106 Verkehrsbauten in der lnnerschweiz Ouvrages ... - SGBF-SSMSR
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Der geotechnische Teil dieses Programms, <strong>der</strong> Auskunft gegeben<br />
hãtte über die Baugrundsteifigkeit, die Erddruckbelastung<br />
und die R<strong>in</strong>gdruckkraft <strong>in</strong> Abhãngigkeit <strong>der</strong> Schachttiefe, <strong>der</strong><br />
Materialbeschaffenheit des Baugrundes und <strong>der</strong> Zeit wurde aus<br />
vorwiegend f<strong>in</strong>anziellen Gründen vom Bauherrn gestrichen. Der<br />
Schachtr<strong>in</strong>gversuch wurde ausgeführt.<br />
Folgende Überwachungsmessungen werden am Lehnenviadukt<br />
neben zahlreichen visuellen Kontrollen durchgeführt.<br />
Slope-lndicator-Messungen an 13 Standorten unmittelbar<br />
oberhalb des Viaduktes<br />
Geodãtische Kontrollen<br />
Schachtdeformationen<br />
Fundament Pfeiler 42 Verkippung<br />
Abb. 11 Oberer seitlicher Mauerrand des Schachtes mit autgesetztem<br />
Kontrollpunkt für das Aufsetzen <strong>der</strong> Kugelzielmarke und das Anhi<strong>in</strong>gen<br />
des Pendellotes. Der Zwischenraum zwischen Mauerrand und Stützenquertrager<br />
ist mit e<strong>in</strong>em Netz gesichert. Foto A. O<strong>der</strong>matt, Stans<br />
Pfeilerkopfauslenkungen<br />
Lagerkontrollen<br />
Spaltbreiten, Auflaufpufferabstãnde und Temperaturen<br />
beim Überbau.<br />
Über die Schachtr<strong>in</strong>gverformungen kõnnen noch ke<strong>in</strong>e Aussagen<br />
gemacht werden, da die def<strong>in</strong>itiven 0-Messungen erst nach<br />
Abschluss <strong>der</strong> lnstallationsarbeiten <strong>in</strong> den Schãchten Ende 1981<br />
<strong>in</strong> Angriff genommen werden konnten und zum Te il noch nicht<br />
abgeschlossen s<strong>in</strong>d.<br />
Bei jenen Bolzen, die noch von <strong>der</strong> Bau-0-Messung her beobachtet<br />
werden konnten, wurden bis jetzt nur ger<strong>in</strong>ge Abweichungen<br />
bis max. 1,2 em festgestellt.<br />
GEODÃTISCHE KONTROLLMESSUNGEN<br />
lm September 1980 wurde ei n neues Vermessungssystem <strong>in</strong>stalliert<br />
und die 0-Messung durchgeführt. lm Juli 1981 erfolgte die<br />
erste Messung. Die zweite Messung wird im September 1982<br />
durchgeführt.<br />
Somit kann heute nur e<strong>in</strong>e Aussage gemacht werden über die<br />
erste Messperiode von 9 Monaten.<br />
Pro Schacht o<strong>der</strong> Pfeiler ohne Schacht ist e<strong>in</strong> Vermessungspunkt<br />
auf dem Schachtrand (siehe Abb. 11) resp. auf de m Pfeilerfuss<br />
vorhanden.<br />
Es handelt sich um e<strong>in</strong> komb<strong>in</strong>iertes W<strong>in</strong>kel- und Distanznetz <strong>in</strong><br />
Form e<strong>in</strong>es mehrfach bestimmten Polygonzuges, bestehend aus<br />
den genannten Vermessungspunkten sowie Zwischenpunkten<br />
unter <strong>der</strong> Brücke auf Betonsockeln, <strong>in</strong> das auch die Kõpfe <strong>der</strong><br />
SIN (Siope lndicators) e<strong>in</strong>gebunden s<strong>in</strong>d. Das Netz stützt sich<br />
auf fixe Punkte i m anstehenden Fels.<br />
Die Distanzmessungen werden mittels Mekometer ausgeführt.<br />
Di e Hõhenmessungen erfolgen trigonometrisch.<br />
Pro Schacht ist zusãtzlich e<strong>in</strong>e Lotanlage <strong>in</strong>stalliert. Damit kann<br />
die Messung am Schachtkopf relativ zum Pfeilerfuss überprüft<br />
werden.<br />
Die mittlere Genauigkeit des Systems betrãgt bezüglich Lage<br />
± 5 m m und bezüglich Hõhe 3-5 m m resp. bei m Wi<strong>der</strong>lager<br />
West, wo prãzisionsnivelliert wird, 0,5-1 ,0 mm.<br />
Die erste Messung 1981 nach 9 Monaten zeigt, dass die Bewegungen<br />
praktisch sãmtlicher kontrollierter Punkte <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong><br />
Messgenauigkeit liegen. E<strong>in</strong>zig <strong>der</strong> Punkt SIN 501 (ob Schacht<br />
26) zeigt e<strong>in</strong>e Verschiebung talwãrts von 16 mm, SIN 701 (ob<br />
Schacht 12) e<strong>in</strong>e Verschiebung von 10 mm und SIN 302 (ob<br />
Schacht 9) e <strong>in</strong>e Verschiebung von 8 m m talwãrts.<br />
Auf Grund <strong>der</strong> trigonometrischen Hõhenbestimmung ergibt sich<br />
nur bei SIN 427 e<strong>in</strong>e Senkung von -15 mm. Alle übrigen Punkte<br />
weisen Hõhenãn<strong>der</strong>ungen im Rahmen von max. 4--6 mm auf.<br />
Das Wi<strong>der</strong>lager West hat sich <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Messperiode von<br />
13 Monaten auf <strong>der</strong> Bergseite um 1 mm, auf <strong>der</strong> Talseite um<br />
4 mm gesetzt. Damit ist e<strong>in</strong>e leichte Verkippung talwãrts e<strong>in</strong>ge-<br />
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Abb. 12 Resultate <strong>der</strong> geodatischen<br />
Kontrollmessung September 1980--Ju/i 1981<br />
i m Bereich WL 1 West bis Pfeiler 28.<br />
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