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SCHUMANN, Clara<br />
(1819 Leipzig – 1896 Frankfurt a.M.)<br />
Clara Wieck trat bereits 1828 als Pianistin auf; nach<br />
der Heirat mit Robert Schumann 1840 setzte sie sich<br />
vornehmlich für das Werk ihres Gatten ein. Mit Johannes<br />
Brahms befreundet, widmete sie ihm die beiden hier veröffentlichten<br />
Romanzen. Das dritte Stück komponierte<br />
die Neunzehnjährige „zu Wien im April 1838“.<br />
DM 812<br />
Drei kleine Klavierstücke (Rosario<br />
Marciano):<br />
Romanze a-Moll (1855)<br />
Romanze h-Moll (1856)<br />
Andante con sentimento H-Dur (1838)<br />
SCHUSTER, Joseph<br />
(1748 Dresden – 1812 Dresden)<br />
In Italien ausgebildet, 1772 als ,,Kirchenkompositeur“<br />
in Dresden angestellt, schrieb 1774-76 Opern in<br />
Neapel und Venedig und erhielt den Titel eines<br />
Kapellmeisters des Königs von Neapel. 1778-81<br />
neuerlich in Italien, kam er mit Hasse in Verbindung.<br />
1787 wurde er zum kurfürstlich sächsischen<br />
Kapellmeister ernannt. Neben Opern komponierte er<br />
Kammermusik; ein Streichquartett C-Dur wurde bis vor<br />
kurzem Mozart zugeschrieben (KV Anh. 211).<br />
DM 263<br />
Sinfonia concertata C-Dur (Wilhelm<br />
Jerger)<br />
(2),2,0,1 – 2,0,0,0 – Str.<br />
Partitur / Set / Doubletten<br />
SECHTER, Simon<br />
(1788 Friedberg/Böhmen – 1867 Wien)<br />
Mitglied der Wiener Hofkapelle, 1824 Hoforganist, 1851<br />
Lehrer für Harmonie- und Kompositionslehre am Konservatorium<br />
der Gesellsehaft der Musikfreunde in Wien; zu<br />
seinen Schülern zählt Anton Bruckner. Sein wichtigstes<br />
theoretisches Werk: ,,Die Grundsätze der musikalischen<br />
Komposition“, 3 Bände. Sechter schrieb u.a. Opern,<br />
Kantaten, Oratorien, geistliche und weltliche Vokalmusik,<br />
vor allem aber Fugen für Orgel. ,,Nach glaubwürdigen<br />
Berichten hat es sich Sechter ab 1850 zur Aufgabe<br />
gemacht, täglich eine Fuge zu schreiben“. (Otto Biba)<br />
DM 1100 Op. 90. 18 Choralvorspiele für Orgel<br />
(Hans Haselböck)<br />
DM 431<br />
Drei Fugen für Orgel (Otto Biba):<br />
Pastoral-Fuge D-Dur<br />
Fuge c-Moll, ,,Dem Andenken des zu<br />
früh verblichenen Franz Schubert“<br />
Fuge ,,Alleluia“ D-Dur, op. 44/2<br />
Op. 50. Zwanzig Fugen über bekannte<br />
Kirchenlieder für Orgel (Richard<br />
Moder):<br />
DM 859 Heft 1. Fuge 1 – 10<br />
DM 860 Heft 2. Fuge 11 – 20<br />
DM 659<br />
Variationen über „Gott erhalte“ für<br />
Orgel (Otto Biba)<br />
Titel der Originalausgabe (ea. 1827/28):<br />
„Sechs Variationen oder contrapunctische<br />
Sätze über das österreichische Volkslied<br />
Gott erhalte Franz den Kaiser“.<br />
DM 579 Streichquartett G-Dur (Otto Biba).<br />
Stimmen<br />
Stp. 316 Studienpartitur<br />
„Violino primo als moderne Melodie / Violino<br />
secundo als kontrapunktische Stimme /<br />
Viola als kontrapunktische Stimme / Violoncello<br />
als modernes Fundament“.<br />
s. auch unter WIENER ORGELMUSIK AUS<br />
DER 1. HÄLFTE DES 19. JH. I, II<br />
SEDLAK, WENZEL<br />
(1776 Jesborsitz / Böhmen – 1851 vermutl. Wien)<br />
Der Klarinettenvirtuose war unter anderem in den Harmoniekapellen<br />
der Fürsten Auersperg und Liechtenstein<br />
tätig. Bekannt wurde Sedlak durch zahlreiche Transkriptionen<br />
von Opern und Balletten für Harmoniemusik.<br />
Das Thema der vorliegenden Variationen war seinerzeit<br />
sehr beliebt und wurde u.a. von J. B. Vanhal, I. Moscheles<br />
und L. v. Beethoven verwendet.<br />
DM 1320 Variationen über ein Tirolerlied<br />
(„Wann ich in der Früh’ aufsteh’“) für<br />
2 Klarinetten (Rudolf H. Führer)<br />
SEGNI DA MODENA, Giulio<br />
(1498 Modena – 1561 Rom)<br />
Organist und Komponist an San Marco in Venedig, später<br />
nach Rom berufen, wo er im Dienste des Papstes Clemens<br />
VII. wirkte. Von seinen Zeitgenossen als Spieler von Tasteninstrumenten<br />
hoch geschätzt. Bildet ein wichtiges Glied in der<br />
Geschichte und Entwicklung des Ricercars; wendete als erster<br />
die Technik der konsequenten Durchimitation an.<br />
Ricercari für vier Stimmen (4<br />
Blockflöten / Zink, 3 Posaunen / 4<br />
Streicher) (Rudolf Hofstötter / Bernhard<br />
Trebuch)<br />
DM 1207 Band I: Ricercari I – VI<br />
Partitur/DM 1207aStimmen für Blockflöten-Consort<br />
/ DM 1207b Stimmen<br />
für Posaunen- / Streicher-Consort<br />
DM 1208 Band II: Ricercari VII – XI<br />
Partitur / DM 1208a Stimmen für<br />
Blockflöten-Consort / DM 1208b<br />
Stimmen für Posaunen- / Streicher-<br />
Consort<br />
SONATEN FÜR ZWEI ORGELN<br />
Die Bibliothek des Stiftes Einsiedeln in der Schweiz<br />
besitzt eine Reihe von Kompositionen für zwei, drei<br />
und vier Orgeln. Im 18. Jh. waren in der dortigen<br />
Klosterkirche sechs bis sieben Orgelwerke in spielbarem<br />
Zustand! – Über die Lebensumstände der drei Komponisten<br />
ist nichts bekannt; es können Patres aus Einsiedeln<br />
ebenso gewesen sein wie durchreisende Musiker oder<br />
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