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Feuerlöschwesen in Garmisch 1868 - Feuerwehren des ...

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<strong>Feuerlöschwesen</strong> <strong>in</strong> <strong>Garmisch</strong> <strong>1868</strong> – 2008<br />

Beg<strong>in</strong>n der Wechsellader-Generation bei der FF <strong>Garmisch</strong><br />

ne staatlichen Zuschüsse gegeben habe, seien die Gesamtkosten<br />

<strong>in</strong> Höhe von 300000 Mark für LKW und Conta<strong>in</strong>er aus<br />

Rücklagen, Spenden und den Erlös <strong>des</strong> Pf<strong>in</strong>gstfestes f<strong>in</strong>anziert<br />

worden. Die Eigen<strong>in</strong>itiative beim Ausbau <strong>des</strong> Conta<strong>in</strong>ers<br />

hob Bürgermeister Neidl<strong>in</strong>ger hervor. Die Rollconta<strong>in</strong>er seien<br />

e<strong>in</strong>e neue, billige Lösung, die gerade <strong>in</strong> wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten Feuerwehr wie Marktgeme<strong>in</strong>de sehr gelegen<br />

komme.<br />

Am Samstag, den 10.06.2000 ereignete sich das bisher<br />

schwerste Bahnunglück der Zugspitzbahn. Gegen 10.40 Uhr<br />

kollidierten im „Katzenste<strong>in</strong>tunnel“ zwischen <strong>Garmisch</strong> und<br />

Gra<strong>in</strong>au zwei Zahnradbahnen frontal. 64 Verletzte, davon 15<br />

Schwerverletzte, mussten unter schwierigsten Bed<strong>in</strong>gungen<br />

geborgen werden. Die Wucht war enorm. Die Schienenfahrzeuge<br />

– beide fuhren etwa 40 km/h – wurden schwer beschädigt<br />

und sprangen jeweils mit der ersten Achse aus den<br />

Schienen. Da sich die Kollision im Tunnel ereignete, blieb<br />

den Helfern und Rettungskräften wenig Raum zu agieren.<br />

Knapp 140 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Garmisch</strong>,<br />

Partenkirchen und Gra<strong>in</strong>au waren mit 20 Fahrzeugen an der<br />

Unglücksstelle. 60 Frauen und Männer <strong>des</strong> Roten Kreuzes<br />

und 56 Polizeikräfte leisteten Hilfe und koord<strong>in</strong>ierten den<br />

Große<strong>in</strong>satz. Die Verletzten und Schwerverletzten wurden<br />

nach der Ersten Hilfe <strong>in</strong>s Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Garmisch</strong>-Partenkirchen<br />

und e<strong>in</strong>ige auch <strong>in</strong> das Unfallkrankenhaus Murnau geflogen.<br />

Der abwärtsfahrend Triebwagen war unbesetzt, er wurde le-<br />

80<br />

Jahre<br />

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diglich vom Lockführer gelenkt. Der Mann erlitt schwerste<br />

Verletzungen, da er beim Aufprall der Züge <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Führerstand<br />

e<strong>in</strong>geklemmt wurde. Feuerwehrmänner konnten ihn jedoch<br />

aus den Trümmern befreien. Die Rettungskräfte spielten<br />

sich schnell aufe<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong> und leisteten – bis h<strong>in</strong> zum<br />

Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Garmisch</strong>-Partenkirchen – e<strong>in</strong>e hervorragende<br />

Leistung. Der Große<strong>in</strong>satz wurde von <strong>in</strong>sgesamt acht Rettungshubschraubern<br />

unterstützt. Der Sachschaden betrug<br />

nach ersten Schätzungen 10 Millionen Mark.<br />

Pechschwarzer Rauch hat die <strong>Garmisch</strong>er Feuerwehr am<br />

Samstag, den 18.8.2001 gegen 19.15 Uhr <strong>in</strong> der Breitenau<br />

erwartet. E<strong>in</strong>e leerstehende Wohnbaracke <strong>in</strong> der US-Artyl -<br />

lery-Kaserne brannte lichterloh auf e<strong>in</strong>er Länge von 60 Metern.<br />

K<strong>in</strong>der <strong>in</strong>formierten die amerikanische Militärpolizei,<br />

nachdem ihnen die Flammen aufgefallen waren. Nach Anga-<br />

Schweres Zugunglück der Bayerischen Zugspitzbahn im „Katzenste<strong>in</strong>tunnel“<br />

bei <strong>Garmisch</strong> am 10.6.2000<br />

ben der Wehr hatten Isoliermaterial und Dachpappe, die <strong>in</strong><br />

den Gebäuden gelagert waren, für die starke Rauchentwicklung<br />

gesorgt. Vorsorglich wurde der benachbarte Camp<strong>in</strong>gplatz<br />

geräumt. Mit schwerem Atemschutz bekämpften die<br />

Florian-Jünger die Flammen. In das Gebäude konnten sie<br />

wegen der enormen Hitze nicht vordr<strong>in</strong>gen. Den Brand<br />

löschten die Retter mit, aus der Loisach gepumpten, Wasser.<br />

Für diese Aktion benötigte die <strong>Garmisch</strong>er Wehr Unterstüt-<br />

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