />

Immer wieder haben<br />

Neeles Eltern Hoffnung und Angst<br />

zugleich. „Wir wissen einfach nicht,<br />

wohin die Reise geht“, sagt ihr Vater.<br />

„Trotzdem versuchen wir, so normal<br />

wie möglich zu leben.“ Neele<br />

besucht eine integrative Krippe.<br />

Mit ihren drei Jahren passt ihr Kleidergröße<br />

74. Zwar tragen ihre Beine<br />

sie nur wenige Schritte, doch wenn<br />

sie mit ihrem Laufrad durch die<br />

Wohnung flitzt, vergisst sie das<br />

auch schon mal. Was für ein aufgewecktes<br />

Mädchen sie ist, zeigte<br />

Neele beim Fotoshooting mit ihrer<br />

heißgeliebten Schwester Leonie.<br />

Die Bilder lassen ihre Eltern gerade<br />

auf gerahmte Leinwände drucken.<br />

„Schließlich“, sagt Papa Daniel,<br />

„wissen wir nie, wie viele Fotos wir<br />

von Neele noch machen können.“<br />

Kleine Profis:<br />

Neele und ihre Schwester<br />

Leonie genießen beide<br />

das Fotoshooting<br />

HERZENSBILDER<br />

Fotos anschauen, sich für ein Shooting melden,<br />

selbst als Fotograf mitarbeiten im Verein:<br />

mehr Infos unter www.tapfere-knirpse.de<br />

48<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Auf ein Neues:<br />

Mit Seifenblasen<br />

spielen, das Auto<br />

schieben, sich<br />

umdrehen – alles<br />

musste Lennard<br />

zweimal lernen<br />

Lennard: Tolle Momente<br />

mit einem sehr tapferen Jungen<br />

Es war der OP-Pfleger von<br />

Lennard, der dessen Eltern<br />

von einem Fotoprojekt für<br />

kranke Kinder erzählte:<br />

„Der Kleine hat schon so viel<br />

durchgemacht, er ist doch<br />

wirklich ein tapferer Knirps!“<br />

Doch die Eltern des krebskranken<br />

Jungen waren anfangs<br />

nicht begeistert. Denn<br />

Lennard war ins Säuglingsstadium<br />

zurückgefallen,<br />

nachdem ihm ein Hirntumor<br />

entfernt worden war.<br />

Mit elf Monaten konnte er<br />

stehen, sich an Möbeln<br />

hochziehen. Dann kam die<br />

Diagnose. Nach acht Operationen<br />

und einem Jahr Chemotherapie<br />

musste er mühsam<br />

lernen, sich zu drehen,<br />

zu krabbeln, aufzustehen.<br />

Erst als Lennards Haare<br />

nach der Chemo nachzuwachsen<br />

begannen und er<br />

motorisch große Fortschritte<br />

gemacht hatte, freundeten<br />

sich Mama Natalie und<br />

Papa Armin doch noch mit<br />

der Foto-Idee an. Lennards<br />

OP-Pfleger, Fotograf im Nebenberuf,<br />

machte die Aufnahmen.<br />

„Lasst ihn einfach<br />

spielen, ich fang mir schon<br />

meine Momente ein“, meinte<br />

er. Tolle Momente sind es<br />

geworden!<br />

claudia-marie dambacher<br />

FOTOS: PATRICK FELDHUSEN/FELDHUSEN.DE (6), TANJA RICHTER/<br />

TARI-PHOTOGRAPHY.DE (4), KAI TÖPFER/KT-EINSATZFOTOGRAFIE.DE (5)<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014 49


RÄTSEL<br />

Nutribaby ist eine Küchenmaschine<br />

speziell für Babynahrung. Das Multitalent,<br />

das jungen Eltern den Alltag<br />

erleichtert, vereint 5 Funktionen in<br />

einem Gerät: sterilisieren, erwärmen,<br />

dampfgaren, mixen und auftauen. Bis<br />

zu 3 Fläschchen können gleichzeitig<br />

VERLOSUNG<br />

4 Küchenhelfer für Babynahrung<br />

sterilisiert oder erwärmt werden.<br />

Für ein Babymenü werden die <strong>Leben</strong>smittel<br />

separat, mit individueller Kochzeit<br />

gegart. So bleiben alle Nährstoffe,<br />

Vitamine und Geschmack erhalten.<br />

Auf Vorrat kochen, einfrieren, mit<br />

dem Kombigerät auftauen und<br />

erwärmen – das spart Zeit und Geld.<br />

Nutribaby ist einfach zu bedienen und<br />

die Einsätze lassen sich problemlos in<br />

der Spülmaschine reinigen.<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> und babymoov verlosen<br />

4 Nutribaby-Küchenmaschinen<br />

im Gesamtwert von 520 Euro.<br />

Schicken Sie uns die Lösung des <strong>Rätsel</strong>s bis zum 1. Oktober 2014. Bitte geben Sie für Rückfragen Ihre Telefon nummer und Ihre Adresse an.<br />

Redaktion <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> | Kennwort: <strong>Rätsel</strong> | Böheimstr. 8 | 86153 Augsburg | Fax: 08 21/45 54 81-13 | E-Mail: redaktion@bayard-media.de<br />

Ganz bequem geht’s im Internet: www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de/gewinnspiele<br />

innerbetrieblich<br />

Handgelenkschmuck<br />

schlechte<br />

Angewohnheit<br />

Mindestmaß,<br />

Mindestwert<br />

Ausverkaufswaren<br />

vorderasiat.<br />

Staat<br />

Heizgerät<br />

persönl.<br />

Fürwort,<br />

1. Person<br />

Plural<br />

Hutrand<br />

Kurzform<br />

von<br />

Assistent<br />

Zeichen<br />

für Platin<br />

Zeitgeschmack<br />

Ausbildungszeit<br />

TV-Infosendung:<br />

„ML<br />

Mona ...“<br />

Halbton<br />

über a<br />

Prophet<br />

Zeitabschnitt<br />

sächl.<br />

Fürwort<br />

Vorgebirge,<br />

Landspitze<br />

Milchfettschicht<br />

hinterbliebene<br />

Frau<br />

männl.<br />

Vorname<br />

Flaumfeder<br />

Lösung<br />

Bewohner<br />

der<br />

ital. Hptst.<br />

niemand<br />

dickflüssige<br />

Speise<br />

Araberfürst<br />

Beingelenk<br />

Luft der<br />

Lungen<br />

Hinweis<br />

engl.:<br />

Verkauf<br />

Tierschar<br />

Schiffsleinwand<br />

olympisches<br />

Symbol<br />

Abk.: Sankt<br />

Kurzform:<br />

ab Werk<br />

Schlaufe<br />

alberner<br />

Streich<br />

Kfz-Z.<br />

Großbritannien<br />

kleiner<br />

Musikträger<br />

(Abk.)<br />

kurz für:<br />

an dem<br />

best.<br />

Artikel<br />

(3. Fall)<br />

Staat in<br />

Südamerika<br />

Teil des<br />

Mittelmeers<br />

Kurzf. f. e.<br />

Bibelteil<br />

Abk.:<br />

Weltmeisterschaft<br />

persönl.<br />

Fürwort<br />

svd1816.32-28<br />

Auflösung aus <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 9/14: Sommerglück<br />

®<br />

Bootswettkampf<br />

Ackergrenze<br />

Baumstraße<br />

Erkundigung<br />

starkes<br />

Seil<br />

Wasserrinne<br />

im<br />

Wattenmeer<br />

bestimmter<br />

Artikel<br />

tierisches<br />

Fett<br />

dt.<br />

Schauspielerin<br />

(Uschi)<br />

Stadt mit<br />

dem<br />

Schiefen<br />

Turm<br />

abwertend:<br />

schlechtes<br />

Getränk<br />

ugs.:<br />

amerik.<br />

Soldat<br />

(Abk.)<br />

engl.<br />

Biersorte<br />

Siegerin<br />

im Wettkampf<br />

Geflügelschenkel<br />

eingedickter<br />

Saft<br />

Leine<br />

Abk.:<br />

Landrat<br />

5 1 8<br />

9 5 7 2 4<br />

1 2 5 7<br />

6 1 7 8 9 3<br />

9 2<br />

3 7 4 9 1 8<br />

5 1 7 6<br />

7 6 1 5 2<br />

4 6 3<br />

50<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Eins ist sicher: nichts.<br />

UNDER THE DOME – DIE 2. STAFFEL<br />

MITTWOCHS // 20:15<br />

WE LOVE TO ENTERTAIN YOU.


