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PORPORA, Nicola<br />
(1686 Neapel – 1768 Neapel)<br />
Porpora war 1733-36 Direktor der mit Händel rivalisierenden<br />
Londoner ,,Opera of the Nobility“. In London ließ<br />
er auch 1736 sein dem englischen Kronprinzen Friedrich<br />
gewidmetes Opus 2 stechen. Der weltberühmte Komponist,<br />
Gesangslehrer und Dirigent war u.a. in Venedig,<br />
Neapel und Dresden tätig; in Wien erlernte der junge<br />
Joseph Haydn nach eigener Aussage von Porpora ,,die<br />
echten Fundamente der Satzkunst“.<br />
DM 434 Op. 2/6. Sinfonia da camera a tre<br />
B-Dur für zwei Violinen und Basso<br />
continuo (Erich Schenk)<br />
DM 1305 Concerto con Violoncello obligato<br />
con Violini für Violoncello solo und<br />
Streichorchester (Jolando Scarpa)<br />
Partitur / Stimmen<br />
DM 1305aKlavierauszug<br />
PORTA, Hercole<br />
(1585 Bologna – 1630 Capri)<br />
Wirkte als Organist in Persiceto bei Bologna, gab<br />
1609 in Venedig das Sammelwerk ,,Giardino di<br />
Spirituali Concerti a due, a tre, e a quattro voci con<br />
il Basso per l’organo“ heraus, das auch unsere Sinfonia,<br />
eines der ältesten Stücke in dieser Besetzung, enthält.<br />
DM 412<br />
Sinfonia F-Dur für Violine und Basso<br />
continuo (Friedrich Cerha), zusammen<br />
mit Nicolo CORRADINI, Sonata ,,La<br />
Sfondrata“<br />
PREYER, Gottfried<br />
(1807 Hausbrunn / NÖ – 1901 Wien)<br />
Preyer, der u.a. Hoforganist und seit 1853 Domkapellmeister<br />
zu St. Stephan war, wurde als fruchtbarer und<br />
vielseitiger Komponist vor allem von Kirchen- und<br />
Orgelwerken sehr geschätzt.<br />
s. unter WIENER ORGELMUSIK AUS DER<br />
1. HÄLFTE DES 19. JH. I<br />
PUCHNER, Hans<br />
(1483 Ravensburg – 1538 Konstanz)<br />
Schüler von Paul Hofhaimer, wurde 1506 Organist am<br />
Dom zu Konstanz. Sein Fundamentbuch ist die früheste<br />
bekannte Anweisung für Organisten.<br />
DM 669<br />
Recordare für Orgel, zusammen mit<br />
Recordare für Orgel von Paul<br />
HOFHAIMER (Michael Radulescu)<br />
PUGNANI, Gaetano<br />
(1731 Turin – 1798 Turin)<br />
Pugnani, nach Virtuosenreisejahren und Londoner Konzertmeistertätigkeit<br />
ab 1770 königlicher Hofkapellmeister in<br />
Turin, war ein bedeutender Geigenlehrer (bekanntester Schüler:<br />
Viotti) und ein Bahnbrecher der klassischen Sinfonie. Als<br />
einer der letzten Italiener pflegte er die Triosonate.<br />
DM 453<br />
Op.1/3.Sonata a tre C-Dur für zwei Violinen<br />
und Basso continuo (Erich Schenk)<br />
PURCELL, Henry<br />
(1659 London – 1695 London)<br />
Sämtliche Triosonaten (Walter Kolneder)<br />
a) Sonatas of III Parts (12 Triosonaten<br />
1683) für zwei Violinen und Basso<br />
continuo:<br />
DM 553 Sonata I g-Moll<br />
DM 554 Sonata II B-Dur<br />
DM 594 Sonata III d-Moll<br />
DM 814 Sonata IV F-Dur<br />
DM 815 Sonata V a-Moll<br />
DM 816 Sonata VI C-Dur<br />
DM 861 Sonata VII e-Moll<br />
DM 862 Sonata VII G-Dur<br />
DM 863 Sonata IX c-Moll<br />
DM 864 Sonata X A-Dur<br />
DM 865 Sonata XI f-Moll<br />
DM 866 Sonata XII D-Dur<br />
RANDHARTINGER, Benedikt<br />
(1802 Ruprechtshofen/N.Ö. – 1893 Wien)<br />
Freund Schuberts, dessen Mitschüler im Sängerknabenkonvikt<br />
und bei Antonio Salieri. Studium der Rechtswissenschaft,<br />
10 Jahre lang Sekretär des Grafen Széchényi. Tenorist der<br />
Hofkapelle, Vizehofkapellmeister. Über 2000 Kompositionen,<br />
darunter hauptsächlich Liedvertonungen.<br />
DM 1227 Zwei Stücke für 4 Violoncelli. Erstdruck<br />
(Rudolf H. Führer)<br />
Partitur und Stimmen<br />
REICHA, Anton<br />
(1770 Prag – 1836 Paris)<br />
Reicha saß durch einige Jahre hindurch zusammen mit<br />
Ludwig van Beethoven am Bratschenpult der erzbischöflichen<br />
Kapelle in Bonn, bevor er als Theorielehrer nach Paris ging.<br />
Dort zählten unter anderem Franz Liszt, Hector Berlioz und<br />
Cesar Franck zu seinen Schülern. Er gilt als „Erfinder“ des Bläserquintetts<br />
und steuerte zu dieser seither ungemein beliebt gewordenen<br />
Kammermusikgattung nicht weniger als 24 Werke bei.<br />
DM 955<br />
Solo E-Dur fürHorn undKlavier.Erstdruck<br />
(Horace Fitzpatrick / Christine Faron)<br />
s. auch unter WIENER ORGELMUSIK AUS<br />
DER 1. HÄLFTE DES 19. JH. I<br />
REICHARDT, Johann Friedrich<br />
(1752 Königsberg – 1814 Giebichenstein bei Halle)<br />
Bedeutendster Musikkritiker des 18. Jahrhunderts. „Briefe eines<br />
aufmerksamen Reisenden die Musik betreffend“ 1774/76.<br />
Hofkapellmeister Friedrichs II. in Potsdam, wegen revolutionärer<br />
Gesinnung „beurlaubt“. Salineninspektor in Halle. –<br />
Reichardt war einer der erstenSingspielkomponisten, Schöpfer<br />
des deutschen Liederspiels. Sein „Stimmungslied“ hat auf<br />
Zelter, Hoffmann, Loewe, Weber und Schubert eingewirkt. In<br />
seinem Haus verkehrten Goethe, Eichendorff, Brentano u.a.<br />
DM 97 Sinfonia G-Dur. Erstdruck (Paul Angerer)<br />
2,0,0,0 – 2,0,0,0 – Str.<br />
Partitur / Set / Doubletten<br />
40<br />
99 010