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Schulprogramm - Pädagogische Arbeit - Immanuel-Kant-Gymnasium

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eständig erweitert und perfektioniert wird. In den Folgejahren fanden regelmäßig in<br />

jedem Schuljahr Theateraufführungen entweder in der Aula oder im Kurtheater statt,<br />

die auf recht große Zuschauerresonanz stießen. <strong>Arbeit</strong>sgemeinschaften reihten sich<br />

in die Tradition mit ihren im Unterricht oder in der Freizeit erarbeiteten Aufführungen<br />

ein.<br />

Durch die Institutionalisierung von Literaturkursen in der Gymnasialen Oberstufe zu<br />

Beginn der achtziger Jahre ergab sich eine Neuerung in der Theaterarbeit. Mit der<br />

Wahl dieser Kurse in der Jahrgangsstufe 12 und der Festlegung auf den<br />

Schwerpunkt 'Theater' beginnt für Schüler und Lehrer die <strong>Arbeit</strong> an ihrem Projekt bei<br />

einem Nullpunkt und muss bis zu den gleich zu Beginn der Kursarbeit festgelegten<br />

Terminen für die Aufführungen zum Abschluss gebracht werden. Zudem kann nicht<br />

erwartet werden, dass die teilnehmenden Schüler über Erfahrungen in der<br />

Theaterpraxis verfügen. Allerdings zeigt die Praxis, dass spezielle Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten einzelner in die Teamarbeit eingebracht werden, um das gemeinsame<br />

Produkt so voranzutreiben. Die Erkenntnis, dass es – anders als in vielen anderen<br />

Fächern – nicht darauf ankommt, individuelle Leistungen in den Vordergrund zu<br />

stellen, sondern diese für das Team einzusetzen und verfügbar zu machen, wächst<br />

recht schnell. Daran bindet sich die Erfahrung, dass jeder in dem Bereich, für den er<br />

verantwortlich zeichnet, 'funktionieren' muss, damit das gemeinsame Produkt<br />

gelingt. Als folgerichtig erweist sich somit die Bereitschaft, Sonderproben – vielfach<br />

an Wochenenden – durchzuführen, wenn die vorhandenen Pflichtstunden nicht<br />

genügen, was häufig der Fall ist. Auch das vor den Aufführungen terminierte<br />

Probenwochenende, an dem letzte Feinheiten geprobt und mehrere<br />

Gesamtdurchläufe vorgenommen werden, findet als notwendiger Bestandteil der<br />

gemeinsamen <strong>Arbeit</strong> einhellige Akzeptanz.<br />

So erweist es sich als nur folgerichtig, dass am Ende eines jeden Schuljahres<br />

anspruchsvolle Theaterstücke auf die Bühnen der Aula oder des Kurtheaters<br />

gebracht werden – Lohn harter und intensiver <strong>Arbeit</strong>.<br />

Dieser stellen sich auch wiederholt Klassen, die im Unterricht – meist<br />

fächerverbindend – Theaterstücke erarbeiten, um sie in der Aula oder dem<br />

Kulturcafé zu präsentieren.<br />

Und schließlich ist die Schüler-Theater-AG zu nennen, die wiederholt in Eigenregie<br />

Aufführungen inszenierte. Exemplarisch seien hier genannt Shakespeares 'Macbeth'<br />

oder Oscar Wildes 'Lady Windermeres Fächer'.<br />

Zur Zeit arbeiten die beiden Literaturkurse an ihren Vorhaben, wobei einer der<br />

Literaturkurse an einem fächerverbindenden Projekt, in das vier Kurse eingebunden<br />

sind, eingebunden ist (vgl. 9.3.4.1).<br />

Die Theater-AG hat inzwischen eine kontinuierliche Betreuung gefunden, so dass<br />

den Schülern im Bereich der Regie- und Koordination eine engagierte Hilfe zur Seite<br />

steht.<br />

Als neue Gruppe konstituierte sich zu Beginn des Schuljahres eine Kabarett-AG, die<br />

im Februar 2001 ihren ersten öffentlichen Auftritt anvisiert.<br />

Projekte im Deutschunterricht<br />

Seit annähernd zehn Jahren wird im Deutschunterricht am IKG in vielfältigster<br />

Weise, dabei oft fächerverbindend, Projektarbeit betrieben, die stets bemüht war, die<br />

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