Nr. 15 /26.07.2013 - Marquartstein
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<strong>Nr</strong>. <strong>15</strong>/13 - <strong>15</strong> -<br />
„Nun möchte ich eine Kampfarmee aufstellen!“ Einige meiner<br />
Kindheitsfreunde drängelten sich durch die Menge „Das ist die<br />
Chance meines Lebens“, überlegte ich. Wenige Sekunden später<br />
stand ich schon im Schlosshof.<br />
Nachdem der König Hans unsere Kampfkenntnisse geprüft<br />
hatte, ging er durch die Reihen und wählte die besten Kämpfer<br />
aus. Mir blieb fast das Herz stehen, die Zuschauer verfolgten<br />
das Schauspiel. Jetzt blieb der König vor mir stehen und sagte:<br />
„Armee 1!“.<br />
Mir fiel ein Stein vom Herzen. „Ein Glück, ich bin sogar ein Ritter!“,<br />
schoss es mir durch den Kopf.<br />
Marty grinste mir zu: „Ich bin ein Spion“, flüsterte er mir zu.<br />
„Alles klar?“, fing der König wieder an. „In die Gruppen!“<br />
Auch Gregor Grashüpfer, Anette Ameise und Hardy Hirschkäfer<br />
wurden als Ritter bestimmt und waren somit mit mir in einer<br />
Gruppe. „Juhu!“ Endlich ging es los, mein Traum ging in Erfüllung.<br />
Kapitel 4<br />
(Laura Rohleder, Maxi Feigl, Kilian Bauer - 5a - LSH)<br />
Als König Hans von Schlotterstein die zweite Armee ankündigte<br />
(gegen die wir antreten sollten, um die Besten der Besten<br />
zu bestimmen), fuhr uns der Schauer durch Mark und Bein. Es<br />
handelte sich um keine Furchtloseren als Karl die Kellerassel,<br />
Tom den Tausendfüßler und Robert Regenwurm, die gefährlichsten<br />
Kämpfer der Welt. Die Legende besagt, sie hätten sich<br />
mit Herzog Ludwig dem Frosch angelegt, ihn dabei fast zu<br />
Tode gekitzelt und einfach liegen lassen. Weil Tom so groß war,<br />
galt er für zwei Kämpfer, deswegen waren sie nur zu dritt.<br />
Die erste Disziplin war Sauerampferstechen. Der Turniersprecher<br />
verkündete: „Es treten an: Karl Kellerassel und Hardy<br />
Hirschkäfer!“ Es war ein guter Kampf von Hardy und Karl.<br />
Überraschenderweise gewann Hardy überlegen.<br />
Der zweite Kampf war Stock und Grashalm schießen. Da standen<br />
sich Anette Ameise und Robert Regenwurm gegenüber. Ich<br />
wunderte mich nicht, dass Robert gewann, denn er traf immer<br />
in die Mitte der Zielscheibe. Es stand 1:1.<br />
Die letzte Disziplin war Erdkugel-Fußball. Gregor und ich standen<br />
Tom gegenüber. Ziel war, von fünf Schüssen so viele wie<br />
möglich ins Grashalmtor zu schießen. „Ha“, sagte ich zu Gregor,<br />
„das machen wir mit links, Fußball war schon immer mein<br />
Lieblingssport!“ Und tatsächlich gewannen wir 4:3! Ein Vorteil<br />
war natürlich auch, dass Tom immer Knoten in seine vielen<br />
Beine brachte.<br />
Der erste Wettkampftag ging also für uns 2:1 aus. Voller Spannung<br />
warteten wir auf den zweiten Wettkampftag mit der Disziplin<br />
„Schnecken-Rodeo“. Sollten wir diesen Tag auch gewinnen,<br />
würden wir die Chance bekommen, den ersten Versuch<br />
zur Befreiung der hübschen Prinzessin zu wagen!<br />
Kapitel 5<br />
(Florian, Henog - Klasse 4 - Franz von Sales Schule)<br />
Es war der zweite Wettkampf und alle Kandidaten waren da.<br />
Tom, der Tausendfüßler, und Robert, der Regenwurm, traten<br />
zum Schnecken-Rodeo an.Doch dann fiel Tom von seiner<br />
Schnecke und schrie auf: „Ah, oh, mir tut alles weh.“ Nun war<br />
er ausgeschieden und die anderen Schnecken zogen langsam<br />
