Injektionen, Definitionen, Beschreibungen Ablauf.pdf - Bak-24.de
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Vorteile von <strong>Injektionen</strong> sind:<br />
• Schneller Wirkungseintritt. Innerhalb von Sekunden bei der i.v.-<br />
und i.a.- Injektion, innerhalb von 10 - 15 Minuten bei der i.m.-<br />
Injektion (bei öligen Injektionslösungen allerdings verzögert) und<br />
innerhalb von 20 - 30 Minuten bei der s.c.-Injektion<br />
• Kein Wirkstoffverlust. Durch die parenterale Verabreichung<br />
können die unkalkulierbaren Wirkstoffverluste vermieden<br />
werden, die bei der oralen Gabe infolge Resorptionsstörungen<br />
oder Inaktivierung durch Verdauungsenzyme auftreten<br />
• Lokale Wirkung. Beispielsweise können mit der intraartikulären<br />
Injektion Medikamente direkt an den Ort des Geschehens<br />
gebracht werden<br />
• Exakte Dosierbarkeit. Während z.B. bei Tabletten oder Dragees<br />
ein Zerteilen schwer oder gar nicht möglich ist, kann von einer<br />
Injektionslösung jede beliebige Menge entnommen werden<br />
• Steuerung des Wirkungseintritts und der Wirkungsdauer. Durch<br />
die Auswahl von Injektionsart und Injektionslösung (z.B.<br />
Depotpräparate) können Wirkungsbeginn und Wirkdauer<br />
beeinflusst werden<br />
• Vermeiden von Magen-Darm-Beschwerden. Durch die Umgehung<br />
des Magen-Darm-Traktes wird die bei oraler Applikation häufig<br />
beobachtete Schleimhautschädigung vermieden. Sind die<br />
Beschwerden (z.B. Übelkeit) allerdings Folge der systemischen<br />
Wirkung des Medikaments, können sie auch durch eine<br />
parenterale Gabe nicht verhindert werden<br />
• Unabhängigkeit von den Ressourcen des Patienten. Eine<br />
parenterale Medikamentengabe ist möglich bei bewußtlosen<br />
Patienten, Patienten mit Schluckstörungen oder desorientierten,<br />
verwirrten Patienten.