FAMILIE Elternleben<br />

Die perfekte Mutter ist liebevoll<br />

mit dem Baby, taff im<br />

Büro, sexy im Bett und eifrig<br />

am Kochen. Kein Wunder,<br />

dass die deutschen Frauen<br />

mit diesem Bild im Kopf<br />

Angst vorm Kinderkriegen<br />

haben – wie eine tiefenpsychologische<br />

Studie des<br />

Kölner Rheingold Instituts besagt. Und auch<br />

das Müttergenesungswerk erlebt es hautnah<br />

mit: Der Druck auf Mütter ist enorm.<br />

Das Ideal der perfekten Mutter sitzt fest in<br />

unseren Köpfen. Egal, was wir tun, es ist<br />

nicht genug. Das schlechte Gewissen bleibt.<br />

„Wir sollten aufhören, uns selbst fertigzumachen.<br />

Die ideale Mutter gibt es nicht und<br />

schon die Idee von der perfekten Mutter ist<br />

ein tyrannisches Konzept“, sagt der Autor<br />

des Bestsellers „Leitfaden für faule Eltern“,<br />

Tom Hodgkinson. „Wir alle sind frei, es so zu<br />

machen, wie es uns gefällt.“ Der Satz des<br />

dreifachen Vaters klingt nach einem Pippi-<br />

Langstrumpf-Prinzig für Erwachsene. „Wir<br />

haben diese Idee von den perfekten Eltern<br />

im Kopf, dabei ist Perfektion unerreichbar,<br />

nicht zuletzt deshalb, weil wir gar nicht wissen,<br />

wie Perfektion aussieht. Lassen Sie sich<br />

nicht erzählen, was Sie zu tun haben.“<br />

Eva Hofmann (32) aus Augsburg hat weder<br />

gestreifte Kniestrümpfe noch rote Zöpfe<br />

oder Sommersprossen. Ein bisschen Pippi<br />

Langstrumpf steckt dennoch in ihr. Sie lässt<br />

sich von niemandem sagen, was sie tun oder<br />

lassen soll. Sie ist eine Mutter, die Tom Hodgkinson<br />

vermutlich gefallen würde. In nichts<br />

perfekt, aber zufrieden mit sich.<br />

Un lieber<br />

Frauen sollen am besten alles<br />

gleichzeitig sein: Mutter,<br />

Liebhaberin, Geschäftsfrau.<br />

Doch die Perfektion<br />

ist eine Illusion<br />

Un perfekt!<br />

perfekt!<br />

52<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


taff im<br />

Büro<br />

Powerfrau<br />

liebevolle<br />

Mami<br />

Eva Hofmann lebt mittlerweile im dritten<br />

Jahr in Lettland, sie hat ein zweites Kind<br />

und gestaltet ihre Version vom Muttersein.<br />

Geburtsvorbereitungskurse oder Eltern-<br />

Kind-Treffen hat sie nie besucht. Kindervergleich<br />

liegt ihr nicht. Sie spielt, singt,<br />

schmust und lacht mit ihren Kindern, ohne<br />

sich dafür zu verabreden. Immer zu Hause<br />

sein, gefällt ihr trotzdem nicht, mit ihrer<br />

Familie reiste sie schon nach Usbekistan,<br />

Aserbaidschan, Georgien, Albanien, in den<br />

Kosovo und nach Indien. 25 Länder hat ihr<br />

dreijähriger Sohn gesehen. Er passt sich in<br />

der Fremde einfach an. In Usbekistan aß er<br />

zwei Wochen lang meist nur gekochte Kartoffel<br />

mit Gurke, dazu gab’s Pulvermilch.<br />

Wer die Familie in Riga besucht, erlebt ein<br />

Kauderwelsch: deutsche, englische, let-<br />

Top-<br />

Sportlerin<br />

Eine Tanznacht in Berlin stellte ihr <strong>Leben</strong><br />

auf den Kopf. Sie war 28 Jahre alt, arbeitete<br />

in der Personalentwicklung eines großen<br />

deutschen Konzerns, wohnte in der Hauptstadt,<br />

war unabhängig und erfolgreich.<br />

Dann eine Party, bei der sie Indulis aus Riga<br />

traf. „Gehört Lettland eigentlich schon zur<br />

EU?“, fragte sie ihn und er fand’s gar nicht<br />

doof, eher famos. Einige Monate später war<br />

Evas Bauch kugelrund. Kein Wunschkind,<br />

aber ein Glücksfall.<br />

Drei Wochen nach der Geburt stand sie in<br />

der Abflughalle des Berliner Flughafens,<br />

rechts in der Hand einen Koffer und links<br />

im Arm ihr Baby. Sie fühlte sich wie neugeboren.<br />

Hinter ihr lag ihr <strong>Leben</strong> in Berlin, vor<br />

ihr eines in der lettischen Hauptstadt Riga,<br />

seit 2004 in der EU. Sie reiste oneway ins<br />

Familienleben.<br />

Keine Eltern-Kind-Treffen,<br />

keine Kindervergleiche<br />

Star<br />

Putzfee WOW<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014<br />

53


FAMILIE Elternleben<br />

Geliebte<br />

Einkäuferin<br />

taff<br />

Monstervertreiberin<br />

Chefin<br />

tische Wörter purzeln<br />

wild durcheinander. Vorbei<br />

der Versuch, das Durcheinander<br />

zu strukturieren.<br />

Sprache kommt von Herzen!<br />

Und ein wenig Chaos ist bereichernd.<br />

Durch alles, was Eva tut,<br />

zieht sich aber der eine rote<br />

Faden: „Ich vertraue auf<br />

mein Bauchgefühl und weiß,<br />

das kriege ich irgendwie hin.<br />

Meine Kinder spüren das<br />

und vertrauen sich selbst<br />

auch besser.“<br />

Eine Mutter, die<br />

macht, was ihr gefällt<br />

1 648 Kilometer südwestlich<br />

von Eva Hofmann, im Landkreis<br />

Regensburg, lebt eine<br />

andere Mutter, die macht,<br />

was ihr gefällt. Sie hat ein<br />

kunterbuntes Haus, drei Kinder,<br />

einen Mann. Perfekt ist<br />

es in ihrer Villa Kunterbunt<br />

nie, fröhlich fast immer.<br />

Barbara Spitzauer (36) kam<br />

vor elf Jahren aus Hessen<br />

beste<br />

Freundin<br />

nach Bayern, um Medizin zu<br />

studieren. Zuvor lebte sie in<br />

Peru, Magdeburg, Lübeck,<br />

Barcelona. Kaum hatte sie<br />

die Prüfungen bestanden,<br />

fing sie als Anästhesistin am<br />

Universitätsklinikum an. Beklemmend<br />

wie ein Stützstrumpf<br />

fühlte sich dieses<br />

Berufsleben an, geprägt von<br />

starken Hierarchien und extremer<br />

Spezialisierung. Lieber<br />

noch mal weg, dachte sie<br />

und plante mit ihrem Freund<br />

Jakob eine sechsmonatige<br />

Reise nach Asien.<br />

Dazu kam es nicht, sie wurde<br />

schwanger. Er freute sich.<br />

Sie zögerte noch. Aber bald<br />

überkam sie das bislang<br />

nicht gekannte Gefühl, angekommen<br />

zu sein. Ehrgeiz<br />

wich Zufriedenheit. Sie<br />

brachte ein zweites Kind zur<br />

Welt und ein drittes, nicht<br />

geplant, aber gewollt. „Ich<br />

hatte immer davon geträumt,<br />

zu ,Ärzte ohne Grenzen‘ zu<br />

gehen. An Familie und Kinder<br />

habe ich früher gar nicht<br />

gedacht. Aber: It all happens<br />

for the best, alles kommt,<br />

wie’s am besten passt.“ Wieder<br />

so ein Fall für Herrn<br />

Hodgkinson.<br />

Die Familie mietet ein Haus<br />

in einem oberpfälzischen<br />

Model<br />

Dorf. Von einer Bauwagenkolonie<br />

weht frischer Wind<br />

herüber, ein Waldkindergarten<br />

und eine Montessorischule<br />

sind ums Eck. Jakob<br />

arbeitet als Lehrer an einer<br />

Schule für hörgeschädigte<br />

Kinder, Eva gibt Kurse für<br />

Schwangere und plant ihre<br />

eigene Praxis mit naturheilkundlichem<br />

Schwerpunkt.<br />

Gemeinsam schaffen sie<br />

sich so viel Familienzeit wie<br />

möglich. Bei so viel Nähe ist<br />

allen klar: Niemand ist perfekt.<br />

Wär ja auch öde.<br />

Fröhliches Chaos<br />

statt traurige Ordnung<br />

Spielsachen liegen in den<br />

entlegensten Winkeln des<br />

Hauses, Wäschetürme überragen<br />

die Köpfe der Kleinsten,<br />

Staubwölkchen wehen<br />

über Fliesen. Ehemann Jakob<br />

sagt: „Ein sauberer Boden<br />

wird völlig überbewertet. Vor<br />

allem muss man dann nicht<br />

immer schimpfen ,Hej, ich<br />

hab grad gewischt!‘“ Lieber<br />

ein fröhliches Chaos als eine<br />

traurige Ordnung.<br />

Es gibt aber auch Tage wie<br />

diesen: Barbara meint, mehr<br />

hinkriegen zu müssen, im<br />

Beruf, im Privaten „effektiv<br />

etwas schaffen“ zu müssen.<br />

Sie macht sich Stress. Und<br />

wird oft krank. Dann hat sie<br />

immerhin Zeit, die Lage zu<br />

überdenken, und tankt auf,<br />

indem sie sich an ihr Mantra<br />

erinnert: It all happens for<br />

the best.<br />

susanne faschingbauer<br />

Vorleserin<br />

sexy Perfekte<br />

Frau<br />

Sterne-<br />

Köchin<br />

Unser<br />

Experten-<br />

Interview dazu<br />

lesen Sie<br />

auf S. 56<br />

54<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Täglich<br />

ab 6.00 Uhr<br />

Toggolino – die Vorschulwelt<br />

von<br />

Peter Hase © Frederick Warne & Co. Limited and Silvergate PPL Limited, 2014. All rights reserved, Mike © 2014 Hit (MTK) Limited,<br />

OCTONAUTS Meomi Design Inc. OCTONAUTS © 2014 Vampire Squid Productions Ltd.<br />

Toggolino führt jetzt durch die Vorschulwelt<br />

von SUPER RTL. Hier ist Ihr Kind immer<br />

gut aufgehoben, denn Toggolino steht<br />

für unbeschwerten Spaß und hochwertige<br />

Kinderunterhaltung.<br />

Mitmachen beim Toggolino Quiz. Es gibt tolle Preise<br />

zu gewinnen. Mehr Infos auf www.toggolino.de<br />

Aktionszeitraum: 08.09.–31.10.2014


FAMILIE ELTERNLEBEN<br />

Eine zufriedene Mutter<br />

ist eine gute Mutter<br />

liebevolle<br />

Mami<br />

Alles ist gut!<br />

Die Psychologin<br />

Prof. Dr. Una M. Röhr-<br />

Sendlmeier weiß aus<br />

eigener Erfahrung:<br />

Wer immer funktionieren<br />

will, überfordert<br />

sich. Jeder braucht mal<br />

Auszeiten.<br />

??? Sie erforschen die <strong>Leben</strong>sumstände<br />

moderner Familien. Kennen Sie<br />

das Phänomen, dass sich Frauen unter<br />

Druck setzen und zu hohe Ansprüche<br />

an sich haben?<br />

Die meisten Frauen wünschen sich, dass<br />

sie vielseitig gefordert sind, dass sie mit<br />

Menschen zusammenkommen und Ziele<br />

haben, die übers Familienleben<br />

hinausgehen. Sie wollen vielfältige Rollen<br />

leben. Aber oft wird den jungen Frauen<br />

und Müttern gesagt: Oh, das kann nicht<br />

gut gehen!<br />

??? Was bewirkt das?<br />

Die Frauen sind zerrissen und haben<br />

Schuldgefühle. Sie meinen, sie müssten<br />

alles perfekt machen: den Beruf,<br />

das Private. Im Grunde ist das nicht<br />

verkehrt, aber sie denken, dass sie das<br />

alles alleine schaffen müssen.<br />

??? Wie können Mütter sich entlasten?<br />

Indem sie von vornherein darüber nachdenken,<br />

welche Möglichkeiten es gibt, sich<br />

Hilfe im Alltag zu suchen.<br />

Sie können Arbeiten im Haushalt oder<br />

Routineaufgaben mit dem Kind delegieren.<br />

Es gibt viele Ergebnisse, die zeigen,<br />

dass eine Mutter sehr wichtig, aber in<br />

vielen Bereichen nicht unersetzbar ist.<br />

??? Manche Mutter ist gerne eine Zeit<br />

lang ausschließlich für die Familie da.<br />

Man muss das finden, was zu einem passt.<br />

Wir sehen in unserer Forschung, dass<br />

Frauen, die so leben, wie sie es sich<br />

wünschen, seelisch gesünder sind.<br />

Eine zufriedene Mutter ist eine gute<br />

Mutter. Wir nennen das Kongruenz,<br />

die Übereinstimmung von Wunsch und<br />

Wirklichkeit. Das ist das Allerwichtigste.<br />

??? Ist es typisch deutsch und typisch<br />

weiblich, zu hohe Ansprüche zu haben?<br />

Ja, das Ideal der perfekten Mutter gibt‘s<br />

vor allem hier. Weil wir Deutschen sowieso<br />

perfekt sein wollen, und aus unserer Geschichte<br />

heraus: Im 19. Jahrhundert war es<br />

ein Zeichen für Wohlstand, wenn die Frau<br />

nicht arbeitete und der Mann das Geld<br />

verdiente. Im 20. Jahrhundert lebte dieses<br />

Modell wieder auf und hatte seine beste<br />

Zeit in den 50er und 60er Jahren. In und<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg mussten<br />

