Effektiver üben, Fitness & Turniervorbereitung
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seit 1995<br />
Kitzeberg (2000 – 2011), Präsident<br />
des GVSH (seit 2003), Mitglied<br />
im Präsidialausschuss/Länderrat<br />
des DGV (seit 2003); Mitglied im<br />
Präsidium des DGV (seit 2011);<br />
Mitglied im Beirat des LSV (seit<br />
2003). Das liest sich wie die gelungene<br />
Fortsetzung<br />
der Berufskarriere,<br />
nunmehr auf der Golf-<br />
Ehrenamt-Schiene. Es<br />
hat viel zu tun mit dem<br />
Wunsch, seiner Nachberufszeit<br />
einen Sinn durch die Übernahme<br />
einer anspruchsvollen Aufgabe zu<br />
verleihen. Natürlich ist Peter Pahlke<br />
ehrgeizig. Er will stets etwas<br />
Sinnvolles für seinen Sport erreichen,<br />
etwas bewegen, bewirken,<br />
ihn voranbringen. Stolz verweist<br />
er darauf, dass er sich niemals um<br />
eine Position beworben habe, sondern<br />
stets gefragt worden sei.<br />
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© bcm-satz<br />
Er wird beschrieben als der „ideale<br />
Kommandeur, der sein Schiff führt.“<br />
Bleibt noch zu klären, warum<br />
sich Pahlke dem Sport, speziell<br />
dem Golfsport, verbunden und<br />
verpflichtet fühlt. Sportler war er<br />
schon immer: Turnen, Fußball,<br />
Hockey (Rendsburger TSV); Rudern<br />
(Rendsburger Primaner Ruderclub,<br />
Schüler-Landesmeister<br />
im Vierer); Golf spielt er seit 1981<br />
(bestes Handicap 18,2, heute 23,6).<br />
Sport bedeutet für ihn: „<strong>Fitness</strong><br />
und Freude am Wettbewerb“. Ein<br />
Lebenselixier wie für Leistungssportler<br />
war ihm der aktive Sport<br />
nicht. Das ließ schon sein Beruf<br />
nicht zu.<br />
Wen immer man auch fragt,<br />
irgendetwas Negatives über Peter<br />
Pahlke als höchsten Golfrepräsentanten<br />
des Landes hört man nicht.<br />
Ungewöhnlich. Ich selbst habe ihn<br />
auf den Mitgliederversammlungen,<br />
im Rahmen der Präsidententreffen<br />
und im Privatgespräch erlebt<br />
und kann bestätigen, was ich<br />
zu hören bekam. Er wird beschrieben<br />
als der „ideale Kommandeur,<br />
der sein Schiff führt.“ Man nennt<br />
ihn ehrlich, positiv, sachlich und<br />
offen. Er sehe nicht seine Person<br />
im Vordergrund, sondern seine<br />
Aufgabe. Er habe viel Hintergrundwissen,<br />
Überblick und sei<br />
gut organisiert. Er zwinge seine<br />
Auffassung anderen nicht auf,<br />
sondern argumentiere, überzeuge<br />
und akzeptiere auch andere Blickwinkel.<br />
Alle Bereiche im Verband<br />
wie Wirtschaftlichkeit, Werbung,<br />
Gewinnung von Mitgliedern und<br />
der Breitensport, Jugendgolf und<br />
Leistungssport würden im gleichen<br />
Rahmen behandelt.<br />
Zu Recht ist Peter Pahlke stolz<br />
auf das von ihm als Präsident<br />
des GVSH Angestoßene und Geleistete.<br />
Als Beispiele nennt er<br />
die Einführung des Ligasystems<br />
(Punktspiele) und die noch weiter<br />
ausbaufähige Beratung von Clubs<br />
und Betreibern. Er verweist aber<br />
auch darauf, dass es noch sehr viel<br />
zu tun gibt: Einführung bzw. Stärkung<br />
des Hauptamtes (Golfmanager)<br />
zur Unterstützung des Ehrenamtes,<br />
auf dass letzteres wieder<br />
mehr Freude als Fron bereite; Golf<br />
und Natur im Zeichen der neuen<br />
europäischen Richtlinien (Greenkeeping);<br />
Imageveränderung hinweg<br />
vom Vorurteil<br />
des Elitären; Golf<br />
und Schule; dringend<br />
notwendige<br />
Vereinfachung der<br />
verwickelten Regularien; Einführung<br />
neuer, kreativer Spielformate<br />
usw.<br />
Warum nur hat sich Peter Pahlke<br />
dazu entschlossen, bei der Mitgliederversammlung<br />
im März des<br />
kommenden Jahres nicht mehr<br />
zur Wiederwahl anzutreten? Leise<br />
Versuche, ihn zum Weitermachen<br />
zu bewegen, stoßen auf eine klare<br />
Absage. „Zwölf Jahre sind genug“;<br />
„Es sind neue Impulse nötig“; „Ich<br />
will nicht bei einer Sitzung, sondern<br />
auf dem Golfplatz oder im<br />
eigenen Bett aus diesem Leben<br />
fortgehen.“ Es ist eindeutig: Pahlke<br />
will des Gesetz des Handelns in<br />
eigener Hand behalten. Und dieses<br />
Gesetz besagt für ihn: „Genug<br />
ist genug“. Das gilt auch für seine<br />
Ämter im Bereich des DGV.<br />
Und was nun? So ganz ohne<br />
Golf-Ehrenamt? Peter Pahlke lacht<br />
und gibt die klassische Antwort<br />
jedes Golf-Funktionärs: „Endlich<br />
kann ich wieder auf den Golfplatz<br />
gehen und spielen, wann ich will.“<br />
Familie, Fahrradtouren, Reisen,<br />
Lektüre. Nun ja. Ob ihm das wirklich<br />
genügen wird? Eins ist sicher:<br />
Er möchte viel mehr Zeit mit seiner<br />
Frau verbringen, die all seine<br />
zeitraubenden Aktivitäten verständnisvoll<br />
mitgetragen hat.<br />
Ein großartiger Kapitän geht<br />
bald von Bord des GVSH- und<br />
DGV-Schiffes. Es wird sicher nicht<br />
bei der schon erfolgten Anerkennung<br />
durch die Verleihung der<br />
Goldenen Ehrennadel des LSV SH<br />
bleiben. Ein Nachfolger ist noch<br />
nicht in Sicht. Er muss sich seinen<br />
ureigenen Weg suchen, um die Arbeit<br />
von Peter Pahlke erfolgreich<br />
fortsetzen zu können. Eine schwere<br />
Aufgabe.<br />
l<br />
22 FORE!