Aktionsplan Hochwasser 2006_2010.pdf - iksms

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UMSETZUNG DES AKTIONSPLANES HOCHWASSER IM EINZUGSGEBIET VON MOSEL UND SAAR 4.4 QUANTITATIVE MINDERUNG DER HOCHWASSERSCHADENSRISIKEN Der Aktionsplan Hochwasser Mosel-Saar enthält einen Maßnahmenkatalog zur Erreichung der bis 2020 beschlossenen Handlungsziele. Bereits nach Fertigstellung der Bilanz über die Umsetzung des Aktionsplans Hochwasser bis Ende 2005 haben die Arbeitsgruppen Hochwasser (AG H der IKSR und AG IH der IKSMS) eine verstärkte Zusammenarbeit der Kommissionen in der Expertengruppe HIRI vorgeschlagen, um gemeinsam die Nachweisinstrumente für die Verminderung der Hochwasserschadensrisiken zu optimieren. Dies erfolgt zunächst durch die Mitarbeit eines Mitglieds der AG IH der IKSMS in der Expertengruppe HIRI. Derzeit werden in dieser Expertengruppe verschiedene methodische Ansätze und Auswertungsmöglichkeiten (z.B. über Befragungen von Akteuren) der einzelnen Mitgliedsstaaten und -länder vorgestellt und diskutiert sowie die Arbeitsschritte für die neuen Berechnungen erarbeitet und festgelegt. Neben der notwendigen Anpassung der eingehenden Hochwasserwahrscheinlichkeiten ist es von großer Bedeutung, bei der Umsetzung der neuen Methode auch die Vergleichbarkeit mit den Berechnungsergebnissen aus dem letzten Berechnungs- und Berichtszeitraum (2005) zu ermöglichen. Diese Arbeiten stehen nun zur Umsetzung an, um möglichst bis 2015 die genannten Vergleichsberechnungen durchgeführt haben zu können. Der aktuelle Sachstand bezüglich der Schaffung verbesserter Nachweisinstrumente lässt sich wie folgt darstellen: Die Ergebnisse der bisherigen Untersuchungen und Analysen werden u.a. im Dokument „Maßnahmen zur Verringerung der Hochwasserschadensrisiken unter Verbesserung der Datenlage für ein besseres Nachweisinstrument“ zusammengefasst. Dabei ist vorgesehen, nicht einfach nur die bisherige Methode zu optimieren, sondern eine klare und nachvollziehbare Evaluierungsmethode mit mess- und reproduzierbaren Indikatoren zu entwickeln. Diese muss in den einzelnen Flussgebieten auch möglichst zeitgleich in die jeweiligen Hochwasserrisikomanagementpläne gemäß der HWRM-RL eingehen. Das bedeutet, die Ziele und Phasen der Umsetzung der HWRM-RL sind entsprechend zu berücksichtigen, um die dort dargestellten nachteiligen Auswirkungen (auf die menschliche Gesundheit, die Umwelt, das Kulturerbe und die wirtschaftlichen Tätigkeiten) besser erfassen und vergleichbar darstellen zu können. Dabei besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass das diesbezügliche LAWA-Dokument eine Grundausrichtung für die Erarbeitung der HWRM-Pläne darstellt und in der weiteren Arbeit der Expertengruppe HIRI Berücksichtigung finden wird. 33
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Seite 2 und 3: UMSETZUNG DES AKTIONSPLANES HOCHWAS
Seite 60: UMSETZUNG DES AKTIONSPLANES HOCHWAS

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