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Ausgabe 3, April 2012 - Quartier-Anzeiger Archiv

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Handel + Gewerbeverein Witikon<br />

Das Kleininserat...<br />

...wird ganz genau gelesen, weil es so klein<br />

ist, dass man es ganz genau lesen muss.<br />

Verlag <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Zecken!<br />

So sehr wir uns auch auf den Frühling<br />

freuen, er bringt uns mit allergenen<br />

Pollen und stechenden und saugenden<br />

Krabbeltieren auch wieder einige unerwünschte<br />

Erscheinungen mit. <strong>2012</strong> soll<br />

zum Beispiel ein richtiges Zeckenjahr<br />

werden, das heisst, es werden besonders<br />

viele Zecken im Unterholz auf uns<br />

lauern.<br />

Die sehr tiefen Temperaturen im Januar<br />

und Februar haben nicht etwa zu einem<br />

breiten Absterben der Zecken geführt.<br />

Im Gegenteil, viele Zecken sind in eine<br />

Art Winterstarre gefallen und konnten<br />

so viel Energie zum Überleben sparen.<br />

Bei Mindesttemperaturen von 7 bis 8<br />

Grad werden sie dann wieder so richtig<br />

aktiv und legen sich auf die Lauer.<br />

Zecken stechen ihren Wirt, saugen sich<br />

für ihre Blutmahlzeit daran fest und<br />

übertragen dabei gleichzeitig<br />

Krankheits erreger. Genau aus diesem<br />

Grund sind sie auch gefürchtet. In<br />

Zürich befinden wir uns in einem Hochrisikogebiet<br />

für die Übertragung von<br />

FSME-Viren, welche die sogenannte<br />

Frühsommer-Meningo-Enzephalitis,<br />

eine Hirnhautentzündung, hervorrufen<br />

können. Eine weitere durch Zecken<br />

übertragene Krankheit in unserer Region<br />

ist die Borreliose. Gegen die FSME-<br />

Erkrankung können wir uns prophylaktisch<br />

impfen, gegen die Borreliose, eine<br />

bakterielle Infektionskrankheit, existiert<br />

eine solche Impfung nicht.<br />

Hier hilft nur ein konsequenter Schutz<br />

gegen den «Angriff» der Zecke selbst.<br />

«Tag der offene Türen» gut angekommen<br />

Mit viel Blumen startete am 21. März die<br />

Toppharm Apotheke Witikon in den Tag<br />

der offenen Tür. Die Führungen durch die<br />

Apotheke wurden rege genutzt. Highlight<br />

war der Lagerautomat für Medikamente.<br />

Besonders gut kamen auch die Hautanalysen<br />

an, die von unseren Pharma-Assistentinnen<br />

durchgeführt wurden. Und last but<br />

not least die Ballone für die Kleinen. (QA)<br />

Das heisst, beim Waldspaziergang sind<br />

lange Hosen und geschlossene Schuhe<br />

Pflicht. Zecken krabbeln auf Blätter und<br />

Äste von Gebüschen, sie warten auf<br />

Gräsern auf ihre Opfer, aber sie klettern<br />

nie auf Bäume und lassen sich herunterfallen.<br />

Sie können sich jedoch sehr gut<br />

irgendwo festhalten und dann sogar un-<br />

ter den langen Hosenbeinen oder<br />

Jackenärmeln langsam an eine versteckte<br />

Stelle wie Kniekehle, Achselhöhle<br />

oder auch hinter die Ohren vordringen.<br />

An diesen Orten stechen sie schmerzlos<br />

zu und erfreuen sich oft unbemerkt einer<br />

langen Blutmahlzeit.<br />

Um dies zu verhindern, empfiehlt es<br />

sich, zusätzlich zur langen Kleidung<br />

ein Anti-Zeckenspray einzusetzen. Diese<br />

sind auch als natürliche Variante erhältlich<br />

und bereits für Kinder ab einem<br />

Jahr einsetzbar. Denn gerade Kinder<br />

sind gefährdet; nicht nur im Wald<br />

lauern die Zecken, sondern auch im hohen<br />

Gras im Garten oder hinter dem<br />

Haus. Und jeder Tag im Freien soll mit<br />

einem gründlichen Absuchen des<br />

ganzen Körpers beendet werden. Denn<br />

je schneller saugende Zecken mit einer<br />

Pinzette entfernt werden können, desto<br />

weniger Chance haben die unerwünschten<br />

Krankheitserreger, in unseren<br />

Körper einzudringen. Gerne stehen<br />

wir für eine ausführliche Beratung bereit!<br />

Das Team der<br />

Toppharm Apotheke Witikon<br />