viele Frauen hart arbeiten, daher waren<br />

sie oft erleichtert „nur“ für den Haushalt<br />

und ihre Kinder zuständig zu sein. Mit<br />

den 68ern zerbröckelte dieses Ideal<br />

der perfekten Mutter. Doch es ist in vielen<br />

Köpfen immer noch vorhanden.<br />

??? Sie sind Hochschulprofessorin und<br />

haben drei Kinder. Haben Sie sich auch<br />

zu sehr unter Druck gesetzt?<br />

Ich bin sehr jung Professorin geworden<br />

und habe in vier Jahren drei Kinder bekommen.<br />

Beim ersten Kind habe ich voll<br />

gearbeitet, beim zweiten entschied ich<br />

mich für eine halbe Stelle. Beim dritten<br />

Kind war ich so erschöpft, dass ich<br />

viereinhalb Jahre in Elternzeit gegangen<br />

bin. Meine Kinder hatten ein Recht auf<br />

eine ausgeglichene Mutter. Als ich längst<br />

wieder im Beruf war, bemerkte ich erneut<br />

Erschöpfungserscheinungen. Bis dahin<br />

gab es für mich immer nur Familie und<br />

Beruf, nun sagte ich mir: Ich muss mehr<br />

für mich machen: mehr frische Luft, Meditation,<br />

Ausgehen ... Man braucht Auszeiten.<br />

Dann kann man mit mehr Freude<br />

wieder alles so machen, wie es gut ist.<br />

FOTOS: ISTOCKPHOTO.COM (6), PRIVAT; ILLUSTRATION: ISTOCKPHOTO.COM<br />

56 <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Komm zu uns<br />

und entdecke die babywelt!<br />

Vorfreude -Tasche<br />

zur Schwangerschaft …<br />

Hurra-Paket<br />

nach der Geburt …<br />

Beide Pakete mit großem<br />

Couponblock<br />

zum Sparen …<br />

Elternmagazin<br />

mit vielen Tipps und<br />

tollen Beiträgen …<br />

Regelmäßig<br />

Post mit tollen<br />

Sparcoupons ...<br />

... 1 Feuchttücher-Box<br />

von<br />

GRATIS!<br />

Geschenk<br />

für Dich!<br />

Anmeldung<br />

in jeder ROSSMANN-Filiale oder online<br />

unter: www.rossmann.de/babywelt


Eltern<br />

TV-TIPP<br />

Mutter-Kind-<br />

Turnen für Profis<br />

Laura Kasperzak nennt sich<br />

selbst „Ehefrau, Mama,<br />

Yogalehrerin, Handstand-<br />

Süchtige“. Ihre athletischen<br />

Übungen zeigt sie (oft mit<br />

ihrer Tochter) bei Instagram.<br />

Und begeistert damit<br />

fast eine Million Follower:<br />

Instagram.com/laurasykora<br />

facebook, WhatsApp & Co.<br />

Kleine Liebesbotschaften<br />

„Bussi, Schatzi, u .“ Achtung. Schatzi antwortet vielleicht<br />

nicht gleich. Oder falsch. Weil er ein Mann ist. Gut zu wissen:<br />

1.<br />

Eine Studie zeigt:<br />

Männer texten<br />

weniger, wenn sie<br />

in ihrer Beziehung<br />

zufrieden sind.<br />

Dafür kommen<br />

die Nachrichten<br />

dann von Herzen!<br />

2.<br />

Männer ticken<br />

anders. Er meint es<br />

nicht böse, wenn er<br />

einfach weniger<br />

Smileys verwendet.<br />

3.<br />

Nein, er muss auch<br />

nicht sofort antworten.<br />

Es ist okay, wenn<br />

er gerade nicht kann<br />

– oder mag.<br />

4.<br />

Löschen Sie verletzende<br />

Nachrichten<br />

oder Posts! Psychologen<br />

haben herausgefunden,<br />

dass eine<br />

gemeine SMS uns<br />

länger beschäftigt<br />

als etwa ein Streit<br />

unter vier Augen.<br />

5.<br />

WhatsApp-Haken<br />

richtig interpretieren:<br />

Einer bedeutet<br />

„an den Server<br />

geliefert“, zwei<br />

„Nachricht auf dem<br />

Handy des Empfängers<br />

angekommen“<br />

(nicht: „hat die<br />

Nachricht gelesen“).<br />

6.<br />

Die WhatsApp-<br />

Funktion „zuletzt<br />

online“ einfach<br />

ausschalten.<br />

7.<br />

Mit dem Smartphone<br />

kann man<br />

übrigens auch anrufen.<br />

Sinnvoll, wenn<br />

Sie eine schnelle<br />

Antwort brauchen.<br />

8.<br />

Experten warnen:<br />

Auf keinen Fall<br />

problematische<br />

Diskussionen übers<br />

Smartphone führen!<br />

Papas, die es anders machen.<br />

Bei denen Karriere an zweiter<br />

Stelle steht und die Kinder an<br />

erster. Zu sehen sind sie in<br />

„Nicht von schlechten Vätern“,<br />

der Dokusoap auf ZDFneo.<br />

Doppelfolgen ab 07. 09.<br />

sonntags<br />

ab 10.30 Uhr.<br />

Buch-Tipp<br />

Durchatmen. Ruhe finden.<br />

Dem Stress entkommen.<br />

Anregungen zum<br />

gemeinsamen Entschleunigen<br />

finden Familien in<br />

„Das Familien-<br />

Wochenend-Buch.<br />

Rituale, Geschichten,<br />

Spiele, Gebete“,<br />

Kösel; 19,99 Euro<br />

7,8<br />

Liter<br />

Eis haben wir<br />

Deutschen im Schnitt<br />

im vergangenen Jahr<br />

geschleckt. Eine<br />

Kurzumfrage aus der<br />

Redaktion ergibt:<br />

Irgendjemand von<br />

Ihnen war da wohl auf<br />

Diät, denn wir und<br />

unsere Kinder haben<br />

diese Menge alleine<br />

in diesem Jahr<br />

schon deutlich<br />

überschritten!<br />

58<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


FOTOS: HERSTELLER (2), ISTOCKPHOTO.COM, LAURA KASPERZAK<br />

Bunt! Grell! Laut!<br />

Beautyprodukte setzen<br />

jetzt Ausrufezeichen,<br />

z. B. Nagellack in Gelb (I Just<br />

Can‘t Cope-acabana oder<br />

Nr. B46 Need Sunglasses?)<br />

von O.P.I. (bei Douglas)<br />

Vitamin G<br />

Das gibt’s beim Schauen,<br />

nicht mit Schlucken. Denn so<br />

nennen Wissenschaftler<br />

den positiven Effekt, den<br />

eine grüne Umgebung hat.<br />

Die nachgewiesene Wirkung<br />

von Wald und Wiese:<br />

Der Stresspegel sinkt,<br />

die Sinne werden angeregt,<br />

die Selbstheilungskräfte<br />

des Körpers aktiviert.<br />

Lieblingsziel<br />

Das beliebteste Urlaubsziel<br />

der Deutschen:<br />

Deutschland. Und die meisten<br />

der deutschen Deutschlandurlauber<br />

fahren nach:<br />

Bayern. Das liegt auch<br />

an Hotels wie dem Familotel<br />

Allgäuer Berghof. Weil hier<br />

alle darum bemüht sind,<br />

Familien glücklich zu<br />

machen. Mit dem großen<br />

Angebot, der Ausstattung,<br />

dem Essen und natürlich<br />

der Lage mitten in den<br />

Allgäuer Bergen.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

allgaeuer-berghof.de<br />

R A T G E B E R<br />

FRAGE AN DIE EXPERTIN<br />

Was tun gegen<br />

die Angst<br />

vor der Geburt?<br />

Ich bin in der 25. Woche<br />

schwanger und wenn ich<br />

an die Geburt denke, kriege<br />

ich richtige Panik. Je näher<br />

der Termin rückt, desto<br />

größer wird meine Angst.<br />

Was kann ich dagegen tun?<br />

Waltraud Hauth, Hebamme<br />

aus Schwetzingen, antwortet:<br />

S<br />

uchen Sie sich Hilfe. Am<br />

besten von einer Hebamme,<br />

die Sie mit Ihren Sorgen<br />

ernst nimmt und Ihnen hilft,<br />

die Gründe für Ihre Angst<br />

herauszufinden. Diese Betreuung<br />

wird von der Krankenkasse<br />

bezahlt. Ich finde es wichtig,<br />

dass die Hebamme Ihnen zeigt,<br />

wie Sie engen Kontakt zu Ihrem<br />

Baby aufbauen können, und<br />

Ihr Selbstbewusstsein stärkt.<br />

Oft verursacht Unwissenheit<br />

Angst. Im Geburtsvorbereitungskurs<br />

lernen Sie, was bei<br />

einer Geburt passiert. Sie<br />

bekommen einen realistischen,<br />

aber positiven Eindruck, denn<br />

Sie erleben, wie stark Sie bei<br />

der Geburt sind – seelisch und<br />

körperlich. Sollten die Panikattacken<br />

massiver sein,<br />

kann Ihre Hebamme Ihnen<br />

Ansprechpartner oder Beratungsstellen<br />

nennen, bei denen<br />

Sie Unterstützung finden.<br />

Viele Infos für wer dende Mütter<br />

gibt‘s in unserem Sonderheft<br />

„Schwangerschaft & Geburt“.<br />

Jetzt am Kiosk oder bestellen:<br />

Tel. 0 83 82/277 57-925<br />

Der neue<br />

Familotel<br />

Katalog 2015<br />

ist da:<br />

Vorfreude<br />

inklusive!<br />

Gönnen Sie sich und Ihrer Familie mal wieder<br />

eine Auszeit: Der neue Familotel Katalog 2015<br />

bietet Ihnen auf 148 Seiten eine riesige Auswahl<br />

an traumhaften Reisezielen in Deutschland,<br />

Österreich, Italien und Ungarn.<br />

Und damit alles für den perfekten Urlaub auf<br />

familisch. Von A wie kindgerechte Ausstattung<br />

bis Z wie 100% Zufriedenheit. Gleich<br />

gratis anfordern: www.familotel.com/439<br />

JETZT KATALOG<br />

BESTELLEN UND<br />

¤ 25 BONUS<br />

SICHERN.<br />

www.familotel.com/439<br />

www.familotel.com<br />

Schöne-Ferien-Beratung 0800 150 250 8


Ein Job für<br />

echte<br />

Kerle<br />

In den meisten Kitas<br />

ist Erziehung immer<br />

noch Frauensache.<br />

Männer gelten dort<br />

als Exoten.<br />

Wir haben eine Kita<br />

besucht, in der gleich<br />

zwei männliche Erzieher<br />

arbeiten. Warum das<br />

eine Bereicherung<br />

für alle ist, zeigt<br />

unsere Reportage<br />

In seinem Beruf hat Markus<br />

Ehrmann zurzeit viel mit<br />

Hubschraubern, Raketen<br />

und Raumschiffen zu tun.<br />

Auf Wunsch designt er neue Modelle<br />

an seinem Zeichentisch,<br />

erschafft Nachbildungen aus<br />

Steck-Würfeln und gibt auch mal<br />

einem Helikopter Starthilfe.<br />

Markus Ehrmann (30), kantige<br />

Brille, feingeschnittenes Ge -<br />

sicht, Lachfalten um die Augen,<br />

ist Erzieher in der Kindertagesstätte<br />

Sankt Oswald in Leitershofen.<br />

Und damit von Berufs<br />

wegen ein Exot. Für die Kinder<br />

der Elefanten-Gruppe ist er<br />

einfach der Markus. Mit dem<br />

man spielen, knuddeln, raufen,<br />

bolzen kann. Der so toll zeichnet.<br />

Der tröstet, wenn es einem<br />

schlecht geht, und wickelt,<br />

wenn mal was daneben geht.<br />

Wo sonst kann man<br />

Kindern so viel geben?<br />

„Es ist unglaublich, wie viel einem<br />

die Arbeit mit Kindern zurückgibt“,<br />

sagt Ehrmann, der es sich<br />

auf einem der kleinen Holzstühlchen<br />

am Maltisch, nun ja, bequem<br />

gemacht hat. Mit schnellen<br />

Strichen skizziert er mit Bleistift<br />

eine Biene, die André später ausmalt,<br />

und hilft Kerstin, ihr Nagellackfläschchen<br />

abzuzeichnen.<br />

Hinter ihm hat sich eine kleine<br />

Schlange gebildet. „Markus, liest<br />

du mir vor?“ „Markus, malst du<br />

mir ein Raumschiff?“ Markus<br />

Ehrmann ist die Ruhe selbst,<br />

geht auf jede Frage ein. Und findet<br />

ständig einen Grund, mit den<br />

Kindern zu lachen. Wie er so dasitzt,<br />

in Polohemd, Chinos und<br />

Sneakers, könnte er auch als junger<br />

Kreativer einer Werbeagentur<br />

durchgehen.<br />

Tatsächlich arbeitet der gelernte<br />

Heilerziehungspfleger<br />

60<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Kindergarten Partnerschaft rs<br />

LEBEN aft UNSER MIT KINDERN<br />

LEBEN<br />

Markus Ehrmann ist einer von<br />

wenigen männlichen Fachkräften in deutschen Kitas.<br />

Für die Kinder ist er einfach „der Markus“, mit dem man<br />

toben, malen, lachen kann<br />

seit knapp zwei Jahren in der<br />

integrativen Elefanten-Gruppe.<br />

Manche der Drei- bis Sechsjährigen<br />

brauchen eine besondere<br />

Förderung. Zum Beispiel weil sie<br />

aus Familien kommen, in denen<br />

Deutsch nicht die Muttersprache<br />

ist, oder weil sie eine leichte<br />

geistige Behinderung haben. Für<br />

Ehrmann sind es einfach „tolle<br />

Kinder“, die er auf dem Weg<br />

zur Selbstständigkeit begleiten<br />

möchte. Dass er dafür Empathie<br />

und Einfühlungsvermögen<br />

braucht, versteht sich von selbst.<br />

„Die ersten Wochen waren echt<br />

anstrengend. Da bin ich jeden<br />

Tag nach Feierabend direkt nach<br />

Hause gefahren und habe geschlafen.<br />

Aber man gewöhnt<br />

sich daran. Und in welchem Job<br />

kann man den Kindern schon so<br />

viel fürs <strong>Leben</strong> mitgeben?“<br />

Erzieher leisten viel<br />

und verdienen wenig<br />

Die Entwicklung begleiten, fördern,<br />

Werte vermitteln: Wenige<br />

Berufe sind so vielseitig und<br />

anspruchsvoll. Und dabei so<br />

schlecht bezahlt. Je nach Träger<br />

und Einrichtung liegt das Gehalt<br />

zwischen 2 200 und 2 700 Euro für<br />

eine Vollzeitstelle, doch die sind<br />

rar. Mit diesem Lohn eine Familie<br />

zu ernähren ist vielleicht möglich,<br />

aber ganz sicher schwierig.<br />

Die geringe Entlohnung ist einer<br />

der Gründe, warum sich so wenige<br />

Männer für diesen Job entscheiden.<br />

Gerade mal 3,4 Prozent<br />

beträgt der Anteil männlicher<br />

Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen<br />

deutschlandweit. Im<br />

Landkreis Augsburg, in dem Ehrmann<br />

arbeitet, ist er sogar noch<br />

niedriger: Auf 100 Erzieherinnen<br />

kommt hier nur ein Mann.<br />

Doch es liegt nicht nur an der<br />

geringen Bezahlung, dass der<br />

Beruf des Erziehers immer noch<br />

fest in Frauenhand ist. „Die gesellschaftliche<br />

Anerkennung<br />

ist gering, das bekommen<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014 61


