Juli.pdf - Gemeinde Ufhusen

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8 Schule <strong>Ufhusen</strong> Verabschiedung von Hauswart-Ehepaar Frau und Herr Kneubühler Mit dem Putz-Rap, einem selbstgestalteten Bild und dem Lied: „I wönsche der“ von Peter Reber verabschiedete die ganze Schule <strong>Ufhusen</strong> Frau und Herr Kneubühler am Freitag, 7. Juni 2013. Die Schüler wurden von Kneubühlers mit Blumensamen und einem Schoggistängeli überrascht.
Der weitgereiste „Franzos met de gälbe Hos“ tritt ab... Wohl kaum eine andere Lehrperson der Sekundarschule Zell kann auf eine ähnlich spektakuläre und breitgefächerte Laufbahn zurückblicken wie Philippe Maag, der am Ende dieses Schuljahres im Alter von 65 Jahren in Pension gehen wird. Dass für ihn die Pensionierung aber nicht gleichbedeutend mit dem sprichwörtlichen Ruhestand ist, und dass er auch für die Zukunft noch einiges im Köcher hat, was ihn beschäftigen wird, versteht sich beim Blick auf seine Karriere und seinen bisherigen Lebensweg eigentlich von selber. Dabei hatte dieser eig e n t l i c h alles andere als spektakulär begonnen. Im Gegenteil, seine Kindheit in Sion bezeichnet er selber als sehr zufriedene, ja sogar verträumte Zeit. Dass er beispielsweise als Zweitklässler einen Preis als bester Schüler erhielt und dabei nicht die geringste Ahnung hatte, wieso überhaupt, spricht für sich. Die Turbulenzen begannen allerdings, nachdem er als Neunjähriger mit seinen Eltern nach Zug gekommen war, ohne auch nur ein Wort Deutsch zu sprechen. „Ich konnte mich kaum verständigen und war bei allen nur „de Franzos met Sekundarschulkreis Zell de gälbe Hos“. Klar, dass dadurch Konflikte entstanden. Konflikte, die auch schon mal mit Gewalt gelöst wurden“, gibt er hinter vorgehaltener Hand zu. Eine Initialzündung für seinen weiteren Werdegang war die Lektüre von Thør Heyerdahls Buch „Kon-Tiki“, eine Reportage über eine Pazifiküberquerung auf einem Floss, die Heyerdahl angetreten hatte, um zu beweisen, dass die Besiedlung Polynesiens von Südamerika aus möglich war. Das Werk faszinierte den jungen Sekundarschüler so sehr, dass er – nachdem er im Klappentext gelesen hatte, dass Heyerdahl studierter Ethnologe war – beschloss, „der Maag wird das auch“. Also erfolgte kurz darauf der Eintritt ins Lehrerseminar Luzern, da das zum damaligen Zeitpunkt für einen Sekundarschüler der einzige Weg war, an einer Universität zugelassen zu werden. Dem Studium der Ethnologie folgte schliesslich ein Lehrauftrag an der Universität Zürich, welcher ihn auf verschiedenen Forschungsreisen und Feldstudien unter anderem auch nach Afrika führte. Daneben betätigte sich Philippe Maag ab 1976 als Buchdesigner im Verlag Mc- Graw Hill, wobei sich die beiden Betätigungsfelder ab und zu auch verknüpfen liessen. So war es ihm beispielsweise vergönnt, 1982 mit Professor Giorgio Pilleri zu den Inuits am Polarkreis zu reisen, um die Hirne der Narwale zu analysieren. Wie kam es dazu? „Ungefähr 1977 entstand innerhalb unseres Verlags die Idee, ein Buch über Säugetiere zu entwickeln. Auf der Suche nach einem Wissenschaftler, der das Projekt begleiten könnte, stiessen wir bald auf den Neurologen 9
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