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Bald Bagger am Trichtenhausenstutz Neue Terminverschiebung beim Tiefbauamt: Die Strasse ins Tobel wird noch dieses Jahr saniert. Der Begriff rollende Planung erhält beim Tiefbauamt der Stadt Zürich (TAZ) eine etwas andere, fast schon wortwörtliche Bedeutung: Gebaut wird, wenn der Rubel bzw. Franken wieder rollt. <strong>2012</strong> scheint budgetmässig ein gutes Jahr: Die zunächst aus Spargründen verschobene Sanierung der schitteren Trichtenhausenstrasse ins Wehrenbachtobel hinunter kommt nun doch. Ebenso der schon länger angesagte Ausbau des Trampel pfads auf der Lang matt. Beim Trichtenhausenstutz starten die Bauarbeiten Mitte Juli mit dem Beginn der Sommerferien. TAZ-Projektleiter Patrick Seitler möchte die Strasse spätestens Mitte bis Ende November wintertauglich für den Privatverkehr wieder freigeben. Der endgültige Deckbelag folgt im Frühjahr 2013, je nach Witterung während drei Tagen oder an zwei Wochenenden. Die Arbeiten beginnen bei der Brücke unten, eingeteilt in vier Etappen. Weil der Bus zwischen Witikon und Zollikerberg immer fahren muss, wird Abschnitt für Abschnitt zuerst an der talseitigen, dann an der bergseitigen Fahrbahn gebaut. Offen ist, ob es zusätzliche Massnahmen für den Fussgängerschutz braucht. Noch nicht bestimmt sind auch die Grösse und Verkleidung der Betonstützmauer unterhalb der Wiese. Würde man die früheren Aufschüttungen am Hang abtragen, müsste die Mauer nicht mehr 3.50 Meter hoch werden. Wetterfeste Panoramaroute Der Nagelfluhweg, wie der schmale Trampelpfad quer über die Langmattwiese heisst, wird im September zu einem bequemen Spazierweg mit Naturbelag verbreitert. Um sich ausruhen und die Aussicht geniessen zu können, werden Sitzbänke aufgestellt – trotz des Widerstands einiger Anwohner. Weitere Daten aus dem Fahrplan des TAZ: 2014 wird die Buchzelgstrasse umgebaut. Nach dem Verzicht auf Alleebäume aus Kostengründen werden beide Trottoirs in jenem Abschnitt mit 2.50 Metern gleich breit. Bei der Witikonerstrasse will die Stadt 2015 die Strecke zwischen Waser- und Loorenstrasse und 2018 das letzte Teilstück bis zur Stadtgrenze sanieren. Den Problemen beim Nadelöhr (Stichwort Landerwerb) gingen die Planer bisher allerdings aus dem Weg. (ee) SVP-Kreisparteien 7 und 8 fusionierten Man war doch sehr unter sich, was den Aufmarsch betraf, als die Kreisparteipräsidenten Urs Fehr (Kreis 7) und Patric Eggler (Kreis 8) im Restaurant Elefant einander das Ja-Wort zur Fusion gaben. Die Konkurrenzierung durch die Mitgliederversammlung des <strong>Quartier</strong>vereins, welche gleichzeitig stattfand, war unübersehbar. Nachdem beide Stadtkreise in getrennten Sälen ordnungsgemäss ihre Bücher geschlossen hatten, schritt man gemeinsam zu den Wahlen: Gemeinderat Urs Fehr wurde beinahe einstimmig zum Buschbrand am Oetlisberg Im Wald auf dem Oeschbrig hatte es in der letzten Märzwoche gebrannt. Das Feuer frass sich unweit des Picknickplatzes in einem 2 bis 3 Meter breiten und rund 50 Meter langen Streifen zwischen Oetlisbergweg und Waldrand durch das Unterholz. Die Brandspuren an den betroffenen Bäumen deuten eher auf ein länger mottendes als auf ein offenes Feuer mit hoch lodernden Flammen. Allfällige Schäden zeigen sich erst nach Vegetationsbeginn. Der Witiker Dorfpolizist wie auch der