LEBEN MIT KINDERN Kindergarten<br />

Wenn nicht gerade gebastelt<br />

wird, dürfen die Kinder bei<br />

Wolfgang Kempf auch mal<br />

den Baum hochklettern.<br />

Dass er einen guten Job macht,<br />

hört er von Müttern und Vätern<br />

gleichermaßen<br />

Männer noch stärker als Frauen<br />

zu spüren“, sagt Angelika<br />

Hafner, Leiterin der Kindertagesstätte<br />

Sankt Oswald. Dass sich<br />

das langsam ändert, dazu trägt<br />

sie bei. Schließlich arbeiten in<br />

ihrer Kita gleich zwei Männer.<br />

Auch Mädchen brauchen<br />

männliche Vorbilder<br />

Ein anderer Job kommt auch für<br />

Wolfgang Kempf (26) nicht infrage.<br />

Kempf ist ein Typ, dem<br />

man ansieht, dass er zupacken<br />

kann. Als Ältester von vier Geschwistern<br />

hat er früh gelernt,<br />

Verantwortung zu übernehmen,<br />

als Jugendlicher leitete er Zeltlager<br />

und besuchte schließlich<br />

die Fachschule für Erzieher<br />

in Ravensburg. Was er anders<br />

macht als seine Kolleginnen?<br />

„Vielleicht habe ich etwas weniger<br />

Ängs te. Die Kinder dürfen<br />

bei mir auch mal den Baum<br />

hochklettern. Und beim Fußball<br />

spiele ich immer mit.“ Bei der Arbeit<br />

ist er wegen seiner ruhigen,<br />

überlegten Art beliebt. Und<br />

auch, weil er sich nicht zu schade<br />

ist, schwere Sachen zu tragen<br />

oder sich den Computer anzuschauen,<br />

wenn der mal wieder<br />

streikt. Männersachen eben.<br />

Sind Männer in diesem Beruf<br />

also wichtig, weil sie sich an<br />

FOTOS: STEFANIE AUMILLER; ILLUSTRATION: ISTOCKPHOTO.COM<br />

62<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Fußball und Technik rantrauen?<br />

Dr. Tim Rohrmann, Diplom-Psychologe<br />

und Referent der Koordinationsstelle<br />

„Mehr Männer in<br />

Kitas“ möchte vermeiden, dass<br />

männliche Erzieher in ein Klischee<br />

gepresst werden. Natürlich<br />

gibt es Männer, die solchen<br />

Vorstellungen entsprechen. Aber<br />

auch welche, die lieber basteln,<br />

und Frauen, die gern bolzen.<br />

Mehr Männer für diese Arbeit zu<br />

begeistern, ist dem Psychologen<br />

aus einem anderen Grund ein<br />

Anliegen. „Kinder sollen erfahren,<br />

dass es normal ist, dass sich<br />

Frauen und Männer um alles gemeinsam<br />

kümmern. Und es ist<br />

für Mädchen genauso wichtig<br />

wie für Jungs, auch männliche<br />

Vorbilder zu haben.“<br />

Dieser Meinung ist auch Katja<br />

Rose (36), deren Sohn Edgar die<br />

Elefanten-Gruppe besucht. „Ich<br />

finde es toll, dass hier Frauen<br />

und Männer zusammenarbeiten.<br />

Viele Eltern, die ich kenne, würden<br />

sich das auch in ihrer Kita<br />

wünschen.“<br />

Gerade für Kinder, deren Mütter<br />

allein<strong>erziehen</strong>d sind oder deren<br />

Väter regelmäßig spät von der<br />

Arbeit kommen und wenig Zeit<br />

haben, ist es toll, wenn es in der<br />

Kita auch eine männliche Bezugsperson<br />

gibt.<br />

Ein Mann in der Kita sollte eigentlich<br />

die Regel sein und nicht<br />

die Ausnahme, da sind sich Psychologen<br />

und viele Eltern einig.<br />

Ob er nun ein guter Fußballer<br />

ist oder nicht, ist dabei Nebensache.<br />

„Wichtig ist, dass die<br />

Frauen nicht nur fürs Trösten<br />

zuständig sind und die Männer<br />

nicht nur fürs Toben“, findet<br />

Dr. Rohrmann.<br />

Dürfen männliche<br />

Erzieher auch wickeln?<br />

Einen kleinen Unterschied zwischen<br />

den Geschlechtern gibt es<br />

aber doch. Und der wirft Fragen<br />

auf: Dürfen männliche Erzieher<br />

auch wickeln? Dürfen sie ein<br />

Mädchen auf den Schoß nehmen?<br />

Oder kommen sie den Kindern<br />

damit zu nahe und überschreiten<br />

eine Tabugrenze? Der Psychologe<br />

hat dazu eine klare Meinung:<br />

„Wenn Väter zu Hause ganz<br />

selbstverständlich die <strong>Babys</strong><br />

wickeln, dann muss das natürlich<br />

auch der Mann in der Kita machen.“<br />

In Leitershofen stand das<br />

Thema bisher nicht zur Debatte.<br />

Es habe noch nie Beschwerden<br />

oder Anfragen besorgter Eltern<br />

gegeben, versichert die Kindergartenleitung.<br />

Alle Eltern haben<br />

bisher nur positiv auf die beiden<br />

Männer reagiert.<br />

„Es freuen sich alle, dass ich da<br />

bin“, sagt auch Wolfgang Kempf.<br />

Dass er einen guten Job macht,<br />

hört er von Müttern und Vätern<br />

gleichermaßen. Trotzdem lässt<br />

er das Wickeln lieber sein. Vorsorglich.<br />

Damit Fragen dieser Art<br />

erst gar nicht aufkommen.<br />

Vielleicht müssen Eltern sich erst<br />

daran gewöhnen: Dass Männer<br />

heute auch wickeln, trösten und<br />

am Herd stehen können.<br />

Die Kochschürze hat sich Markus<br />

Ehrmann schon mal umgebunden.<br />

Gleich kommt seine<br />

Kollegin und hilft beim Vorbereiten.<br />

Denn 18 knurrende Mägen<br />

mit Mittagessen zu versorgen,<br />

ist auch für einen ganzen Kerl<br />

Schwerstarbeit.<br />

elisabeth göpel<br />

Tut Tut Baby Flitzer - Garage<br />

Die kunterbunte Tut Tut Baby Flitzer - Garage lädt mit einer<br />

beweglichen Schranke, einer Waschanlage, einer Tankstelle,<br />

einem Aufzug und einer Drehscheibe zu aufregendem<br />

Spielvergnügen ein. So entstehen erste Rollenspiele und die<br />

Motorik wird gefördert. In den beiden Spielmodi „Lernen“<br />

und „Musik“ wird die Fantasie der Kinder angeregt, das<br />

Gehör und die Sprachentwicklung werden geschult. Die Tut<br />

Tut Baby Flitzer - Garage ist mit allen Produkten der Tut Tut<br />

Baby Flitzer - Welt kombinierbar.<br />

HenrY, 2 Jahre<br />

angehender werkstattmeister<br />

" MeinE AutoS.<br />

Meine Garage.<br />

genau mein ding!“<br />

Inkl. Tut Tut Baby Flitzer -<br />

Abschleppwagen.<br />

Geeignet für angehende Werkstattmeisterinnen und Werkstattmeister<br />

im Alter von 1-5 Jahren.<br />

JETZT AUCH DIE WELT DER<br />

ENTDECKEN!<br />

www.vtech.de<br />

VTech Lernspielzeug<br />

macht klein ganz groß


LEBEN MIT KINDERN Medien<br />

[ 1 ]<br />

Ich bin dann<br />

mal wild<br />

Herr Tiger trägt<br />

Anzug und Hut und<br />

ist immer brav.<br />

Immer. So richtig<br />

Spaß hat er dabei<br />

aber nicht. Also<br />

beschließt er, wild<br />

zu sein und nur das<br />

zu tun, was er will.<br />

Dafür muss er in<br />

die Wildnis, in der<br />

er sich bald etwas<br />

einsam fühlt. Doch<br />

als er im Hawaiihemd<br />

zurückkehrt,<br />

haben sich auch die<br />

anderen verändert.<br />

Herr Tiger wird wild,<br />

ab 3, cbj; 13,99 Euro<br />

Lesen,<br />

blättern,<br />

fühlen,<br />

freuen,<br />

lernen<br />

Vom sprechenden Ferkel<br />

zum Hammerhai, vom braven<br />

Tiger zur Schnecke mit Fingerfühlern,<br />

vom echten Elefanten<br />

zu erfundenen Drillings-<br />

Drachen: unsere Favoriten<br />

für tierliebe Bücherwürmer<br />

[ 2 ]<br />

Ups, Knoten in der Zunge<br />

Ganz schnell<br />

Auch bei den anderen<br />

Sprachspiel-<br />

nachsprechen:<br />

„Drei drehwütige reimen gibt’s sicher<br />

Drillings-Drachen einige Verbrecher,<br />

drehen seit dreieinhalb<br />

Stunden Flitze-freche<br />

äh, Versprecher.<br />

dreimal drei<br />

Zungenbrecher,<br />

ab 4, Esslinger;<br />

drehwurm-dreiste 12,99 Euro<br />

Drachenrunden.“<br />

Gar nicht so einfach.<br />

[ 3 ]<br />

Passt Mutter Eule zum Waljungen?<br />

Klingt nach Quatsch. hat einen Fühleffekt.<br />

Und auch, dass Aber mal ehrlich:<br />

Mama Krokodil mit Die Unsinns-Paare<br />

dem Löwenkind um sind eigentlich viel<br />

die Wette planscht. lustiger ...<br />

Also weiterblättern Mein lustiges<br />

und das richtige<br />

Mix-Max-Fühlbuch —<br />

Meine liebsten Tiere,<br />

Baby zur Mama<br />

ab 2, Arena; 12,99 Euro<br />

suchen. Wer zusammengehört,<br />

können<br />

Kinder sehen und<br />

spüren, jedes Tier<br />

ILLUSTRATIONEN: PETER BROWN/CBJ, RICHARD BYRNE/BELTZ & GELBERG, JULIA DÜRR/ESSLINGER, EMMANUELLE TCHOUKRIEL/GERSTENBERG VERLAG<br />

