05.11.2014 Aufrufe

106 Verkehrsbauten in der lnnerschweiz Ouvrages ... - SGBF-SSMSR

106 Verkehrsbauten in der lnnerschweiz Ouvrages ... - SGBF-SSMSR

106 Verkehrsbauten in der lnnerschweiz Ouvrages ... - SGBF-SSMSR

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

..J<br />

w<br />

(!)<br />

w<br />

e:<br />

(/)<br />

w<br />

w<br />

(/)<br />

436.00<br />

435.00<br />

434.00<br />

433.70<br />

433.30<br />

434.45<br />

SEE-ABFLUSSKURVEN<br />

ALLE<br />

WEHRE OFFEN<br />

---- ----<br />

v.<br />

/ """<br />

SCHADENGRENZE<br />

.._. ./ (!)<br />

l<br />

<br />

/ /<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

/<br />

v<br />

REGULIERUNG<br />

DES SEES<br />

v -----------<br />

<br />

/<br />

/<br />

·-- ----<br />

/<br />

/<br />

l<br />

-<br />

/<br />

/<br />

l<br />

l<br />

/ <br />

/ v<br />

/<br />

,/<br />

433.00<br />

200 300 400 500 600 m3/s<br />

SEEAUSFLUSS Q -<br />

Abb. 6 Abflussmengenkurve. Das Bundesamt für Wasserwirtschaft hat nachgewiesen, dass bei <strong>der</strong> vorgesehenen Absenkung <strong>der</strong> Abflusskurve<br />

u m 64 em al/e Hochwasser seit 1910 die Schadengrenze von 434,45 m nicht erreicht hiitten. Heute kann das Wehr nu r zwischen den Seehõhen 433,30<br />

und 433,70 badient werden. E <strong>in</strong> tieferer Seestand a/s 433,30 darf wegen <strong>der</strong> Schiffahrt nicht e<strong>in</strong>treten. Bei hõheren Wassersti<strong>in</strong>den a/s 433,70 wird<br />

<strong>der</strong> Bedienungssteg überflutet.<br />

wasser erlaubt. Die Flãehe des Vierwaldstãttersees betrãgt<br />

114 km2. E<strong>in</strong> Anstieg des Seespiegels von 1 em entsprieht e<strong>in</strong>er<br />

Zuflussspeieherung von 13 m•tsee wãhrend 24 Stunden. Trotz<br />

des grossen Speiehervermõgens des Sees ist <strong>der</strong> Wasserspiegel<br />

im Jahre 1953 <strong>in</strong> 24 Stunden um 44 em, im Jahre 1910<br />

sogar um 71 em gestiegen.<br />

Bei 450 m•tsee Abflussvermõgen sollte <strong>der</strong> Seespiegel die<br />

Sehadengrenze von 434,45 m nieht übersehreiten. Die Staukurvenbereehnung<br />

zeigte, dass diese For<strong>der</strong>ung erfüllt werden<br />

kann. Die Verbesserung gegenüber dem Projekt 1948 ist auf die<br />

im Zusammenhang mit dem Bau <strong>der</strong> Nationalstrasse ausgeführte<br />

Absenkung von <strong>der</strong> Spreuerbrüeke bis unterhalb <strong>der</strong><br />

St. Karlibrüeke zurüekzuführen. Auf dieser Streeke konnte bei<br />

gleieher Wassermenge e <strong>in</strong>e Absenkung des Wasserspiegels u m<br />

20 em erreieht werden.<br />

Zur Überprüfung <strong>der</strong> Annahmen und Bereehnungen wurde die<br />

Versuehsanstalt für Wasserbau <strong>der</strong> ETH beauftragt, Modellversuehe<br />

durehzuführen. Die Kosten wurden von den Uferkantonen<br />

übernommen. Aufgrund <strong>der</strong> Versuehe hat die VAW vorgesehlagen,<br />

die Flusssohle unter <strong>der</strong> Reussbrüeke und im Seitenkanal<br />

auf di e Kote von 429,0 abzusenken. Das Bundesamt für Wasserwirtsehaft<br />

hat naehgewiesen, dass bei <strong>der</strong> vorgesehenen Absenkung<br />

<strong>der</strong> Abflusskurve um 64 em al le Hoehwasser naeh 1910<br />

die Sehadengrenze von 434,45 nieht erreieht hãtten.<br />

Wir s<strong>in</strong> d überzeugt, dass das verbesserte "Projekt 1976, des<br />

Tiefbauamtes alle For<strong>der</strong>ungen optimal erfüllen kônnte. Hoffen<br />

wir, dass sieh die Uferkantone diesmal über die F<strong>in</strong>anzierung<br />

e<strong>in</strong>igen kônnen und mit dem Bau bald begonnen werden kan n.<br />

A d resse des Verfassers :<br />

Albert Gassmann, Stadt<strong>in</strong>genieur<br />

Tiefbauamt de r Stadt Luzern<br />

6002 Luzern<br />

18

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!