07.11.2014 Aufrufe

Beschlussbuch_KDV_130420 - SPD Friedrichshain-Kreuzberg

Beschlussbuch_KDV_130420 - SPD Friedrichshain-Kreuzberg

Beschlussbuch_KDV_130420 - SPD Friedrichshain-Kreuzberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Antragsbuch · <strong>KDV</strong> am 20. April 2013 - 17 - ASF: Änderungsanträge Leitbild<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

Projektarbeit in diesem Bereich muss mit der Bereitstellung der Ressourcen einhergehen,<br />

das ist auch durch die Anmeldung im Verfahren der Haushaltsplanaufstellung<br />

zu berücksichtigen.<br />

7. Der Dialog und die Kooperation des Senats mit Vertretern aus dem Sport, den<br />

großen Kirchen, von Religion und Musik, von Verbänden der migrantischen Selbstorganisation<br />

und aus antifaschistischen Zusammenhängen auf dem Gebiet der Akzeptanz<br />

für jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger soll kontinuierlich ausgebaut<br />

werden. Interreligiöse und integrationspolitische Initiativen, die die Akzeptanz fördern,<br />

sollten dabei besonders berücksichtigt werden. Der regelmäßige und enge<br />

Austausch über landesweite Schwerpunkte der Antidiskriminierungsarbeit, der Verfolgung<br />

gemeinsamer Kampagnen, zur Überwindung gegenseitiger Wissensdefizite<br />

und zur Weiterentwicklung einer gesamtstädtischen Antidiskriminierungsstrategie ist<br />

zu intensivieren, wobei eine möglichst breite Beteiligung von Vertretern aus Jugendund<br />

Communityverbänden, Musikszenen, Sport, Religionsverbänden, Opferhilfen,<br />

Verwaltung und Politik motiviert werden soll.<br />

8. Antigewaltpräventions- und Aufklärungsprogramme des Landes Berlin sollen verstärkt<br />

auf die Akzeptanz unterschiedlicher Religionen, insbesondere des Judentums<br />

hinarbeiten und den Bezug zu anderen Diskriminierungsformen verdeutlichen.<br />

9. Der Senat von Berlin wird aufgefordert, für die Entwicklung einer gemeinsamen<br />

gesamtstädtischen Akzeptanzkampagne zu werben. Ziel soll sein, die gemeinsame<br />

Ablehnung aller Formen von Diskriminierung – seien es beispielsweise Rassismus,<br />

Islamophobie oder Antisemitismus – und das gemeinsame Bekenntnis zu einer<br />

Wertschätzung von Vielfalt öffentlichkeitswirksam zum Ausdruck zu bringen. Dabei<br />

soll die Stärkung von und die Ermunterung zur Eigeninitiative, das Lernen von Akzeptanz<br />

durch Auseinandersetzung, im Vordergrund stehen, nicht die Belehrung.<br />

Begründung:<br />

Antisemitismus ist in unserer Gesellschaft ein nach wie vor weit verbreitetes Phänomen,<br />

welches sich in Mitten dieser befindet und bekämpft werden muss. Der Antisemitismus<br />

stellt sich in seinen Ausprägung sehr vielfältig dar und kann in unterschiedlichen<br />

Formen erscheinen. Generell versteht man unter dem Begriff die feindseligen<br />

Überzeugungen gegenüber Jüdinnen und Juden oder Gruppen, die als solche<br />

identifiziert werden. Dabei kann es sich um verbale oder physische Gewalt, Diskriminierung,<br />

Ausgrenzung oder Verleumdung handeln.<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!