P.T. MAGAZIN 05/2009
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung
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ren - in Einzelfällen über 50 Prozent.<br />
Dies liegt zum einen daran, dass<br />
Gehalts- und Rentensteigerungen<br />
zwingend zu berücksichtigen sind,<br />
zum anderen wird ein marktnaher<br />
Durchschnittszins von derzeit 5,2<br />
Prozent verwendet (noch in Diskussion).<br />
Insbesondere gehaltsabhängige<br />
Zusagen und Zusagen auf Rentenbasis<br />
werden von der Umstellung<br />
betroffen sein.<br />
„ Wer nicht ständig im Gespräch mit dem Kunden ist,<br />
hat am Markt bald nichts mehr zu sagen.“<br />
Zitat: Dr. Horst Skoludek (*1927),<br />
bis 1992 Vorstandssprecher Carl Zeiss Stiftung<br />
Verteilung der Rückstellungserhöhung<br />
auf 15 Jahre möglich<br />
Damit die höhere Pensionsrückstellung<br />
nicht sofort voll durchschlägt,<br />
können Unternehmen<br />
den Differenzbetrag zwischen der<br />
momentanen und der künftig notwendigen<br />
Pensionsrückstellung auf<br />
15 Jahre verteilen. Dies verhindert<br />
eine unmittelbare Ergebnis- und<br />
damit auch Eigenkapitalwirkung im<br />
Umstellungsjahr.<br />
Zweckvermögen und Pensions verpflichtungen<br />
können verrechnet<br />
werden<br />
In Zukunft sind Vermögenswerte<br />
mit Pensionsverpflichtungen zu<br />
saldieren, wenn das Vermögen ausschließlich<br />
der Erfüllung der Pensionsverpflichtungen<br />
dient und dem<br />
Zugriff anderer Gläubiger entzogen<br />
ist. Dafür eignen sich verpfändete<br />
Rückdeckungsversicherungen und<br />
Wertpapierdepots sowie Treuhandlösungen.<br />
Entsprechend gestaltet,<br />
werden eine Bilanzverkürzung<br />
und eine verbesserte Bilanzoptik<br />
erreicht.<br />
Auswirkungen auf Gewinn und<br />
Eigenkapital<br />
Die realitätsnahe Bewertung der<br />
Pensionsverpflichtungen führt zu<br />
höheren Pensionsrückstellungen<br />
und damit zu einem höheren<br />
Aufwand.<br />
In der Folge verringern sich der<br />
handelsrechtliche Gewinn und das<br />
Eigenkapital. Zudem ergeben sich<br />
zukünftig ungewünschte und stärker<br />
schwankende Pensionsrückstellungen,<br />
die sich wiederum auf Ergebnis-<br />
und Ausschüttungsvolumen<br />
auswirken.<br />
Auslagerung und Ausfinanzierung<br />
Bisher war handelsrechtlich eine<br />
bilanzielle Auslagerung von Pensionszusagen<br />
nur zu erreichen, wenn<br />
eine bestehende Pensionszusage<br />
abgelöst und komplett auf einen externen<br />
Ver sorgungsträger übertragen<br />
wurde. Mit dem BilMoG gibt es<br />
hierfür künftig mit Verpfändungsoder<br />
Treuhandlösungen weitere<br />
Möglichkeiten.<br />
Vor diesem Hintergrund ist davon<br />
auszugehen, dass die bestehende<br />
Tendenz, Pensionsverpflichtungen<br />
auszulagern bzw. auszufinanzieren,<br />
künftig weiter zunimmt.<br />
Experten gehen davon aus, dass insbesondere<br />
der Mittelstand verstärkt<br />
diese Möglichkeiten nutzt. Die Allianz<br />
kann dafür bereits heute geeignete<br />
Modelle anbieten. n<br />
Steffen Schmidt<br />
Mitglied des Unternehmerbeirates<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Gründungsmitglied des<br />
Mittelstands-Forum-Deutschland<br />
Die Beratung fängt nach dem Abschluss an<br />
Nutzen Sie die Kompetenz der Allianz.<br />
Ich berate Sie gern. In allen Einzelheiten.<br />
Vermittlung durch:<br />
Steffen Schmidt, Generalvertretung<br />
Georg-Schumann-Str. 200, 04159 Leipzig<br />
steffen.schmidt@allianz.de, www.allianz-steffen-schmidt.de<br />
Tel. 0341.9 11 51 12<br />
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