64<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


[ 4 ]<br />

Schau genau<br />

Der Kescher ist<br />

einfach zu finden,<br />

der Frosch auch.<br />

Aber diese winzige<br />

Kaulquappe, wo hat<br />

sich die nur versteckt?<br />

Auf jeder<br />

Doppelseite gibt es<br />

eine kleine Geschichte<br />

und eine<br />

große Illustration.<br />

Aber um die Tiere<br />

und Sachen aus<br />

der Leiste zu finden,<br />

müssen die Kinder<br />

schon sehr genau<br />

hinschauen.<br />

Sachen suchen —<br />

Bei den Tieren, ab 2,<br />

Ravensburger; 4,99 Euro<br />

[ 5 ]<br />

Spaß mit dem<br />

Winnie-Mini<br />

Was machen Winnie<br />

Puuh und seine<br />

Freunde Tigger,<br />

Ferkel, Rabbit<br />

den ganzen Tag<br />

im Hundertmorgenwald?<br />

Sie suchen<br />

den Winter, naschen<br />

Honig oder gehen<br />

zum Arzt. Die zwölf<br />

kurzen Abenteuer<br />

der Freunde<br />

in Mini-Büchern,<br />

immer griffbereit in<br />

einem Buchschrank<br />

zum Mitnehmen.<br />

Disney Winnie Puuh<br />

Bücherbox (12 Bücher),<br />

ab 3, pil; 12,99 Euro<br />

[ 6 ]<br />

Vorsicht, gefräßig!<br />

Erst ist es der Hund. Dann Ben, dann<br />

der Rettungsdienst und zum Schluss sogar<br />

Bella selbst. Alle verschwinden zwischen<br />

den Seiten, sie werden tatsächlich vom<br />

Buch gefressen. Aber die kleinen Leser<br />

können alle wieder rausholen, sie müssen<br />

nur ... Halt, das sollen sie doch selbst<br />

rausfinden!<br />

Hilfe, dieses Buch hat meinen Hund gefressen,<br />

ab 3, Beltz & Gelberg; 12,95 Euro<br />

[ 7 ]<br />

Fingerrüssel<br />

und<br />

Daumennasen<br />

Ein Finger wird zum<br />

Elefantenrüssel.<br />

Zwei werden zu<br />

Schneckenfühlern.<br />

Und gleich drei<br />

braucht der Tintenfisch<br />

als Arme, dann<br />

hat er wieder acht.<br />

Die Kleinen stecken<br />

ihre Finger durch<br />

die Löcher und<br />

schon kriegen die<br />

Tiere Ohren, Beine,<br />

Köpfe. Dazu gibt es<br />

kurze Geschichten<br />

in Reimform, die<br />

Kinder immer wieder<br />

hören wollen.<br />

Zi-Za-Zappelfinger —<br />

Mein erstes Fingerspielbuch,<br />

ab 1,<br />

Duden; 5,99 Euro<br />

[ 8 ]<br />

Wo wohnt<br />

der Picasso-<br />

Drückerfisch?<br />

In Ozeanien und<br />

Asien. Was er da<br />

macht, wieso er<br />

so heißt und wie er<br />

aussieht, das alles<br />

erfahren Kinder in<br />

diesem prächtigen<br />

Tieratlas mit über<br />

250 Steckbriefen<br />

von Tieren aus aller<br />

Welt. Die schönen<br />

Illustrationen dazu<br />

zeigen die Tiere und<br />

deren <strong>Leben</strong>sräume<br />

auf den verschiedenen<br />

Kontinenten.<br />

Mein großer Tieratlas —<br />

250 Tiere aus aller<br />

Welt, ab 4, Gerstenberg;<br />

24,95 Euro<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014 65


KREATIV Nähen<br />

Schön kuschelig: Die molligen Fleece-Jacken mit<br />

Baumwollfutter halten Mama und Tochter warm<br />

66<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Im Partnerlook<br />

Kuschelige<br />

Herbst-Jacken<br />

Die modischen Fleece-Jacken für Mama<br />

und Kind können Sie selbst nähen<br />

sie brauchen für<br />

die kinderjacke<br />

Gr. 80/86:<br />

1,40 m x 0,75 m Fleece<br />

1,40 m x 0,28 m gemusterten<br />

Baumwollstoff als Futter<br />

einen 35 cm langen,<br />

teilbaren Reißverschluss<br />

Gr. 104/110:<br />

1,40 m x 1,00 m Fleece<br />

1,40 m x 0,30 m gemusterten<br />

Baumwollstoff als Futter<br />

einen 40 cm langen,<br />

teilbaren Reißverschluss<br />

Nähgarn<br />

Statt Fleece können<br />

Sie auch Sweatshirtstoff,<br />

dickeren<br />

Baumwollstoff oder<br />

leichten Wollstoff<br />

nehmen<br />

so wird’s gemacht<br />

[1] Schnitt ausdrucken, zusammenkleben<br />

und das Rückenteil<br />

zunächst an der Schnittlinie für<br />

den hinteren Halsausschnitt<br />

ausschneiden.<br />

[2] Fleece-Stoff doppelt legen und<br />

Rückenteil, Kapuze und Innen-<br />

Tasche entsprechend des<br />

Schnittauf lageplans zuschneiden,<br />

Platz für das Vorderteil freilassen.<br />

[3] Vorderen Halsausschnitt vom<br />

Schnitt wegschneiden, Schnitt<br />

auflegen und an der vorderen<br />

Mitte 1,5 cm Nahtzugabe<br />

anzeichnen (ansonsten sind<br />

alle Nahtzugaben im Schnitt<br />

enthalten), zuschneiden und<br />

die Markierung für die Taschenposition<br />

anzeichnen.<br />

[4] Aus dem Futter in doppelter Stofflage<br />

einmal die Kapuze und<br />

einmal die Tasche mit den Nahtzugaben<br />

zuschneiden.<br />

[5] Ärmelsaumkanten, Saumkanten,<br />

vordere Mitte und die schräge<br />

Nahtzugabe bei den Futter-<br />

Taschen mit Zickzackstich<br />

versäubern.<br />

[6] Futter-Taschen-Eingriff 2 cm<br />

nach links umbügeln, sodass<br />

Naht zugabe auf Nahtzugabe liegt.<br />

Alle anderen Kanten 1 cm<br />

nach links umbügeln.<br />

[7] Fleece-Tasche in Futter-Tasche<br />

hineineinlegen, sodass sich alle<br />

Nahtzugaben um das Futter legen,<br />

feststecken, Tascheneingriff bei<br />

1,5 cm von rechts absteppen.


KREATIV Nähen<br />

[8] Tasche entsprechend der Markierungen<br />

auf das Vorderteil legen,<br />

feststecken, rundherum mit<br />

0,3 cm aufsteppen, sodass<br />

der Fleece mit festgesteppt wird,<br />

Tascheneingriff mehrfach riegeln.<br />

[9] Ärmelsäume 3 cm an den Knipsen<br />

umlegen, feststecken und bei<br />

2,5 cm feststeppen.<br />

[10] Reißverschluss mit der Vorderseite<br />

auf die rechte Stoffseite<br />

eines Vorderteils legen. Kante<br />

auf Kante so feststecken, dass<br />

der untere Stopper 3 cm von<br />

der Saumkante entfernt endet.<br />

Mit Reißverschlussfuß knapp<br />

feststeppen.<br />

[11] Unten am Saum die vordere Mitte<br />

in Verlängerung des Reißverschlusses<br />

ca. 1 cm einschlagen<br />

und dann den Jackensaum 3 cm<br />

nach links umschlagen und feststecken.<br />

Anschließend gesamten<br />

Jackensaum 3 cm einschlagen und<br />

bei 2,5 cm von rechts absteppen.<br />

Entwürfe und Stoffe<br />

sind von<br />

www.stoffe.de<br />

Dort gibt’s in der Rubrik<br />

„Nähzubehör“ auch<br />

ein Nähpaket mit<br />

dem Material für<br />

die beiden Jacken<br />

[12] Reißverschluss bei 0,5 cm von<br />

rechts absteppen.<br />

[13] Vorderteile rechts auf rechts auf<br />

das Rückenteil legen, Seitennähte<br />

und Schulter- bzw. Ärmelnähte<br />

mit 1 cm Nahtzugabe schließen.<br />

Mit Zickzackstich versäubern.<br />

[14] Fleece-Kapuze rechts auf rechts<br />

legen, an der runden Seite mit<br />

1 cm Nahtzugabe zusammennähen,<br />

Futter-Kapuze genauso.<br />

Naht auseinanderbügeln, unten<br />

am Halsloch 1 cm nach links<br />

umbügeln. Fleece- und Futter-<br />

Kapuze rechts auf rechts<br />

ineinanderlegen, Gesichts -<br />

öffnung mit 0,5 cm Nahtzugabe<br />

verstürzen.<br />

[15] Kapuze zurechtkrempeln und an<br />

einem Punkt in der Kopfrundung<br />

die Nahtzugabe des Futters mit<br />

der Nahtzugabe des Fleece-Stoffes<br />

mit ein paar Stichen zusammennähen.<br />

[16] Die Fleece-Seite der Kapuze rechts<br />

auf rechts auf die Jacke legen<br />

und von innen im Halsloch<br />

entsprechend der Knipse feststecken.<br />

Das Ende des Reißverschlusses<br />

soll noch knapp auf<br />

dem Fleece liegen, sonst guckt<br />

das Futter später raus.<br />

Naht bei 1 cm schließen.<br />

[17] Innen die umgebügelte Kante<br />

des Futters so platzieren, dass sie<br />

die eben genähte Naht knapp verdeckt,<br />

und von außen feststecken.<br />

Die Nahtzugaben der Kapuzen-<br />

Ansatznaht verschwinden dabei<br />

in der Kapuze. Im Nahtschatten<br />

von rechts feststeppen.<br />

Anschließend kontrollieren,<br />

ob das Futter auch wirklich<br />

überall getroffen wurde.<br />

[18] Zum Schluss Gesichtsöffnung der<br />

Kapuze bei 1,5 cm absteppen.<br />

Die Schnitte für beide Jacken und die Anleitung für die Jacke der Mama finden<br />

Sie im Internet unter www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de/Herbstjacke<br />

FOTOS: STEFANIE AUMILLER; ENTWURF FLEECE-JACKEN: STOFFE.DE; ILLUSTRATION: ISTOCKPHOTO.COM<br />

68<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Tablet & Smartphone –<br />

Schritt für Schritt erklärt!<br />

VON CHIP-EXPERTEN<br />

ENTWICKELT<br />

Einer der besten<br />

Schritt-für-Schritt-Ratgeber<br />

für Tablet und Smartphone<br />

Genial einfach!<br />

Das ist der neue Weltbild-exklusive, von Chip-Experten entwickelte<br />

Ratgeber für alle Tablet- und Smartphone-Einsteiger.<br />

Mit leicht verständlichen Text- und Bildanleitungen,<br />

die Sie sofort verstehen werden: Vom Einrichten aller wichtigen<br />

Grund- und Sicherheitseinstellungen, über die<br />

Vorstellung von vielen im alltäglichen <strong>Leben</strong> nützlichen<br />

Apps bis hin zu Musik hören, im Internet surfen und<br />

E-Mails verschicken, Fotos bearbeiten, Videos, Filme und<br />

sogar Fernsehschauen.<br />

Einfach die praktischen Ratgeber-Karten neben<br />

Ihr Tablet oder Smartphone legen und sofort<br />

erfolgreich durchstarten.<br />

Von CHIP-Experten entwickelt<br />

und empfohlen<br />

Für alle Android-Tablets & -Smartphones<br />

Mit vielen nützlichen Tipps für den<br />

alltäglichen Gebrauch<br />

Jetzt Kennenlern-Paket bestellen<br />

und sparen! Best.-Nr. 57 13 816<br />

Kennenlern-<br />

Paket portofrei<br />

70%<br />

sparen!<br />

21.96<br />

4. 99<br />

Ihr Kennenlern-Paket enthält:<br />

Sammelordner im handlichen<br />

quadratischen Format<br />

5-teiliges Register<br />

10 Ratgeberkarten<br />

Plus 32-seitiges Starthilfe-Heft<br />

Detail-Info bei<br />

weltbild.de/tabletratgeber<br />

Mit leicht verständlichen<br />

Bildanleitungen<br />

Mit vielen nützlichen<br />

Tipps und Tricks<br />

Jedes Thema<br />

Schritt-für-Schritt erklärt<br />

Gleich im Internet bestellen: Best.-Nr. 57 13 816, weltbild.de/tabletratgeber<br />

Weitere Informationen zur Weltbild-Edition »Tablet & Smartphone – so einfach geht‘s«<br />

erhalten Sie unter weltbild.de/tabletratgeber!<br />

Verlagsgruppe Weltbild GmbH i.I.<br />

Steinerne Furt 70, 86129 Augsburg


Was Kindern so alles durch den Kopf geht – zum Staunen und Schmunzeln<br />

Fiona (21 Monate) will<br />

getragen werden.<br />

Auf Opas Frage,<br />

wofür der liebe Gott ihr<br />

denn Füße geschenkt<br />

hat, antwortet sie<br />

prompt:<br />

„Für<br />

Schuhe!!!“<br />

[ Stefanie Drexler, Winzer ]<br />

Emma (4) im Wildpark:<br />

„Hilfe, das Reh will<br />

mein Kleid fressen!“<br />

[ Kathrin Bauer, MaLEnte ]<br />

U<br />

Anneke (3 ½) erzählt,<br />

dass sie im Kindergarten<br />

für die Erzieherin<br />

ein Geburtstagslied<br />

gesungen haben, und<br />

singt gleich mal vor:<br />

„Hab<br />

die Bürste<br />

tu ju ...“<br />

[ Carmen Joreitz,<br />

Langen/Bremerhaven ]<br />

„Ich mach mich<br />

gut als Gartendeko,<br />

gell?“<br />

Zoey-Milaine (8 Monate)<br />

in Omis Garten<br />

[ Michael Emmerich, Oelde ]<br />

Satz<br />

des Monats<br />

Emely (7) kommt von<br />

der Schule nach Hause:<br />

„Weil unser<br />

Lehrer nicht<br />

den ganzen<br />

Tag arbeiten<br />

will, müssen<br />

wir die Hausaufgaben<br />

allein machen!“<br />

[ Sylvia SChillinger, Ettenheim ]<br />

Sophia (13 Monate) zum<br />

ersten Mal im Bällebad:<br />

„Und wann<br />

kommen jetzt<br />

die bunten<br />

Smarties?“<br />

[ Jennyfer Klause, Hameln ]<br />

Leonora (4 ½) möchte<br />

eine Gute-Nacht-<br />

Geschichte hören:<br />

„Kannst du<br />

mir bitte<br />

Schneeweißchen<br />

und<br />

Rosenkohl<br />

vorlesen?“<br />

[ Doreen Peglau, Wandlitz ]<br />

FOTOS: HERSTELLER, PRIVAT (3)<br />

MITMACHEN UND GEWINNEN<br />

3 Sitzmöbel für Bücherfreunde<br />

Mit dem Bücherauto von JAKO-O macht das Schmökern<br />

den kleinen Bücherfans noch mehr Spaß. Der Sitz mit<br />

abnehmbarem Polster aus Polyester mit Schaumstoffkern<br />

lädt zum gemütlichen Lesen ein. Die unterteilte<br />

Ladefläche bietet Platz für jede Menge Lieblingslektüre.<br />

Eine herausnehmbare Materialbox schafft zusätzlichen<br />

Stauraum im Lesemobil. <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> und JAKO-O<br />

verlosen 3 Bücherautos im Gesamtwert von 450 Euro.<br />

SCHICKEN SIE EIN BILD oder einen lus tigen Spruch Ihres Kindes bis zum 1. Oktober 2014 an: <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> |<br />

Kindermund | Böheimstr. 8 | 86153 Augsburg | Fax: 08 21/45 54 81-13 | E-Mail: redaktion@bayard-media.de | Bitte geben<br />

