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Jahresbericht 2011 - Swiss Life

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Corporate Governance<br />

59<br />

ENTSCHÄDIGUNGEN<br />

Die nachstehenden Ausführungen enthalten zusammenfassende<br />

Angaben zur Entschädigungspolitik der<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Life</strong>-Gruppe sowie zu den im Berichtsjahr geleisteten<br />

Vergütungen. Der vollständige Bericht über die Entschädigungen<br />

ist im Finanzbericht auf den Seiten 21 bis<br />

31 enthalten. Zusätzliche Angaben zu den Vergütungen<br />

und zum Vorsorgeaufwand für das Management und die<br />

Mitarbeitenden der <strong>Swiss</strong> <strong>Life</strong>-Gruppe sind in der konsolidierten<br />

Jahresrechnung (Anhänge 24 und 32) auf den<br />

Seiten 131 bis 137 und 146 bis 147 festgehalten. Weitere<br />

Informationen zu den Entschädigungen sowie Angaben<br />

zu den Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats<br />

und der Konzernleitung sowie deren Beteiligungsverhältnisse<br />

sind zudem im Anhang zur Jahresrechnung der<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Life</strong> Holding auf den Seiten 169 bis 180 aufgeführt.<br />

Im Rahmen des vorliegenden Berichts folgt die Darstellung<br />

derjenigen des Vorjahres. Bei den Angaben zur Entschädigung<br />

an die Mitglieder der Konzernleitung wird<br />

auch die vom Verwaltungsrat Anfang 2012 festgelegte<br />

variable Vergütung in bar (Bonus in bar und die per<br />

1. Januar 2012 neu eingeführte aufgeschobene Vergütung<br />

in bar) periodengerecht als Vergütung für das Berichtsjahr<br />

<strong>2011</strong> ausgewiesen. Den Mitgliedern des Verwaltungsrats<br />

wird neu ausschliesslich eine feste Gesamtentschädigung,<br />

die zu 70% in bar und zu 30% in Aktien der<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Life</strong> Holding, die während drei Jahren gesperrt sind,<br />

ausgerichtet. Die bisherige Regelung, wonach den Mitgliedern<br />

des Verwaltungsrats unter Berücksichtigung<br />

der Geschäftsergebnisse eine variable Entschädigung in<br />

Form von gesperrten Aktien in der Höhe von maximal<br />

15% der festen Entschädigung ausgerichtet wurde, ist aufgehoben<br />

worden.<br />

GRUNDSÄTZE DER ENTSCHÄDIGUNGSPOLITIK — Der<br />

Gesamtverwaltungsrat ist für die Festlegung der Richtlinien<br />

der Entschädigungspolitik innerhalb der Gruppe<br />

(inkl. variable Entschädigung und Aktienbeteiligungspläne)<br />

sowie für die Festlegung der für die Vorsorgeeinrichtungen<br />

massgebenden Richtlinien zuständig. Die<br />

Entschädigungspolitik unterstützt die durch die Unternehmensstrategie<br />

vorgegebene Performancekultur und<br />

ist Teil der Personalpolitik. Sie zielt darauf ab, qualifizierte<br />

Mitarbeitende an das Unternehmen zu binden und<br />

neue, sehr gut ausgewiesene Mitarbeitende zu gewinnen.<br />

Das Entlöhnungssystem orientiert sich am Marktumfeld<br />

und muss konkurrenzfähig sein. Die individuelle<br />

Gesamtentlöhnung berücksichtigt die beruflichen Fähigkeiten,<br />

das Engagement und die persönlichen Leistungen<br />

der Mitarbeitenden. Sie setzt sich aus dem Grundsalär,<br />

einem variablen, vom Erreichen der Jahresziele abhängigen<br />

Bonus, der in der Regel in bar und allenfalls in Aktien<br />

ausgerichtet wird, gegebenenfalls einer aufgeschobenen<br />

Vergütung in bar und einem mittel- bzw. langfristigen<br />

Aktienbeteiligungsprogramm sowie Beiträgen für die<br />

Alters- und Risikovorsorge zusammen.<br />

Das Salär, das auf die Funktion und die persönlichen<br />

Fähigkeiten abstellt, wird jährlich überprüft und bei<br />

Bedarf angepasst. Zur Überprüfung der Angemessenheit<br />

sowie zur internen und externen Vergleichbarkeit werden<br />

Salärvergleichsstudien beigezogen und anerkannte Funktionsbewertungssysteme<br />

eingesetzt.<br />

Die variablen Vergütungskomponenten sind an die strategischen<br />

Vorgaben der Gruppe sowie der einzelnen<br />

Konzernbereiche und die damit verbundenen finanziellen<br />

und personalpolitischen Ziele geknüpft. Sie stellen<br />

auf die Erreichung der vorgängig im Rahmen der<br />

Mittelfristplanung jeweils für einen Zeitraum von drei<br />

Jahren festgelegten Jahresziele ab und sind abhängig von<br />

den bezogen auf die Zielvorgaben tatsächlich erbrachten<br />

Leistungen von Einzelpersonen bzw. Teams (Leistungslohn)<br />

sowie vom Zielerreichungsgrad in Bezug auf das<br />

Jahresergebnis der <strong>Swiss</strong> <strong>Life</strong>-Gruppe (Beteiligung am<br />

Unternehmenserfolg). Für die Beurteilung der quantitativen<br />

und qualitativen Zielerreichung werden stets<br />

auch die für die Funktionserfüllung massgeblichen<br />

Kompetenzen wie fachliche Expertise, Unternehmertum,<br />

Aufgabenerfüllung, Zusammenarbeit und Führung<br />

berücksichtigt. Die prozentuale Gewichtung zwischen der<br />

individuellen Leistung bzw. Teamleistung und der Beteiligung<br />

am Unternehmenserfolg hängt von der Stellung<br />

und Aufgabe der Funktionsinhaber ab.<br />

Die Beteiligung am Unternehmenserfolg wird anhand<br />

quantitativer, im Rahmen der Mittelfristplanung vorgängig<br />

für drei Jahre festgelegten Gruppenziele (Key Performance<br />

Indicators, KPI) gemessen. Die wichtigsten KPI<br />

sind neben den Kennzahlen betreffend Jahresgewinn,<br />

Kosten, Geschäftsvolumen, Anlagerendite, Eigenkapital-<br />

<strong>Swiss</strong> <strong>Life</strong> — <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>

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