vorarlberger - Ãsterreichische Wirtschaftsbund
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Sozialservice Weitere Verbesserungen<br />
V orarlberge r<br />
W i r t s c h a f t<br />
SV-Erleichterungen für<br />
Kleinunternehmer geplant<br />
Verdienst neben Kindergeld möglich, mehr Zeit für Rückzahlungen.<br />
Das Sozialministerium<br />
verspricht Verbesserungen<br />
für Klein- und<br />
Kleinstunternehmen im Sozialversicherungsrecht.<br />
Sozialminister<br />
Rudolf Hundstorfer schickte<br />
einen Gesetzesentwurf in Begutachtung,<br />
der u. a. die Möglichkeit<br />
der Befreiung von der Beitragspflicht<br />
für selbstständige Mütter,<br />
die Wochengeld beziehen, bringt.<br />
Ausserdem sollen künftig Selbstständige,<br />
die Kindergeld erhalten,<br />
bis zur Geringfügigkeitsgrenze<br />
dazuverdienen können.<br />
!<br />
Jetzt bestellen<br />
Selbstständige, die Kindergeld erhalten, sollen künftig bis zur Geringfügigkeitsgrenze dazuverdienen können.<br />
SOZIALSERVICE<br />
2013 2012<br />
Versicherungstipps, Beitragssätze sowie wichtige sozialrechtliche<br />
Bestimmungen für selbstständig Erwerbstätige<br />
von Direktor Dr. Reinhold Hämmerle.<br />
Alle wichtigen Informationen und<br />
sozialrechtlichen Bestimmungen<br />
auf dem neuesten Stand. Bestellen<br />
Sie die Broschüre jetzt unter<br />
T 05522/76 631-0 oder<br />
sonja.zech@wirtschaftsbund-vbg.at<br />
Entscheindungsmöglichkeit<br />
bei den Betroffenen<br />
Derzeit müssen Unternehmerinnen<br />
Beiträge zur Sozialversicherung<br />
entrichten, wenn sie<br />
Wochengeld beziehen. Künftig<br />
soll es möglich sein, die Erwerbstätigkeit<br />
für diesen Zeitraum als<br />
ruhend zu melden, erläuterte das<br />
Ministerium.<br />
Die Entscheidung liege bei<br />
den Betroffenen selbst, der Krankenversicherungsschutz<br />
bleibe<br />
aber in jedem Fall aufrecht. Weiters<br />
soll künftig verhindert werden,<br />
dass Unternehmer wegen<br />
des Bezugs von Kindergeld aus<br />
der Kleinunternehmerregelung<br />
fallen. Das heißt, dass das Kindergeld<br />
in Zukunft nicht mehr als<br />
Teil des Einkommens gewertet<br />
wird und die Betroffenen somit<br />
bis zu 4.641,6 Euro (Einkünfte)<br />
jährlich dazuverdienen dürfen,<br />
ohne dass Beiträge fällig werden.<br />
Zahlungserleichterungen<br />
für Gründer<br />
Schließlich sieht die Novelle<br />
Zahlungserleichterungen für<br />
Gründer vor, die drei Jahre nach<br />
Unternehmenserrichtung mitunter<br />
mit Nachverrechnungen<br />
konfrontiert werden. Hier soll es<br />
möglich sein, diese Beträge zinsenfrei<br />
auf drei Jahre in zwölf<br />
Teilbeträgen abzuzahlen.<br />
Ein Pilotprojekt, "Überbrückungshilfe",<br />
soll zudem Kleinstunternehmen<br />
unter die Arme<br />
greifen, deren Einkünfte unter<br />
den Mindestbeitragsgrundlagen<br />
liegen. Insgesamt stehen 1,52 Millonen<br />
Euro zur Verfügung.<br />
8 Ausgabe Nr. 3 / April 2013