an ihm vorbei.<br />
Er versuchte noch wieder auf seine Schnecke hoch zu kommen,<br />
aber er schaffte es nicht. Er kam nach seiner Schnecke<br />
allein ins Ziel und wurde von allen ausgebuht. Traurig ließ er<br />
den Kopf hängen. Aber es gab ja noch weitere Disziplinen, vielleicht<br />
war er ja hier besser und hatte noch eine Chance….<br />
Kapitel 6<br />
(Martin Thoma, Sarah Babl, Philip Craubner, 4.Klasse -<br />
Burgschule)<br />
Nach zwei weiteren Disziplinen, wie Weitwurf und Menschenerschrecken,<br />
die die Kellerassel mit ihren Leuten gewann, waren<br />
wir als tapfere Ritter erschöpft und müde. Doch keiner gab<br />
auf, denn es stand 3:3 und der letzte Wettkampf begann. Er<br />
bestand aus einer hügeligen, sandigen und steinigen Strecke,<br />
die ich, der berühmte Konrad von Spinnerich, gegen Karl die<br />
Kellerassel laufen musste.<br />
<strong>Marquartstein</strong><br />
Eins, zwei, drei und es ging los. Auf den ersten Metern war Karl<br />
in Führung. Ich lockerte aber einen Stein und warf ihn vor die<br />
Kellerassel. Diese stolperte und fiel kopfvoraus in den Sand,<br />
dass sie stecken blieb. Ich überholte ihn und kam als erster<br />
ins Ziel. Also war ich derjenige, der für die Rettung der Prinzessin<br />
auserwählt wurde. Mit mir kamen jetzt Gregor, Anette<br />
und Hardy als Ritter in den Kampf. Der König rief: „Sattelt die<br />
Schildkröten!“ Als das geschehen war, halfen die Stalljungen<br />
den tapferen Tieren auf die gepanzerten Echsen. Wir bekamen<br />
die besten Waffen des Schlosses und warteten auf das Kommando<br />
des Königs den Angriff zu starten und auf das Schlachtfeld<br />
zu stürmen. „Angriff!“ Jetzt ging es los. Die Schildkröten<br />
setzten sich in Gang.<br />
Kapitel 7<br />
(Mona Kricke - Q11 - LSH)<br />
„Angriiiiiiiiiiiiiiiiiff!“ Ich fuhr erschrocken aus meinem Nickerchen,<br />
als mich Marty freudig anstrahlte: „Aufstehen, Schlafmütze!<br />
Spiel mit uns ‚Ritter der Tafelrunde‘!“ Ich begann zu realisieren:<br />
ES WAR ALLES NUR EIN TRAUM!“<br />
Erleichtert, nicht in den Krieg ziehen zu müssen, jedoch etwas<br />
enttäuscht, Trude nie wieder zu sehen, sah ich mich um, als<br />
mir plötzlich eine dritte Person auf dem Netz auffiel. „Apropos<br />
Ritter der Tafelrunde, wen meintest du eigentlich mit ‚uns‘,<br />
Marty?“ „Ach, wie unhöflich von mir! Das ist meine Schwester<br />
Trudy, sie hat gerade Sommerferien und besucht mich hier!“<br />
Begeistert richte ich mich auf und krabbele auf Trudy zu...<br />
Bühne frei fürs Glockenspiel<br />
Sommerkonzert im Landschulheim <strong>Marquartstein</strong><br />
Zoe Rucker<br />
Foto: Uta Grabmüller<br />
Die Klasse 5b mit<br />
Stabspielen beim<br />
Sommerkonzert<br />
des LSH. Am<br />
Flügel: Elke<br />
Gebauer (Foto:<br />
Uta Grabmüller)<br />
Mit mehr als 60<br />
mitwirkenden<br />
Schülerinnen und<br />
Schülern bot das<br />
Sommerkonzert<br />
im vollbesetzten<br />
Festsaal des<br />
LSH <strong>Marquartstein</strong><br />
einen breiten Querschnitt durch das musische Geschehen<br />
des Gymnasiums. Der Abend hatte zwei Schwerpunkte,<br />
nämlich das Singen und Spielen im Klassenverband und das<br />
anspruchsvolle instrumentale Musizieren alleine oder im kleinen<br />
Ensemble.<br />
Jeweils eine fünfte Klasse mit ca. 20 Kindern eröffnete die Programmfolge<br />
zu Beginn und nach der Pause mit Liedern.