Sie Ihre Adresse und Telefonnummer an. | Für die Rücksendung der Fotos bitte einen frankierten Rückumschlag beilegen.<br />

70<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Vorteils-Angebot:<br />

14 x <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

+ Geschenk<br />

Nur<br />

€ 2. 50<br />

pro Heft!<br />

Tolle Tipps für Mama und Papa<br />

Wenn Paare Eltern werden, haben sie viele Fragen: zur Schwangerschaft, den ersten<br />

Wochen mit Baby, Ernährung und Gesundheit ihres Kindes. <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

begleitet Sie durch die ersten spannenden Jahre und ist Ihr kompetenter Ratgeber.<br />

Mit Tipps von Experten und Erfahrungen anderer Eltern.<br />

Geschenk!<br />

LÄSSIG Green Label Charity<br />

Shopper<br />

Der Shopper aus 100 Prozent recyceltem<br />

Polyester kann sowohl mit der grauen<br />

als auch der farbigen Seite nach außen<br />

getragen werden.<br />

Pro Tasche wird vom Hersteller ein Baum<br />

gepflanzt.<br />

Gratis!<br />

Wertvoll!<br />

1 Jahr lang keine<br />

Ausgabe verpassen.<br />

Ihre<br />

Vorteile!<br />

Günstig! Nur € 2,50<br />

statt € 2,70 pro Heft. Sie sparen 7%!<br />

Gratis! Tolles Geschenk.<br />

Bequem! Versandkostenfreie<br />

Lieferung direkt nach Hause.<br />

Fair! Nach 12 Monaten<br />

jederzeit kündbar.<br />

Gleich bestellen!<br />

Ja, ich möchte <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> mit 7% Ersparnis + Geschenk!<br />

Bestell-Nr.: 13894<br />

JA, ich bestelle 12 Ausgaben von <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> + 2 Sonderhefte ohne jedes Risiko für zur Zeit nur € 2,50 (anstatt € 2,70 im Einzelverkauf) pro Heft frei Haus. Der Jahresabo-Preis beträgt somit<br />

€ 35,00 statt € 37,80. Den Bezug kann ich nach einem Jahr jederzeit beenden. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland. Mein Geschenk erhalte ich umgehend nach Zahlungseingang.<br />

Meine persönlichen Angaben:<br />

Name, Vorname<br />

SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige Bayard Media, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen.<br />

Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Verlag auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis:<br />

Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen.<br />

Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

Zahlungsempfänger: Bayard Media GmbH & Co. KG, Böheimstr. 8, 86153 Augsburg. Gläubiger-ID: DE95ZZZ00000015331<br />

Mandatsreferenz wird separat mitgeteilt.<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

Ich zahle bequem<br />

per Konto-Abbuchung<br />

und erhalte zusätzlich<br />

1 Heft gratis!<br />

D E<br />

IBAN<br />

BLZ<br />

Kontonummer<br />

Telefonnummer (für Rückfragen und besondere Angebote)<br />

Ich zahle per Rechnung.<br />

E-Mail (für Rückfragen und Newsletter)<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Ja, ich möchte von weiteren Vorteilen profitieren. Deshalb bin ich einverstanden, dass Bayard Media mich zukünftig<br />

per Telefon und/oder per E-Mail über interessante Angebote und Aktionen informiert. Mein Einverständnis<br />

kann ich jederzeit widerrufen (z.B. per E-Mail: Datenschutz@bayard-media.de).<br />

Schicken Sie den ausgefüllten Coupon bitte an:<br />

Aboservice, <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong>, Heuriedweg 19, 88131 Lindau<br />

Wir nutzen nur Ihre anlässlich von Bestellungen anfallenden Daten für die Bestellabwicklung und für Werbezwecke. Sie können der Nutzung oder Übermittlung Ihrer Daten für Zwecke der Werbung oder der Markt- oder Meinungsforschung<br />

jederzeit widersprechen. Geschenk, solange Vorrat reicht. Vertragspartner: Bayard Media GmbH & Co. KG, Böheimstraße 8, 86153 Augsburg, HRA 15029 Augsburg, Geschäftsführung: Horst Ohligschläger.<br />

Noch schneller bestellen:<br />

Tel.: 08382 / 27 75 79 25 · Fax: 08382 / 27 75 77 77<br />

E-Mail: abo.lebenund<strong>erziehen</strong>@guell.de · Internet: www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de/abo


MEIN FREUND, DER WIND<br />

Die Herbstsonne heizt das kühle Gras auf.<br />

Viel zu sehr, findet der kleine Igel. Er stöhnt:<br />

„Puh, mir ist so heiß!“ Das hört sein Freund,<br />

der kleine Wind. Er pustet so lange, bis der Igel<br />

ruft: „Genug, lieber Wind, genug! Ich zittere<br />

schon vor Kälte.“<br />

Schnell läuft der Igel zur Wäscheleine. Dort<br />

hängt seine warme Lieblingshose. Aber oje!<br />

Sie ist noch pitschenass. Da pustet und pustet<br />

der kleine Wind so lange, bis die Hose trocken<br />

ist. Schnell zieht der Igel sie an. Nun wird ihm<br />

wieder wohlig warm.<br />

Aber wer knurrt denn da so laut? Das Igel-<br />

Bäuchlein! Der kleine Igel ist nämlich hungrig.<br />

Hui, der kleine Wind rüttelt und schüttelt so<br />

lange an den Zweigen des Apfelbaums, bis<br />

ein dicker roter Apfel herunterfällt. Der Igel<br />

beißt hinein. Mmh, der schmeckt!<br />

Wusch! – flitzt das Eichhörnchen vorbei.<br />

Der Igel ruft: „Warte, ich laufe mit dir um<br />

die Wette!“ Das Eichhörnchen lacht: „Ich bin<br />

viel schneller als du.“ Doch der Igel will<br />

gewinnen. Er läuft und läuft, bis er nicht mehr<br />

kann. Da pustet der kleine Wind dem Igel so<br />

lange in den Rücken, bis dieser wie eine Rakete<br />

losdüst, das Eichhörnchen überholt und<br />

als Erster im Ziel ist. Der Igel macht einen Luftsprung:<br />

„Danke, lieber Wind! Du bist mein<br />

bester Freund.“ Der Wind säuselt: „Und du<br />

meiner! Ohne dich wär alles nur halb so schön.“<br />

72 <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Das Kind ist<br />

beschäftigt –<br />

1o Minuten Pause<br />

für die Eltern<br />

Welcher Weg führt den Igel zum Eichhörnchen?<br />

ILLUSTRATIONEN: CHRISTIANE ENGEL; TEXT: MARGRET NUSSBAUM<br />

Der Igel geht aus und hat sich schick gemacht. Doch zwischen<br />

den Bildern gibt’s 5 Unterschiede. Findest du sie?<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014 73


Hier erzählen unsere Leserinnen und Leser, wie sie den Namen für ihr Baby gefunden haben<br />

Unser Kind heißt...<br />

Jannes Leonhard<br />

[13 Monate]<br />

Jannes hat uns schon immer gefallen.<br />

Leonhard (der ihm Kraft gibt) kam zur<br />

Stärkung dazu. Vor der Geburt wussten<br />

wir, dass unser Sohn einen Herzfehler<br />

hat und nur mit einer OP direkt nach<br />

der Geburt überleben kann. Es hat<br />

geklappt: Heute ist er kerngesund.<br />

Thomas und Anke Helmstedt, Zwenkau<br />

Julian Jost<br />

[5 Monate]<br />

Sein Papa wollte einen Fritz, ich einen<br />

Julian. Als ich vorschlug, ihm den<br />

Zweitnamen Jost zu geben, war mein<br />

Mann begeistert; das ist der Vorname<br />

des „Opa Ostsee“. Mit Julian Jost ist nun<br />

ein hübscher, klassischer und vor allem<br />

persönlicher Name entstanden.<br />

Nicole und Hauke Weiher, Freiburg<br />

Daylina<br />

[6 Monate]<br />

Wir wollten einen außergewöhnlichen<br />

Namen. Lina fand ich toll, aber viele<br />

heißen so. Daylina dagegen fast<br />

niemand! Da ich keine Bedeutung für<br />

den Namen fand, überlegten wir: Day<br />

für Tag ist klar. Lina ist irisch für das<br />

Licht! Daylina ist also unser Tageslicht.<br />

Jessica Parg, Pößneck<br />

Kim Jolie<br />

[7 Monate]<br />

Mein Freund und ich hatten einen Deal:<br />

Wird‘s ein Junge, entscheide ich, wie er<br />

heißt, wird‘s ein Mädchen, darf mein<br />

Freund bestimmen. Seine Wahl fiel auf<br />

Kim. Aber da mir Jolie so gut gefallen<br />

hat, haben wir diesen Namen einfach<br />

noch hintendran gesetzt.<br />

Doreen Richter, Ingoldingen<br />

Kein Herz<br />

für Mandy<br />

Ulrich ist ein Name<br />

für evangelische<br />

Kirchenmusikstudenten<br />

mit<br />

Sehschwäche.<br />

Die Eltern von Trix<br />

wollten eigentlich<br />

einen Sohn und<br />

Mette klingt, nun ja,<br />

eher fleischig. Sagt<br />

William Wahl. Er hat<br />

mit „Ernst beiseite!<br />

500 Namen, die Sie<br />

Ihrem Kind besser<br />

nicht geben sollten“<br />

(Rowohlt; 9,99 Euro)<br />

einen bissigen<br />

Ratgeber<br />

geschrieben, in dem<br />

er vor „Chantalismus“<br />

warnt, über den<br />

Einfluss von<br />

Ikeamöbeln referiert<br />

und erklärt, wieso<br />

Tom-Tom und Nivea<br />

als Namen nichts<br />

taugen. Klassiker<br />

oder Modename: Er<br />

zerpflückt sie alle.<br />

Machen Sie mit!<br />

Wollen Sie auch Ihre Geschichte erzählen? Dann schrei ben Sie uns und schicken Sie ein Kinderfoto oder Familienfoto*<br />

mit. Bitte das Alter des Kindes auf dem Foto, die Adresse und für Rückfragen die Telefonnummer angeben.<br />

ADRESSE: <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> | Kennwort: Name | Böheimstr. 8 | 86153 Augsburg | E-Mail: namen@bayard-media.de<br />

*Wir schicken Fotos gern zurück, wenn Sie einen frankierten Rückumschlag beilegen<br />

FOTOS: PRIVAT<br />

74 <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Jetzt<br />

Gratis-<br />

Prämie<br />

sichern!<br />

Was darf es sein?<br />

Tolle Abo-Angebote jetzt auf:<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de/abo<br />

