02.11.2014 Aufrufe

Injektionen, Definitionen, Beschreibungen Ablauf.pdf - Bak-24.de

Injektionen, Definitionen, Beschreibungen Ablauf.pdf - Bak-24.de

Injektionen, Definitionen, Beschreibungen Ablauf.pdf - Bak-24.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Vorbereitung einer Injektion<br />

Führt eine examinierte Pflegekraft eine Injektion auf Anordnung des<br />

Arztes durch oder beauftragt sie einen Schüler damit, ist sie für die<br />

ordnungsgemäße Durchführung verantwortlich und deshalb auch<br />

haftbar. Folgende Anforderungen werden an sie gestellt:<br />

• Die Pflegekraft muss vom Arzt mit der Durchführung beauftragt<br />

und die (möglichst schriftliche) Verordnung eindeutig sein<br />

• Die Pflegekraft muss Indikationen und Kontraindikationen,<br />

Wirkungen und mögliche Nebenwirkungen des Medikaments<br />

kennen<br />

• Die Pflegekraft muss die geforderte Injektionstechnik<br />

beherrschen<br />

• Sie muss sich vergewissern, dass keine anderen Gründe vorliegen,<br />

die eine Durchführung der Verordnung verbieten oder in Frage<br />

stellen. Hier sind insbesondere eine zwischenzeitliche<br />

Verschlechterung des Allgemeinzustandes des Patienten, die<br />

Verweigerung der Injektion durch den Patienten oder<br />

Unverträglichkeitsreaktionen nach einer früheren Injektion<br />

dieses Medikamentes zu nennen.<br />

Vorbereitung des Patienten<br />

• Der Patient ist vom Arzt angemessen über die geplante Injektion<br />

zu informieren, vor allem über den Sinn der Injektion, über<br />

Injektionsart, Nebenwirkungen, Komplikationen sowie mögliche<br />

,,normale" Empfindungsstörungen während der Injektion (z.B.<br />

Schmerzen, Herzklopfen, Hitzegefühl, Übelkeit, ungewöhnlicher<br />

Geschmack). Vor jeder Injektion sollte sich die Pflegekraft<br />

vergewissern, dass der Patient aufgeklärt und mit der Injektion<br />

einverstanden ist<br />

• Der Patient wird auf notwendige oder sinnvolle Verhaltensregeln<br />

hingewiesen, z.B. das Einhalten von Bettruhe.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!