BNA Germany Februar 2011 - TEASER
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FILM BUSINESS<br />
lm Flops 2010<br />
man Khan Effekt, die Regie von Anil<br />
Sharma und ein historisch- episches<br />
Thema. Die Verleiher hatten große<br />
Hoffnungen in diesen Film gesetzt.<br />
Obwohl die erste Woche noch erfolgreich<br />
verlief, änderte sich das schnell<br />
und der Film wurde zu einem der<br />
größten Flops 2010.<br />
6. Khelen Hum Je Jaan Se: Die<br />
Geschichte, die jeden Inder stolz gemacht<br />
hat, fällt wieder einmal als<br />
Film gnadenlos durch. Wie konnte es<br />
dazu kommen? Nun, Ashutosh Gowarikar<br />
könnte diese Frage wohl besser<br />
beantworten. Der Film hatte zwar<br />
eine sehr nahegehende Geschichte,<br />
sowie eine hervorragende Besetzung<br />
mit Deepika Padukone und Abhishek<br />
Bachchan, dazu noch eine sehr fähige<br />
technische Mannschaft. Aber<br />
das konnte ihn nicht retten. Was in<br />
der Ankündigung vielversprechend<br />
klang, entpuppte sich im Film als<br />
leere Ankündigung. Langweilige Musik,<br />
schlechte Dialoge, kein klar erkennbarer<br />
Handlungsaufbau, die<br />
schlechte Besetzung mit Deepika in<br />
einer hanebüchenen Rolle und zahlreiche<br />
andere Faktoren führten diesen<br />
Film zu den Flops 2010.<br />
7. Hisss: Die Hoffnungen von Mallika<br />
waren hoch, und die hatten wir<br />
auch, nachdem wir die Promos sahen,<br />
aber abgesehen von der Verpackung<br />
gab der Film kaum etwas her, was<br />
das Interesse des Publikums hätte<br />
wecken und halten können. Drei<br />
Stunden lang eine „Mallika Show“<br />
zu sehen ist wirklich anstrengend,<br />
weswegen das Publikum den Film<br />
auch zerriss und über die die Kinos<br />
möglicherweise gar nichts eingespielt<br />
wurde. Zumindest dieses Mal haben<br />
Jennifer Lynchs Geschichte und<br />
ihre Regie bei dem Versuch versagt,<br />
eine indische Geschichte auf Hollywoodart<br />
zu erzählen. Eventuell war<br />
die Geschichte für die indische Mentalität<br />
zu fremd, um gemocht oder überhaupt<br />
wahrgenommen zu werden, der<br />
Film blieb jedenfalls die bruchstückhafte<br />
Beschreibung eines Ausländers,<br />
wie er Indien und die Bevölkerung<br />
Indiens wahrnimmt. Die Schlangen<br />
an den Kinokassen blieben jedenfalls<br />
aus.<br />
8. Guzaarish: Ganz persönlich muss<br />
ich sagen, für mich war das mit Abstand<br />
die beste Leistung Hrithiks,<br />
wenn auch nicht im richtigen Film.<br />
Basierend auf einer Ideen-Mischung<br />
aus dem spanischen Oscar Preisträger<br />
„Mar adentro“ (2004), der TV-Serie<br />
„Whose life is it anyway“ und dem<br />
Hollywoodfilm „The Prestige“, konnte<br />
dieser Film von den Medien<br />
schlecht gutgeheißen werden. Bevor<br />
auch nur irgendwas mit diesem Film<br />
passieren konnte, haben die Medien<br />
diesen vielversprechenden Film zerstört.<br />
Hrithik war brillant, aber Sanjay<br />
Leela Bhansali konnte nur ansatzweise<br />
und dies auch hauptsächlich in den<br />
technischen Teilen erkannt werden.<br />
9. Rann: In dem Film von Ram Gopal<br />
Verma thematisiert Film-Urgestein<br />
Amitabh Bachchan den Krieg der Medien.<br />
Mit der Geschichte war alles<br />
soweit in Ordnung und auch die Herangehensweise,<br />
ebenso wie die Schauspieler<br />
oder die Intensität. Aber aus<br />
irgendeinem Grund wollte der Film<br />
nicht fruchten. Eventuell lag es an dem<br />
Zeitpunkt der Veröffentlichung oder<br />
unklaren Öffentlichkeitsarbeit. Jedenfalls<br />
hat der Film es nicht bis zu seinem<br />
Publikum geschafft. Das<br />
Ergebnis war ein Flop von einem Regisseur,<br />
der es sonst meist besser kann.<br />
10. Crook - it´s good to be bad:<br />
Wann und wohin dieser Film verschwunden<br />
ist, hat kaum jemand mitbekommen,<br />
so schnell waren die<br />
Veröffentlichung und auch sein Abgang.<br />
Der Film mit Emraan Hashmi<br />
als Star des Films floppte katastrophal<br />
und die Investoren mussten herbe Verluste<br />
einstecken. Das bestätigt wieder<br />
einmal, dass der Name Emraan Hashmi<br />
alleine nicht für einen Kassenerfolg<br />
sorgt. In der Geschichte ergab sich<br />
nichts Neues und auch die Regie<br />
schien ohne jegliche Motivation. Der<br />
Film wurde schon ausgeliefert mit<br />
dem Stempel „Flop“ auf der Stirn.<br />
<strong>BNA</strong> <strong>Germany</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2011</strong><br />
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