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Die Bottroper ZWAR-Zeitung Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 2 2014 Seite 4 Maikäfer, flieg! Der Vater ist im Krieg. Die Mutter ist im Pommerland. Und Pommerland ist abgebrannt. Maikäfer, flieg! Das ist das Lied, das wir als Kinder gesungen haben. Auf dem Hof unseres Elternhauses fassten wir uns an und machten „Ringelreihn“. Gedacht haben wir uns nichts dabei. Höchstens dachten wir an ein kleines Käferlein das wir alle kannten, nämlich den Marienkäfer. Es war eben nur ein Lied. Ein Kinderlied. Wenn ich mich recht erinnere, war ich damals 4 Jahre alt. 1937 dachte noch niemand an einen Krieg. Dass es tatsächlich einmal so kommen würde, wie das Lied es beschreibt, hat sich zu der Zeit niemand träumen lassen. 1945, als vieles zerstört war, und viele Leute aus dem Osten bei uns Zuflucht suchten ahnte man, dass dieses Pommern nicht nur im zweiten Weltkrieg, sondern auch im ersten viel gelitten hat. Dass diese Erinnerungen eher zu den traurigen und in die Vergangenheit gehören, soll uns nicht stören, den Monat Mai als etwas Positives zu betrachten. Das hübscheste Lied, das der österreichische Komponist Mozart vertont hat, der Text stammt von einem Chr. Ad. Overbeck, heißt: „Komm lieber Mai und mache, die Bäume wieder grün.“ Und darauf freuen wir uns alle in jedem Jahr, endlich wieder im Grünen spazieren gehen zu können um die Natur zu bewundern, wenn alles grünt und blüht. Dabei stellt sich nun die Frage: „Wollen wir auch wieder Maikäfer sehen?“ Ich persönlich würde mich freuen, wenn ich in Bottrop einen zu sehen bekäme, denn hier habe ich noch nie einen gesehen. Den ersten sah ich in Lüdinghausen bei einem Verwandten- Besuch. Die anderen Bilder, Titelseite und diese Seite oben, habe ich auf einer Autobahn-Raststätte Nähe Frankfurt gemacht. Na, ja, vielleicht habe ich ja Glück und es findet sich auch mal wieder in Bottrop ein Maikäfer ein. Man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Hans Schwaak
Die Bottroper ZWAR-Zeitung Die AKTIVE GENERATION Ausgabe 2 2014 Seite 5 Keine Zeit!! Mir tun stets die Menschen leid, die ständig klagen, sie hätten keine Zeit. Sie kennen keine besinnlichen Stunden, fühlen sich vom Leben geschunden. Anstatt Prioritäten zu setzen, sieht man sie nur durchs Leben hetzen. Es fehlt ihnen die Gelassenheit, der richtige Umgang mit der Zeit. Wenn sie lernen, die Zeit einzuteilen, brauchen sie sich nicht mehr zu beeilen. Nie werden Menschen unter Zeitnot leiden, die Wichtiges vom Unwichtigen unterscheiden. Ein Sonnenstrahl!! Es gibt Momente, da wünschte ich, ich wäre der Sonnenstrahl für dich, der deine Hände wärmt, deine Tränen trocknet, dich an der Nase kitzelt, dich zum Lachen bringt, den Alltag in helles Licht rückt, und Eisberge die um dich sind zum Schmelzen bringt. Glaube an das Leben, denn es hat noch viel zu geben. Jeden Morgen scheint die Sonne auf einen neuen Tag, es lebe der Moment. geschrieben und eingereicht von DORIS MACHNIK
Seite 1 und 2: DIE GENERATION Zwischen Arbeit und
Seite 3: Die Bottroper ZWAR-Zeitung Die AKTI
Seite 7 und 8: Die Bottroper ZWAR-Zeitung Die AKTI

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