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"Westfalen-Zeitung" in Höxter schrieb abschließend:<br />

"Wer in solch einen Kreis Freiwilliger eintritt, leistet<br />

uneigennützig'Dienst an der Gemeinschaft ... Mögen sich<br />

viele Lehrlinge, Gesellen und Meister zu diesem Dienst<br />

melden, er ist mehr als Zeitvertreib, im Ernstfall ein<br />

Dienst, der dem Worte gleichkommt, das Schiller im<br />

,Tell' sprechen läßt: ,Der brave Mann denkt an sich<br />

selbst zuletzt - Vertrau' auf Gott und rette den Bedrängten'!"<br />

Unser Bild zeigt einen Trupp bei der Vorführung<br />

mit dem Elektrobohrgerät.<br />

OV Mari bewährte sich gut<br />

In aller Frühe waren schon einige Marler Bürger Zeugen<br />

eines übungseinsatzes des OV MarI. Im Bunker­<br />

Trümmergelände jenseits des Baches sollten, so wollte<br />

es die "Katastrophenlage", Bomben niedergegangen sein.<br />

Ein Melder brachte dem Einsatzleiter die schriftliche<br />

Meldung, daß unter Trümmern Verletzte liegen, die geborgen<br />

werden sollten. Die Zugangsbrücke zum Gelände<br />

aber war zerstört. Innerhalb kurzer Zeit war eine Notbrücke<br />

geschlagen, über die das erste Bergungskommando<br />

anrücken konnte. Mit Hilfe von zwei Funksprechgeräten<br />

wurden dem Einsatzleiter Einsatzort und Zustand der<br />

"Verletzten" gemeldet. Brennschneidegerät und Motorsäge<br />

wurden für die Bergung der .,Verschütteten" an<br />

mehreren Stellen des Stollens angesetzt. DRK-Arzt Dr.<br />

Bertlich begutachtete die von den Helfern angelegten<br />

Notverbände. Er fand sie einwandfrei und lobte die<br />

Schnelligkeit und Sicherheit der Helfer. Auch der Stellvertreter<br />

des Amtsdirektors, Dipl.-Ing. Kirchhoff, äußerte<br />

sich lobend über die übung und die ausgezeichnete<br />

Disziplin der Helfer.<br />

Ausbildungshilfe DRK/THW<br />

Nachdem Ende des vergangenen Jahres THW-Helfer<br />

des OV Bochum vom DRK in der "Ersten Hilfe" ausgebildet<br />

worden waren, erhielten nun die Führer der<br />

Bergungsgruppen des DRK-Kreisverbandes Bochum nach<br />

dem Ausbildungsprogramm des THW eine Ausbildung<br />

im "Bergen von Verschütteten". Es war gar nicht so einfach,<br />

in einem großen Bunker die "Verletzten" zu finden,<br />

weil das Licht "versagte" und nur Handlampen zur Verfügung<br />

standen. Schon das Eindringen durch einen Luftschacht<br />

mit Leitern und Strickleitern erforderte Können<br />

und Geschick. Die eigentliche Bergung durch Kriechgänge<br />

und Luftschächte war erst recht nicht einfach. Die<br />

Kameraden des DRK meisterten die gestellten Aufgaben<br />

und bewiesen, daß sie in 14 Ausbildungsstunden viel gelernt<br />

hatten.<br />

Ganz abgesehen von den für beide Seiten fruchtbringenden<br />

fachlichen Fortbildung hat die Zusammenarbei<br />

t ein festes Band der Kameradschaft geschlungen,<br />

das sich bei der Lösung der gemeinsamen Aufgaben<br />

bewähren wird. Unser Bild zeigt die Helfer des OV<br />

Bochum beim Unterricht über Erste Hilfe durch einen<br />

Vertreter des DRK.<br />

Suche mit neuem Anker<br />

Der OV Heidenheim wurde von der Polizei um Unterstützung<br />

bei der Suche nach einer in einem Teich ertrunkenen<br />

Frau gebeten. Die sofort eingesetzte Gruppe<br />

suchte mit Hilfe eines selbstgebauten Tonnenfloßes und<br />

mit Stangen den Grund ab.<br />

Am Abend hatte man, trotz aller aufgewandten Mühe,<br />

die Ertrunkene noch nicht gefunden. Selbst die nächtliche<br />

Suche bei Scheinwerferlicht war ohne Erfolg. Am nächsten<br />

Tag wurde die Arbeit fortgesetzt. Da sich das Suchen<br />

bei einer Tiefe von 8 Metern mit Stangen als unzweckmäßig<br />

erwiesen hatte, entwarfen inzwischen Helfer einen<br />

Schleppanker, der mit Hilfe der Heidenheimer Industrie<br />

sofort gebaut wurde. Der Einsatz mit diesem Gerät hatte<br />

dann nach einer halben Stunde Suche Erfolg. Dem OV<br />

wurde dafür von Polizei und Gemeinde Dank und Anerkennung<br />

ausgesprochen.<br />

Neue Brücke für Gut Lebenstedt<br />

Oft bieten sich willkommene Gelegenheiten für die<br />

Ortsverbände, die Theorie der Schulungsabende in die<br />

Praxis umzusetzen. Aber nicht immer stehen den Helfern<br />

geeignete Objekte oder gar ein reichhaltiges übungsgelände<br />

zur Verfügung. Deshalb wird, besonders aber bei<br />

den ländlichen OV, jede übungsmöglichkeit bestens ausgenutzt.<br />

So bekamen die Helfer des OV Lebenstedt die<br />

Aufgabe gestellt, über einen Graben eine Brücke zu<br />

bauen, die von Landmaschinen befahren werden kann.<br />

Damit sollte für das Gut Lebenstedt eine neue Verbindung<br />

zu den Feldern hinter dem Krankenhaus geschaffen<br />

werden. Für den OV war das ohne besondere Schwierigkeiten.<br />

Sauber und fachgerecht wurden die Widerlager<br />

hergerichtet, auf denen die schweren Balken angeordnet<br />

werden konnten. Die Stabilität der Brücke erwies sich<br />

bei der ersten Belastungsprobe als sehr gut. Die gute<br />

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