195805.pdf
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Fundamentierung der Auflagestellen war besonders bei<br />
dem weichen Feldboden notwendig.<br />
Hier war es unmöglich, nach einem bequemeren Platz<br />
auszuschauen. Just an dieser Stelle mußte gebaut werden,<br />
zur Umgehung bestand keine Möglichkeit. Es spricht für<br />
die Helfer, daß sie dieser Notwendigkeit ins Auge schauten<br />
und zur Zufriedenheit aller ans Werk gingen.<br />
über den Dächern von Lohr<br />
Die Helfer des OV Lohr traten am Samstagnachmittag<br />
in Aktion, als sie entsprechend einem Auftrag der Stadt<br />
Lohr die Feueralarmanlage im unteren Stadtteil abzubauen<br />
hatten. Die Anlage ist bereits seit Herbst vergangenen<br />
Jahres außer Betrieb, nachdem eine Alarmschleife<br />
über die bestehende Postverbindung eingerichtet wurde.<br />
60 Helfer waren zum Abbau aufgeboten, da es galt, die<br />
über Dachständer führenden Leitungen schnellstens und<br />
ohne wesentliche Unterbrechung des Stromnetzes zu entfernen.<br />
37mal stiegen sie den in Frage kommenden Hausbesitzern<br />
buchstäblich "aufs Dach". In schwindelnder<br />
Höhe über den Dächern von Lohr führten sie reibungslos<br />
und ohne jeglichen Zwischenfall ihre schwierigen Arbeiten<br />
aus, wobei verschiedene Male gefährliche Kreuzungen<br />
mit elektrischen Leitungen überwunden werden<br />
mußten. Innerhalb von zwei Stunden war der Auftrag<br />
erledigt.<br />
dereinlage zeigte das THW das Abseilen von Verletzten<br />
von einem erhöhten Platz hinunter - in diesem Fall war<br />
es die Brücke. Und schließlich konnten die Offenbacher<br />
noch die aufgestellten Fahrzeuge von Luftschutz, Technischem<br />
Hilfswerk und Rotem Kreuz besichtigen.<br />
Notsteg zur "Insel"<br />
Das letzte Hochwasser des Rheins setzte auch große<br />
Teile der Maaraue, die gegenüber von Mainz auf Kostheimer<br />
Gebiet liegt, unter Wasser. Die beiden Zufahrten<br />
wurden vom Hochwasser überspült, so daß die Bewohner<br />
vom Festland abgeschnitten waren. Um aber den notwendigsten<br />
Verkehr aufrechtzuerhalten und um den<br />
Anwohnern eine Möglichkeit zu geben, zur Arbeit zu<br />
gelangen, bat die Wasserschutzpolizei den OV Mainz um<br />
Hilfe. Sofort wurden die Helfer eingesetzt. Innerhalb<br />
kurzer Zeit bauten sie einen Notsteg von 12 Meter Länge<br />
und stellten so die Verbindung zum Festland her. Der<br />
ständige Hochwasser-Bereitschaftsdienst, der vom OV<br />
eingerichtet worden war, mußte in vielen Fällen eingesetzt<br />
werden. Das Foto zeigt den Notsteg.<br />
In Offenbach : THW . BLSV . DRK<br />
Der OV Offenbach veranstaltete zusammen mit dem<br />
Bundesluftschutzverband und dem Deutschen Roten<br />
Kreuz an der Carl- Ulrich-Brücke eine Gemeinschaftsübung.<br />
Unter der Überschrift: "Technisches Hilfswerk<br />
barg Verschüttete", schrieb die "Offenbach Post": Die<br />
jungen Männer des THW mußten immer wieder vor<br />
allem die Offen bacher Jugend zurückdrängen, die interessiert<br />
den Ablauf der Übung beobachtete. Zunächst<br />
legten BLSH-HelferWasserschläuche aus und versuchten,<br />
eine sogenannte Wasserwand zu stellen. Dann wurde das<br />
Gelände mit Strahlensuchgeräten geprüft - man härte das<br />
Ticken der Geigerzähler, die jedoch keine Radioaktivität<br />
anzeigten. Dann brannte ein Holzhaus. Beim Trümmerhaus<br />
(man hatte eine Hausfassade stilisiert und Trümmerschutt<br />
angefahren) legten sich die Kameraleute des Deutschen<br />
Fernsehens auf den Bauch; denn die BLSV- und<br />
THW-Männer hatten in einen Keller einzudringen, Verschüttete<br />
zu bergen und die Ruine abzusichern. Als Son-<br />
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