Und tschüss, Juniorinnen!<br />

Die Witiker Degenfechterin Anina<br />

Hochstrasser hat Abschied von ihrer erfolgreichen<br />

Zeit als Juniorin genommen.<br />

Mitten in der Weltelite, wo sie nach Ansicht<br />

ihrer Trainer als aktuelle Nummer<br />

34 der Weltrangliste auch hingehört. Die<br />

Abschiedstournee begann jedoch weniger<br />

verheissungsvoll als erwartet. Obwohl<br />

Anina, die neben den Juniorenwettkämpfen<br />

gleichzeitig auch im<br />

Schweizer Nationalteam der Frauen im<br />

Einsatz stand, sich ausgezeichnet in<br />

Form fühlte.<br />

Bei den Europameisterschaften im kroatischen<br />

Porec Anfang März fiel die<br />

Schweizer Teamleaderin im Einzel völlig<br />

überraschend in ein eigentliches<br />

Formtief. Sie war viel nervöser als sonst,<br />

gesundheitlich leicht angeschlagen, und<br />

verlor in der Vorrunde schon ihr erstes<br />

Gefecht brutal mit 0:5. Nach nur einem<br />

Sieg, aber vier Niederlagen schied sie<br />

als 62. bereits in der Vorrunde aus. Zwei<br />

Ranglistenplätze hatten zur Qualifikation<br />

gefehlt. Aber beim Teamwettkampf<br />

war Anina wieder voll da und sicherte<br />

als klar Beste der vier Fechterinnen der<br />

Schweiz den 10. Platz.<br />

Einen Monat später folgten anfangs<br />

<strong>April</strong> die Junioren-Weltmeisterschaften<br />

in Moskau. Anina war locker, Porec<br />

schien verdaut. «Ich nehme es, wie es<br />

kommt», meinte sie lächelnd bei einer<br />

zufälligen Begegnung während des<br />

Krafttrainings. Und es kam zunächst gut.<br />

Mit vier Siegen und zwei Niederlagen in<br />

der Qualifikation im Einzel erreichte sie<br />

direkt das Tableau der 64 Besten. Die<br />

Hoffnungen auf einen Einzug in die<br />

Achtelfinals schienen berechtigt.<br />

Unglückliche Niederlage<br />

Doch dann verlor sie gegen eine junge<br />

Koreanerin kurz vor Ablauf der Zeit unglücklich<br />

und denkbar knapp mit 14:15.<br />

Damit landete sie als beste Schweizerin<br />

im Schlussklassement auf Rang 45. Nach<br />

einer deutlichen Führung musste Anina<br />

ihre Gegnerin ausgleichen lassen und geriet<br />

nun selber immer wieder einen Punkt<br />

in Rückstand – bei den häufigen Doppeltreffern<br />

ziemlich fatal. Prompt brachte<br />

der Treffer der Koreanerin zum 14:13<br />

nur Sekunden vor Schluss die Vorentscheidung.<br />

Beim Teamwettkampf focht<br />

die Witikerin letztmals mit den Juniorinnen.<br />

Trotz ihrer Superleistung gab es im<br />

Achtelfinal am späteren Bronzemedaillengewinner<br />

USA kein Vorbeikommen.<br />

Die Schweiz belegte Rang 13. (ee)<br />

Witiker Dominanz<br />

Noah, Nico und Nastassja Goncharenko,<br />

Matteo Bodmer, Tobias und Sereina<br />

Fürholz – wer in den Resultatlisten des<br />

Schwimmclub Meilen nach den Namen<br />

dieser jungen Witiker sucht, findet sie<br />

schnell: Sie stehen immer ganz oben.<br />

Die Zwillinge Noah und Nico (Jg. 99)<br />

dominieren zudem den «Schnällste<br />

Zürifisch» – wahrscheinlich auch dieses<br />

Jahr bei ihrem letzten Auftritt.<br />

Interessant ist, dass Noah im direkten<br />

Duell oft als erster anschlägt. «Nico hat<br />

Mühe, in der Stresssituation des Wettkampfs<br />

seine Leistungen abzurufen,<br />

denn er schwimmt im Training vielfach<br />

schneller», sagt Mutter Bettina. Sein<br />

Trainer sei jedoch sehr zufrieden und<br />

überzeugt, dass er die Nervosität bald<br />

in den Griff bekomme.<br />

Ihre Stärken sind Crawl und Delfin,<br />

doch seit Nico eine spezielle Rückentechnik<br />

entwickelt hat, wird er auch<br />

hier immer schneller. Für Prognosen ist<br />

es wegen der körperlichen Entwicklung<br />

in der Pubertät noch zu früh, denn<br />

für einen Schwimmer ist die Grösse<br />

entscheidend. Jedenfalls möchten beide<br />

an den Junioren-Schweizermeisterschaften<br />

in Basel im Juli Bestzeiten<br />

schwimmen. (ee)<br />

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