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Injektionen, Definitionen, Beschreibungen Ablauf.pdf - Bak-24.de

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Nachsorge<br />

• Einstichstelle auf Infektionszeichen und Hämatome kontrollieren<br />

• Ggf. auf Injektionsregion heparinhaltige Salbe auftragen, um<br />

Hämatomen und oberflächlichen Thrombosen vorzubeugen bzw.<br />

diese zu behandeln (Arztanordnung, da die Resorption des<br />

Medikamentes beschleunigt wird).<br />

Durchführung der intramuskulären Injektion<br />

Intramuskuläre Injektion (kurz i.m.-Injektion): Medikamentengabe in<br />

einen Skelettmuskel. Arzneimittelaufnahme ist schneller als bei<br />

subkutaner, aber langsamer als bei intravenöser Medikamentengabe.<br />

Für bestimmte Medikamente (z.B. Imap ® Injektionssuspension), vor<br />

allem Depotpräparate, ist die intramuskuläre Injektion ausdrücklich<br />

vorgeschrieben. Auch einige Impfungen werden i.m. verabreicht (z.B.<br />

gegen Tetanus, FSME, Hepatitis B, Haemophilus influenzae.<br />

Die Kontraindikationen entsprechen denen der Subkutaninjektion.<br />

Zusätzliche Kontraindikationen sind erhöhte Blutungsneigung (auch<br />

künstlich durch Antikoagulanzientherapie) und der Verdacht auf<br />

Herzinfarkt, da eine i.m.-Injektion die Enzymdiagnostik verfälscht und<br />

eine Lysetherapie unmöglich macht.<br />

Injektionsorte<br />

Von Pflegekräften bevorzugte Injektionsorte für die i.m.-Injektion<br />

sind:<br />

• Der M. gluteus medius und M. gluteus minimus zwischen Spina<br />

iliaca anterior superior (vorderer oberer Darmbeinstachel), Crista<br />

iliaca (Darmbeinkamm) und Trochanter maior (großer Rollhügel,<br />

Knochenvorsprung am Oberschenkelknochen)<br />

• Der M. vastus lateralis zwischen Trochanter maior und Patella,<br />

also die laterale, äußere Fläche am Oberschenkel.

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