23.10.2014 Aufrufe

Herbstglanz

Das ab-in-den-urlaub.de Reisemagazin zeigt den Jahresausklang von seiner schönen Seite: mit herrlichen bunten Wäldern, einsamen Küsten im Herbst und Vorfreude auf winterliche Mittelgebirge. Weitere Themen im Urlaubsmagazin: Sprachführer Französisch, Foto-Workshop zur Outdoor-Fotografie, Stand Up Paddling, Vulkanismus auf Lanzarote, Mel Fishers Schatzfund vor Florida und viele weitere Reportagen, Tipps und Ratgeber. Viel Spaß beim Schmökern!

Das ab-in-den-urlaub.de Reisemagazin zeigt den Jahresausklang von seiner schönen Seite: mit herrlichen bunten Wäldern, einsamen Küsten im Herbst und Vorfreude auf winterliche Mittelgebirge. Weitere Themen im Urlaubsmagazin: Sprachführer Französisch, Foto-Workshop zur Outdoor-Fotografie, Stand Up Paddling, Vulkanismus auf Lanzarote, Mel Fishers Schatzfund vor Florida und viele weitere Reportagen, Tipps und Ratgeber. Viel Spaß beim Schmökern!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Urlaub genieSSen | Foto-Workshop<br />

Foto-Workshop | Urlaub genieSSen<br />

In der Nacht kann der Fotograf per Taschenlampe den Bildmittelpunkt<br />

dramatisch hervorheben – oder bei langer Belichtungszeit große Teile<br />

der Umgebung ausleuchten.<br />

Foto-Workshop, Teil 4<br />

Draußen<br />

Foto © iStock.com/MarioGuti<br />

Das Schöne im Dunkeln<br />

Wer meint, mit dem Untergang der Sonne schwinde auch die<br />

letzte Chance auf ein gutes Foto, der irrt. Dazu ist nicht mal eine<br />

hohe ISO-Einstellung notwendig, im Gegenteil: Je höher die<br />

Sensorempfindlichkeit, umso stärker tritt das »Bildrauschen«<br />

auf, das kleine Punkte in die gesamte Bildfläche mischt.<br />

Foto © iStock.com/Barcin<br />

Ein Taschenlampentrick bringt bessere Ergebnisse und spannende<br />

Effekte. Einfach die Kamera auf einem Stativ befestigen, mehrere<br />

Sekunden Belichtungszeit einstellen – und während dieser<br />

Sekunden mit der Taschenlampe nacheinander das gesamte Motiv<br />

ausleuchten; oder, um sie dramatischer wirken zu lassen, nur<br />

die Mitte des Bildes. ▶<br />

Die Grundlagen zu Belichtung und Bildkomposition (siehe Hefte 8 bis 10/2014) sitzen, das Objektiv fängt<br />

wunderschöne Urlaubsmotive ein. Trotzdem will das Foto nicht so aussehen wie vom Profi. Denn der kennt<br />

noch so manchen Trick und Kniff, um draußen die schönsten Bilder einzufangen. Der ab-in-den-urlaub.de<br />

Foto-Workshop widmet sich darum diesmal der Landschafts- und Tierfotografie.<br />

Foto © iStock.com/Alvinphotography<br />

Foto © iStock.com/jdwfoto<br />

Die Tageszeit und deren weiches oder hartes Licht hat der<br />

vergangene Foto-Workshop (Heft 10/2014) behandelt.<br />

Gerade für Panoramen gilt: den Ort des Traummotivs<br />

mehrmals besuchen und sich einen Eindruck von den<br />

Lichtverhältnissen zu verschiedenen Uhrzeiten machen. Für<br />

Landschaftsfotografien malt in der Regel das Licht des Morgens<br />

und des (späten) Nachmittags die dramatischsten Effekte. Der<br />

stumpfe Winkel der Sonne wirft Schatten, die Formen und Dreidimensionalität<br />

betonen und harte Konturen mildern.<br />

Lichtwinkel<br />

Steht das Objekt der fotografischen Begierde nicht in freier Umgebung,<br />

sollte der Fotograf sich den besten Lichtwinkel überlegen.<br />

Im Wald beispielsweise strahlt die frühe Morgensonne<br />

durch die Lücken der Bäume und erhellt die Umgebung – schöner<br />

als am Mittag und Nachmittag, wenn dichte Baumkronen ihr<br />

Durchdringen verhindern. Eine Höhle oder Bucht, die sich horizontal<br />

in einen Felsen gräbt, ist je nach Himmelsrichtung nur zu<br />

einer bestimmten Uhrzeit ausgeleuchtet. Und Vertiefungen im<br />

Boden brauchen, wenn nicht das Licht aus dem Zenit, zumindest<br />

einen spitzen Sonnenwinkel, der die Tiefe zum Teil einfängt.<br />

Sollte sich die Sonne gar nicht zeigen, geht der Fotograf am besten<br />

damit, das ganze Foto mit einem Objekt auszufüllen. Dann<br />

ist vom milchig-grauen Hintergrund nur noch wenig zu sehen.<br />

Foto © iStock.com/avlntn<br />

Der Polfilter hebt die Spiegelungen von<br />

Wasser oder das Blau des Himmels hervor.<br />

Filter<br />

Mit Photoshop ist fast alles möglich? Das stimmt zum Teil. Dennoch<br />

zaubern Filter vor der Linse oft die besseren Fotos. Sie können den<br />

Himmel blauer, glänzende Oberflächen noch glänzender, das Licht<br />

ausgeglichener erscheinen lassen. Die wichtigsten Filter im Überblick:<br />

UV-Filter:<br />

Er darf immer auf dem Objektiv sitzen – denn obwohl der UV-Filter<br />

keinen Einfluss auf die Bildqualität hat, blockiert er die UV-Strahlung<br />

und schützt die Linse.<br />

polarisationsfilter:<br />

Auch Polfilter genannt. Er macht Farben ganz nach Gusto tiefer und<br />

stärker, mildert oder betont Reflexe und Spiegelungen auf Wasser<br />

oder Glas. Landschaftsfotografen schätzen den Polfilter, mit dem sie<br />

vor allem gerne Spiegelseen oder strahlend blauen Himmel einfangen.<br />

Die Verschlusszeit muss mit diesem Filter höher ausfallen, da er<br />

das Licht, das durch die Blende einfällt, etwas reduziert.<br />

nD-Filter:<br />

Er überzieht die Linse mit einem gleichmäßigen Grau, um den Lichteinfall<br />

zu reduzieren. Das kann wichtig werden, wenn der Fotograf<br />

eine lange Belichtungszeit oder eine große Blende in hellen Landschaften<br />

einsetzen und dabei eine Überbelichtung vermeiden möchte.<br />

60 NR. 11/2014 NR. 11/2014 61

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!