Präsident der Holzkorporation Witikon stehen wegen der ungewöhnlichen Form der Brandfläche sowie der Ursache vor einem Rätsel. (ee) Präsidenten bestimmt, Roberto Burnello, Susanne Brunner, Patric Eggler, Alexander Müller, Sarina Spörli und Kantonsrat Hans-Ueli Vogt wurden problemlos in den Vorstand delegiert. Mauro Tuena, Chef der SVP-Gemeinderatsfraktion, freute sich als Gast über die Fusion. Hatte seine politische Laufbahn doch in der Kreispartei 7 begonnen, als er noch in der FDP-Hochburg Fluntern wohnte und sich für Wahlen 1994 zur Verfügung stellte – als Kandidat auf dem letzten Listenplatz. (ee) Einbrüche im Zentrum Sind im <strong>Quartier</strong> Einbrecher unterwegs, gilt ihr Interesse meistens leicht zugänglichen Wohnungen oder Einfamilienhäusern. Letzten Monat waren jedoch zwei Läden im Zentrum betroffen. Mitte März drückten Unbekannte über das Wochenende beim Photocorner das Schaufenster an der Buchholzstrasse ein und erbeuteten unter anderem eine Studiokamera. Die Schutzfolie hatte das Einschlagen der Scheibe mit einem Stein zunächst noch verhindert. Genau zwei Wochen später stiegen Einbrecher bei der Terlinden ein, machten allerdings keine Beute. Die Polizei geht in beiden Fällen von der gleichen Täterschaft aus. (ee) Kettensäge-Fehlalarm bei der ZKB «Das darf doch nicht wahr sein!», dürften sich viele zumindest gedacht haben, als sie die Holzfäller vor dem Gebäude der Kantonalbank an der Arbeit sahen. Waren doch erst im vergangenen Winter nur einen Steinwurf weit entfernt vor dem neuen Migros-Ableger VOI ebenfalls Bäume gefällt worden. Hier wie dort je drei. Damals hatte die SwissRe als Hausbesitzerin und Grundeigentümerin die Fäll - aktion angeordnet – aus Gründen, die wohl unklar bleiben. Zuerst hiess es, die Mieter würden beeinträchtigt, dann war es der Blick auf die neue Ladenfront. Zurzeit keine Bäume vor der ZKB. (Foto ee) Umso eindeutiger waren dafür das Unverständnis und die Empörung in der Bevölkerung, denn die Bäume spendeten im Sommer den VBZ-Passagieren angenehm Schatten beim Warten auf den Bus. Swiss Re hat jedenfalls eine Neuanpflanzung als Ersatz zugesichert. Waren vor dem VOI zwei Bäume kerngesund gewesen, konnte man vor der ZKB bei keinem der drei Stümpfe ein Krankheitsmerkmal erkennen. Dafür präsentierte sich die nackte Backsteinfassade des Neubaus in voller Länge und vor allem voll besonnt. Das konnte doch nicht die Absicht gewesen sein! Hainbuche statt Ahorn Das sei tatsächlich auch nicht der Grund dafür, dass man die drei ausländischen Ahorne gefällt habe, erklärte Thomas Pfenninger von der ZKB-Medienstelle auf Anfrage. Die Bäume seien von einem Schädling befallen worden und hätten deswegen 2011 ihre Blätter schon im Juni und Juli verloren. Das gleiche habe man auch für die kommenden Jahre befürchten müssen. Deshalb würden alle drei Bäume gegen einheimische Hainbuchen ausgewechselt, die bereits eine gewisse Höhe haben, damit der jetzt fehlende Schatten möglichst bald wieder ersetzt sei. Damit richtet sich das Augenmerk entlang diesem Strassenabschnitt ganz auf den markanten Birnbaum bei der Einmündung der Buchzelgstrasse, der im Herbst das Trottoir seit Jahrzehnten mit zermantschten Birnen zupflastert. Allein schon deshalb sollte er bei den Planspielen für eine Perfektionierung der Witikonerstrasse unantastbar bleiben. (ee) 7