Injektionen, Definitionen, Beschreibungen Ablauf.pdf - Bak-24.de

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• Bei Entnahme des kompletten Ampulleninhaltes und Verwendung einer Aufziehkanüle diese entfernen und adäquat entsorgen • Die Spritze entlüften und ggf. zuviel aufgezogenes Medikament vorsichtig herausspritzen • Die Injektionskanüle aufsetzen (Kanülenschutz belassen) und, wenn überhaupt nötig, erst unmittelbar vor der Injektion im Patientenzimmer luftleer machen • Die Spritze, die leere Stechampulle und ein Kärtchen mit dem Namen des Patienten auf ein Spritzentablett legen. Sonderthema: Für die i.v.-Injektion werden zusätzlich bereitgelegt: • Unsterile Einmalhandschuhe (Eigenschutz) • Staubinde • Flüssigkeitsdichte Unterlage • Ggf. Unterarmpolster • Ggf. Unterarmschiene bei desorientierten Patienten. Sonderthema: Für die i.a.-Injektion zusätzlich: • 2 - 4 sterile Mullkompressen • Pflasterstreifen, Druckverband • Evtl. Sandsack, Einmalrasierer.
Auflösen von Trockensubstanzen Trockensubstanzen müssen vor der Injektion vollständig aufgelöst werden. Dabei dürfen zum Auflösen nur die mitgelieferten oder die auf der Ampulle bzw. dem Beipackzettel angegebenen Lösungsmittel verwendet werden. Befinden sich Lösungsmittel und Trockensubstanz in Glasampullen: • Glasampullen öffnen • Lösungsmittel aus der Glasampulle aufziehen • Lösungsmittel mit nur geringem Druck auf die Trockensubstanz spritzen (Schaumbildung vermeiden) • Abwarten, bis sich die Trockensubstanz restlos aufgelöst hat (nicht mit der Kanüle rühren oder die Ampulle schütteln). Bei Stechampullen: • Den Metall- bzw. Plastikverschluss entfernen • Die Gummikappe desinfizieren (Einwirkzeit beachten) • Eine Überleitungskanüle in die Stechampulle mit dem Lösungsmittel einstechen. • Die Stechampulle mit der Trockensubstanz auf das zweite Ende der Überleitungskanüle aufstecken • Das gesamte Lösungsmittel überleiten. • Die vollständige Auflösung der Trockensubstanz abwarten (das Auflösen der Trockensubstanz kann durch vorsichtiges Rollen der Stechampulle zwischen den Handflächen beschleunigt werden). Einige Medikamente werden in sog. Zweikammerspritzen angeboten, in die Trockensubstanz und Lösungsmittel getrennt eingebracht wurden. Durch Betätigung eines speziellen Mechanismus, der aus dem Beipackzettel ersichtlich ist, werden Trockensubstanz und Lösungsmittel gemischt. Auch hier wird vor der Injektion das vollständige Auflösen der Trockensubstanz abgewartet.
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