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Aktionsplan Hochwasser 2006_2010.pdf - iksms

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4 V E R R I N G E R U N G D E R S C H A D E N S R I S I K E N<br />

• Die Betroffenen sind im Rahmen der Eigenvorsorge<br />

für eine hochwasserangepasste Bebauung und<br />

die Verhaltensvorsorge verantwortlich.<br />

Vor dem Bau von <strong>Hochwasser</strong>schutzanlagen ist zu<br />

prüfen, ob das <strong>Hochwasser</strong>risiko nicht durch eine<br />

hochwasserangepasste Gestaltung reduziert werden<br />

kann, so dass solche Anlagen nicht erforderlich werden.<br />

Verloren gehender natürlicher Retentionsraum<br />

ist grundsätzlich zeitgleich auszugleichen.<br />

Für die Planung und Umsetzung der örtlichen <strong>Hochwasser</strong>schutzmaßnahmen<br />

sind im Saarland die Kommunen<br />

zuständig. Konkrete Projekte werden im<br />

Rahmen der finanziellen Möglichkeiten des Landes<br />

finanziell gefördert.<br />

Im Berichtszeitraum wurden mehrere kleine <strong>Hochwasser</strong>schutzkonzepte<br />

und Pilotprojekte gefördert.<br />

Für verschiedene Schadensschwerpunkte wurden<br />

mögliche Retentionsräume und lokale Schutzmaßnahmen<br />

zur Verbesserung der Situation ermittelt.<br />

Dabei wurde untersucht, welche Kombinationen aus<br />

dezentralem Rückhalt und lokalem Objektschutz die<br />

effizientesten Varianten darstellen. Die Umsetzung der<br />

vorgeschlagenen Maßnahmen soll in den kommenden<br />

Jahren folgen.<br />

In Rheinland-Pfalz wurden neben den jährlich routinemäßig<br />

durchzuführenden Unterhaltungsarbeiten<br />

an vorhandenen <strong>Hochwasser</strong>schutzanlagen an Mosel<br />

und Saar im Berichtszeitraum wiederum rd. 3,9 Mio €<br />

für die Vorbereitung und Durchführung umfangreicher<br />

Sanierungsarbeiten an 6 vorhandenen HW-<br />

Schutzanlagen ausgegeben, z.B. an der unteren Saar<br />

(Saarburg) und im Raum Trier.<br />

Für den Neubau von <strong>Hochwasser</strong>schutzanlagen (siehe<br />

auch Steckbriefe) wurden im Berichtszeitraum bei der<br />

Umsetzung von 7 Projekten insgesamt rd. 20,3 Mio €<br />

investiert.<br />

Standort eines möglichen Kleinrückhalts an der Weth<br />

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