Unser Haus- und Technik-Katalog

Wasserspartechnik
Wasser ist einer der wertvollsten Rohstoffe überhaupt. Jeden Tag verbrauchen
wir im Durchschnitt 140 Liter. Die größte Menge entfällt auf
Haushaltsreinigung und Körperhygiene. Dabei entpuppt sich die Toilettenspülung
mit rund 40 Litern Verbrauch als der größte Wasserverschwender.
Um kostbares Trinkwasser zu sparen, ist es also sinnvoll gerade bei der
Toilette anzusetzen. Die moderne zwei Mengen-Spültechnik ermöglicht
hier enormes Sparpotenzial. So muss nicht mehr nach jedem “kleinen
Geschäft” eine große Spülmenge ausgelöst werden.
Wasser sammeln oder recyclen
Zur Spülung der Toilette muss kein Trinkwasser genutzt werden. Man
kann z. B. auf eine Regenwasseranlage zurückgreifen, um Natur und
Geldbeutel zu schonen. Die Regenwasseranlage sammelt und reinigt
den Niederschlag. Pumpen befördern das Wasser danach zu den Entnahmestellen.
Im Haus gereinigtes Duschwasser kann mit einer Recyclinganlage
als Grauwasser ebenfalls für die Toilettenspülung nutzbar
gemacht werden.
Das Rohrsystem
Trinkwasser - als unser wichtigstes Lebensmittel
- darf bis zur Entnahmestelle keine unzulässigen
Qualitätseinbußen erleiden.
Dementsprechend kommt den Werkstoffen
in der Trinkwasser-Installation eine besondere
Bedeutung zu. Die Entscheidung, wann und
unter welchen Bedingungen ein Werkstoff
eingesetzt werden kann, muss für jeden Einzelfall
und unter Berücksichtigung der Wasserbeschaffenheit
getroffen werden.
Der altbewährte Werkstoff der Installation ist
Kupfer: Kupferrohre sind ebenso langlebig
wie robust. Es ist unerheblich, ob auf oder
unter Putz, zugfest oder nicht zugfest verlegt
Individuelle Gestaltungsfreiheit
bietet die Geberit
Sigma50, ausgestattet mit
der „Zwei-Mengen-Spülung“
Wasserspartechnik.
Das Energiesparrohr WICU Eco von KME.
wird. Für Warmwasserleitungen verwendet
man isoliertes Rohr, und dies ist auch bei Kaltwasserleitungen
zu empfehlen.
Wesentlich einfacher ist der Einbau von Kunst-
Das Geberit GIS Installationssystem
gestattet eine völlig flexible
und individuelle Gestaltung des
Badezimmers.
Vorwandinstallationen
Vorwandinstallationssysteme erlauben einen sauberen und flexiblen
Einbau der Sanitärinstallationen ohne Aufstemmen oder Aufmauern
sowie einen leichteren Anschluss der Sanitärobjekte. Das gewohnte
Schema, die Sanitärobjekte "immer an der Wand entlang" aufzureihen,
ist damit nicht mehr zwingend erforderlich. Grundrissveränderungen
lassen sich ebenso problemlos realisieren wie halbhohe Trennwände
zwischen den einzelnen Funktionsbereichen. Für sehr kleine Bäder bieten
sich Eckausführungen an, der Spülkasten kann hinter der Vorwand
eingebaut werden. Es gibt Block- und Komplettsysteme sowie Modulelemente,
die alle für einzel-, reihen- oder freistehende Montage sowie
für eine raumhohe Wandbekleidung einsetzbar sind.
Eine Vorwandinstallation bietet besonders guten Schallschutz. Den abschließenden
Wandbelag bilden im Bad üblicherweise Fliesen.
“
Vorwandinstallationen eröffnen neue
Perspektiven für die Badgestaltung
und den Badeinbau.
stoffrohren. Kunststoffrohre vertragen Trinkwassertemperaturen
sowie Warmwasser -
temperaturen bis zu 95°C im Dauerbelastungszustand.
Bei der Installation entfallen
Arbeiten wie Löten und Gewindeschneiden, da
die einzelnen Rohre mit Steck- oder Schraubverbindungen
befestigt oder geklebt werden.
Seit einigen Jahren gewinnt Mehrschichtverbundrohr
zunehmend an Marktanteil. Dieses
Produkt verbindet die Vorteile von
Metallrohren (hohe Eigenstabilität, relativ geringe
Längenänderung, Diffusionsdichtheit)
mit denen der Kunststoff rohre (korrosionsbeständig,
leicht biegbar, relativ geringes Gewicht,
schnelle Montage).
H AUS&
205 TECHNIK
Grafiken: Hüppe