Das Elternmagazin


www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

Jetzt ist<br />

Antonia<br />

eine gro e<br />

Schwester<br />

MARTINAS<br />

TAGEBUCH<br />

Martina<br />

Dankof-Decker ist<br />

eure Ansprechpartnerin<br />

im Netz<br />

[Username:<br />

Redaktion]. In ihrem<br />

Blog erzählt sie<br />

von ihren Kindern<br />

Benjamin (9)<br />

und Anna-Carolin (6)<br />

NADINES BABY-<br />

VERRÜCKTE WELT<br />

Seit ein paar Monaten<br />

ist Valentin da und<br />

bei Familie Luck dreht<br />

sich momentan alles<br />

um das Baby.<br />

Vom turbulenten<br />

<strong>Leben</strong> mit<br />

zwei Kindern berichtet<br />

Nadine Luck<br />

in ihrem Blog<br />

Umfrage<br />

Verwendet ihr<br />

eine Tragehilfe für<br />

euer Baby?<br />

23%<br />

Ja, die<br />

meiste Zeit<br />

tragen wir<br />

das Kleine.<br />

29%<br />

Nein, wir<br />

haben nur<br />

einen<br />

Kinderwagen.<br />

48%<br />

Ja, hin und<br />

wieder.<br />

QUELLE:<br />

WWW.LEBEN-UND-ERZIEHEN.DE<br />

Verwöhne<br />

ich beim<br />

Tragen<br />

mein Baby?<br />

fam@uhu Tagsüber<br />

trage ich<br />

mein Baby<br />

(20 Wochen) viel<br />

im Tuch. Und<br />

muss mich rechtfertigen,<br />

weil das<br />

die Kinder angeblich<br />

verwöhnt.<br />

Was meint ihr?<br />

Lieschen-<br />

Muller Tragen<br />

verwöhnt Kinder<br />

nicht, es gibt<br />

ihnen Sicherheit.<br />

Versuche, auf<br />

dein Bauchgefühl<br />

zu hören und<br />

„gute Ratschläge“<br />

einfach nicht zu<br />

beherzigen.<br />

wert Verwöhnt<br />

werden Kinder<br />

erst später, wenn<br />

sie immer alles<br />

bekommen, was<br />

sie wollen. Mit<br />

Liebe und Zuneigung<br />

kannst du<br />

dein Baby nicht<br />

verwöhnen!<br />

AnnaMax Vielleicht<br />

sind Omas<br />

neidisch, dass<br />

wir aufs Gefühl<br />

hören und<br />

die <strong>Babys</strong> tragen.<br />

Früher konnte<br />

darauf oft keine<br />

Rücksicht genommen<br />

werden.<br />

rituale<br />

So schlafen unsere Kinder<br />

am besten ein<br />

Christine Ich lese meiner<br />

Kleinen vor dem Schlafen<br />

vor. Das liebt sie! Meine<br />

Mutter hat mir auch immer<br />

vorgelesen und ich finde<br />

es toll, das jetzt an meine<br />

Tochter weiterzugeben.<br />

aquamarin Unser Abend<br />

beginnt mit dem „Sandmännchen“,<br />

danach essen<br />

wir, Püppimaus (3) wird<br />

bettfertig gemacht und wir<br />

lesen etwas vor und singen.<br />

Mein Mann und ich wechseln<br />

uns täglich ab.<br />

Minchen Bei den beiden<br />

Großen haben wir kein<br />

festes Ritual mehr, sie bekommen<br />

mal etwas vorgelesen,<br />

der Bruder liest seiner<br />

Schwester vor oder sie<br />

hören eine CD. Die Kleinste<br />

(2 ½) will vor dem Schlafen<br />

immer noch gestillt werden.<br />

Petra Strassmeir Nach<br />

der Geburt des <strong>Babys</strong> ließ<br />

sich die Große (knapp 3)<br />

nicht mehr ohne Tränen<br />

ins Bett bringen. Wir haben<br />

dann gemeinsam einen Plan<br />

gemalt mit Dingen, die sein<br />

müssen (Zähne putzen) und<br />

Dingen, die sie gern mag<br />

(streicheln, vorlesen). Sie<br />

versteht, dass die schönen<br />

Sachen dran sind, wenn<br />

die anderen erledigt sind.<br />

(Blog auf kleinwirdgross.<br />

wordpress.com)<br />

Moony1989 Unsere<br />

Tochter bekommt nach<br />

der letzten Stillmahlzeit<br />

eine kurze Geschichte vorgelesen.<br />

Danach massieren<br />

wir sie ein wenig, ziehen<br />

ihr den Schlafanzug an und<br />

legen sie in ihr Bettchen.<br />

Als Schlaflied gibt es<br />

„La Le Lu“ von der Spieluhr.<br />

FOTOS: DANIEL GERST, ISTOCKPHOTO.COM, PRIVAT (3); ILLUSTRATION: THINKSTOCK<br />

76<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Welche Kita-Namen wo am häufigsten<br />

vorkommen, zeigen bunte Karten<br />

auf www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de/kita<br />

Das Schwarze, das Bunte, das Kurze, das Lange oder doch<br />

lieber Jeans? Oder alles zusammen? Waren das Zeiten. Dann<br />

kam der Tag der Tage. Mama – von heute auf morgen. Jetzt<br />

bist du schon froh, wenn noch was Frisches im Schrank ist.<br />

Her damit. Denn du trägst das Beste, das du jemals hattest:<br />

dein Baby.<br />

Wie heißt eure Kita?<br />

Lenny Die Kita, in<br />

die mein Sohn geht,<br />

heißt „Kleine Freunde“.<br />

grisu66 „Itzgrund-<br />

Strolche“<br />

Vaddern „Kindernest“<br />

und „Herz Jesu“<br />

AnnaMax Die Tochter<br />

einer Freundin besucht<br />

die „Krümelkiste“.<br />

miatinka Unsere<br />

Kitas heißen „Flohkiste“<br />

und „Rappelkiste“ – und<br />

entsprechend turbulent<br />

geht es da auch zu.<br />

Freunde gehen in<br />

den „Zauberwald“.<br />

Nadine Unser Sohn<br />

wird in die Kita<br />

„Löwenzahn“ gehen.<br />

Haben die Ferien mit<br />

Opa Hans genossen: Mika<br />

und Noah in Horumersiel<br />

+++ LESER-ECHO +++<br />

Danke für den<br />

tollen Urlaub<br />

„DIE GROSSELTERN 2013“,<br />

HEFT 9/2013<br />

Liebe Redaktion,<br />

meine Eltern Sabine und<br />

Hans Stemmer, Oma<br />

und Opa von Noah (4) und<br />

Mika (2), haben bei Ihrer<br />

Leser-Aktion „Wir suchen<br />

die Großeltern des Jahres“<br />

gewonnen und wir<br />

konnten nun gemeinsam<br />

einen tollen Familienurlaub<br />

in Horumersiel an<br />

der Nordsee verbringen.<br />

Herzlichen Dank für<br />

diesen <strong>wunderbar</strong>en<br />

Preis!<br />

Stephanie Boschanski<br />

aus Düsseldorf<br />

Jetzt<br />

grille ich!<br />

„KINDERMUND“, HEFT 7/2014<br />

Mein Papa muss jetzt<br />

nie mehr alleine grillen!<br />

Vielen Dank für den<br />

tollen Kindergrill, den<br />

wir bei <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

gewonnen haben!<br />

Isabella Göpfert (3) mit<br />

Eltern aus Stollberg<br />

TIPP: Unsere aktuellen Gewinnspiele<br />

finden Sie auf Seite 50, 70 und auf<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de/gewinnspiele<br />

NEU<br />

love the change<br />

Die neuen stylischen Tragetücher<br />

von manduca gibt es in acht aktuellen<br />

Farben. Für die Nähe zu deinem Baby<br />

und für deinen ganz persönlichen Stil.<br />

Natürlich in bewährter manduca<br />

Bio-Qualität. Mehr Infos:<br />

www.manduca.de


GLOSSE<br />

The Others<br />

Warum Welten zwischen Eltern mit<br />

und Paaren ohne Kinder liegen<br />

Seltsam, diese Paare, die ohne Kinder<br />

leben! Sie machen Urlaube, bei denen<br />

wir zuerst überlegen würden, welche<br />

Impfungen unseren Kindern<br />

dafür noch fehlen. Sie lassen sich aus beruflichen<br />

Gründen auf die andere Seite des<br />

Erdballs versetzen. Und – die größte Absurdität<br />

überhaupt! – sie trennen sich.<br />

Zwischen Kindergarten und „Ich kann das<br />

alleine!“-Konflikten, zwischen Kohle ranschaffen<br />

und Kacke abwischen, weiß ich<br />

wirklich nicht, wann ich auch noch fremdgehen<br />

sollte. Zumal schon die Zeit zu zweit<br />

ziemlich knapp bemessen ist. Heidi Klum<br />

soll sich mit Seal – als sie noch halbwegs<br />

glücklich waren – per SMS verabredet<br />

haben. „Im Kleiderschrank in Zimmer 37!“<br />

Ihre vier Kinder wurden derweil von ihren<br />

37 Kindermädchen gehütet.<br />

Eltern mit Kindern, die nicht so ganz reich<br />

sind wie Heidi Klum oder Seal, leben in anderen<br />

Universen. Am Tag, als unser zweiter<br />

Sohn nach einem unvermeidbaren Kaiserschnitt<br />

auf die Welt gekommen ist, gab<br />

eine entfernte, kinderlos lebende Bekannte<br />

auf Facebook ein wichtiges <strong>Leben</strong>sereignis<br />

ein: erstes graues Haar entdeckt!<br />

Nicht, dass ich hier auf moralisch machen<br />

will: Ich fand ihren Facebook-Post sogar<br />

witzig, doch er spielt in einer mir fremden<br />

Welt. Er spricht eine Sprache, die ich nicht<br />

kenne. Etwas anderes als Chinesisch, denn<br />

Chinesisch kann man, wenn man zum Beispiel<br />

in eine Chinesin verliebt ist, sehr<br />

schnell erlernen. Als meine Frau mit unserem<br />

Ersten im Wochenbett lag, hatte<br />

jene Bekannte ebenfalls ein Problem. Sie<br />

wusste nicht, ob sie sich für ein Hummer-<br />

Stofftier oder einen Hummer-Schlüsselanhänger<br />

entscheiden sollte.<br />

Das Groteske an diesen Storys: Den Kinderlosen<br />

ergeht es mit uns ganz ähnlich.<br />

Sie finden es seltsam, wenn wir aus einem<br />

Reisgericht eine komplette, sehr klein gehackte<br />

Stange Lauch herauspulen – „Iieh,<br />

Lauch!“ –, damit der Nachwuchs isst. Sie<br />

finden es erstaunlich, dass wir nie die Getränke<br />

oder Regenklamotten unserer Jungs<br />

vergessen, während wir selbst sehr durstig<br />

und ziemlich nass am Strand oder durch<br />

den Wald spazieren. Und sie glauben ernsthaft,<br />

dass wir schlechte Erzieher sind, weil<br />

unsere Kinder im Restaurant lauter als der<br />

Durchschnittserwachsene sprechen, obwohl<br />

wir gefühlte 50-mal zu einer leiseren<br />

Konversation ermuntern.<br />

Es will ihnen nicht in den Kopf, dass die<br />

Tage mit Kindern anstrengend sind, wahnsinnig<br />

anstrengend und unfassbar schön.<br />

Sie benehmen sich ein wenig wie die<br />

gleichnamigen Figuren im Gruselklassiker<br />

des chilenisch-spanischen Filmregisseurs<br />

Alejandro Amenábar („The Others“). Wir<br />

wissen wenig voneinander, obwohl wir in<br />

derselben Umgebung leben, manchmal beneiden<br />

wir uns um Möglichkeiten oder verachten<br />

uns für Situationen. Doch nur wir<br />

kennen dieses Gefühl, wenn sich deine<br />

Frau und die Kinder am Nachmittag vor<br />

deinem Geburtstag klammheimlich aus<br />

dem Staub machen und dich der Dreijährige<br />

hinterher mit großen Augen anschaut,<br />

angedeutet die Schultern zuckt und, ohne<br />

dass du gefragt hast, antwortet: „Papa,<br />

wir waren einfach so in Lübeck!“<br />

Matthias Kröner ist Journalist und<br />

Vater von Emil (4) und Lennard<br />

(8 Monate). So gibt es in seinem neuen<br />

Reiseführer „Hamburg“ (Michael<br />

Müller; 17,90 Euro) viele Tipps für<br />

Eltern und Kinder – und für Vegetarier!<br />

ILLUSTRATION: WIEBKE HASSELMANN; FOTO: GABRIELE KRÖNER<br />

78<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> I Shop<br />

Alles was Sie suchen<br />

NEU!<br />

Attraktive Angebote in jeder Rubrik<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

Kindergarten<br />

Kindergarten<br />

1<br />

Rubrik auswählen<br />

2<br />

Shop in der Rubrik Kindergarten<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> I Shop<br />

Alles für den Kindergarten<br />

NEU!<br />

In jeder Rubrik ein attraktiver Partner<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

Das Elternmagazin


IMPRESSUM<br />

erscheint in der Bayard Media GmbH & Co. KG, Augsburg<br />

www.bayard-media.de<br />

Anschrift Verlag und Redaktion:<br />

Böheimstraße 8, 86153 Augsburg, Tel. 08 21/45 54 81-51,<br />

Fax 08 21/45 54 81-10 (Verlag), -12 (Redaktion)<br />

E-Mail: redaktion@bayard-media.de, www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

ISSN 0047-4274<br />

Chefredakteurin:<br />

Martina Kaiser (verantwortlich)<br />

Redaktion und Mitarbeiter:<br />

Martina Dankof-Decker,<br />

Elisabeth Göpel, Gitta Hopp,<br />

Gerda Klier, Margret Nußbaum,<br />

Josef Pütz, Silvia Schmid,<br />

Andrea Schmidt-Forth,<br />

Beate Spindler, Silke Weiher<br />

Grafik:<br />

Robert Erker (Artdirector),<br />

Laura Hermann,<br />

Verena Kernstein, Sabine Meyer<br />

Bildredaktion:<br />

Ilonka Bock, Daniel Gerst<br />

Redaktionsassistenz:<br />

Sylvia Herrmann,<br />

Sabine Pomberg<br />

Verlagsgeschäftsführer:<br />

Horst Ohligschläger<br />

Verlagsleitung/<br />

Gesamtanzeigenleitung:<br />

Armin Baier (verantwortlich)<br />

Anzeigenverkauf Inland:<br />

Nielsen I<br />

Kontor M<br />

Medienvermarktung GbR<br />

Fuhlsbüttler Straße 145<br />

22305 Hamburg<br />

Tel. 0 40/63 90 84-0<br />

Fax 0 40/63 90 84-44<br />

E-Mail: info@kontorm.de<br />

Nielsen II<br />

bm mediagroup<br />

Bonifatiusstraße 62<br />

40547 Düsseldorf<br />

Tel. 02 11/52 28 97-60<br />

Fax 02 11/52 28 97-69<br />

E-Mail:<br />

menkhoff@bmmediagroup.de<br />

Nielsen IIIa<br />

Verlagsbüro Leo Krimmer GmbH<br />

c/o QM QuadroMedia GmbH<br />

Am Lindenbaum 24<br />

60433 Frankfurt/Main<br />

Tel. 0 69/53 09 08-0<br />

Fax 0 69/53 09 08-50<br />

E-Mail:<br />

frankfurt@quadromedia.eu<br />

Nielsen IIIb, IV<br />

Medienbüro Macari<br />

Parkstraße 27<br />

82008 Unterhaching<br />

Tel. 0 89/58 22 11<br />

Fax 0 89/58 09 02 97<br />

E-Mail: medienbuero.macari@<br />

t-online.de<br />

Nielsen V, VI, VII<br />

media am südstern<br />

Katja Herbst<br />

Körtestraße 3, 10967 Berlin<br />

Tel. 0 30/61 28 66 00<br />

Fax 0 30/69 50 58 75<br />

E-Mail: kh@mediaam-suedstern.de<br />

Anzeigenverkauf International:<br />

Tel. +49 (0) 8 21/45 54 81-37<br />

E-Mail:<br />

anzeigen@bayard-media.de<br />

Anzeigentarif:<br />

Preisliste Nr. 19a,<br />

gültig ab 1. April 2014<br />

Download: www.bayardmedia.de/mediadaten.html<br />

Vertriebsleiter:<br />

Arne Biemann<br />

Marketing-Manager:<br />

Stefanie Kneißl<br />

Druckvorstufe:<br />

NV Roularta Media Group<br />

Meiboomlaan 33<br />

B-8800 Roeselare<br />

Druck:<br />

Euro-Druckservice GmbH, Passau<br />

Vertrieb für den Handel:<br />

MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH & Co. KG<br />

Ohmstraße 1<br />

85716 Unterschleißheim<br />

Tel. 0 89/3 19 06-0<br />

Fax 0 89/3 19 06-113<br />

E-Mail: mzv@mzv.de<br />

Internet: www.mzv.de<br />

Bei Nichtbelieferung ohne<br />

Verschulden des Verlags oder in<br />

Fällen höherer Gewalt und bei<br />

Störung des Arbeits friedens kein<br />

Entschädigungs anspruch.<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> wird als<br />

Zeitschrift und digital vertrieben.<br />

Die Abogebühren werden unter<br />

der Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

DE95ZZZ00000015331 von<br />

der Bayard Media GmbH & Co. KG<br />

eingezogen.<br />

Nachdruck:<br />

Nur mit Genehmigung<br />

der Redaktion.<br />

Für unverlangte Manus kripte<br />

und Fotos keine Gewähr.<br />

Bitte schicken Sie uns nur Fotos,<br />

die Sie selbst aufgenommen oder<br />

an denen Sie die Rechte haben.<br />

Beilagenhinweis:<br />

(außer Verantwortung<br />

der Redaktion)<br />

Dieser Ausgabe sind Beilagen<br />

folgender Firmen beigefügt:<br />

Nestlé Nutrition GmbH, JAKO-O<br />

GmbH Qiéro!, vtech Electronics<br />

Europe GmbH, Vertbaudet<br />

Deutschland GmbH, The Walt Disney<br />

Company (Germany) GmbH.<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung!<br />

Sie wollen ein Abo bestellen?<br />

Ganz bequem unter:<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de/abo<br />

Sie haben Fragen zu Ihrem Abonnement?<br />

Unser Kunden-Service hilft Ihnen gern weiter. Sie erreichen uns<br />

Mo – Fr von 8 – 18 Uhr unter<br />

Tel. 0 83 82/2 77 57-925, Fax 0 83 82/2 77 57-777<br />

E-Mail: abo.lebenund<strong>erziehen</strong>@guell.de<br />

Postanschrift:<br />

Abonnenten-Service, Heuriedweg 19, 88131 Lindau<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> erscheint monatlich.<br />

Das Jahresabo (12 Hefte + 2 Sonderhefte) kostet derzeit 35 € inkl. MwSt.<br />

und Versand, im Einzelverkauf kostet das Heft 2,70 €,<br />

Auslandspreise auf Anfrage.<br />

FOTOS: HERSTELLER (3), HUNGER & SIMMETH, ISTOCKPHOTO.COM (4); ILLUSTRATION: ROBERT ERKER<br />

Du<br />

schaffst<br />

das!<br />

Die Kunst, Kinder stark zu machen.<br />

Eigentlich ganz einfach:<br />

Wir müssen ihnen nur mehr zutrauen<br />

NEU<br />

Elterngeld<br />

plus<br />

Wer mehr Geld<br />

bekommt. Warum es<br />

sich künftig lohnt,<br />

während der Elternzeit<br />

zu arbeiten. Mit<br />

Beispielrechnungen<br />

Baby-<br />

Massage<br />

… tut den Kleinen einfach<br />

gut: Wir zeigen die besten<br />

Griffe + Anleitungen<br />

80<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014


Schirm<br />

VORSCHAU<br />

Stricken<br />

Sehen cool aus<br />

und halten Ohren<br />

und Hals warm:<br />

Kindermützen<br />

zum Stricken<br />

Fransen<br />

IM RATGEBER<br />

Was unser <strong>Leben</strong><br />

leichter macht<br />

Wir bekommen ein Baby<br />

So können Sie Ihr Kind auf das<br />

Geschwisterchen vorbereiten<br />

St. Martin<br />

• Wie Kinder teilen lernen<br />

• Laterne zum Basteln<br />

Besser schlafen<br />

Hilft ein Nachtlicht?<br />

Was der Schlafcoach rät<br />

+ Sprechstunde<br />

Urlaub 2015<br />

Jetzt planen und sparen<br />

100 x<br />

zu gewinnen<br />

Baby-<br />

Massage<br />

DAS NEUE<br />

HEFT IST AB<br />

8.10.<br />

IM HANDEL<br />

Weitere<br />

Themen<br />

Promi-Interview<br />

Magdalena Neuner über<br />

ihr Baby-Glück und das<br />

<strong>Leben</strong> in der Großfamilie<br />

Kindergarten<br />

Bleiben oder wechseln?<br />

Wenn Eltern mit der Kita<br />

unzufrieden sind<br />

Die ersten Löffel Brei<br />

Eine Mutter erzählt<br />

von ihren Erfahrungen<br />

Hatschi!<br />

Erkältung: 7 Mythen<br />

und was Kindern<br />

wirklich hilft<br />

Spielzeug,<br />

das uns gefällt!<br />

Kindermode<br />

Bunt wie der Herbst:<br />

neue Jacken und mehr<br />

Die Seite für Kinder<br />

Der kleine Spatz besucht<br />

den Mond: Gute-Nacht-<br />

Geschichte und <strong>Rätsel</strong><br />

Andere Mütter kennenlernen,<br />

sich mit Eltern austauschen,<br />

schnelle Antwort auf Fragen:<br />

alles in unserer Community<br />

www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> 10/2014 81


1<br />

Nur<br />

€ 2,50<br />

pro Heft!<br />

HEROS Holzbausteine HAPPY COLOURS<br />

Die 75 bunten Bausteine fördern<br />

die Motorik und Fantasie aller<br />

kleinen Baumeister.<br />

Material: Buchenholz,<br />

in Aufbewahrungstrommel,<br />

ab 1 Jahr<br />

Vorteils-Angebot:<br />

14 x <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong><br />

+ Geschenk Ihrer Wahl<br />

Tolle Tipps für Mama und Papa<br />

Wenn Paare Eltern werden, haben sie viele Fragen:<br />

zur Schwangerschaft, den ersten Wochen mit Baby,<br />

Ernährung und Gesundheit ihres Kindes.<br />

<strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> begleitet Sie durch die ersten spannenden<br />

Jahre und ist Ihr kompetenter Ratgeber. Mit<br />

Tipps von Experten und Erfahrungen anderer Eltern.<br />

Geschenk<br />

Ihrer<br />

Wahl!<br />

Zum selbst behalten<br />

oder verschenken!<br />

Gratis!<br />

TOP!<br />

Unsere<br />

Empfehlung<br />

1<br />

Schnupper-Angebot:<br />

Jumbo-Hammerspiel<br />

Schult spielerisch Motorik, Koordination und<br />

Kreativität – und begeistert schon Kinder ab<br />

drei Jahren immer wieder neu!<br />

Gratis!<br />

6 x <strong>Leben</strong> & <strong>erziehen</strong> + Geschenk<br />

Geschenk<br />

Ihrer Wahl!<br />

Gleich Bestellkarte ausfüllen<br />

oder noch schneller bestellen<br />

Tel.: 08382 / 27 75 79 25<br />

Fax: 08382 / 27 75 77 77


Ihre<br />

Vorteile!<br />

Wertvoll! 1 Jahr lang<br />

keine Ausgabe verpassen.<br />

Günstig! Nur € 2,50 statt<br />

€ 2,70 pro Heft. Sie sparen 7%!<br />

Gratis! Tolles Geschenk.<br />

Bequem! Versandkostenfreie<br />

Lieferung direkt nach Hause.<br />

Fair! Nach 12 Monaten<br />

jederzeit kündbar.<br />

Der frühe Vogel ...<br />

Geschenk für die<br />

30 Schnellsten!<br />

Die ersten 30 Besteller/innen<br />

erhalten zusätzlich ein tolles<br />

Überraschungsgeschenk.<br />

Deshalb am besten gleich<br />

antworten!<br />

Gleich anfordern!<br />

2 3<br />

LEGO ® DUPLO ® »Mein erster Garten«<br />

»Mein erster Garten« garantiert jede Menge Bau- und Spielspaß.<br />

Mit Bauplatte, DUPLO Spielfigur, Pony, Ziege und<br />

DUPLO Elementen. 38 Teile, von 1 1 /2 - 5 Jahren.<br />

LEGO, das LEGO Logo und DUPLO sind Marken der<br />

LEGO Gruppe. ©2014 The LEGO Group.<br />

Gratis!<br />

goki Stapelmännchen<br />

Die ersten fröhlichen Spiele<br />

mit Formen und Farben<br />

machen mit dem bunten<br />

Stapel männchen doppelt<br />

Spaß!<br />

Aus Holz, 9 Teile, ca. 19 cm<br />

hoch, Ø bis zu ca. 11,5 cm.<br />

Ihrer Wahl<br />

Gratis!<br />

2 3<br />

Buch »Unser Baby«<br />

Gesund und glücklich durch das<br />

erste Babyjahr – mit vielen Tipps<br />

und Infos rund um die Themen<br />

Gesundheit, Pflege, Stillen, Entwicklung<br />

usw.<br />

Fingerpuppe »Krokodil«<br />

Unterhaltungsspaß im Kleinformat.<br />

Aufwendige Fingerpuppe,<br />

die in keiner Geschichte fehlen<br />

darf! Fördert Kreativität und Sprachentwicklung,<br />

waschbar bei 30 ˚C.<br />

E-Mail:<br />

abo.lebenund<strong>erziehen</strong>@guell.de<br />

Internet: www.leben-und-<strong>erziehen</strong>.de/abo<br />

Wir nutzen nur Ihre anlässlich von Bestellungen anfallenden Daten für die Bestellabwicklung und<br />

für Werbezwecke. Sie können der Nutzung oder Übermittlung Ihrer Daten für Zwecke der Werbung<br />

oder der Markt- oder Meinungsforschung jederzeit widersprechen. Geschenke, solange Vorrat reicht.<br />

Vertragspartner: Bayard Media GmbH & Co. KG, Böheimstraße 8, 86153 Augsburg, HRA 15029<br />

Augsburg, Geschäftsführung: Horst Ohligschläger.


Wichtiger Hinweis: Stillen ist das Beste für Ihr Baby.<br />

Wenn Sie eine Säuglingsanfangsnahrung verwenden<br />

wollen, sprechen Sie bitte mit Ihrer Klinik, Ihrer Hebamme<br />

oder Ihrem Kinderarzt.<br />

Du bist überzeugt davon,<br />

dass ich am besten weiß,<br />

was Deinem Bäuchlein gut tut.<br />

BEBA SENSITIVE 2<br />

SANFT ZU BABYS BÄUCHLEIN<br />

Über die Hälfte aller <strong>Babys</strong> haben einen empfi ndlichen Magen<br />

und selbst das kleinste Zwicken führt schnell zum Weinen.<br />

BEBA SENSITIVE 2 mit der Milchsäurekultur L R ist sanft zu <strong>Babys</strong> Bäuchlein.<br />

Zudem enthält BEBA besonders hochwertiges Eiweiß in optimaler Menge<br />

für ein gesundes Wachstum.<br />

Fragen? Alle Antworten zu <strong>Babys</strong> gesunder Ernährung gibt’s auf babyservice.de<br />

Du vertraust mir.<br />

Und ich vertraue BEBA.<br />

Für einen sicheren Start ins <strong>Leben</strong>:<br />

facebook.com/beba

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!